Andreas Bornemann (ehem. Vorstand Sport)

  • Sehr gute Erklärung! Ich bin deutlich für Weg 1, weil der wie von dir beschrieben, deutlich nachhaltiger ist! Diesen Weg, gehe ich auch bei Abstieg mit, ohne ständig zu jammern und Alles/Jeden in Frage zu stellen! Ich bin überzeugt davon, dass sich das früher oder später auszahlen wird!

    Dafür müssen aber auch die handelnden Personen, die sich diesen Weg ausgedacht haben, die gleichen bleiben.

  • Das ist sachlich und nüchtern betrachtet sicherlich richtig.

    Allerdings gibt es beim Fussball auch noch eine emotionale Komponente:

    Zum Beispiel kommt bei Variante 1 (die fahren wir im Moment) schonmal keinerlei Vorfreude/ Euphorie/ Begeisterung um den Verein auf und das trotz Aufstieg. Sponsoren überlegen sich zweimal ob sie mit so einem Verein, der den Abstieg quasi einkalkuliert in Verbindung gebracht werden. Denn es ist immernoch der sportliche Erfolg, der am Ende auch für den Sponsor positive Effekte mitbringt. Das fehlen von Sponsoren wirkt sich dann auch wieder auf die Finanzen aus.

    Zudem kann auch der Abstieg (unser neuter dann...) großen emotionalen Schaden anrichten, Fans haben endgültig die Schnauze voll und bleiben weg, Sponsoren sind wieder über Jahre verschreckt etc. ...

    Auch wenn das Vorgehen wirtschaftlich vernünftig ist, aus meiner Sicht unterschätzt Bornemann die emotionale Komponente total.

  • Leider ist das so nicht ganz korrekt.

    Der Aufstieg und das sich daraus veraendernde Gehaltsbudget wuerden im Falle eines Abstieges automatisch zu einer weiteren Verschuldung fuehren.

    Diese wuerde natuerlich geringer ausfallen, als wenn man absteigen wuerde mit heftigen Investitionen.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Die Zeiten in denen Sponsoren grundsätzlich emotional entscheiden sind seit mind. 20 Jahren vorbei.

    Und wenn du dir die Freude auf die Saison nehmen lässt, selber schuld.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Ausserdem kann ein Verein auch bei Misserfolg interessant fuer Sponsoren sein. Es geht eher darum wie man das verkauft.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Die gewünschten Spieler werden sich das Spiel in Berlin mit Ihren Managern angesehen haben und Ihre Schlüsse daraus ziehen.

    Denke das wir kein so ein ganz schlechter Arbeitgeber sind , was aber die jetzigen Arbeitgeber haben wollen ist halt der Knackpunkt!

  • Das kan ich so nicht stehen lassen.

    Entschulden nach einem Jahr ist nicht möglich.

    Zudem gehst du das große Risiko ein das die Truppen nach einem durchaus möglichen sang- und klanglosen Abstieg komplett zerfällt.

    Bleiben werden nur diejeingen die während der Saison nicht groß aufgefallen wird.

    Der Rest wird weil wir abgestiegen sind deutlich unter Wert verkauft werden müssen.

    Es geht wie schon oft gebetsmühlenartig wiederholt inzwischen schon längst nicht mehr um Verstärkungen sondern wenigstens um Alternativen für unser Stammpersonal falls sich einige verletzen.

    Wir haben nicht nur qualitativ den vermeintlich schwächsten Kader, wir sind auch in absoluten Zahlen am dünnsten besetzt (wenn man Kerk und Lippert rausnimmt) Das ist in meinen Augen Harakiri

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

    2 Mal editiert, zuletzt von Veteran (30. August 2018 um 12:21)

  • Ich stimme dir bis auf den letzten Satz vollumfaenglich zu.

    Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob es eine Alternative gibt.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Das Problem, dass die Truppe zerpflückt und die Besten weggekauft werden, haben wir immer, unabhängig von Klassenerhalt oder Abstieg.

  • Das ist sachlich und nüchtern betrachtet sicherlich richtig.

    Allerdings gibt es beim Fussball auch noch eine emotionale Komponente:

    Zum Beispiel kommt bei Variante 1 (die fahren wir im Moment) schonmal keinerlei Vorfreude/ Euphorie/ Begeisterung um den Verein auf und das trotz Aufstieg. Sponsoren überlegen sich zweimal ob sie mit so einem Verein, der den Abstieg quasi einkalkuliert in Verbindung gebracht werden. Denn es ist immernoch der sportliche Erfolg, der am Ende auch für den Sponsor positive Effekte mitbringt. Das fehlen von Sponsoren wirkt sich dann auch wieder auf die Finanzen aus.

    Zudem kann auch der Abstieg (unser neuter dann...) großen emotionalen Schaden anrichten, Fans haben endgültig die Schnauze voll und bleiben weg, Sponsoren sind wieder über Jahre verschreckt etc. ...

    Auch wenn das Vorgehen wirtschaftlich vernünftig ist, aus meiner Sicht unterschätzt Bornemann die emotionale Komponente total.

    Wenn ich das noch richtig im Hinterkopf habe, kalkulieren die Freiburger seit ca. 20 Jahren ein, dass ein Abstieg passieren kann ("unter den besten 25 Vereinen Deutschlands sein"). Die haben -soweit ich weiss- keinerlei Probleme, Sponsoren zu bekommen und sind wirtschaftlich gesund. Wollen aber, selbstredend, Bundesliga spielen.

    Von Jetzt auf Gleich wird das allerdings unter Berücksichtigung unserer finanziellen Lage nicht gehen. Fehlen ja, wie bereits erwähnt, auch jetzt noch 3 Sponsoren, siehe Homepage.

    Es nützt einfach nix, immer wieder eine Anspruchshaltung an den Tag zu legen ("mier sin fei der Glubb!"), die man bis 1968 mal hatte. Seitdem ist einiges passiert, Freiburg steht zB. als Verein deutlich besser da.

    Man muss das eben richtig angehen. Wenn man als Aufsteiger mit begrenzten Mitteln einen Abstieg nicht mit einkalkuliert, wäre das höchst fahrlässig.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Das Problem, dass die Truppe zerpflückt und die Besten weggekauft werden, haben wir immer, unabhängig von Klassenerhalt oder Abstieg.

    Bleiben wir in Liga eins geht Löwen nicht unter zehn Millionen....

    steigen wir ab ist er für maximal 4-5 Mio weg.

    das mal nur als Beispiel

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Wenn ich das noch richtig im Hinterkopf habe, kalkulieren die Freiburger seit ca. 20 Jahren ein, dass ein Abstieg passieren kann ("unter den besten 25 Vereinen Deutschlands sein"). Die haben -soweit ich weiss- keinerlei Probleme, Sponsoren zu bekommen und sind wirtschaftlich gesund. Wollen aber, selbstredend, Bundesliga spielen.

    Von Jetzt auf Gleich wird das allerdings unter Berücksichtigung unserer finanziellen Lage nicht gehen. Fehlen ja, wie bereits erwähnt, auch jetzt noch 3 Sponsoren, siehe Homepage.

    Es nützt einfach nix, immer wieder eine Anspruchshaltung an den Tag zu legen ("mier sin fei der Glubb!"), die man bis 1968 mal hatte. Seitdem ist einiges passiert, Freiburg steht zB. als Verein deutlich besser da.

    Man muss das eben richtig angehen. Wenn man als Aufsteiger mit begrenzten Mitteln einen Abstieg nicht mit einkalkuliert, wäre das höchst fahrlässig.

    Bei Freiburg sag ich nur eins:

    Papiss Demba Cisse...

    der wechselte 2012 für damals unvorstellbare 12 Mio nach Newcastle und Freiburg war so klug das Geld richtig zu investieren.

    Das war quasi wie eine verkappte Ausgliederung...

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Das Problem, dass die Truppe zerpflückt und die Besten weggekauft werden, haben wir immer, unabhängig von Klassenerhalt oder Abstieg.

    Aber die Preise versaut es nicht so dermassen.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Bei Freiburg sag ich nur eins:

    Papiss Demba Cisse...

    der wechselte 2012 für damals unvorstellbare 12 Mio nach Newcastle und Freiburg war so klug das Geld richtig zu investieren.

    Das war quasi wie eine verkappte Ausgliederung...

    Es gehört auch im richtigen Moment das Glück dazu. Aber die haben schon auch gute, planvolle Arbeit geleistet.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Wenn ich das noch richtig im Hinterkopf habe, kalkulieren die Freiburger seit ca. 20 Jahren ein, dass ein Abstieg passieren kann ("unter den besten 25 Vereinen Deutschlands sein"). Die haben -soweit ich weiss- keinerlei Probleme, Sponsoren zu bekommen und sind wirtschaftlich gesund. Wollen aber, selbstredend, Bundesliga spielen.

    Von Jetzt auf Gleich wird das allerdings unter Berücksichtigung unserer finanziellen Lage nicht gehen. Fehlen ja, wie bereits erwähnt, auch jetzt noch 3 Sponsoren, siehe Homepage.

    Es nützt einfach nix, immer wieder eine Anspruchshaltung an den Tag zu legen ("mier sin fei der Glubb!"), die man bis 1968 mal hatte. Seitdem ist einiges passiert, Freiburg steht zB. als Verein deutlich besser da.

    Man muss das eben richtig angehen. Wenn man als Aufsteiger mit begrenzten Mitteln einen Abstieg nicht mit einkalkuliert, wäre das höchst fahrlässig.

    Man muss fairerweise aber auch sagen dass Freiburg gerade bei den lokalen Unternehmen nicht so eine große Konkurrenz in deren Ballungszentrum hat wie der Club.

    Hier kannst du dir (wenn du in der Region werben willst) als Unternehmen in Ruhe anhören was der Club, die Fürther, die Bayern, die Ingolstädter und die Löwen zu bieten haben.

    In Freiburg sieht das anders aus

  • Die Zeiten in denen Sponsoren grundsätzlich emotional entscheiden sind seit mind. 20 Jahren vorbei.

    Und wenn du dir die Freude auf die Saison nehmen lässt, selber schuld.

    Sorry, ist reiner Selbstschutz, dass ich mich im Moment nicht emotionalisieren lasse.

    Die letzte Erstligasaison hat mich so viel Nerven gekostet, das ist es nicht mehr Wert.

    Ich war letzten Sa. schön Kiten am Brombach und hab, als ich gg. 17:20 vom Wasser kam recht emotionslos das Ergebnis am Handy nachgeschaut. Hab ohnehin nix erwartet und war nicht groß enttäuscht. So versuche ich auch die restliche Saison durchzustehen. Aber jeder hat da seine eigene Strategie...

  • Sorry, ist reiner Selbstschutz, dass ich mich im Moment nicht emotionalisieren lasse.

    Die letzte Erstligasaison hat mich so viel Nerven gekostet, das ist es nicht mehr Wert.

    Ich war letzten Sa. schön Kiten am Brombach und hab, als ich gg. 17:20 vom Wasser kam recht emotionslos das Ergebnis am Handy nachgeschaut. Hab ohnehin nix erwartet und war nicht groß enttäuscht. So versuche ich auch die restliche Saison durchzustehen. Aber jeder hat da seine eigene Strategie...

    Also bin zwar auch nimmer so emotional wie vor 15 jahren noch, aber ich bin Glubbfan, mich interessiert Fussball und der Verein, da ist es doch normal dass man mitfiebert.

    Und danach Ärger oder Freude empfindet.

  • Sorry, ist reiner Selbstschutz, dass ich mich im Moment nicht emotionalisieren lasse.

    Die letzte Erstligasaison hat mich so viel Nerven gekostet, das ist es nicht mehr Wert.

    Ich war letzten Sa. schön Kiten am Brombach und hab, als ich gg. 17:20 vom Wasser kam recht emotionslos das Ergebnis am Handy nachgeschaut. Hab ohnehin nix erwartet und war nicht groß enttäuscht. So versuche ich auch die restliche Saison durchzustehen. Aber jeder hat da seine eigene Strategie...

    Ach das verstehe ich ja. Ich sehe uns auch als Absteiger Nummer 1 (trotzdem bleiben wir drin). Aber ich will 34 mal Party! Nicht wegen Siegen sondern einfach weil es schön ist, dass der Club 34 mal im Konzert der Großen mitspielt. Versuch das doch mal.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!