Michael Köllner (ehem. Cheftrainer)

  • Zitat von FCN_FANATIKER

    Ai ai ai, kaum in der Heimat und immer noch die selbe Geleier. Der Prophet beansprucht für sein Tun viel Zeit und die Jünger würden es ihm gerne zugestehen. Gehen sogar so weit, freiwillig auf den Aufstieg zu verzichten....lasst uns doch langsam und gemächlich Mainz und Freiburg nachahmen. Mit Köllner haben wir aktuell einen Trainer wie Klopp, Tuchel, Streich oder Finke. Wird schon, gut Ding braucht Zeit. Bornemann kann doch bestimmt auch Heidel! Alles gut...aber jetzt muss ich mich ein wenig hinlegen. Der Flug war lange und anstrengend.

    Viel Zeit hat der Club nicht. Aber das neue Zauberwort bei vielen hier heist "entwickeln". Es ist erstaunlich, inwieweit hier die Ansprüche heruntergefahren wurden. Dabei ist der Club doch ein schlafender Riese und gehört in die 1. Liga. Nun geben sich viele mit einem Mittelplatz in Liga 2 zufrieden und wenn es Platz 10 werden sollte, haben wir eine Entwicklung gesehen.

    Mir ist auch klar, dass durch das finanzielle Desaster jetzt neue Wege gegangen werden müssen. Deshalb darf man aber auch nicht den Anspruch auf den schnellstmöglichen Aufstieg verlieren. Wenn wir jetzt einen Trainer haben, der erstmal die nächsten fünf Jahre etwas entsickeln muss, haben wir schon verloren. Insofern gebe ich Dir nicht ganz unrecht @ FCN_FANATIKER. Ganz so martialisch hättet Du es aber nicht ausdrücken brauchen.

    Weswegen Köllner für mich auch nach wie vor der beste Mann für das NLZ wäre, denn da kann er den Nachwuchs entwickeln. Entwickeln heisst ja auch, die Jungs aus den Windeln holen. Dafür ist er bestens geeignet, ob er als Cheftrainer taugt, werden wir noch sehen,

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Zitat von Karbbfm

    Viel Zeit hat der Club nicht. Aber das neue Zauberwort bei vielen hier heist "entwickeln". Es ist erstaunlich, inwieweit hier die Ansprüche heruntergefahren wurden. Dabei ist der Club doch ein schlafender Riese und gehört in die 1. Liga. Nun geben sich viele mit einem Mittelplatz in Liga 2 zufrieden und wenn es Platz 10 werden sollte, haben wir eine Entwicklung gesehen.

    Mir ist auch klar, dass durch das finanzielle Desaster jetzt neue Wege gegangen werden müssen. Deshalb darf man aber auch nicht den Anspruch auf den schnellstmöglichen Aufstieg verlieren. Wenn wir jetzt einen Trainer haben, der erstmal die nächsten fünf Jahre etwas entsickeln muss, haben wir schon verloren. Insofern gebe ich Dir nicht ganz unrecht @ FCN_FANATIKER. Ganz so martialisch hättet Du es aber nicht ausdrücken brauchen.

    Weswegen Köllner für mich auch nach wie vor der beste Mann für das NLZ wäre, denn da kann er den Nachwuchs entwickeln. Entwickeln heisst ja auch, die Jungs aus den Windeln holen. Dafür ist er bestens geeignet, ob er als Cheftrainer taugt, werden wir noch sehen,

    Es geht aber nicht mit Hau-Ruck.. Das haben wir in der ersten Zweitligasaison schon probiert, und ging gehörig nach hinten los und hat uns um Jahre zurückgeworfen.
    Natürlich muss die erste Liga das Ziel sein, und natürlich auch so schnell wie möglich! Nur dennoch muss man auch ein gewisses Maß an Geduld haben. Weder finanziell noch sportlich sind/waren wir in der Lage den Aufstieg spielerisch zu erzwingen. Im Gegenteil..

    Was wir brauchen ist ein Plan und einen langen Atem. Beides hatten wir zuvor nicht, beides scheinen wir jetzt zu haben. Die Mannschaft ist um einiges billiger als noch vor 3 Jahren, trotzdem schätze ich sie nicht als recht viel schlechter ein, vor allem gibt es jetzt noch ein hohes Potential nach oben.

    Sowohl dies, als auch das verstärkte Auftreten in der Region sowie Personalentscheidungen im sportlichen und nicht-sportlichen Bereich (Bsp.: Motzkek), dem Bemühen nach mehr Sponsoren, etc.. Das alles zeugt von einer Entwicklung.

    Und von Köllner halte ich viel. Er hat vielleicht nicht die Derbheit (positiv gemeint) eines Hans Meyer, oder den einzigartigen Charakter eines Gertjan Verbeek, oder das sympathisch-amutige Verhalten eines René Weiler.
    Dafür ist er einer aus der Region, mit einer klaren Philosophie, der auch das Umfeld schon kennt und sicherlich gut mit der Führungsebene harmoniert (sonst wäre er wohl nicht als Cheftrainer befördert worden). Außerdem kann er gut mit den jungen - mit unserem Plan aktuell ein unabdingbares Argument für Köllner.

    Und wenns dieses Jahr mit dem Aufstieg nicht klappen sollte, ist Köllner nicht automatisch gescheitert. Der Aufstieg ist das Ziel, aber er ist kein Benchmark für die kommende Saison.

  • Zitat von Conan O Brien

    Es geht aber nicht mit Hau-Ruck.. Das haben wir in der ersten Zweitligasaison schon probiert, und ging gehörig nach hinten los und hat uns um Jahre zurückgeworfen.
    Natürlich muss die erste Liga das Ziel sein, und natürlich auch so schnell wie möglich! Nur dennoch muss man auch ein gewisses Maß an Geduld haben. Weder finanziell noch sportlich sind/waren wir in der Lage den Aufstieg spielerisch zu erzwingen. Im Gegenteil..

    Was wir brauchen ist ein Plan und einen langen Atem. Beides hatten wir zuvor nicht, beides scheinen wir jetzt zu haben. Die Mannschaft ist um einiges billiger als noch vor 3 Jahren, trotzdem schätze ich sie nicht als recht viel schlechter ein, vor allem gibt es jetzt noch ein hohes Potential nach oben.

    Sowohl dies, als auch das verstärkte Auftreten in der Region sowie Personalentscheidungen im sportlichen und nicht-sportlichen Bereich (Bsp.: Motzkek), dem Bemühen nach mehr Sponsoren, etc.. Das alles zeugt von einer Entwicklung.

    Und von Köllner halte ich viel. Er hat vielleicht nicht die Derbheit (positiv gemeint) eines Hans Meyer, oder den einzigartigen Charakter eines Gertjan Verbeek, oder das sympathisch-amutige Verhalten eines René Weiler.
    Dafür ist er einer aus der Region, mit einer klaren Philosophie, der auch das Umfeld schon kennt und sicherlich gut mit der Führungsebene harmoniert (sonst wäre er wohl nicht als Cheftrainer befördert worden). Außerdem kann er gut mit den jungen - mit unserem Plan aktuell ein unabdingbares Argument für Köllner.

    Und wenns dieses Jahr mit dem Aufstieg nicht klappen sollte, ist Köllner nicht automatisch gescheitert. Der Aufstieg ist das Ziel, aber er ist kein Benchmark für die kommende Saison.


    Natürlich geht es mit Hau-Ruck. Sieht man ja regelmäßig bei anderen Bundesligaabsteigern, die dort vorher mehrere Jahre gespült haben (zuletzt Stuttgart, Hannover, Frankfurt, Berlin,...). Unser Traumduo Bader / Möckel hat nur wahnsinnig schlecht gearbeitet. Teure, mittelmäßige Spieler geholt, alles was Qualität und Struktur hatte als Versager tituliert und entsorgt und zu guter letzt einen Trainernovizen geholt, der überfordert war.

    Jetzt ist bei uns aber kein Geld mehr für Hau-Ruck da. Aber wenn man dieses Jahr irgendwie die Chance hätte aufzusteigen muss man diese nutzen. Scheiß auf Entwicklung! Man kann auch trotz Aufstiegs Dinge weiter verbessern usw. Aber bis auf die ersten Zeilen stimme ich dir vollkommen zu.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Zitat von El Molotov


    Natürlich geht es mit Hau-Ruck. Sieht man ja regelmäßig bei anderen Bundesligaabsteigern, die dort vorher mehrere Jahre gespült haben (zuletzt Stuttgart, Hannover, Frankfurt, Berlin,...). Unser Traumduo Bader / Möckel hat nur wahnsinnig schlecht gearbeitet. Teure, mittelmäßige Spieler geholt, alles was Qualität und Struktur hatte als Versager tituliert und entsorgt und zu guter letzt einen Trainernovizen geholt, der überfordert war.

    Jetzt ist bei uns aber kein Geld mehr für Hau-Ruck da. Aber wenn man dieses Jahr irgendwie die Chance hätte aufzusteigen muss man diese nutzen. Scheiß auf Entwicklung! Man kann auch trotz Aufstiegs Dinge weiter verbessern usw. Aber bis auf die ersten Zeilen stimme ich dir vollkommen zu.

    Aufsteigen wann immer Aufsteigen geht! Wir sind jung und brauchen die Kohle. Ein Aufstieg alleine, selbst bei einem direkten Wiederabstieg, bringt dem Verein einen zweistelligen Millionenbetrag an Fernsehgeldern. Das was man damit entwickeln kann kriegen wir in 10 Jahren 2. Liga nicht gebacken.

    In dem Fall pro Molli!

  • Und was passiert, wenn wir jetzt 15 Millionen investieren und trotzdem nicht aufsteigen?
    In der Bezirksliga gegen Bamberg ist es sicherlich auch spannend.
    Im Fußball kann man die Aufstiegswahrscheinlichkeit mit Geld zwar erhöhen, aber nicht erzwingen.
    Hoffenheim und Red Bull hingen auch lange Jahre in unteren Ligen trotz Zweitligakader fest. Nur hatten die kein Insolvenzrisiko, wie wir es hätten.

    Ich finde, wir sollten unseren jetzt eingeschlagenen Weg weiter gehen und am Ende wird uns der Erfolg recht geben. Aufstieg 2020 ist mein Wunsch.

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Ich kanns nicht mehr lesen, dieses Jüngergequatsche. Nur weil man nicht immer nur die Maximalforderung Aufstieg sofort stellt. Könnt ihr nicht endlich mal ein neues Argument finden, wenn man was schreibt, was euch nicht passt? Oder euch vielleicht tatsächlich mal mit den Argumenten auseinandersetzen?

    Was hat uns das unbedingt sofort wieder aufsteigen zu wollen denn gebracht bisher ? Nichts. Wir sind immer weiter ins Schlamassel reingeraten.
    Und nein Molotov, ich denke nicht, daß das nur an der Unfähigkeit von Bader lag. Ich bin überzeugt, jeder, der immer nur auf das Momentum reagiert, wird damit mittelfristig scheitern. Weil es bedingt, daß man möglichst rechtzeitig reagiert und den Trainer feuert. Und weil dann der neue Trainer wieder erst schauen muß, was er mit dem zur Verfügung stehenden Kader überhaupt anfangen kann.

    Natürlich kann es den aus meiner Sicht unwahrscheinlichen Fall geben, daß wir diese Saison aufsteigen. Und natürlich wird man dann diese Entwicklung auch bestmöglich nutzen müssen.

    Wobei da für mich eben nicht stehen sollte, jetzt die gesamte fußballerische Entwicklungsarbeit über den Haufen zu schmeißen und versuchen mit Mauern irgendwie die Klasse zu halten. Mainz hat das damals sehr gut umgesetzt, indem man eben den Trainer, der mehr für Mauern stand, entließ und einen Trainer (Tuchel) installierte, der zur Mannschaft passte.

    Es geht nicht darum, nicht Aufsteigen zu wollen.

    Worum es mir geht: Weder der sofortige Aufstieg noch der unbedingte Klassenerhalt im Falle eines Aufstiegs sollten bei uns ein "Muss"sein. Aber natürlich immer eine Möglichkeit, die man nutzen will, wenn sie sich bietet. Aber eben ohne bei der sich bietenden Chance das gesamte Konzept wieder über den Haufen zu werfen und am Ende einen Kader zu haben, der sich spielerisch nicht weiterentwickelt, der aber (weil unter ganz anderen Voraussetzungen zusammengestellt) auch nicht taugt, um mit "Mauern und vorne hilft uns der liebe Gott" die Klasse zu halten.

    Und zur Kenntnisnahme: das hat bei mir null komma null mit der Person Köllner zu tun, daß ich eine planvolle Entwicklung befürworte. Dieses Credo habe ich auch schon verkündet als ich noch der irrigen Ansicht war, daß Bader eben genau solch einen Plan hätte. Und es war der Grund, weshalb ich für seine Entlassung war, als ich feststellen mußte, daß er eben nur zockt und in Wahrheit nur eines will: möglichst viel und möglichst schnell Geld mit den Spielern zu machen.

  • Zitat von CRuskoDE

    Und was passiert, wenn wir jetzt 15 Millionen investieren und trotzdem nicht aufsteigen?
    In der Bezirksliga gegen Bamberg ist es sicherlich auch spannend.
    Im Fußball kann man die Aufstiegswahrscheinlichkeit mit Geld zwar erhöhen, aber nicht erzwingen.
    Hoffenheim und Red Bull hingen auch lange Jahre in unteren Ligen trotz Zweitligakader fest. Nur hatten die kein Insolvenzrisiko, wie wir es hätten.

    Ich finde, wir sollten unseren jetzt eingeschlagenen Weg weiter gehen und am Ende wird uns der Erfolg recht geben. Aufstieg 2020 ist mein Wunsch.

    CRuskoDE, niemand spricht davon 15 Millionen in die Hand zu nehmen, da den meisten hier klar ist, dass wir die nie auftreiben können. Es geht darum, mit der diesjährigen Mannschaft eine Chance zu ergreifen wenn sie sich bietet. Die Liga dürfte in diesem Jahr seit Jahren die Ausgeglichenste sein. Köllner, Bornemann und auch einige hier unter uns sagen, dass es durchaus 8 - 10 Mannschaften geben kann die das packen. Wenn (aber nur wenn) es zur Winterpause so aussieht dass man es packen kann, dann sollte man da investieren. Nicht Bornemann´s Credo, keiner würde ablösefrei den Verein verlassen folgen, sondern einen Spieler dann auch bis zum bitteren Ende, dem Auslaufen des Vertrages halten. Man würde auf Geld für Spieler wie Erras, Teuchert, Leibold etc. verzichten, aber man hätte eine Chance ergriffen. Noch besser wäre natürlich man steigt auf und die würden dann bleiben.

    Aber sich jetzt auf ein langfristiges Entwickeln festlegen ist genau so verkehrt wie dieses kategorisch auszuschließen. Emilou oder Doc hat mal gesagt wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Alle. Aber ab und an gibt es in der Schule Gründe Hausaufgaben nicht zu machen. Deutschhausaufgaben mal sausen lassen um für eine Mathearbeit zu lernen. Niemand will einen finanziellen Harakirikurs. Aber ein überschaubares Risiko, das sollte man gehen. Die Hausaufgaben muss man dann nachholen.

    In dem Fall könnte es durchaus sein dass wir 2 - 3 Millionen an Transfereinnahmen verlieren, aber vielleicht gewinnen wir dadurch 8 - 12 Millionen an TV - Geldern.

    Wir gehen doch auch das Risiko mit einem im Profigeschäft unerfahrenen Trainer. Das kann sich viel schlimmer auswirken. Wenn es gut geht waren dies unsere Helden.

  • Zitat von CRuskoDE

    Und was passiert, wenn wir jetzt 15 Millionen investieren und trotzdem nicht aufsteigen?
    In der Bezirksliga gegen Bamberg ist es sicherlich auch spannend.
    Im Fußball kann man die Aufstiegswahrscheinlichkeit mit Geld zwar erhöhen, aber nicht erzwingen.
    Hoffenheim und Red Bull hingen auch lange Jahre in unteren Ligen trotz Zweitligakader fest. Nur hatten die kein Insolvenzrisiko, wie wir es hätten.

    Ich finde, wir sollten unseren jetzt eingeschlagenen Weg weiter gehen und am Ende wird uns der Erfolg recht geben. Aufstieg 2020 ist mein Wunsch.


    Das hat doch auch keiner geschrieben. Die drei Statements waren:
    - Hau-Ruck-Aufstieg geht grundsätzlich ganz gut, nur wir haben es durch Inkompetenz versaubeutelt
    - jetzt ist kein Geld mehr da für Hau-Ruck (insofern bin ich bei dir)
    - Aufstieg mitnehmen wenn es geht (bezogen auf die Meinung ein Aufstieg diese Saison wäre schädlich)

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Ich stimme dir in Teilen auch zu. Das Risiko ist trotzdem Platz 12 am Ende mit 5 kostenlosen Abgängen damit Schaden in Millionenhöhe.
    Es ist ein schwieriger Tanz auf dem Drahtseil und in jedem Falle nicht so einfach, wie manche es hier darstellen.
    Die 15 Millionen waren das, was man an Geld in die Hand nehmen müsste, um auf dem Papier stärker zu sein, als die Konkurrenz.
    Was in der Winterpause passiert, sollte da nach Tabellenlage entscheiden werden. Sind wir 2. werden wir kaum die Leute abgeben. Sind wir 6. sollten wir es vielleicht.
    Alles nicht so einfach, das sollten alle verstehen.

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Klaus
    Ich denke, daß mich das gerade so nervt. Da wird immer über ungelegte Eier diskutiert. Kann man nicht mal erst darüber diskutieren, was sinnvoll wäre, wenn man wenigstens weiß, wie die Mannschaft sich beim Saisonstart anstellt?
    Was bringt es bitte, jetzt darüber zu diskutieren, ob man einige Spieler im Winter im Fall einer Aufstiegschance halten soll oder nicht. Es soll es auch schon mal gegeben haben, daß man zur Winterpause scheinbar keine Chance mehr hatte und es dann trotzdem gepackt hat.
    Wenn man deinen Argumenten folgt, ist der logische Schluß, daß man keinen Leistungsträger verkaufen darf und am Besten 10 Jahresverträge macht. Denn nur damit ist Entwicklung möglich.
    Ich nehm Köllner und Bornemann einfach ernst, wenn sie bestimmte Dinge sagen. Und hab bislang keinen Anhaltspunkt, daß das falsch ist. Und eines, was sie gesagt haben ist: es gibt einen Plan B, wenn ein Spieler, der wichtig für die Mannschaft ist, gehen will. Und es gibt Schmerzgrenzen, ab denen ein Spieler nicht verkauft wird, egal wie lange seine Vertragslaufzeit ist, wenn er ein Leistungsträger ist. Und die Schmerzgrenze liegt an dem Punkt, was eine adäquate Alternative für ihn kostet.
    Ich finde das ist ein realistischer Ansatz, der beidem Rechnung trägt: dem Ziel eine Mannschaft zu entwickeln und dem Ziel, den Budgetrahmen einzuhalten.

    und natürlich gibt es auch noch andere Aspekte zu bedenken: ein unzufiredener Spieler kann die gesamte Mannschaft mit runterziehen, wenn er wechseln will und es nicht darf. Und auch wenn man einen Spieler hält kann es sich hinterher als falsch rausstellen. Er kann sich jederzeit verletzen. Oder eben ein Leistungstief haben, ...

  • Zitat von juninho

    Hier muss ich doch tatsächlich mal klausweiss zitieren:


    Und ich füge hinzu: Es ist völlig wurscht wo ein Trainer herkommt. Es ist völlig wurscht was er für einen Dialekt spricht.
    Es ist völlig wurscht ob er eher so der drollige Kumpeltyp ist oder ein harter Hund. Es ist völlig wurscht ob er die Kabine rot, schwarz oder weiß streichen lässt. Es ist völlig wurscht ob er einen Vollbart trägt oder immer frisch rasiert ist.

    Es zählt einzig und allein der Erfolg :exclamation_mark:

    Daran wird Köllner zu messen sein und an nichts anderem.

    Also im Mißerfolgsfall immer Trainer entlassen, so lange bis sich der Erfolg einstellt.
    Nicht meine Welt. Einmal Kontinuität, einmal nen Trainer wirklich machen lassen und nicht nur ein halbes Jahr. Einmal lernen GEDULDIG zu sein.

  • jetzt wird die debatte wieder losgehen, dass wir doch eh ein so ruhiges und geduldiges umfeld und arbeitsklima für trainer haben verglichen mit anderswo.

  • Zitat von Joey

    Also im Mißerfolgsfall immer Trainer entlassen, so lange bis sich der Erfolg einstellt.
    Nicht meine Welt. Einmal Kontinuität, einmal nen Trainer wirklich machen lassen und nicht nur ein halbes Jahr. Einmal lernen GEDULDIG zu sein.

    Tja. Das würde aber voraussetzen, dass man von einem Trainer echt überzeugt ist und dass es sich
    nicht nur um eine Verlegenheitslösung handelt. So ein neuer Trainer will also gut ausgesucht sein,
    er muss überaus kompetent sein und muss wirklich zum Verein passen. Da hat es halt in der Vergangenheit gehapert. Es wurden also die obligatorischen Vorbedingungen nicht erfüllt, und folglich hatte man zu oft eine Verlegenheitslösung als Trainer, von der man sich folgerichtig schnell wieder getrennt hat.
    Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist Köllner übrigens auch nichts anderes. Er passt zwar mMn schon zum Verein
    und kann das Jugendkonzept auch umsetzen, jedoch mangelt es ihm gewaltig an Erfahrung, niemand kann sagen
    ob er weiß worauf es im Profifußball wirklich ankommt (Stichwort stabile Defensive, die er mit den Amas nicht hinbekommen hat), und zusätzlich trampelt Köllner in jedes nur denkbare mediale Fettnäpfchen, weil er nicht
    weiß wann er seinen Mund halten muss. Letztlich hat man bei der Auswahl Köllners die Fehler der Vergangenheit
    wiederholt: Es wurde einer gesucht, der finanziell darstellbar ist und Köllner war grad bekannt und verfügbar.

    Kompetenz und Erfahrung in Sachen Profifußball? Langjähriges erfolgreiches Arbeiten wenigstens im Nachwuchsbereich,
    nachweisbar durch Titel? Nachgewiesene Fähigkeit, eine Mannschaft langfristig weiterzuentwickeln? Einwandfreier Ruf? Nichts von alldem hat Köllner.

    Es ist also nichts als ein weiteres Trial and Error, anfängerhaft moderiert vom Vorstand Sport.
    Es kann natürlich trotzdem gut gehen. Und letztlich wäre es das, was wir uns alle wünschen.

    Es kann aber auch schief gehen, und überraschen würde es mich nicht, weil die Entscheidung pro Köllner
    vom Glubb genauso anfängerhaft getroffen wurde wie fast immer...

    Schmarrnintelligenz, die

  • Das war aber ein Tuchel, Wolf und wie sie alle heißen auch nicht, einzig der Unterschied das sie jünger sind als MK, warten wir doch einfach die ersten Spiele ab

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch: Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Zitat von RockyFrankenstolz

    Das war aber ein Tuchel, Wolf und wie sie alle heißen auch nicht, einzig der Unterschied das sie jünger sind als MK, warten wir doch einfach die ersten Spiele ab

    Ich wusste dass der Einwand kommt. Nagelsmann und noch ein paar andere hast du vergessen.
    Deshalb schrieb ich extra Erfolg im Nachwuchsbereich, nachweisbar durch Titel.
    Es hat einen Grund, dass all diese Senkrechtstarter in jungen Jahren befördert wurden:
    Sie hatten diesen Erfolg.
    Und um wieder den Bogen zum Glubb zu machen: Wir haben stattdessen einen Wiesinger befördert,
    der im Nachwuchsbereich überhaupt nichts gerissen hatte.
    Wird der Unterschied langsam deutlich? Am Wiesinger hätte man auch festhalten können, wär dann halt Kacke gewesen...

    Schmarrnintelligenz, die

  • Zitat von Joey

    Also im Mißerfolgsfall immer Trainer entlassen, so lange bis sich der Erfolg einstellt.
    Nicht meine Welt. Einmal Kontinuität, einmal nen Trainer wirklich machen lassen und nicht nur ein halbes Jahr. Einmal lernen GEDULDIG zu sein.

    Tja, Kontinuität wünschen wir uns zwar alle. Aber was willst Du machen gesetzt den Fall, man wäre in der Winterpause Vorletzter? Mit aller Macht dann auch noch am Trainer festhalten?

    Ich denke in solch einem Fall würden automatisch die Mechanismen des Geschäfts greifen und es wundert mich jetzt noch, dass dies bei Lienen auf St. Pauli nicht passiert ist, trotz Platz 18 nach dem 17. Spieltag.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Zitat von Karbbfm

    Tja, Kontinuität wünschen wir uns zwar alle. Aber was willst Du machen gesetzt den Fall, man wäre in der Winterpause Vorletzter? Mit aller Macht dann auch noch am Trainer festhalten?

    Ich denke in solch einem Fall würden automatisch die Mechanismen des Geschäfts greifen und es wundert mich jetzt noch, dass dies bei Lienen auf St. Pauli nicht passiert ist, trotz Platz 18 nach dem 17. Spieltag.


    Bei Rang 17 wäre die Sache klar. Interessant wird es, was passiert und wie die Entwicklungen einzuschätzen sind, wenn wir wirklich auf Rang 10 herumdümpeln.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Zitat von Iago78


    Bei Rang 17 wäre die Sache klar. Interessant wird es, was passiert und wie die Entwicklungen einzuschätzen sind, wenn wir wirklich auf Rang 10 herumdümpeln.


    Wir haben den letzten Trainer im Mittelfeld der Tabelle entlassen. Und waren am Ende nicht besser als vorher. Also muss man sich die Frage stellen ob eine Trainerentlassung in unserem Fall Sinn gemacht hat. Es gibt für alles pro und kontra.

    Emi schreibt es oben, bisher sagt die Führung dass sie einen Plan und sogar einen Plan B hat. Eier werden noch nicht gepellt. Mancher zweifelt das an, hat stichhaltige Argumente gegen Köllner und Bornemann, mancher sagt die Beiden machen mehr richtig als falsch und sieht Plan und Sinn in ihrem Handeln.
    Für mich selbst kann ich nur sagen dass ich bei Bornemann glaube das zu erkennen und Köllner noch nicht die Zeit hatte das man hier viel erkennen kann. Allerdings muss man hier aufpassen dass man den Punkt nicht versäumt an dem der Anker geworfen werden muss, genau so wie man dies nicht zu früh machen darf. 3 - 5 Jahre sind für mich immer eine realistische Zeit in der man in diesem Bereich Veränderungen dann auch dauerhaft spürbar wahr nimmt. Ich bin hier erst einmal gespannt.

  • Zitat von emilou

    Klaus
    Ich denke, daß mich das gerade so nervt. Da wird immer über ungelegte Eier diskutiert. Kann man nicht mal erst darüber diskutieren, was sinnvoll wäre, wenn man wenigstens weiß, wie die Mannschaft sich beim Saisonstart anstellt?
    Was bringt es bitte, jetzt darüber zu diskutieren, ob man einige Spieler im Winter im Fall einer Aufstiegschance halten soll oder nicht. Es soll es auch schon mal gegeben haben, daß man zur Winterpause scheinbar keine Chance mehr hatte und es dann trotzdem gepackt hat.
    Wenn man deinen Argumenten folgt, ist der logische Schluß, daß man keinen Leistungsträger verkaufen darf und am Besten 10 Jahresverträge macht. Denn nur damit ist Entwicklung möglich.
    Ich nehm Köllner und Bornemann einfach ernst, wenn sie bestimmte Dinge sagen. Und hab bislang keinen Anhaltspunkt, daß das falsch ist. Und eines, was sie gesagt haben ist: es gibt einen Plan B, wenn ein Spieler, der wichtig für die Mannschaft ist, gehen will. Und es gibt Schmerzgrenzen, ab denen ein Spieler nicht verkauft wird, egal wie lange seine Vertragslaufzeit ist, wenn er ein Leistungsträger ist. Und die Schmerzgrenze liegt an dem Punkt, was eine adäquate Alternative für ihn kostet.
    Ich finde das ist ein realistischer Ansatz, der beidem Rechnung trägt: dem Ziel eine Mannschaft zu entwickeln und dem Ziel, den Budgetrahmen einzuhalten.

    und natürlich gibt es auch noch andere Aspekte zu bedenken: ein unzufiredener Spieler kann die gesamte Mannschaft mit runterziehen, wenn er wechseln will und es nicht darf. Und auch wenn man einen Spieler hält kann es sich hinterher als falsch rausstellen. Er kann sich jederzeit verletzen. Oder eben ein Leistungstief haben, ...

    Naja Emi du würdest mit deinem Wunsch aber den interessantesten Teil der tristen Sommerlöcher wegnehmen. Diskussion wenn man etwas weis.
    Natürlich gab es Anhaltspunkte in jede Richtung. Sportlich beispielsweise die Spiele gegen Karlsruhe oder die letzten beiden Saisonspiele. Da lief genau so viel falsch wie vorher. Dass gezerre um die Postion von NLZ - Leiter und Cheftrainer. Da haben sich alle mit Unwissenheit geschmückt und und und.
    Dass wir jetzt andere Wege verfolgen können wir doch noch gar nicht erkannt haben. Außer, wenn Maec schreibt dass in den Vorbereitungsspielen immer versucht wurde gegnerischen Druck spielerisch zu entkommen. Ob dies klappt wird man unter echten Wettkampfbedingungen so um den 10. Spieltag beurteilen können. In so fern bin ich bei dir. Zeit geben. Aber deshalb will ich trotzdem diskutieren.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!