Michael Köllner (ehem. Cheftrainer)

  • Ich kenne es schon. So etwas lese ich natürlich. Aber wenn du den Menschen und sein streben beurteilen willst dann braucht man länger. Nicht ein Interview oder etwas was irgendwer über einen erzählt. Alles ist dann irgendwie subjektiv eingefärbt. Als ich 2007 zu einem Kumpel gesagt habe dass Bader den Verein nachhaltig schädigt hat er mir hier sehr lange erklärt dass der Mann gut ist. Als ich das nach dem Aufstieg 09 wiederholt habe hat er mich für verrückt und einen Baderhasser gehalten. Irgendwann gab er mir recht.
    Einen Eindruck wie bei Bader kann ich bei Köllner Gott sei Dank nicht entwickeln. Aber durchaus Dinge die ihn mir als Menschen etwas unsymphatisch machen. Das Nachtreten gegen Schwartz beispielsweise. Aber das meinte ich mit: "ich muss ihn nicht mögen. Wenn er gute Arbeit für meinen Lieblingsverein leistet wird alles paletti!"

  • Zitat von klausweiss176


    Udo, was rauchst, trinkst oder schluckst du? Wo kommt diese Geduld her? Du machst mir Sorgen.


    Warum? Schwartz hätte nie im Leben den Klassenerhalt geschafft, schon gar nicht mit den vielen Verletzten. Also kann doch Köllner bereits nach kurzer Zeit etwas vorweisen.
    Einem neuen Trainer würdest Du ja auch Zeit geben.
    Und die, die über Köllner motzen, haben keine alternativen Trainervorschläge.

  • Zitat von kleinerUdo


    Warum? Schwartz hätte nie im Leben den Klassenerhalt geschafft, schon gar nicht mit den vielen Verletzten. Also kann doch Köllner bereits nach kurzer Zeit etwas vorweisen.
    .

    Das ist Spekulazius :winking_face: Man kann ja auch behaupten, dass Schwartz mit der Truppe dann mehr Punkte geholt hätte. :wink: Wir sind mit Schwartz ähnlich schlecht in der Vorrunde gestartet und haben dann eine Serie hingelegt. Man kann hin und her diskutieren. Ich finde z.B. dass das beste Spiel der Rückrunde nicht gegen Stuttgart sondern Zuhause gegen Braunschweig war. Also wer sagt, dass Schwartz mit der Truppe nicht doch den einen oder anderen mehr Punkte geholt hätte ? Und ganz egal was andere sagen, ich sah in den Spielen unter Köllner nicht wirklich einen Fortschritt.
    Ich bleibe dabei, man kann von Schwartz oder Köllner sagen was man will, fakt ist, das unser wahres Problem das ist was auf dem Platz rumläuft und da bin ich mal gespannt ob wir in einem Jahr von einer echten Besserung sprechen können. WIr brauchen nämlich auch den einen oder anderen erfahreneren Spieler und ob Köllner damit zurechtkommt sei mal dahingestellt. Denn ich bin mit sicher, viele die jetzt "Köllner Olè" rufen, schwenken verdammt schnell um wenn unser aller geliebter Club im hinteren Drittel der Tabelle verschwindet :winking_face:

    Auf und nieder immer wieder :fcn-dh:

  • Zitat von kleinerUdo

    Öffentlichkeitsarbeit Herr Köllner: Note: 1
    Öffentlichkeitsarbeit Herr Schwartz: Note: 6


    B-Note.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Ich will noch einmal meine Sicht erklären und bitte dies von der Person Schwartz ( als erfolgloser Cheftrainer ) bewusst zu trennen.
    An Anfang der Saison hatten wir einen Cheftrainer Schwartz und einen NLZ-Leiter Köllner.
    Köllner kümmerte sich um alles was im NLZ anfiel inkl. Trainer, Spieler, Konzepte etc.
    Zusätzlich übernahm er, weil der durchaus erfolgreiche U-21 Trainer, aus welchem Grunde auch immer nicht weiter beschäftigt wurde und man sich wohl auch nicht intensiv um einen Nachfolger bemühte, auch noch diese Aufgabe.
    Kurz - Köllner war für alles, was das NLZ inkl. Traineraufgaben betraf, verantwortlich.
    Der Cheftrainer Schwartz hingegen für den Ligabereich.
    Eine gute Zusammenarbeit der Beiden und die berühmte Verzahnung sollte schon damals stattfinden.
    Das tat sie auch, denn sonst wären nicht schon unter Schwartz soviele U-21 Nachwuchsspieler zur Profimannschaft hochgezogen worden.
    Schwatz wurde zwar als erfolgloser Trainer entlassen, jedoch nicht das Konzept ansich infrage gestellt.
    Jetzt haben wir einen Cheftrainer Köllner, der weiterhin alle Konzepte im Nachwuchs vorgibt und dem auch weiterhin alle Nachwuchstrainer unterstellt sind.
    Er hat jetzt also eine deutlich grössere Machtfülle als diese Schwartz je inne hatte....eigentlich als jeder andere Cheftrainer vor ihm.
    Man fragt sich daher, wie eigentlich jetzt das Aufgabengebiet des neuen NLZ-Leiters konzipiert werden wird.
    Erheblich eingeschränkt ist es auf jeden Fall.

  • Wolltest Du nicht die Finger überkreuzen? :mrgreen:

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • war das schon irgendwo explizit als feststehend zu vernehmen, dass, wenn
    - köllner cheftrainer wird in der neuen saison
    - und ein neuer nlz-leiter kommt,
    - alle jugendtrainer weiter dem cheftrainer köllner unterstellt bleiben und nicht dem nlz-chef??

  • Nachdem man an dem Konzept weiterhin festhält und es momentan so aussieht, als würde dies Früchte tragen ist das auf jeden Fall richtig.
    Auch stimm ich dir zu, dass mit Köllner ein Trainer mit einer bisher selten innegehabten Machtfülle die erste Mannschaft betreut. Diese Machtfülle hatte er auch schon mit dem gesamten NLZ inne, nun eben noch einen Tick mehr. Aber es ist auch klar, dass man dies nicht als Dauerlösung sieht.

    Ob beim Nachfolger Köllners im NLZ nun eine Einschränkung besteht, bezweifel ich aber. Im Gegenteil - mit Köllner hat man nun schon einen der beiden großen Teile um die Jugend des Clubs mit der ersten Mannschaft zu verzahnen. Köllner ist dem Schwartz in einem Punkt sehr ähnlich - er kann mit wenig Geld umgehen - und weiß vielleicht noch viel mehr, was er sich da wirklich antut. Der Vorteil Köllners ist, dass er weiß, was in den U-Mannschaften für Möglichkeiten herrschen. Eventuell ist es eben auch einfacher (und günstiger), einen geeigneten Nachfolger für das NLZ zu finden, der sich mit dem Konzept des Vereines und dem vorgegebenen Takt Köllners was die Jugendarbeit betrifft arrangiert und damit gute Arbeit leistet. Dennoch ist meiner Meinung nach das Signal klar, dass Köllner sich aus der Koordination des Jugendbereiches zukünftig rauszuhalten hat. Vielmehr wird Bornemann die Kontrollfunktion ausüben, ob denn beide Teile des Vereines miteinander harmonieren - oder gegebenfalls Veränderungen vornehmen.

    Anders gesagt - Köllner hat den Takt vorgegeben, Bornemann macht aber den Dirigenten :wink:

  • Zitat von Karbbfm

    Wolltest Du nicht die Finger überkreuzen? :mrgreen:

    Habe jetzt schon einen Krampf. :wink:
    Nein, Karbfm....ich habe in meinem post nur den Ablauf noch einmal Revue passieren lassen.
    Und komme zu den Schluß, daß sich die am Anfang der Saison noch existierenden Balance und Ausgewogenheit zwischen Cheftrainer und NLZ-Leiter deutlich zur Seite Cheftrainer verschoben hat.
    Die Waage ist zu einer Seite gekippt.....und das bereitet mir Sorge.
    Trotzdem werde ich weiter meine Finger kreuzen. :wink:

  • ich denke, dass die gewichtung (und für mich aufwertung) des NLZ in der tat eine frucht bornemanns ist. insofern kann man jetzt diese bipolarität in der gewichtung der macht schon anführen (, wobei wie gesagt für mich zumindest für die neue saion noch nicht explizit erkenntlich ist, dass zb alle u-trainer in die verantwortlichkeit und weisungshoheit des cheftrainers fallen, wie zb oben behauptet wurde).
    gehen wir einmal ein paar jahre zurück und nehmen 2 recht erfolgreiche cheftrainer meyer und hecking: ich denke nicht, dass da ein nlz-leiter irgendwas zu melden hatte. auch ein weiler ließ sich ned drein reden. da war es also auch so, dass die waage beim cheftrainer lag. es wurde aber öfters, auch hier angeführt, wie und ob die denn wie konstruktiv zusammenarbeiten hinsichtlich einheitlicher philosophie, entwicklung und ausformung eines spielstils etc..
    eine totale alldominanz köllners für die kommende saison (die aktuelle ist den entwicklungen (schwartz-entlassung) geschuldet!) ist für mich bis dato noch nicht konkret markierbar und manifesterbar. ich warte auf den neuen nlz-chef und auf die aufgabenbeschreibung und kompetenzzuweisung, die er bekommt. dann kann man sich ein urteil bilden. für mich ist aber dennoch der weg der intensiven verzahnung genau der richtige.
    und PS: für mich ist es angesichts des geringen zeitrahmens bis dato so, dass ich ein psychogramm des allmächtigen köllnerdominators genauso kritisch sehe wie ich das doch recht frühe schwartz-psychogramm des überforderten dorfloosers kritisch gesehen habe.

  • Zitat von maecglubb


    gehen wir einmal ein paar jahre zurück und nehmen 2 recht erfolgreiche cheftrainer meyer und hecking: ich denke nicht, dass da ein nlz-leiter irgendwas zu melden hatte. auch ein weiler ließ sich ned drein reden. da war es also auch so, dass die waage beim cheftrainer lag.

    Auch ein Grund, weshalb man dort steht, wo man steht steht.

    Alles immer auf einen Mann ausgerichtet, sonst war da Ebbe. Meyer weg, Hecking weg.....ja ähhhhhh...noja, da braung mer etz hald widda sou ann.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat von Pepe

    Auch ein Grund, weshalb man dort steht, wo man steht steht.

    Alles immer auf einen Mann ausgerichtet, sonst war da Ebbe. Meyer weg, Hecking weg.....ja ähhhhhh...noja, da braung mer etz hald widda sou ann.

    ..stimmt. allerdings das bipolaritätsmodell bader-wolf oder schwartz-köllner war auch nicht wirklich ein erfolgsmodell.
    und wie gesagt: entscheidend wird die konkrete aufgabenbeschreibung und die konkrete kompetenzzuweisung des neuen nlz-mannes unabhängig von irgendwelchen bis dato interviews.

    Einmal editiert, zuletzt von maecglubb (8. Mai 2017 um 23:37)

  • ... habs gelesen. bin schon auch für verzahnung, immer noch und weiterhin. ich lese jetzt aus dem interview weder eine alldominanz köllners noch einen enteierten nlz-chef noch einen machtlosen bornemann heraus. lediglich, dass die chemie passen muss, dass der neue NLZ-leiter reinpassen muss. nun ja, da kann man ggf spekulieren, wenn man mag. will man eng zusammenarbeiten (wie zb ein chef und ein co im staff) und das will man nun ja in zeiten der stärkeren verzahnung nun auch vermehrt mit dem nlz (s. mangel in der vergangenheit), dann ist dies für mich zunächst nicht einfach nur negativ.
    entscheidend wird bornemann sein. er ist der chef. damit ist er anweiser, scharnier und kontrolleur des ganzen konstrukts.

  • Zitat von maecglubb

    ... habs gelesen. bin schon auch für verzahnung, immer noch und weiterhin. ich lese jetzt aus dem interview weder eine alldominanz köllners noch einen enteierten nlz-chef noch ein machtlosen bornemann heraus, lediglich, dass ide chemie passen muss. nun ja, da kann man ggf spekulieren, wenn man mag. will man eng zusammenarbeiten (wie ein chef und ein co im staff) und das will man nun ja auch vermehrt mit dem nlz (s. mangel in der vergangenheit), dann ist dies für mich zunächst nicht einfach nur negativ.
    entscheidend wird bornemann sein. er ist der chef. damit ist er anweiser, scharnier und kontrolleur des ganzen konstrukts.

    Vom machtlosen Bornemann habe ich nichts geschrieben....ansonsten lese ich klar und deutlich, daß Köllner die Richtlinien für alle Nachwuchstrainer vorgibt.
    Das war bisher unter keinem Cheftrainer so, sondern oblag dem NLZ-Leiter ( wie ja auch noch unter Köllner selbst als NLZ-Leiter. )
    Daher hat sich die Rollenverteilung verschoben.
    Und wie schon geschrieben, die Verzahnung gab es auch schon vorher.....ob das nun bei Hecking ( Wollscheidt, Chandler ), Schwartz ( div. U-21-Spieler ) oder sogar bei Meyer ( Pagenburg ) war.
    Verzahnung ist zwar ein neues Zauberwort....aber eigentlich ein alter Hut.
    Da wird jetzt nicht das Rad neu erfunden, obwohl man es so verkaufen will.

  • 1. wurde auch noch kein nlz-leiter meines wissen in für mich absehbarer vergangenheit cheftrainer bei uns. für mich wurde das nlz erst durch bornemann so richtig ernsthaft aufgewertet, so dass man überhaupt eine machtfrage, wie von anderen getan, zwischen cheftrainer und nlz-leiter konstruieren kann.
    2. daher ist das für mich in diesem konkreten fall auch anders zu bewerten.
    3. "richtlinienkompetenz und cheftrainer aller trainer" ist im benannten interview zu lesen. chef aller trainer, auch des cheftrainers, bleibt aber der vorstand als anweiser, scharnier und kontrolleur.
    4. was auch immer das en detail genau und konkret heißen mag, muss man abwarten.
    5. damit ich nicht falsch verstanden werde: meine wunschlösung wäre köllner weiter als nlz-chef gewesen und als cheftrainer daniel farke. kann man nachlesen im forum.

    Einmal editiert, zuletzt von maecglubb (8. Mai 2017 um 23:52)