Regionalligen und alles darunter

  • Der Meister auf Abwegen
    Die Regionalliga-Meisterschaft errungen, aber danach den Aufstieg verpasst: Daran hat der BFC Dynamo womöglich noch immer zu knabbern, zumindest sind die Berliner sehr unbefriedigend in die neue Saison gestartet. Es läuft sportlich derzeit überhaupt nicht rund im Sportforum Hohenschönhausen. Der NOFV-Meister BFC Dynamo hat einen klassischen Fehlstart hingelegt. Im zweiten Heimspiel kassierte der BFC am Freitagabend beim 0:2 gegen Jena die zweite Heimniederlage. Saisonübergreifend gab es vier Niederlagen in den vergangenen vier Heimpflichtspielen. Zum dritten Mal in Serie erzielten die Weinroten keinen Treffer, kassierten in jedem Spiel mindestens ein Gegentor. Nach dem Auftaktsieg in Meuselwitz (2:1) gab es drei Pleiten am Stück. Beängstigend, auch wenn Dynamo mit dem BAK (0:1), Chemnitz (0:1) und Jena (0:2) drei Topteams zu bespielen hatte.

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    BFC Dynamo: Der Meister auf Abwegen
    Die Regionalliga-Meisterschaft errungen, aber danach den Aufstieg verpasst: Daran hat der BFC Dynamo womöglich noch immer zu knabbern, zumindest sind die…
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  • REFEREES MACHEN AUF IHRE LAGE AUFMERKSAM
    Dass die Anzahl an Spielabbrüchen in Deutschland in der abgelaufenen Saison 2021/2022 zum Teil deutlich zugenommen hat, ergab zuletzt das vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) veröffentlichte Lagebild zum Amateurfußball. Nicht zuletzt sind dabei Schiedsrichter*innen oft die Leidtragenden der zunehmenden Gewaltbereitschaft - und machten deshalb am zurückliegenden Wochenende mit zwei bemerkenswerten Aktionen darauf aufmerksam. So wurden im niedersächsischen Fußballkreis Osnabrück am Sonntag unter dem Motto "Es ist kurz vor Zwölf!" rund 50 Spiele der Kreisligen und Kreisklassen erst mit Verzögerung angepfiffen - bewusst ohne vorherige Ankündigung. Nach der Seitenwahl informierten die Unparteiischen die Mannschaften darüber, dass der Spielbeginn um zwölf Minuten verschoben wird. Quasi als "Denkpause". "Der Überraschungseffekt war bei den Vereinen groß", sagt Julian Meckfessel (Bissendorf), einer der Initiatoren aus dem Schiedsrichterausschuss des Kreises Osnabrück, im Gespräch mit FUSSBALL.DE . "Wir hatten zuvor eine Videokonferenz unter den Schiedsrichter*innen abgehalten, um alle bei einer Aktion mit ins Boot zu nehmen. Uns war es wichtig, den Spielbetrieb fortzuführen, aber dennoch ein Zeichen für mehr Respekt und mehr Fairplay zu setzen. Daher kam die Idee der symbolischen Verzögerung."

    Referees machen auf ihre Lage aufmerksam
    Schiedsrichter*innen sind oft die Leidtragenden der zunehmenden Gewaltbereitschaft im Amateurfußball- und machten deshalb am Wochenende mit zwei…
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  • Der VfR Aalen meldet Insolvenz an
    Paukenschlag in der Regionalliga Südwest: Am Mittwoch hat der VfR Aalen einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht gestellt. Welche Folgen das für den Ligabetrieb…
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    Neben den Stuttgarter Kickers, dem VfR Mannheim und Reutlingen gibts dann wohl bald den nächsten größeren Verein, der in den untiefen des BaWü-Amateurfussballs verschwindet.

    Aber wir haben ja noch Sandhausen, Walldorf, Hoffenheim und Heidenheim :ohnmacht:

  • https://www.kicker.de/923049/artikel…et-insolvenz-an

    Neben den Stuttgarter Kickers, dem VfR Mannheim und Reutlingen gibts dann wohl bald den nächsten größeren Verein, der in den untiefen des BaWü-Amateurfussballs verschwindet.

    Aber wir haben ja noch Sandhausen, Walldorf, Hoffenheim und Heidenheim :ohnmacht:

    Folgendes Zitat aus diesem Artikel hätte beim Club passen können, wenn wir nicht grad noch rechtzeitig das Baderwoy Gepfusche gestoppt hätten und noch dazu Corona gekommen wäre:

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    "Wir haben umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um neue Partner zu gewinnen. Dabei mussten wir jedoch erfahren, dass auch mögliche neue Unterstützer aus wirtschaftlichen Erwägungen extrem zurückhaltend reagieren", heißt es im Text.

    Altlasten erschwerten das Arbeiten

    "Wir haben viele mögliche Firmen und Personen dazu angesprochen und Verbesserungen erreicht, deren Umfang jedoch den Bedarf nicht abdeckt."

    "

  • Der VfR ist mir seit 20 Jahren sehr sympathisch, und geschäftlich kann ich keine Schlechtigkeiten erinnern...es wäre eine sehr traurige Geschichte, sollten sie hinten runter kippen.

    Nebenbei, Ulm würde einen Punkt verlieren, alle anderen Verfolger drei. Nicht ideal...hoffentlich können sie die Liga beenden.

    Mit -9 Punkten hat auch der OFC schon den Abstieg vermieden.

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  • Abbruch am Aachener Tivoli: Die Punkte gehen an Gladbach II
    Wie erwartet, hat das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) das abgebrochene Regionalliga-Spiel zwischen Alemannia Aachen und der U 23 von Borussia Mönchengladbach für die Fohlen gewertet. In der 87. Minute der Begegnung am 09. Oktober 2022 im Aachener Tivoli-Stadion sei der Schiedsrichter-Assistent von einem gefüllten Getränkebecher aus Hartplastik, der aus den Zuschauerrängen geworfen worden war, am Hinterkopf getroffen worden, wie das Sportgericht feststellte. Daraufhin brach Schiedsrichter Jörn Schäfer das Spiel beim Spielstand von 0:1 ab, weil ihm die Fortführung nicht zumutbar erschien.

    Abbruch am Aachener Tivoli: Die Punkte gehen an Gladbach II
    Wie erwartet, hat das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) das abgebrochene Regionalliga-Spiel zwischen Alemannia Aachen und der U 23 von…
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  • Qualität hat ihren Preis


    Prominenter Trainer, betuchter Mäzen - der Odenwälder Kreisoberligist SV Hummetroth spaltet eine ganze Region. Aktuell hakt es sportlich noch. Die "Welt" nannte ihn den "Paten aus dem Odenwald", er selbst betitelt sich gern als "Dietmar Hopp der Kreisliga" - Stefano Trizzino (55) und sein Geld polarisieren. Seit 2017 ist der Italiener als Mäzen des SV Hummetroth tätig, ein 400-Einwohner-Dorf im hessischen Odenwald. Seitdem hat sich in Hummetroth viel getan: Von der C-Klasse ging es rauf in die Kreisoberliga, der Kader wurde mit Akteuren aus der Regional- und Hessenliga bestückt. Das Vereinsheim erstrahlt in neuem Glanz, es gibt eine Soccerhalle und eine neue Tribüne mit rund 200 Plätzen - 500 sollen es einmal werden. Auch ein kleiner Soccercourt mit Kunstrasen, ein neuer Zaun und ein Kraftraum sollen noch folgen. Trizzino rechnet mit Kosten von einer halben Million Euro. Einen ähnlichen Betrag soll der Mäzen in den letzten Jahren bereits in den Klub investiert haben, glaubt man den Gerüchten. Alles für das erklärte sportliche Ziel Hessenliga. "Ich investiere nicht nur in Beine, sondern auch in Steine", lautet Trizzinos Motto.

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    SV Hummetroth: Qualität hat ihren Preis
    Prominenter Trainer, betuchter Mäzen - der Odenwälder Kreisoberligist SV Hummetroth spaltet eine ganze Region. Aktuell hakt es sportlich noch.
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  • Qualität hat ihren Preis


    Prominenter Trainer, betuchter Mäzen - der Odenwälder Kreisoberligist SV Hummetroth spaltet eine ganze Region. Aktuell hakt es sportlich noch. Die "Welt" nannte ihn den "Paten aus dem Odenwald", er selbst betitelt sich gern als "Dietmar Hopp der Kreisliga" - Stefano Trizzino (55) und sein Geld polarisieren. Seit 2017 ist der Italiener als Mäzen des SV Hummetroth tätig, ein 400-Einwohner-Dorf im hessischen Odenwald. Seitdem hat sich in Hummetroth viel getan: Von der C-Klasse ging es rauf in die Kreisoberliga, der Kader wurde mit Akteuren aus der Regional- und Hessenliga bestückt. Das Vereinsheim erstrahlt in neuem Glanz, es gibt eine Soccerhalle und eine neue Tribüne mit rund 200 Plätzen - 500 sollen es einmal werden. Auch ein kleiner Soccercourt mit Kunstrasen, ein neuer Zaun und ein Kraftraum sollen noch folgen. Trizzino rechnet mit Kosten von einer halben Million Euro. Einen ähnlichen Betrag soll der Mäzen in den letzten Jahren bereits in den Klub investiert haben, glaubt man den Gerüchten. Alles für das erklärte sportliche Ziel Hessenliga. "Ich investiere nicht nur in Beine, sondern auch in Steine", lautet Trizzinos Motto.

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    https://www.kicker.de/sv-hummetroth-…-924130/artikel

    Interessanter Bericht für mich als Hesse (wohne in Fernwald, wo dein OFC vor einem guten halben Jahr erst in der Verlängerung im Hessenpokalviertelfinale siegreich war ?).

    Und witzigerweise war ich letzte Woche im Odenwald und mein Onkel, der dort lange Vorsitzender von einem Fußballverein ganz in der Nähe war, hat mir von dem Projekt erzählt und dass es exakt diese Ressentiments gegenüber dem Verein gibt, von denen im Bericht die Rede ist.

    Ich kann die auch gut verstehen, wenn Ex-Profis gegen bierbäuchige Kreisligakicker ins Rennen geschickt werden.

    Andererseits finde ich es immer noch besser, wenn sehr reiche Menschen wie dieser Mäzen oder sein Vorbild Hopp (auch) in die Infrastruktur ihrer Heimat und in die Jugend investieren, als Twitter für 44 Milliarden zu kaufen.