• Zitat von Conanbarbar

    Eigentlich wärs doch Schwachsinn ihn aus der Türkei einfliegen zu lassen, wenn die morgen eh wieder runterfliegen, oder?


    Stieber sammelt Bonusmeilen :exclamation_mark:

  • Zitat von Conanbarbar

    Eigentlich wärs doch Schwachsinn ihn aus der Türkei einfliegen zu lassen, wenn die morgen eh wieder runterfliegen, oder?

    Naja....da gibt es schon noch einige Papiere auf der HSV-Geschäftsstelle zu zeichnen und vielleicht will man ja auch noch kurz mit dem Vermieter sprechen.

  • Zitat von daylight

    Zur noot landet auch noch ein zweiter um kurz nach 18 Uhr!


    Sogar nach 21 Uhr kann er noch einschweben. :hirn:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Soerenrudi....es ist eigentlich wie immer.
    Im Nachherein wird häufig das eigene Pech beklagt, jedoch das Glück, welches man in manchen Spielen hatte, vergessen oder verdrängt.
    Es ist auch müssig......häufig waren unsere Abstiege hausgemacht.
    ( Und wenn ich an den letzten Abstieg und den leblosen Auftritt in Schalke denke, packt mich heute noch die kalte Wut. Weder der Club noch der HSV wehrten sich damals wirklich gegen den Abstieg......eigentlich nur Braunschweig. )

    Egal....der HSV hatte damals unverschämtes Glück, bei dem wir ihm auch ein stückweit selber geholfen hatten, denn zumindest der Relegationsplatz war gegen einen taumelnden HSV easy zu erreichen.
    So ehrlich sollte man schon sein.


    für glück braucht man sich nicht schämen. - und es war beim hsv ned nur glück, sondern ein paar spieler, die den lebensversichernden unterschied machten: calhanoglu, lasogga,...
    ich bleibe nach wie vor dabei, wie auch andere hier schon öfter geschrieben haben: mit einem fitten ginczek hätten wir trotz der massig anderen verletzten den klassenerhalt gepackt. ich weiß, das ist spekulatius, aber nicht mehr spekulatius als zu behaupten, die relegation wäre angesichts der personellen situation locker zu packen gewesen (ich darf erinnern aus der hüfte an: petrak, campana, angha im stamm mangels alternative).

    bei den abstiegen muss man also schon differenzieren. der, der mich am meisten in den wahnsinn trieb, war der nach dem pokalsieg 2008.

    wenn man den letzten abstieg hernimmt, dann sollte man einfach schon anführen, dass selbst borussia dortmund im letzten klopp jahr mit 5-7 langzeitverletzten am tabellenende gelandet ist. das war nämlich das hauptproblem der rückrunde. dass den spielern halt dann irgendwo der glaube verlorengeht, das nehme ich ihnen gar nicht übel. die dortmunder hatten halt dann noch eine halbe runde zeit, das auszubügeln mit der klasse der sukzessive zurückkehrenden spieler, wohingegen wir schon in der vorrunde hinterher waren dank der katerplanungskünste von badöckel und wiesenhahn. dangge, dangge.
    die letzten spiele unter prinzen waren unter dem motto: lieber ein ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende. die spieler hörten zwar die martialischen parolen, aber ihnen fehlte angesichts der realität der glaube und je mehr der glaube gefehlt hat, desto martialischer wurden die phrasen.
    ich habe meinen bewussten bundesligaheimspiel abschied gegen hannover gebührend gefeiert mit allem, was dazugehört, gärtla, frühlingsfest etc.
    und die bestätigung meiner befürchtung lieferte mir unbedrängt und ohne not mikey frantz mit seinem traumpass am eigenen 16er nach gefühlten 2 minuten. eine szene stellvertretend für so vieles ...
    gut, dass ich da schon einiges an fränkischem bier intus hatte. dennoch werde ich diese gefühlslage in meinem ganzen leben nicht vergessen.

    Einmal editiert, zuletzt von maecglubb (17. Januar 2016 um 14:50)

  • Zitat von maecglubb

    für glück braucht man sich nicht schämen. - und es war beim hsv ned nur glück, sondern ein paar spieler, die den lebensversichernden unterschied machten: calhanoglu, lasogga,...
    ich bleibe nach wie vor dabei, wie auch andere hier schon öfter geschrieben haben: mit einem fitten ginczek hätten wir trotz der massig anderen verletzten den klassenerhalt gepackt. ich weiß, das ist spekulatius, aber nicht mehr spekulatius als zu behaupten, die relegation wäre angesichts der personellen situation locker zu packen gewesen (ich darf erinnern aus der hüfte an: petrak, campana, angha im stamm mangels alternative).

    bei den abstiegen muss man also schon differenzieren. der, der mich am meisten in den wahnsinn trieb, war der nach dem pokalsieg 2008.

    wenn man den letzten abstieg hernimmt, dann sollte man einfach schon anführen, dass selbst borussia dortmund im letzten klopp jahr mit 5-7 langzeitverletzten am tabellenende gelandet ist. das war nämlich das hauptproblem der rückrunde. dass den spielern halt dann irgendwo der glaube verlorengeht, das nehme ich ihnen gar nicht übel. die dortmunder hatten halt dann noch eine halbe runde zeit, das auszubügeln mit der klasse der sukzessive zurückkehrenden spieler, wohingegen wir schon in der vorrunde hinterher waren dank der katerplanungskünste von badöckel und wiesenhahn. dangge, dangge.
    die letzten spiele unter prinzen waren unter dem motto: lieber ein ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende. die spieler hörten zwar die martialischen parolen, aber ihnen fehlte angesichts der realität der glaube und je mehr der glaube gefehlt hat, desto martialischer wurden die phrasen.
    ich habe meinen bewussten bundesligaheimspiel abschied gegen hannover gebührend gefeiert mit allem, was dazugehört, gärtla, frühlingsfest etc.
    und die bestätigung meiner befürchtung lieferte mir unbedrängt und ohne not mikey frantz mit seinem traumpass am eigenen 16er nach gefühlten 2 minuten. eine szene stellvertretend für so vieles ...
    gut, dass ich da schon einiges an fränkischem bier intus hatte. dennoch werde ich diese gefühlslage in meinem ganzen leben nicht vergessen.


    Sehr treffend maec :hoch: , ich hab auch gegen Hannover innerlich Abschied genommen damals.

    Unterm Strich kann man wohl sagen, dass gerade beim letzten Abstieg (und ich finde auch 2008) eben alles zusammengekommen ist; Unvermögen, schlechte Kaderplanung, Trainer/-Suche, Pech, Schiris, Verletzungen, der Abwärtstrend mit schwindendem Glauben der Mannschaft. Alles Nuancen, und am Ende gehts dann eben runter.
    Der HSV hatte evtl. Trotz aller Widrigkeiten noch den kleinen Tacken Qualität mehr drin, so dass es halt noch in letzter Sekunde gereicht hat - 2014. 2015 war es echt nur Glück.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Wahnsinn,was für Hoffnungen in den Spieler gesetzt werden.Das gute ist,wenns schief geht,sind nur 100 000 Euro vergeigt.

    Es war schon immer etwas besonderes ein "Club Fan" zu sein

  • Zitat von Loko

    Wahnsinn,was für Hoffnungen in den Spieler gesetzt werden.Das gute ist,wenns schief geht,sind nur 100 000 Euro vergeigt.

    Was denn für Hoffnungen? :lol: Dass er Schöpf angemessen ersetzen kann? Sollte schon zu schaffen sein, denke ich.

  • Zitat von Loko

    Wahnsinn,was für Hoffnungen in den Spieler gesetzt werden.Das gute ist,wenns schief geht,sind nur 100 000 Euro vergeigt.

    100 000 + gehalt + "schnaps obendrauf".

  • Zitat von Matthias77

    Seit der Propagandasportminister an die Leine gelegt wurde, ist eine Unruhe und Unsicherheit im Fanvolk bzgl. Transferpolitik spürbar.

    Nicht wenige wünschen sich anscheinend die Zeiten zurück, wenn es heißen würde, Zoltan war sehr schnell vom Gesamtpaket überzeugt.
    Intern hätte man ihm sein Gehalt in Nürnberg weitergezahlt, die Folgen u. Fehlentwicklungen der letzten Jahre, möchte man nicht sehen.

    Das fällt ja unter Geschichtsverklärung.

    Schon vergessen?

    Niederlage am letzten Spieltag: Wir werden uns zusammensetzen und die Lage analysieren
    Transferfenster öffnet: Wir haben Geld wie Heu, aber der neue Spieler muß uns sofort helfen, sonst macht das ja keinen Sinn
    Erster Trainingstag: Wir sehen nach der Verletzung von A, B und C keinen erhöhten Bedarf. Schließlich ist der Kader stark genug
    Nach dem ersten Testspiel: Man hat heute gesehen, daß wir mitten im Training sind und dürfen die Niederlage gegen die Schülerauswahl der Mittelstufe der Waldorfschule nicht überbewerten
    Bei Abflug ins Trainingslager: Der Markt ist aktuell einfach überhitzt
    Am letzten Tag des Trainingslagers: Es ist noch genug Zeit und wenn sich eine Tür öffnet, werden wir zugreifen
    Nach der Niederlage am ersten Spieltag: In dem überhitzten Markt werden Mondpreise aufgerufen, die wir als seriös wirtschaftender Verein einfach nicht zahlen wollen
    Nach der Niederlage am zweiten Spieltag: Wir suchen einen Spieler, der uns sofort weiterhilft
    Am letzten Transfertag: Nachdem A und C heute wieder aus dem Koma erwacht sind und womöglich irgendwann wieder laufen können, besteht kein Bedarf mehr an Verstärkungen
    23:59 Uhr: Jetzt kannst Du Deinen Satz einfügen. Aber Du musst das Wort Vorgriff irgendwie noch einbinden.

    Die Unruhe ist einfach die gespannte Vorfreude auf Neues :mrgreen:

  • Zitat von Loko

    Wahnsinn,was für Hoffnungen in den Spieler gesetzt werden.Das gute ist,wenns schief geht,sind nur 100 000 Euro vergeigt.

    Ich glaub die positive Stimmung in diesem Fall bezieht sich weniger auf den Spieler an sich, als darauf dass gefühlt zum ersten mal in den letzten 5 Jahren ein qualitativ bedeutender Abgang, nun passabel ersetzt werden soll.