• Ich hab eigentlich keinen großen Bock Usern zu antworten, die a) mein Posting nur oberflächlich lesen (oder es nicht verstehen), b) sich einen winzigen Textausschnitt suchen und sich daran aufgeilen und c) kritisieren aber keine Gegenargumente anbieten.

    Nochmal, die Statistik ist nur eine kleine Unterstützung meiner These, dass Löwen eine Belebung für die Offensive sei, aber sie ist nicht Hauptgegenstand der Argumentation. Für mich liefert sie durchaus mögliche Anhaltspunkte... dass das aber keine wissenschaftliche Relevanz hat, weiß ich selbst.

  • Löwen ist aus meiner Sicht mit ganz viel Talent bestückt.

    Das er immer wieder Fehler macht liegt sicherlich daran, dass er (wie übrigens fast die ganze Mannschaft) sein erstes Jahr Bundesliga spielt.

    Sein Talent könnte ihm aber mit Sicherheit eine große Karriere bescheren.

    MK und das Trainerteam haben mit der Mannschaft bewiesen, dass sie genau erkennen, welcher Spieler an sich arbeiten muss und wie er dem Team helfen kann. Nur so sind wir im die Bundesliga gekommen!

    Edu wird viel für seine Karriere lernen, wenn er die geforderten Dinge umsetzt.

    Seine Entwicklung wird für den Liga Erhalt wichtig sein.

  • Ich hab eigentlich keinen großen Bock Usern zu antworten, die a) mein Posting nur oberflächlich lesen (oder es nicht verstehen), b) sich einen winzigen Textausschnitt suchen und sich daran aufgeilen und c) kritisieren aber keine Gegenargumente anbieten.

    Nochmal, die Statistik ist nur eine kleine Unterstützung meiner These, dass Löwen eine Belebung für die Offensive sei, aber sie ist nicht Hauptgegenstand der Argumentation. Für mich liefert sie durchaus mögliche Anhaltspunkte... dass das aber keine wissenschaftliche Relevanz hat, weiß ich selbst.

    Nochmal: diese Statistik sagt null aus. Daher würde ich sie nicht argumentativ verwenden. Dass Löwen was drauf hat, was andere nicht können, und für uns, vor allem in der Offensive super wertvoll sein kann, sehen wir beide so.

    Ich hab aber keine Lust zu streiten, schönen Feiertag wünsche ich.

  • Ich finde gut das man momentan über so etwas diskutieren kann wer der bessere ist, es gab mal Zeiten da hatte man diskutiert wer der schlechtere Spieler ist und da meine ich jetzt andere Spieler auf anderen Positionen:winking_face:

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch: Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Mit Kubo & Löwen : Club plant Super-Duo gegen Leipzig - Bundesliga Saison 2018/19 - Bild.de

    Laut Bild wird mit Kubo UND Löwen zusammen in einer Formation trainiert.

    Dabei soll im Wechselspiel immer einer zentral und einer außen spielen.

    Finde ich gut. Man sollte unbedingt beide Spieler in der Stammformation unterbringen.

    Dafür spricht die Ballfertigkeit der Beiden. Mir persönlich wäre das zu offensiv und riskant insbesondere in Anbetracht der Fehlerquote Löwens.

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • Dafür spricht die Ballfertigkeit der Beiden. Mir persönlich wäre das zu offensiv und riskant insbesondere in Anbetracht der Fehlerquote Löwens.

    möglich, dass das Training auch schon auf den nächsten Einsatz der Dreierkette abzielt.

    Ja mei..des bassd scho so

  • Dafür spricht die Ballfertigkeit der Beiden. Mir persönlich wäre das zu offensiv und riskant insbesondere in Anbetracht der Fehlerquote Löwens.

    Gehe mal davon aus, dass Löwen auch den Sicherheitspass ala Fuchs könnte.

  • Dafür spricht die Ballfertigkeit der Beiden. Mir persönlich wäre das zu offensiv und riskant insbesondere in Anbetracht der Fehlerquote Löwens.

    da hast Du sicherlich berechtigte Bauchschmerzen..

    ich denke allerdings das diese offensive Variante durch Petrak und einen defensiv spielenden Behrens

    großteils kompensiert werden kann und in letzter Instanz wären Schorschi und Mühl gefragt.

    B.M. "....every Little Thing is gonna be allright.."

  • da hast Du sicherlich berechtigte Bauchschmerzen..

    ich denke allerdings das diese offensive Variante durch Petrak und einen defensiv spielenden Behrens

    großteils kompensiert werden kann und in letzter Instanz wären Schorschi und Mühl gefragt.

    hier gilt halt mal Mut zur Wahrheit. Es hört sich zumindest besser an, als die Variante Dortmund mit der Mauertaktik und der 5er Kette.

  • Das kommt auf das Verständnis der 3er Kette an.

    Eine 3er Kette ist eigentlich nur in Ballbesitz eine 3er Kette, um im Mittelfeld mehr Anspielstationen zu generieren.

    Greift der Gegner an, wird sie oftmals zur 5er Kette, um die Räume in der letzten Linie zu verengen.

    Warum also immer Dortmund als Mauertaktik ausgegeben wird, erschließt sich mir nicht.

    Problematisch war einfach, dass wir keinen Ballbesitz generieren konnten und so eigentlich nie aus der 5er Kette rauskamen.

    Eine 4er Kette hätte dort auch nicht viel bzw. nichts verändert.

    Die Qualität eines Pulisic, Reus, etc. war für uns einfach nicht zu verteidigen, egal in welchem System.

    Das in der zweiten Halbzeit zu einfache Tore gefallen sind und schlecht verteidigt wurde, ist natürlich klar.

    Wobei z.B. das 3:0 für Dortmund und die Großchance Düsseldorf identisch waren, also wieder unabhängig vom Verteidigungssystem.

    Es fehlt einfach die Absicherung. Sowas möchte ich bitte nicht mehr sehen, dass die gesamte Verteidigung aufrückt und keiner mehr absichert.

    Club 2019: "Sie trugen seltsame Gewänder und irrten planlos umher."

  • Faktisch wird uns aber etwas ähnliches wie in Dortmund blühen. Sobald uns der Gegner spielerisch unter Druck setzt und schnelle Kombinationen hat, wirds schwer. Düsseldorf hatte eine vergleichbare Situation als Duksch das Abseitstor macht.

  • In Dortmund war das Problem das wir, unabhängig von einer 3er, 4er oder 5er Kette,

    gegen den Raum und nicht gegen und am Gegenspieler verteidigt haben.

    Und wenn du sollche Spieler wie Reus, Pulisic oder Sancho hast, dann hast du im Grunde

    schon verloren sobald die den Ball haben, da kommst du einfach nicht mehr ran.

    Der Zweikampf muß bei oder vor der Ballannahme erfolgen und dazu muß man näher am

    Gegenspieler dran sein.

    Das ganze ist systembedingt abhängig von der Art der Zweikampfführung und ich bin gespannt

    ob MK den Jungs dieses System bei technisch überlegenen Mannschaften implantieren kann und will.

    B.M. "....every Little Thing is gonna be allright.."

  • In Dortmund war das Problem das wir, unabhängig von einer 3er, 4er oder 5er Kette,

    gegen den Raum und nicht gegen und am Gegenspieler verteidigt haben.

    Das ist aber von Köllner so gewollt. Wir spielen immer eine Art "passives Pressing". Wir attackieren die Gegner zwar, gehen dann aber nicht drauf, sondern geben ihnen mehr oder weniger Begleitschutz, stellen mehr den Raum zu um dem Gegner keine Passmöglichkeiten zu geben und um das Tempo rauszunehmen. Das funktioniert gegen viele spielerisch limitierte Mannschaften sehr gut, gegen Spitzenteams bekommen wir damit aber enorme Probleme. Die haben in der Regel sehr gute und spielintelligente Spieler in ihren Reihen, die trotz der Raumzustellung Lösungen finden.

    Um zum Threadthema zurückzukehren: Löwen wäre ein Spieler, der aufgrund seiner Bulligkeit und Zweikampfhärte sicherlich gegen Leipzig gut geeignet wäre um eine weitere Demontage zu verhindern. Die Idee mit dem ständigen Wechselspiel Löwen/Kubo gefällt mir.

  • Im heutigen Kicker Print ist ein Artikel über die Augsburger und ihr unfassbares Pressing, mit dem sie auch in München 1 Punkt geholt haben.

    Dort sind sie sage und schreibe 291 Sprints gelaufen.

    Den Gegner schon weit weg vorm Tor unter Druck zu setzen, ist für mich gegen Mannschaften wie die Bauern, BVB, RB usw. erfolgversprechender, als unser passives Pressing.

    Ich weiß nur nicht, ob wir die Spieler haben, um so zu spielen und ob die Mannschaft das drauf hätte.

    Physisch glaube ich schon, aber die Laufwege müssen da 100% passen, damit nicht 2 Spieler den gleichen Gegenspieler anlaufen.

    Aber wenn man es spielen kann, tun sich dagegen auch spielstarke Mannschaften enorm schwer und man kommt bei Balleroberungen auch immer wieder selbst zu Chancen, weil der Weg zum Tor viel kürzer ist.

    Wenn man tief steht und "nur" die Passwege zustellt, werden Spieler wie Forsberg, Poulsen, Augustin und Werner Lösungen finden, weil sie im 1:1 immer was erreichen können und durch schnelles Direktspiel zu Chancen kommen können.

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

  • Das ist aber von Köllner so gewollt. Wir spielen immer eine Art "passives Pressing". Wir attackieren die Gegner zwar, gehen dann aber nicht drauf, sondern geben ihnen mehr oder weniger Begleitschutz, stellen mehr den Raum zu um dem Gegner keine Passmöglichkeiten zu geben und um das Tempo rauszunehmen. Das funktioniert gegen viele spielerisch limitierte Mannschaften sehr gut, gegen Spitzenteams bekommen wir damit aber enorme Probleme. Die haben in der Regel sehr gute und spielintelligente Spieler in ihren Reihen, die trotz der Raumzustellung Lösungen finden.

    Um zum Threadthema zurückzukehren: Löwen wäre ein Spieler, der aufgrund seiner Bulligkeit und Zweikampfhärte sicherlich gegen Leipzig gut geeignet wäre um eine weitere Demontage zu verhindern. Die Idee mit dem ständigen Wechselspiel Löwen/Kubo gefällt mir.

    Alles richtig und gut erkannt..

    Nur, leider eine Einschränkung ist Löwen sicherlich athletischer als Fuchs , aber defensiv hat er immer wieder verheerende Ballverluste im Spiel, die unsere Abwehr massiv in Bedrängnis bringen können. Und da ist Fuchs die sichere Option, obwohl ich zugegeben lieber spielen sehe.

    B.M. "....every Little Thing is gonna be allright.."

  • Das ist aber von Köllner so gewollt. Wir spielen immer eine Art "passives Pressing". Wir attackieren die Gegner zwar, gehen dann aber nicht drauf, sondern geben ihnen mehr oder weniger Begleitschutz, stellen mehr den Raum zu um dem Gegner keine Passmöglichkeiten zu geben und um das Tempo rauszunehmen. Das funktioniert gegen viele spielerisch limitierte Mannschaften sehr gut, gegen Spitzenteams bekommen wir damit aber enorme Probleme. Die haben in der Regel sehr gute und spielintelligente Spieler in ihren Reihen, die trotz der Raumzustellung Lösungen finden.

    Um zum Threadthema zurückzukehren: Löwen wäre ein Spieler, der aufgrund seiner Bulligkeit und Zweikampfhärte sicherlich gegen Leipzig gut geeignet wäre um eine weitere Demontage zu verhindern. Die Idee mit dem ständigen Wechselspiel Löwen/Kubo gefällt mir.

    genau darüber war vor ungefähr einem dreiviertel Jahr (müsste in der Winterpause gewesen sein) einmal ein ziemlich ausführliche und gute Artikel in elf Freunde oder Spielverlagerung, weiß ich die Quelle nicht mehr.

    Quintessenz war die selbe: in der zweiten Liga hat das hervorragend funktioniert, es sei denn die Spieler der gegnerischen Mannschaft verfügen über die individuelle Qualität, die Probleme, die wir Ihnen damit stellen, trotzdem zu lösen.

    Mit anderen Worten: in der ersten Liga funktioniert das gegen ziemlich viele Mannschaften nicht mehr, was wir gegen den Ball machen.

    Und d.h. wiederrum: Hausaufgabe für Köllner: er muss eigentlich unser Spiel gegen den Ball ein bisschen neu erfinden oder zumindest uns weitere taktische Möglichkeiten schaffen.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Draussen beim Training hab ich ja einige Male intensive Übungen für aggressives Pressing/Gegenpressing direkt auf den Ball am Mann, hauptsächlich geleitet von Schommers, der ziellich laut wurde um zu verdeutlichen "nicht abstoppen und zuschauen, immer weiter direkt bis zu Mann auf den Ball drauf".

    Es ist also nicht so, dass wir so ein aggressives frühes Stören des Spielaufbaus bzw. ein koordiniertes sofortiges draufgehen nach Ballverlust nicht auch im Fokus hätten.

    So kannst du zwar nicht eine Saison ständig durchspielen, aber wenn nötig schon mal.

    Das "passive Pressing", um Andyk zu zitieren ist kraftschonender und eher intelligent-effizient, statt Brute force und ist auch anspruchsvoll im Verbund zu spielen, was ja seit Köllner übernommen hat immer besser gelernt wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von Glubbman (5. Oktober 2018 um 07:55)