Michael Köllner (ehem. Cheftrainer)

  • gaggerla, Du gehörst doch genau zu der Fraktion die hier die Theorie am köcheln halten das die Mannschaft auch ohne Trainer aufgestiegen wäre. Das ist so dermaßen aus dem Arsch gezogen das ich einen schreikrampf bekommen könnte.:pouting_face:

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • und genau das ist die Frage: Wäre es ohne ihn nicht genauso, weil die Charaktere einfach passen?

    Wenn es auch ohne ihn gegangen wäre, frage ich mich warum wir vorher nicht schon den Erfolg hatten. Von der Anfangself in sandhausen standen bis auf Valentini, Bredlow und Ishak alle Spieler auch dem Vorgänger zur Verfügung. Und trotzdem ist der Unterschied zwischen den Arten Fußball spielen zu lassen wie Tag und Nacht.

  • Du gehörst doch genau zu der Fraktion die hier die Theorie am köcheln halten das die Mannschaft auch ohne Trainer aufgestiegen wäre. Das ist so dermaßen aus dem Arsch gezogen das ich einen schreikrampf bekommen könnte.:pouting_face:

    niederträchtig nennt man so etwas.

  • Für mich sind seine Aussagen etwas wie laut denken und seine Gedanken teilen (andere würden es wohl auch denken aber nichts sagen).

    Ich persönlich verstehe das ganze so:

    "Klar will ich in der ersten Liga den Glubb trainieren, hab ja eh Vertrag.

    Aber ich will nicht als Selbstzweck Bundesligatrainer sein ohne Rücksicht auf Verluste, sondern möchte dann weiterhin meine Vorstellungen und den Weg verfolgen, wie die Mannschaft kontinuierlich, stimmig und geduldig weiterentwickelt wird um zu bestehen. Dieser Weg sollte aber auch von Verein und Umfeld unterstützt und am Ziel festgehalten werden, auch bei ergebnistechnischen Rückschlägen.

    Wenn nur kurzfristig ergebnisorientiert sofort alles übern Haufen geworfen wird und gleich die Krise mit Sündenbockdenken und Anfeindungen ausgerufen wird, so ist es nicht mein Ding deswegen alles Negative zu schlucken, nur um auf biegen und brechen Bundesligatrainer zu sein"

    Also hat es damit zu tun wie der Verein und Umfeld seine Arbeit stützt, sofern es in die richtige Richtung geht.

    So etwas wie das Freiburge Modell halt, wo Streich im Konzept ne Bank ist, auch wenn's mal ergebnistechnisch nicht läuft.

    Einmal editiert, zuletzt von Glubbman (7. Mai 2018 um 22:57)

  • ... gilt dein positives menschenbild auch in bezug auf köllner, der ja eigentlich ein kompetenter trainer ist, aber die mannschaft könnte doch genausogut allein ohne ihn aufgestiegen sein?

    ich würde dies weniger positiv, denn niederträchtig nennen.

  • ich finde es absolut in Ordnung, wenn Köllner seine Bedenken auch öffentlich äußert.

    Prinzipiell hat er ja nicht unrecht. In der 1. Liga werden wir wohl von Anfang an ziemlich hinten drin stehen.

    Und in Köln hat es dann sogar den vor kurzem noch verehrten Stöger erwischt.

    Ich würde mir wünschen, dass er sein Werk hier fortführt. Schmeißt er hin, dann fände ich das aber auch ok.

    Mir ist so jemand der sein Herz auf der Zunge trägt lieber als ein eiskalt kalkulierender Hecking, der von heute auf morgen aufgrund einer festgeschriebenen Ausstiegsklausel abhaut.

    Manche mögen das clever und professionell nennen, ich kann mich mit derartigem Verhalten dennoch nicht anfreunden.

  • ist das hier eine Art Siegerdepression?

    „Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“ Satie

  • Es wäre ein happiger Schlag, wenn dieser sehr gute Trainer und Fussballfachmann sein Werk nicht weiterführen würde, weil ihm die Kritik irgendwelcher Wi...er, die sich anmaßen diesen Mann zu kritisieren, obwohl sie in ihrem Scheiss Leben noch nie irgendwas in diesem Sport zu bestellen hatten.

    Das wäre echt tragisch!

    Machen Sie weiter, Trainer, diese Arschlöcher stehen nicht für diesen Verein!

    Schön und gut Clubi,

    aber dann sind wir vermutlich alle Wi...., Arschlöcher, da wir alle schon Spieler, Trainer, Manager kritisiert haben.

    Die unbedachten Äußerungen sind leider ein absolutes Eigentor und unnötig in dieser Phase, sieht man ja hier schon an den wildesten Spekulationen hier.

    Für einen Anti-Köllner Fan und Schreiberling eigentlich ein Festmahl, was später ihn um die Ohren fliegen kann. PR mäßig ein NoGo.

    Echt blöde Situation in den verdienten Feierlichkeiten.

    MK, einfach morgen irgendwie den Schwachsinn aus der Welt schaffen.

  • Ich hab den Köllner ja vorher schon gemocht, aber seine jetztigen Überlegungen macht ihn für mich gleich noch viel sympathischer:

    Seine mahnenden Worte sind völlig legitim. Es ist ein großer Schritt für einen Jugendtrainer, auf einmal auf der ganz großen Bühne zu stehen. Einem Christan Streich, der eine ähnliche Vita hat, hat man es damals erst gar nicht in Freiburg zugetraut - zuerst kam ein gewisser Marcus Sorg, als Dutt anch Jahren weggegangen ist.

    Im Unterschied zu Freiburg drehen hier alle komplett hohl (auch ich früher), wenn man absteigt: Freiburg sagt "Wir gehören zu dem Top 21 in Deutschland - da gibt's schon mal ne Saison Zweite Liga" - Der Glubbfan sagt: "Wir gehören zu den Top18, gefühlt eher Top10". Da kann es für einen Trainer echt hässlich werden, wenn's dann doch nur Top 21 ist.

    Ich find's prima, dass er es auch daran festmacht, ob die Mannschaft verstärkt wird. Letztlich wird sein Ehrgeiz aber über seine Sorgen siegen, da bin ich mir sicher. Dass er sich ernsthafte Gedanken macht, dass er Lebensglück vor den Job stellt, dass er sich und seine Fähigkeiten offensichtlich auch hinterfragt, finde ich einfach hochsympathisch - und intelligent!

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