Michael Köllner (ehem. Cheftrainer)

  • Dass Löwen wieder nicht im Kader ist, dass Ishak wieder nicht spielt, dass dafür Leute wie Kerk im 18er Kader sind (der einfach physisch und psychisch noch nicht bundesligareif ist) oder Palacios spielt (und zwar seit Wochen Stammspieler ohne jegliches Durchsetzungsvermögen), dass sind für mich Anzeichen dafür, dass es intern nicht so harmonisch abläuft wie man es nach außen darstellen will und auch der Trainer glauben machen will.

    Auch spielt mal der, mal der (so wie heute Rhein und Knöll) und dann mal diese Taktik und dann wieder anders. Das ist alles ein hin und her und wirkt eben nicht taktisch flexibel, sondern wild, plan- und hilflos.

    Und ich glaube auch, dass das an der Mannschaft nicht spurlos vorbeigeht. Im Grunde sollte Köllner zurücktreten. Er hat seine Verdienste beim Club, aber es wirkt alles zunehmend hilfloser und sturer. Seit Wochen kein Konzept, seit 14 Spielen ohne Sieg, nicht mehr als bis zwei Torchancen pro Spiel und dann davon reden, dass man eine gute Form nicht mit ins Pokalspiel nehmen konnte (gute Form bei 1 von möglichen 9 Punkten? Naja).

    Das is halt nicht mehr tragbar, auch wenn ich nicht glaube, dass ein Trainerwechsel den Klassenerhalt bringt.

    Das sollte auch der Sportvorstand erkennen, auch wenn ich seinen grundsätzlichen Ansatz "den Rücken stärken und Verdienste anerkennen" durchaus löblich und gut finde.

    Aber bei allem Respekt, Köllner hat halt nicht das Know-how eines Streichs.

  • So sehr es naheliegen würde, so wirklich einen kollektiven Unmut gegenüber dem Trainer kann ich dem Team bisher weder ansehen, noch - abgesehen von wenigen Einzelaussagen, die es bei unzufriedenen Spielern immer gibt - anhören. Behrens Aussage heute hätte dieser ja auch professionell distanzierter äußern können, wenn dem so wäre.

    Ich finde man kann das seit Monaten erkennen...

    FRANKENSTADION

  • Dann wäre AB derjenige der dafür verantwortlich wäre. Wobei ja der AR vom Kurs bis mindestens Ende Oktober völlig einverstanden war. Wobei ich den Kurs der Vernunft tatsächlich für relativ alternativlos halte. Die Frage ist halt wie sehr ich einen Kurs mit handelnden Personen verknüpfe. Denn eigentlich muss ein Kurs völlig unabhängig von handelnden Personen sein.

    Sehe ich auch so. Wobei man aber ja die Personen braucht, die einen angestrebten Kurs der Vernunft mit allen Schwierigkeiten bewusst mittragen und sich genau damit identifizieren.

    Wenn umsetzende Personen wie Trainer oder Vorstände bei der ersten Gelegenheit für "höhere" Ziele lieber abwandern, wird es ja nicht einfacher.

    Die Schwierigkeit ist (für den AR z.B.) zu erkennen, ob die den Kurs tragenden Personen sich damit noch innerhalb geplanten Sollbereichs bewegen. Wenn dies als gegeben analysiert wird, soll man es weiter durchziehen.. wenn nicht, muss man halt besonnen und mit Weitsicht nachjustieren.

  • Folgendes Szenario:

    Der Club zieht endlich einen Schlussstrich und das Team kommt mit einem neuen Trainer wieder in die Spur.

    Nach einer furiosen Aufholjagd fehlen ums am Saisonende ein oder zwei Punkte. Und dann wird dem letzten (sogar im scharchigen AR) klar, dass genau ein Spiel zu spät gehandelt wurde.

    :pouting_face:

  • Will noch was offtopic loswerden. Für mich zeigt Lego dass er ein Ehrenmann ist und Eier hat! Sollte konkurrenzlos zum Beitrag des Jahres erhoben werden.

  • Hat eigentlich irgend ein Reporter den Köllner gefragt, warum er Ishak erst 5 Minuten vor Schluss gebracht hat

    Bornemann wurde die Frage im Sky-Interview direkt nach dem Spiel gestellt. Sorry, aber ich war so aggro, als er losgelabert hat über die Schiedsrichterleistung, dass ich da nimmer viel mitbekommen habe. Vielleicht kanns jemand wiedergeben....

    The horsemen are drawing nearer

    On the leather steeds they ride

    They have come to take your life

    On through the dead of night

    With the four horsemen ride

    Or choose your fate and die

  • Sinngemäß: der späte Wechsel war völlig nachvollziehbar, weil wir gut im Spiel waren. 100%ig genau kann ich seine Aussagen jedoch nicht wiedergeben, da ich zu dem Zeitpunkt mit ständigem Kopfschütteln beschäftigt war.

  • Ich denke die Aufstellung, die Einwechslungen und die Interviews im Nachgang sagen alles.


    In dieser Verfassung ist Köllner niemals ein Trainer mit dem man perspektivisch in irgend eine Richtung planen sollte.

    Er kann von mir aus den Abstieg bis zum Ende verwalten, das Ding ist sowas von durch.

  • Gut im Spiel zu sein, heisst also 0:2 zurückzuliegen und keine einzige Offensivaktion in Halbzeit 2 zu haben...:thinking_face::thumbs_up:

    Wenn man dermaßen davon ausgeht, dass wir so dermaßen chancenlos in der ersten Liga sind: Ja.

    Aber dann hätte man den Aufstieg ablehnen müssen. Oder aber sehr gute Erklärungen für die meist guten Leistungen des ersten Saisonviertels haben müssen.

    Wie auch immer: So passts hinten und vorne nicht zusammen. Die Verantwortlichen Personen scheitern in historischer Weise. Passenderweise haben sie sich dafür den 1. FCN ausgesucht. Den größten Deppenverein Deutschlands.