Michael Köllner (ehem. Cheftrainer)

  • In dem Artikel steht drin warum er bei uns während der Bundesligasaison gescheitert ist und es auch meiner Meinung nach am Ende keine Hoffnung auf Besserung gab, auch nach Abstieg:

    "seemed to think there was nothing wrong with his style. (Over the winter break he said, he‘d do everything the same way if faced with the same decisions at the same time.)"

    Wer neu gewonnene Erfahrungen nicht anpassungsfähig einfließen lassen kann bzw. will, hat eben keine Zukunft. Man muss auch flexiböl sein.

  • Das ist ein taktischer Offenbarungseid, denn sowas lässt sich trainieren und einstudieren.

    Jetzt kann mir jemand gerne Nachtreten vorwerfen. :slightly_smiling_face:

    Die geringe Kompaktheit und Aggressivität gegen den Ball und eher mitlaufendes passives Verteidigen mit Sicherheitsabstand, wurde ja unter Köllner schon während der Saison von Spiel zu Spiel immer wieder auch hier im Forum bemängelt.

    Erst unter Schommers hat sich diesbezüglich die Ausrichtung gebessert (ausser die letzen zwei Spiele wo die Luft wieder mental raus war).. insgesamt aber trotzdem auch nicht gereicht.

  • Naja, diesbezüglich haben wir unter Schommers den Gegner nochmal unbedrängter spielen lassen und uns viel auf das Klärungsspiel der letzten Kette verlassen, siehe auch PPDA. Gehörte halt schlichtweg zum Konzept, wie man das auch finden mag.

  • Naja, diesbezüglich haben wir unter Schommers den Gegner nochmal unbedrängter spielen lassen und uns viel auf das Klärungsspiel der letzten Kette verlassen, siehe auch PPDA. Gehörte halt schlichtweg zum Konzept, wie man das auch finden mag.

    Sehe darin einen klaren Widerspruch.

    Eher unter Köllner haben wir den Gegner oft eben durch genau die mangelnde Aggressivät, passives Mitlaufen und zu offene Räume den Gegner unbedrängter spielen lassen, so dass Räume sehr offen waren und die letze Kette direkte Angriffswellen abkriegte.

    Eben danach unter Schommers zeichneten wir uns aus durch hohe Aggressivität des gesamten Teams gegen den Ball, hohe Verdichtung des Raumes schon weit vor der letzten Kette mit konsequenter Einhaltung sehr guter verteilter enger Abstände zwischen den Mannschaftsteilen. Genau da hat man den Gegner nicht spielen und ein Spiel aufziehen lassen, speziell die Mitte war dicht und das Spiel wurde auf die Flügel geleitet. Unsere letzte Kette war somit entlastet und bekam frontal offen nicht mehr viel ab und konnte alles was durch die Mitte durchkam putzen bzw. das was durch die dichte Mitte nach aussen geleitet wurde incl. Flanken auch meist per Kopf rausputzen.

    (untern Schommers von gg Dortmund bis gg Bayern meist zu sehen, der Gegner fand oft keine Lösungen und wirkte als "schwacher Gegner heute").

    Natürlich waren wir defensiv stärker gebunden und konnte die wichtigen Konter die wir oft bekamen leider nicht nutzen und haben alles versemmelt.

    Es geht mir nicht um Köllner oder Schommers als Personen, aber genau unter Schommers haben wir den Gegner, aggressiver und kompaker, eben nicht unbedrängter spielen lassen wie du sagtest.

    Mich wunders es eigentlich eher, wieso die beiden nicht schon als Gespann Köllner/Schommers mehr dieser Anpassungen vollzogen haben, aber da wurden die Einwände des Co. wenig beachtet.

  • auch wenn ggf die zugangsweisen etwas unterschiedlich waren. pktemäßig kackt die ente am ende. und da geben und nehmen sich beide wenig. das soll jetzt kein nachtreten in eine der beiden seiten sein. das ding ist durch, es hat so und so ned gereicht.

    ob es kommende saison reicht, wird ma sehen. die aussagen sind ja ambitioniert, als fcn einen kader beisammen zu haben, der 1.liga halten respektive 2. liga aufsteigen kann.

  • Perfekt analysiert ???

    „Ich hab keine Macken!

    Das sind Special Effects!“

  • Die Anpassungen begannen schon zu Beginn der Rueckrunde, aber zu einem Pressing hat das weder bei Koellner noch bei Schommers geführt, dazu hatten wir auch nicht die geeigneten Spieler.

  • Mit drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wurde Michael Köllner im Februar 2019 als Trainer beim 1. FC Nürnberg entlassen. Ein Jahr zuvor hatte der 49-Jährige den Club noch überraschend in die Bundesliga geführt.

    Im Interview mit SPOX und Goal spricht Köllner über die Zeit seit seiner Freistellung sowie die Kontroverse um seinen Co-Trainer und Nachfolger Boris Schommers.

    Spox-Interview mit M. Köllner

    Eine Nudel kräftigt. Eine Nudel kräftigt nicht nur, die hat Energie bringt sie, auch nicht dann noch da fürcht‘ ich, wenn man die gegessen hat, hat man auch Freude an den ganzen Tach, umso schneller ist man. Ja oder, umso mehr baut man seine Kraft und seine Freude auf. Das ist das Wichtige! Haha! Die Nudel schmeckt, dadrauf kommt‘s an. - Peter Ludolf

  • Ich lese da viel Selbstbeweihräucherung ohne die vorausgestellte erkennbare Essenz der Reflektion. Worte aus dem Zusammenhang gerissen, der Satz gibt das inhaltlich nicht her, ich bin wie ein Künstler dessen Gemälde (das Wort Meisterwerk fehlt) unterschiedlich wahrgenommen wird etc. Nix neues im Osten also.

  • Man hat sich also tatsächlich intern darauf verständigt, das Feld an den letzten sechs Spieltagen von hinten aufzurollen. Daher war laut Köllner ja noch alles in Ordnung trotz sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer.

    Dass der Kader wenig Chancen hatte drinzubleiben, ist natürlich klar gewesen. Angesichts unserer Gegner an den letzten sechs Spieltagen kann man diese schon früh in der Saison intern beschlossenene Marschroute

    entweder ambitioniert nennen oder halt einfach verrückt. Den Vorwurf muss man aber nicht nur Köllner machen, sondern allen Verantwortlichen. Man scheint sich da ja intern einig gewesen zu sein.

    Zudem hat man das Ausscheiden im Pokal wohl bewusst in Kauf genommen, um sich für den Abstiegskampf zu schonen. Für mich unverständlich. Die paar Pokalspiele mehr sollten einem austrainierten Profi nicht so viel Kraft kosten, dass dadurch der Klassenerhalt unwahrscheinlicher wird. Pokalspiele sind ja jetzt nicht wöchentlich angesetzt.

  • Man hat sich also tatsächlich intern darauf verständigt, das Feld an den letzten sechs Spieltagen von hinten aufzurollen. Daher war laut Köllner ja noch alles in Ordnung trotz sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer.

    Dass der Kader wenig Chancen hatte drinzubleiben, ist natürlich klar gewesen. Angesichts unserer Gegner an den letzten sechs Spieltagen kann man diese schon früh in der Saison intern beschlossenene Marschroute

    entweder ambitioniert nennen oder halt einfach verrückt. Den Vorwurf muss man aber nicht nur Köllner machen, sondern allen Verantwortlichen. Man scheint sich da ja intern einig gewesen zu sein.

    Zudem hat man das Ausscheiden im Pokal wohl bewusst in Kauf genommen, um sich für den Abstiegskampf zu schonen. Für mich unverständlich. Die paar Pokalspiele mehr sollten einem austrainierten Profi nicht so viel Kraft kosten, dass dadurch der Klassenerhalt unwahrscheinlicher wird. Pokalspiele sind ja jetzt nicht wöchentlich angesetzt.

    Naja - dem HSV hat es zumindest den Klassenerhalt gebracht :grinning_face:

    <== Glubbfan seit über 25 Jahren - und wer zahlt mir etz den Psychiater ?! :winking_face:

  • Man hat sich also tatsächlich intern darauf verständigt, das Feld an den letzten sechs Spieltagen von hinten aufzurollen. Daher war laut Köllner ja noch alles in Ordnung trotz sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer.

    Dass der Kader wenig Chancen hatte drinzubleiben, ist natürlich klar gewesen. Angesichts unserer Gegner an den letzten sechs Spieltagen kann man diese schon früh in der Saison intern beschlossenene Marschroute

    entweder ambitioniert nennen oder halt einfach verrückt. Den Vorwurf muss man aber nicht nur Köllner machen, sondern allen Verantwortlichen. Man scheint sich da ja intern einig gewesen zu sein.

    Zudem hat man das Ausscheiden im Pokal wohl bewusst in Kauf genommen, um sich für den Abstiegskampf zu schonen. Für mich unverständlich. Die paar Pokalspiele mehr sollten einem austrainierten Profi nicht so viel Kraft kosten, dass dadurch der Klassenerhalt unwahrscheinlicher wird. Pokalspiele sind ja jetzt nicht wöchentlich angesetzt.

    Das mit dem Pokal ist immer noch Wahnsinn! Einfach mal ein paar Mio. (dann wohl bewusst!) herzuschenken, dafür gehören die Verantwortlichen jetzt noch geteert und gefedert!:twisted::twisted:

    Anti-isst-Fraktion

  • Das mit dem Pokal ist immer noch Wahnsinn! Einfach mal ein paar Mio. (dann wohl bewusst!) herzuschenken, dafür gehören die Verantwortlichen jetzt noch geteert und gefedert!:twisted::twisted:

    Allein diese Interviewaussage macht deutlich, daß Köllner völlig richtig liegt, weiter an seiner Medienkompetenz zu arbeiten...

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • ...nicht nur daran!!!

    Mission completed: Martin Bader und AR einigen sich einvernehmlich auf Trennung 30.07.2015

    Zitat Onkel Fritz: Wer was auf sich hält spielt 2.Liga!

    Slava Ukraini :flag_Ukraine: