Michael Köllner (ehem. Cheftrainer)

  • Auffällig, und damit für mich kein Zufall mehr, ist, dass wir zumeist nur für eine kurze Phase (so bis max. 15 Minuten) zu Beginn so richtig auf ein Tor drängen (dies aber auch nur, wenn es der Gegner zulässt).


    Danach wird sich zurückgezogen und auf Verwalten geschaltet, als ob es so geplant ist. Wie gesagt, kann für mich kein Zufall mehr sein. Taktische Vorgabe also? "Ausbluten" lassen?

    Klappt halt leider nur begrenzt, wenn man das Führungstor nicht macht. Dann wirds ein Krampf und dank Slapstickeinlagen gern auch mal eine Aufholjagd.

    >>Der Club und auch der gemeine Fan muss erkennen, dass wir den Anschluss nach oben verpasst haben.<<

    --D. Hecking, 07/2022

  • Natürlich ist das geplant und absolut sinnvoll.

    Du kannst nicht über 90 Minuten so spielen. Deshalb versuchen sie immer, ein schnelles Tor zu schießen und dann erstmal wieder Gas raus zu nehmen. Richtung Halbzeit wird dann ja meist das Tempo wieder angezogen.

    Gleiches Bild oft zur zweiten Halbzeit. Hier nur etwas andersrum, dass man da meist in der Mitte den Druck erhöht.


    Völlig legitimer Matchplan aus meiner Sicht und klar zu erkennen.

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Ebenfalls auffällig ist das sich nach dem Ausgleich wieder zurückzieht anstatt auf das zweite Tor zu spielen.


    Ging mir gegen Darmstadt schön gehörig auf den Sack.

  • Natürlich ist das geplant und absolut sinnvoll.

    Du kannst nicht über 90 Minuten so spielen. Deshalb versuchen sie immer, ein schnelles Tor zu schießen und dann erstmal wieder Gas raus zu nehmen. Richtung Halbzeit wird dann ja meist das Tempo wieder angezogen.

    Gleiches Bild oft zur zweiten Halbzeit. Hier nur etwas andersrum, dass man da meist in der Mitte den Druck erhöht.


    Völlig legitimer Matchplan aus meiner Sicht und klar zu erkennen.

    Wenn er halt im Ansatz aufgehen würde schon.


    Aber nach x gescheiterten Versuchen dürfte man sich eine Alternative überlegen.


    Und zwischen "etwas Tempo rausnehmen" und "das Spiel komplett aus der Hand geben" liegen Welten.

  • Das mit dem schnellen Tor klappt nur selten, eher hat der Gegner die Chancen und macht dann meist auch das Erste. Und ob das wirklich der Plan ist, sich in jedem Spiel hinten reindrängen zu lassen und kaum noch Entlastung zu haben? Ein eher gefährliches als sinnvolles Spiel.

  • Und zwischen "etwas Tempo rausnehmen" und "das Spiel komplett aus der Hand geben" liegen Welten.

    This.

    >>Der Club und auch der gemeine Fan muss erkennen, dass wir den Anschluss nach oben verpasst haben.<<

    --D. Hecking, 07/2022

  • Natürlich ist das geplant und absolut sinnvoll.

    Du kannst nicht über 90 Minuten so spielen. Deshalb versuchen sie immer, ein schnelles Tor zu schießen und dann erstmal wieder Gas raus zu nehmen. Richtung Halbzeit wird dann ja meist das Tempo wieder angezogen.

    Gleiches Bild oft zur zweiten Halbzeit. Hier nur etwas andersrum, dass man da meist in der Mitte den Druck erhöht.


    Völlig legitimer Matchplan aus meiner Sicht und klar zu erkennen.

    Also manchmal schreibst scho an Schmarrn zam! Da bin ich dann der Meinung das dein Avantat der letzten Woche besser gepasst hat. Sorry! :smiling_face_with_sunglasses:

    „Ich hab keine Macken!

    Das sind Special Effects!“

  • Also manchmal schreibst scho an Schmarrn zam! Da bin ich dann der Meinung das dein Avantat der letzten Woche besser gepasst hat. Sorry! :smiling_face_with_sunglasses:

    Glaubst du nicht, dass das der Matchplan ist?

    Ob er aufgeht oder ob das gut ist, ist sicherlich streitbar, aber das ist doch ein klar erkennbarer Matchplan.

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Bei allem Verständis dafür unsere Verantwortlichen/Spieler/sonstiges gegen alles und jeden zu verteidigen.


    Aber wenn das was gestern nach der hälfte der ersten hälfte abgelaufen ist taktische Vorgabe war ghört dem vorgeber a drummer Schelln.

  • Natürlich ist das geplant und absolut sinnvoll.

    Du kannst nicht über 90 Minuten so spielen. Deshalb versuchen sie immer, ein schnelles Tor zu schießen und dann erstmal wieder Gas raus zu nehmen. Richtung Halbzeit wird dann ja meist das Tempo wieder angezogen.

    Gleiches Bild oft zur zweiten Halbzeit. Hier nur etwas andersrum, dass man da meist in der Mitte den Druck erhöht.


    Völlig legitimer Matchplan aus meiner Sicht und klar zu erkennen.

    Bei den ersten beiden Sätzen stimme ich dir zu.

    Der Rest geschieht, zumindest die letzten 6 Spiele meist aus reiner Notwendigkeit, sofern der Gegner das zuläßt.


    Also einen Matchplan kann ich hier bei Weitem nicht erkennen.


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  • Wollte Köllner nicht mal "Ballbesitzfußball" spielen?

    Also in HZ 1 hatte Ingolstadt gefühlte 80% Ballbesitz. Soviel dazu. Das war eine Katastrophe. Da waren wir völlig hilflos und konnten keine zwei Sekunden den Ball halten. Wenn das ein Matchplan sein soll, dann Gut Nacht...:unamused_face:

    Schmarrnintelligenz, die

  • Bei allem Verständis dafür unsere Verantwortlichen/Spieler/sonstiges gegen alles und jeden zu verteidigen.


    Aber wenn das was gestern nach der hälfte der ersten hälfte abgelaufen ist taktische Vorgabe war ghört dem vorgeber a drummer Schelln.

    War ja nicht vorgegeben, hat Köllner auf der PK nach dem Spiel ja auch so gesagt.


    Wird eben ne Mischung aus vielen Faktoren sein, warum wir uns scheinbar spielerisch zurückentwickeln;

    - mit Teuchert ein (wenn in Form und willens, nuff said) starker Tempodribbler weg

    - Winterneuzugänge alle gut gemeint, aber leider keiner richtig eingeschlagen

    - Ishaks lange Verletzung (da Zrelak auch noch hinterherhängt, dann leider ohne konkurrenzfähigen Ersatz im Sturm) hat sicher auch dazu beigetragen, daß sich bei den Neuen keine gescheiten Automatismen unter Wettkampfbedingungen ausgeprägt haben.

    - Möhwald als offensive Schaltzentrale lässt nach.

    - Salli und Werner lassen auch nach, Stefaniak darbt, daher Außen weiter ein Problem.


    Daß er Stefaniak drin gelassen hat, kann ich verstehen. Der ist doch ab und an mal für eine geniale Aktion gut und die Alternativen haben nun auch nicht überzeugt.


    Den Ansatz, hinten stabil zu stehen und schnell zu kontern, kann ich in so einem Spiel (wo der Gegner voll auf Sieg spielen muss) auch gut nachvollziehen.

    Wer weiß, wenn das Umschaltspiel nach Ballgewinn so gar nicht hinhaut, wäre es eine Möglichkeit, ganz auf den Versuch zu verzichten und jedesmal kontrolliert aufzubauen, um dann über Ballbesitz und dann Ishak Druck zu erzeugen. Auf die Art sind wir aber ausrechenbar ohne Ende und leicht zu verteidigen.


    Die Grütze wird uns den Rest der Saison begleiten, aber das Wie ist mir egal.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Wollte Köllner nicht mal "Ballbesitzfußball" spielen?

    Also in HZ 1 hatte Ingolstadt gefühlte 80% Ballbesitz. Soviel dazu. Das war eine Katastrophe. Da waren wir völlig hilflos und konnten keine zwei Sekunden den Ball halten. Wenn das ein Matchplan sein soll, dann Gut Nacht...:unamused_face:

    Ich hatte in der Halbzeit mal die Statistiken zum Ballbesitz geprüft, da es mir auch vorkam als wenn nur Ingolstadt in Ballbesitz gewesen wäre. Waren aber im Endeffekt in den ersten 45 Minuten "nur" 58 %, was für eine Heimmannschaft eigentlich kein gänzlich unnatürlicher Wert ist.

  • Stafaniaks geniale Aktionen hab ich zumindest im Clubtrikot bisher alle verpasst.


    Und um auf eine "geniale Aktion" zu warten sind wir nicht stark genug wenn man dafür 70 min gefühlt zu zehnt spielt.

    Vor allem nicht wenn die anderen genialen wie Löwen oder Möhwald ihre Genialität vergessen haben.

    Da gehört früher gehandelt.

    Wir hatten offensiv keinerlei Zugriff mehr und erst als es nach dem dusseligen Gegentor wieder offener, im Sinne von Hoch und Weit auf beiden Seiten, wurde kamen wir wieder nach vorne.


    Da brauch ich nicht erst warten bis man wieder einem Rückstand hinterherdackelt bis ich mal die Schwachstellen versuche zu beheben.


    Und zu deinem vorletzten Absatz.

    Aktuell musst du nur die Lufthoheit haben dann ist unsere Offensive matt gesetzt.

    Am Anfang haben wir versucht kurz und schnell und vor allem flach zu spielen.

    Dann wie aus dem Nichts kam gar nichts mehr und es wurde ein Hoch und Weit Fehlpassfestival.

  • Ich hatte in der Halbzeit mal die Statistiken zum Ballbesitz geprüft, da es mir auch vorkam als wenn nur Ingolstadt in Ballbesitz gewesen wäre. Waren aber im Endeffekt in den ersten 45 Minuten "nur" 58 %, was für eine Heimmannschaft eigentlich kein gänzlich unnatürlicher Wert ist.

    Ok, Danke.

    Schmarrnintelligenz, die

  • ist schon so.

    Aber wie du schon schreibst: es liefern vorne einfach gerade zu viele auf einmal nicht ab.

    Da wird es dann mit den Personalrochaden schnell a Kalter.


    Die Möglichkeiten, da was wirklich brauchbares draus zu machen, sind wohl sehr begrenzt. Also sollten wir bei möglichst erfolgreich bleiben. Und da ist der Ansatz, hinten zumindest stabil zu stehen und vorne auf Standards hoffen und ab und zu mal überfallmäßig kommen zu wollen, nicht der schlechteste.


    Sowas wie Kontrolle kann man mit den Ausfällen vorne wohl kaum erreichen und wenn man sich dieser Ambition dann trotzdem hingibt, aufrückt und hinten aufmacht, dann ist das taktischer Selbstmord.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Köllner hat wieder was zu erzählen:


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    - Ewerton muss man schauen. Alex Fucks zurück im Mannschaftstraining. Kerk macht auf dem Platz Fortschritte

    - einen möglichen Ewerton Ausfall kann man mit Mühl gut kompensieren

    - Sepsi oder Garcia? Alles offen. Vielleicht gibts auch systemtechnische Umstellungen. Auf Sepsi kann man sich aber 100prozentig verlassen

    - ein 5:3 würde er nehmen, auch wenn ihn seine Abwehr dafür "killt"

    - Unentschieden in Kiel als Minimalziel

    - Valentini im Tief? Joa. Wichtige Vorbereitungen macht er trotzdem, auch wenn es nicht so läuft. Ansonsten kann man sich auf ihn als erfahrenen Spieler verlassen. In den letzten Wochen hat man es taktisch auch zu Lasten von Valentini gespielt

    - der Wechsel von Markus Anfang nach Köln hat auf Köllner keinen Einfluss

    - Fans waren in den letzten Wochen das Zünglein an der Waage, daher auch große Freude auf Kiel und den Auswärtsupport

  • Hmm bin etwas überrascht über die doch eher nicht so ganz zufriedene Aussage zu Valentini. Klingt doch mehr Kritik durch, als man so von Köllner sonst über seine Spieler hört, oder irre ich mich?

    >>Der Club und auch der gemeine Fan muss erkennen, dass wir den Anschluss nach oben verpasst haben.<<

    --D. Hecking, 07/2022

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