Ich will Köllner jetzt auf gar keinen Fall die Trainerkompetenz absprechen. Aber zu seinen Aussagen befinde ich Folgendes:
Zum einen sieht er das Fußballgeschäft schon sehr als Fußballromantiker. Will er sich als Erstligatrainer versuchen, muss er die Tatsache mehr denn je akzeptieren, dass es halt ein schnelllebiges Erfolgsgeschäft bleibt, welches in Zeiten einer gewissen „Verrohung“ auch oft unschöne Gesichtszüge offenbart.
Zum anderen stelle ich mir trotzdem die Frage, inwieweit der Erfolg auch dem intakten Mannschaftsgefüge und der elaborierten Sozialhierarchie im Team zuzuschreiben ist. Mich hat da gestern dieses „Köllner, du Zigeuner“ schon stutzig gemacht bezüglich Köllners Autorität. Die Sprache verrät nunmal den Menschen.