Andreas Bornemann (ehem. Vorstand Sport)

  • Köln hat das geschafft. Die wurden quasi mit ihrem ersten Jahr Bundesliga von kurz vom fast Insolvenzfall zu einem wirtschaftlich gesunden Verein. Und wo hat sich denn bitte das System geändert dass dies jetzt nicht mehr möglich wäre. Es ist mehr Geld im Umlauf aber das System ist grundsätzlich das gleiche.

  • Köln, die damals ihre erste Fananleihe nimmer bedienen konnten und dann problemlos genügend Verrückte fanden, die per zweiter Fananleihe die erste wieder gedeckt haben...

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Köln, deren Stadion auf die Belange des Hauptmieters angepasst worden ist. Genau DAS ist der große Unterschied. Dann geht natürlich auch die Einnahmenseite hoch. Daran krankt es ja in Nürnberg total (auch das Kölner Stadion ist btw. ein kommunales Stadion).

    :fcn-dh:

  • Köln hat das geschafft. Die wurden quasi mit ihrem ersten Jahr Bundesliga von kurz vom fast Insolvenzfall zu einem wirtschaftlich gesunden Verein. Und wo hat sich denn bitte das System geändert dass dies jetzt nicht mehr möglich wäre. Es ist mehr Geld im Umlauf aber das System ist grundsätzlich das gleiche.

    Köln hat aber auch ca 100000 Mitglieder einen Zuschauerschnitt von 48000-49000 die letzten 6 Jahre, auch in Liga zwei immer über 40000 im Schnitt.

    Die Warteliste auf Dauerkarten beträgt 15000.

    Sie haben 3000 Business Seats und 1000 Logen !

    Merchandising ca 10-13 Mio in Jahr!

    Alleine das zeigt doch was die durch Fans mehr einnehmen. Sind nicht immer nur Sponsorengelder

  • Köln hat vor allem Podolski für ca. 15-18 Mio verkauft - als Zweitligist. Das ist m.W. in etwa der aktuelle Schuldenbetrag am Valznerweiher.

    Köln galt ja schon bis zur letzten Saison als Musterbeispiel für gute Arbeit auf allen Ebenen. Für die Zeit ab der Ära Stöger/Schmadtke wohlgemerkt. Der Verein hatte plötzlich sein Chaos-Image abgelegt. Es wurde fast schon langweilig. Der Kardinalfehler lag in der falschen Bewertung des Kaders der Siaison 17/18 und der schlecht investierten Ablösesumme von Modeste. So hat man wieder alles was man sich in 4 Jahren vernünftig aufgebaut hatte, mit einem Male wieder eingerissen. Nun hat man einen sehr teuren Kader. Alleine Hector verdient 3,3 Mios pro Jahr. Das musste dir mal reinziehen. Der Aufstieg ist Pflicht. Sollte das aber schiefgehen, gerät der Verein auch wieder in finanzielle Schieflage, wenngleich auch nicht bedrohlich. Wobei sie in der 2. Liga nur 2,1 Mios Pacht für das Stadion zahlen anstelle von 7,9 Mios (plus Betriebskosten sind das 10,5 Mios).

    Die Rahmenbedingungen sind in Köln um einiges besser als in Nürnberg. Trotzdem ist das alles kein Selbstläufer. Ich bin mir nicht sicher, ob der Veh da der richtige Mann ist. Muss sich erst noch zeigen.

  • Wir werden nicht weiter konsolidieren müssen. Das negative Eigenkapital ist dann Geschichte und wir müssen dann schauen dass wir mit dem wirtschaften was wir einnehmen. Von der Einnahmeseite her sind wir mit Sicherheit Top 5 in der zweiten Liga, wirklich überlegen sind uns da nur die jeweiligen Absteiger und die können natürlich auch schnell in eine Negativspirale kommen sollte einer davon den sofortigen Wiederaufstieg verkacken. Natürlich sollte für uns immer die Qualifikation für die erste Liga das Ziel sein weil nur da kann man sich wirklich Speck anfressen aber das Hasardieren um dieses Ziel zu erreichen ist hoffentlich Geschichte bei uns.

    Die Top 5 der Einnahmeseite der 2. Liga? Solange das eine Jahr Bundesliga bei den TV-Geldern noch nachwirkt, sind wir etwas besser gestellt. Stimmt. Aber dann?

    Du kämpfst immer noch mit den Altschulden, hast rückläufige Dauerkarten etc., die im dritten Jahr sicherlich unter 20.000 fallen dürfen. Klingt viel für die zweite Liga? Stimmt, aber du kannst schon mal den Gegenwert von 500 Zuschauern plus X abziehen, weil UNs leider wegen Pyro etc. im Derby, gegen Dresden etc. Geldstrafen drohen. Vereine wie St. Pauli, Union, selbst Aue, demnächst KSC durch die Stadien mehr einnehmen können, als wir (Loge schlägt Stehplatz). Dann hast du entschuldete Vereine wie Bielefeld, die wirklich das ausgeben können, was sie auch einnehmen. Nicht zu vergessen die von Investoren unterstützte Mannschaften wie aktuell Uerdingen.

    Südlich von Neumarkt hast du die Alternative Regensburg, südlich von Allersberg Ingolstadt, ab Weißenburg hast du Augsburg, südlich von Feuchtwangen hast du Heidenheim, westlich dann Hoffenheim. Da kannst du von Glück sagen, dass sich Würzburg aktuell nur in der dritten Liga etabliert. Von Fürth direkt vor der Haustür gar nicht zu reden (deren 7000 Zuschauer würden uns gut tun). Damit ist klar, wo unser Einzugsgebiet liegt. Guck dir an, wo das Alter des gemeine Fan liegt, etc. Daher unsere heimatverbundene Politik mit einem Club zum Anfassen.

    Es sollte dir klar sein, dass auch die Zugehörigkeit zur 2. Liga kein Naturgesetz ist. Die Erwartung dort in den Top 5 mitspielen zu können auch nicht. Budgettechnisch jedenfalls schon mal nicht sehr lange. Ohne einen Investor für Steine und Altschulden wird es nicht mehr lange gehen.

  • Der Glubb muss halt mal zu "Höhle der Löwen"...Frank Thelen kann den Jungs im Training beim Skateboarden behilflich sein und Judith Williams ist für die zarte Haut zuständig...ja und die Wöhrl :face_with_rolling_eyes:

    Kompromissbreaker!

    :circled_M: :O_button_blood_type_: :NG_button: :O_button_blood_type_:

    HERUMNÖLEN beschde! :bomb:

  • Die Top 5 der Einnahmeseite der 2. Liga? Solange das eine Jahr Bundesliga bei den TV-Geldern noch nachwirkt, sind wir etwas besser gestellt. Stimmt. Aber dann?

    Du kämpfst immer noch mit den Altschulden, hast rückläufige Dauerkarten etc., die im dritten Jahr sicherlich unter 20.000 fallen dürfen. Klingt viel für die zweite Liga? Stimmt, aber du kannst schon mal den Gegenwert von 500 Zuschauern plus X abziehen, weil UNs leider wegen Pyro etc. im Derby, gegen Dresden etc. Geldstrafen drohen. Vereine wie St. Pauli, Union, selbst Aue, demnächst KSC durch die Stadien mehr einnehmen können, als wir (Loge schlägt Stehplatz). Dann hast du entschuldete Vereine wie Bielefeld, die wirklich das ausgeben können, was sie auch einnehmen. Nicht zu vergessen die von Investoren unterstützte Mannschaften wie aktuell Uerdingen.

    Südlich von Neumarkt hast du die Alternative Regensburg, südlich von Allersberg Ingolstadt, ab Weißenburg hast du Augsburg, südlich von Feuchtwangen hast du Heidenheim, westlich dann Hoffenheim. Da kannst du von Glück sagen, dass sich Würzburg aktuell nur in der dritten Liga etabliert. Von Fürth direkt vor der Haustür gar nicht zu reden (deren 7000 Zuschauer würden uns gut tun). Damit ist klar, wo unser Einzugsgebiet liegt. Guck dir an, wo das Alter des gemeine Fan liegt, etc. Daher unsere heimatverbundene Politik mit einem Club zum Anfassen.

    Es sollte dir klar sein, dass auch die Zugehörigkeit zur 2. Liga kein Naturgesetz ist. Die Erwartung dort in den Top 5 mitspielen zu können auch nicht. Budgettechnisch jedenfalls schon mal nicht sehr lange. Ohne einen Investor für Steine und Altschulden wird es nicht mehr lange gehen.

    St. Pauli ist uns auf der Einnahmenseite voraus, das war es auch schon. Union macht 30 % wenig Umsatz als wir, Düsseldorf 10 % weniger Umsatz. Ich präzisiere also, auf der Einnahmeseite sind wir Top 4. Die Schuldenproblematik besteht nicht mehr, wie schon wiederholt gesagt werden wir nach dieser Saison positives Eigenkapital haben.

  • St. Pauli ist uns auf der Einnahmenseite voraus, das war es auch schon. Union macht 30 % wenig Umsatz als wir, Düsseldorf 10 % weniger Umsatz. Ich präzisiere also, auf der Einnahmeseite sind wir Top 4. Die Schuldenproblematik besteht nicht mehr, wie schon wiederholt gesagt werden wir nach dieser Saison positives Eigenkapital haben.

    Wo wurde das mit dem positiven EK denn gesagt bzw vermeldet?

  • Wo wurde das mit dem positiven EK denn gesagt bzw vermeldet?

    Wurde nicht vermeldet aber wir haben jetzt schon in der zweiten Liga zuletzt 2 Mio abbauen können. Da wird der Rest mit den Erstligageldern und der weiter bestehenden Haushaltsdisziplin ein Klacks. Und ohne diesen Klotz am Bein haben wir gleich ein ganz anderes Standing bei den Banken, von daher muss es erste Priorität sein das anzugehen.

  • Ob das negative EK tatsächlich nach dieser Saison vollständig weg ist, erfahren wir im Herbst 2019 auf der Bilanzpressekonferenz bzw. JHV. Ich habe da auch meine Zweifel bzgl. "vollständig", aber man wird sehen.

    Bleiben aber in jedem Fall noch Verbindlichkeiten. Die aktuell 17,4 Mios wird man nicht nach einem Jahr Bundesliga auf Null fahren.

    Also so rosig sehe ich die wirtschaftliche Lage noch lange nicht. Gibt genügend Zweitligisten, die gesünder sind als der FCN.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Schulden hat doch jeder Verein. Das ist grundsätzlich nicht das Hauptkriterium.

    ja, schulden sind auch gut um steuern zu vermeiden. allerdings ist der handlungsspielraum für investitionen stark limitiert, wenn der schuldenstand knapp an der grenze zur überschuldung liegt.

    habe schuldigen gefunden.

    es war ein anderer.