Alois Schwartz (Ex Chef-Trainer)

Zitat von Pepe

Ich habe dazu schon etwas im Brecko Thread geschrieben. Und ich kann mir nicht vorstellen dass sich unsere Abwehr die 15 Eier deswegen rein legt, um den Trainer loszuwerden. Das sind Profis, die wollen alle das Beste für sich (Punktprämien).

Ja, das sollte man meinen, das mit den Profis und dass die alle das Beste wollen. Unerklärlich jedoch, dass gerade die, die in der letzten Saison noch halbwegs profimässig unterwegs waren, nun plötzlich total versagen. Liegt bestimmt daran, daa alle in der Abwehr ein Jahr älter gworden sind. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Zitat von Altmeister

Wir hatten grad erst so einen. Auch der war zuvor arbeitslos.

Du meinst den von mir sehr geschätzen Weiler?
Bei dem kann ich mich auch entsinnen das er sich mal verwundert geäußert hat das die Schilderungen bei seiner Anwerbung und die Realität nicht unbedingt Deckungsgleich waren.

Das dürfte unser großer Hemmschuh bei der Trainerverpflichtung werden das die Aussicht auf wenig bis keine Verstärkungen (nicht nur für heuer) da das Geld fehlt, dementsprechend begrenzten Möglichkeiten etwas zu bewegen, unserem Umfeld und bestimmt auch einem Gehalt das es unter Bader noch nicht gegeben hätte, bei jedem Kandidaten der gut ist ehr unsexy sein dürfte.

Und das wir uns net falsch verstehen, ich bin nicht der Meinung das es keine Alternativen zu Alois gibt.
Aber ich glaube das wer als Nachfolger ehemalige Bundeligatrainer oder Rewemarktleiter die schon dankende Abgewunken haben als die Saison noch nicht begonnnen hatte erwartet wird bitterst enttäuscht werden.

Zitat von Joker-schwarz-rot

Geil, jetzt wird das stadion erstmal leer gespielt, gerade mal 30.000 karten im vorverkauf abgesetzt....und das liegt nicht nur an der frühen anstoß-zeit.

danke bornemann für dein pro-aktives vorgehen in der trainerfrage. dafür darst du hoffentlich deine sachen direkt mitpacken! ich kann deine ignoranz nicht mehr ertragen!

Nur so als Frage, wie viele Zuschauer erwartest du denn bei einem zweitligisten im dritten Jahr am Dienstag gegen halb sechs so?

Zitat von putzi

Nur so als Frage, wie viele Zuschauer erwartest du denn bei einem zweitligisten im dritten Jahr am Dienstag gegen halb sechs so?

Gegen Fürth? Wenn wir vernünftigen Fußball zeigen würden aber mal locker 10.000 mehr!

Zitat von docfred

Würden wir vernünftigen Fußball spielen, würden wir nicht gegen Fürth um 17:30 spielen...

Gut gekontert.
Aber einer der wenigen guten Rekorde, den wir halten, ist das Spiel im DFB Pokal gegen die Fürther vor über 40.000 Zuschauern und zwar als Drittligist!

Zitat von Karbbfm

Danke übrigens auf meinen obigen, langen Beitrag nicht einzugehen. Hoffentlich habe ich Euch damit nicht überfordert. Reaktion = null. Aber Schwartz raus = grag groß in Mode. Und Bornemann hängt jetzt auch schon mit in der Rauswurfschleife.

Ich entschuldige mich nochmal, dass ich anscheinend unbequeme Wahrheiten offen ausgesprochen habe. AQlso träumt weiter vom Tradidionsverein, der bar jeglicher Unterstützung von ausserhalb irgendwann wieder Erfolge einfahren wird. Der Pokalsieg 2007 war definitiv der letzte in dieser Vereinskonstellation. Aber es ist so schön kuschelig, dass erst dann etwas geändert wird, wenn es den Glubb schon fast nicht mehr gibt.

Meine Liebe - mein Ende. Langes Siechtum prognostiziert - Alois Schwartz kann dafür echt nix.

Ach Fischla, des war doch mitten in der Nacht!
Und heute früh kann ich eigentlich nur sagen: Wahnsinnspost! Du hast halt einfach recht :hoch:

Top Post vom Fisch.

Fakt ist allerdings auch: der Saisonstart ist zur letzten Saison eine klare Wiederholung. Sowohl was die extrem schlechte Defensivleistung betrifft als auch die anfangs schlechte Offensivleistung.

Zur Erinnerung: auch letzte Saison hatten wir nach 6 Spieltagen schon 15 Gegentore und konnten diesem extrem schlechten Schnitt dann nach 34 Spieltagen auf 1,2 Tore pro Spiel drücken.

Mir stellt sich die Frage, wieso das so ist. Damals hat man es damit erklärt, daß Brecko so spät verpflichtet wurde. Der war aber diese Saison schon da.

Wenn man das Bochumspiel betrachtet, kann man mMn feststellen, daß sich die Offensive durch die späten Neuverpflichtungen verbessert hat. Die Defensive aber genauso oder vielleicht sogar noch grottiger spielt als zu Beginn der Saison.

Wenn Schwartz für etwas steht, dann dafür, daß er die Defensive einer Mannschaft stärken kann. Sandhausen hat durch gute Defensivleistung so manchen Punkt für den KLassenerhalt geholt und soweit ich mich erinnern kann, insbesondere zum Saisonstart sind die da unter ihm immer ganz gut durchgestartet.

Bei uns trifft dieser Trainer dann auf erfahrene Defensivprofis und durch seine Arbeit sorgt er dafür, daß sie innerhalb von Wochen verlernen, was sie unter Weiler vergangene Saison so gut beherrschen gelernt haben?

Das macht doch keinen Sinn.

Meine These ist: es liegt an den geistigen und körperlichen Fitneßdefiziten insbesondere in der Defensive. Und da das erfahrene Profis sind vielleicht auch daran, daß die zu faul waren in der Sommerpause und mit ihren Trainingsplänen geschlampt haben.

Und wenn das so wäre: dann würde jeder Trainer, der bei uns in eine Saison startet nach 6 Spieltagen zur Diskussion stehen. Weil dieses Defizit sich anscheinend nur dadurch beseitigen läßt, daß der Atlethiktrainer die Spieler wieder in Form bringt.

Weshalb das bei uns allerdings über Spielzeiten hinweg trotz wechselndem Personal bei Spielern, Trainern und auch Vorständen so ist, weshalb andere Mannschaften zu Beginn der Saison fit sind und unsere Mannschaft praktisch nie, ist mir allerdings ein großes Rätsel.

emilou

Zitat

Meine These ist: es liegt an den geistigen und körperlichen Fitneßdefiziten insbesondere in der Defensive. Und da das erfahrene Profis sind vielleicht auch daran, daß die zu faul waren in der Sommerpause und mit ihren Trainingsplänen geschlampt haben.

Und wenn das so wäre: dann würde jeder Trainer, der bei uns in eine Saison startet nach 6 Spieltagen zur Diskussion stehen. Weil dieses Defizit sich anscheinend nur dadurch beseitigen läßt, daß der Atlethiktrainer die Spieler wieder in Form bringt.

Genau da liegt der Hund begraben.
Und das ist nicht nur hypothetisch oder spekulativ,sondern wird durch jedes Spiel konkreter und offensichtlich.
Die Fitness wieder herzustellen darf kein Dauerproblem werden und wenn es der übliche Trainingsablauf nicht hergibt,
dann sind es diese Stehgeiger geschuldet, dies in der trainigsfreien Zeit nachzuholen.
Sollte Schwarz nicht wissen wie man das umsetzt, der Felix M. wird ihm aus Verbundenheit zum Glubb besimmt gerne telefonsich Nachhilfe geben. (Keine Ironie!)

Meine These ist, dass sich Schwartz durch irgendetwas bei der Mannschaft unbeliebt gemacht hat und sie seitdem gegen ihn spielen. Und falls das stimmen sollte, wäre es ein Armutszeugnis für den Chrakter von Fußballprofis, aber sowas soll es ja schon öfter gegeben haben. Das Scheunentor steht in diesem Fall solange offen, bis der Trainer (endlich) weg ist, der Torhüter ist dabei die ärmste Sau. Zumindest kommt es mir momentan genauso vor.

Eigentlich müsste man - ob solchen Verhaltens - die entsprechenden Spieler aus der Mannschaft eliminieren, aber welcher Verein macht sowas schon? Der Trainer, na klar, das geht ja auch am leichtesten. Aber halt: Ich kenne da einen Verein, der hat sowas schonmal praktiziert. Also Spieler raus anstatt den Trainer und ist dabei nicht einmal schlecht gefahren. Kennt ihr diesen Verein auch?

Der lange Post von Karbbfm spricht natürlich einiges an, das ich ähnlich sehe. Betrifft aber die Entwicklung des Vereins in den letzten Jahrzehnten und das Verschlafen von Entwicklungen - dafür kann Schwartz nun nichts und das hat ihm auch keiner angelastet.

Ich kann aber nicht einfach Kontinuität proklamieren und dann zieht man das eben mit einem Trainer durch, der weder hierher passt noch irgendwelche Argumente dafür liefert.

Wir hatten im Vorstand Kontinuität, Bader war 11 Jahre hier, Woy auch jahrelang. Was dabei raus gekommen ist, ist bekannt. Per se gut ist Kontinuität nicht.

Wir bekommen hier keine Ära wie die von Klopp beim BVB, Streich in Freiburg oder Hitzfeld bei den Bauern par ordre du mufti hin. Mit dem für jedermann erkennbar überforderten Schwartz schon gleich zweimal nicht. Der Trainer, der in den letzten Jahren am längsten hier war, war Hecking - und der wurde wegen anderen Dingen angefeindet als sportlichem Erfolg ("Legendenkiller", "Polizist", "Rumpeldieter").

Man kann das mit Schwartz künstlich noch etwas in die Länge ziehen ("gute Ansätze erkannt", "Trainer und Mannschaft haben die Chance verdient, da raus zu kommen" ), evtl. gewinnt man auch mal ein Spiel (ich glaube nicht dran) und verlängert die beiderseitige Leidenszeit, aber de facto ist der Mann hier durch. Und das weiss auch jeder. Mit einem derart geschwächten Trainer ist kein Blumentopf zu gewinnen, geschweige denn in "Kontinuität" zu machen.

Zitat von Karbbfm

Jetzt mal eine ganz ehrliche Frage: Warum sollen es immer die treudoofen Fans sein, die für immer wechselnde, wirtschaftlich unfähige Vereinsvorstände und deren finanzielles Versagen (gilt jetzt nicht für Meeske, dazu ist er zu kurz da) die Spendenschatulle aufmachen sollen? Kann net der Woy mit seinen bestellten Felder dem Glubb wenigstens 50 % Schadenersatz leisten? Dann hätte Meeske und sein Sportvorstand (mal unabhängig von dessen Qualifikation) und der Verein wenigstens wieder ein bisschen Spielraum.

Wird das wirklich schon zum Mantra, dass Clubfans so schnell vergessen? Man nehme die Anleihe zum NLZ. Motto: "Wir fressen sechs auf Kraut und empfehlen dem Herrn (in diesem Fall Woy) unsere Wege. Und als es absehbar war, dass hier keinerlei Rücklagen zur Ablösung der (wohlgemerkt!) Pump-Anleihe den Fans gegenüber gebildet wurde, gab es immer noch welche die sagten "Ich liebe meinen Glubb so sehr und schenk dem Deppen (in diesem Fall dem Club) mein Geld. Scheisse, häng ich mir eine Urkunde über mein Bett und der Glubb kommt trotzdem nicht einen Schritt weiter. Masochismus pur.

Anstatt den Herren beim FCN einmal aufzuzeigen, was sie in der Vergangenheit verschlafen haben (hängt aber natürlich auch an der Hingabe zur absoluten Tradition, in der wir allmählich untergehen), wird halt mal ein Sportdirektor, ein Scout und vielmals ein Trainer ausgetauscht. Ein Aufsichtsratg von neun Personen fühlt sich in der Bratwurstatmosphäre sehr wohl und findet keinen Grund, etwas zu ändern. Klar, man beraubt sich ja einer Mahlzeit von Sechs auf Kraut auch nicht freiwillig.

Und der Rest der Fanwelt will es einfach nicht zulassen, dass moderne Strukturen - und damit auch ein gewisses Kapital, das der Club momentan nicht hat, welches ihm aber guttun würde - Einzug halten. Wie im Ya basta-Blog zu lesen war, muss man das unbeingt verhindern, weil man sich ja dann selbst abschaffen würde. Also zumindest diejenigen, die auf JHV´s meinen, den Verein steuern zu können und es keinesfalls Leuten überlassen möchten, die wirtschaftliche und sportliche Interessen miteinander in Einklang bringen könne. Nö, solche brauchen wir nicht, Tradition rulez! Irgendwann werden wir aber genau in dieser Tradition in der Bayernliga aufwachen. Dann aber werden immer noch Pyros in Hof oder Seligenporten gezündet werden und diese Leute wollen es dann nicht gewesen sein.

Nein, ich mache jetzt nicht die Ultras alleinverantwortlich für die momentane Sititation. Aber der fast schon selbstheroischverweigernde Blick auf die Gesamtsituation des 1. FC Nürnberg spricht Bände. Für mich wäre ein "Alles für den Club", welches Fans, Verein, Investoren und Sponsoren eint, ein absolutes MUSS. Anders geht es (leider) im Profifußball nicht mehr. Und ich hätte eigentlich mehr Spaß daran, mal wieder um die Euroleague mitzuspielen, als in der 3. Liga gegen den Abstieg (wenn die Entwicklung so weiter geht, wid es auch dazu kommen).

Das alles hat jetzt natürlich nichts mit Alois Schwartz (persönlich) zu tun, aber auch er ist ein Rädchen in diesem Getriebe. Es scheint so, als könne er uns (im Sinne der Traditionalisten) nicht helfen. Sein Kredit bei den Fans ist inzwischen (bei manchen hatte er ja nichtmal einen, bevor er überhaupt da war) verspielt. Wenn er gehen muss, kommt halt der Nächste. Ob der dann passt, weiss keiner.

Wir meckern immer über Vereine wie RB Leipzig (No.-1-Beispiel) oder Freiburg. Klar, die Freiburger kann ich auch nicht leiden aber ich muss gestehten, dass da tatsächlich fähige Leute an der Spitze des Vereins stehen, die es immer wieder schffen, den SCF in die 1. Liga zu bringen. Und denen auch ein Jahr oder zwei 2. Liga nix anhaben kann. Vernünftig wirtschaften und nicht gegen jeden Sponsor zu sein, scheint da das Motto. In Freiburg - und vor allem in Leipzig - sitzen anscheinend Köpfe, die einen Plan haben und in Nürnberg schunkeln alle immer noch in den Erfolgen der Zwanziger-Jahre. Inzwischen sind wir hier ja auch alle immer noch stolz auf den Rekord-VIZEmeister, während die Deppen aus München (sorry, sind gar keine Deppen, sondern Leute, die vorausschauend agiert und inzwischen 25 Meistertitel eingeheimst haben - Tradition war zwar da auch wichtig, aber der wirtschaftliche Erfolg stand im Vordergrund; Da könnt ihr neidisch sein, wie ihr wollt - deshalb ist das blöde Bauernvolk heute das, was es heute ist; Kluge Köpfe zur richtigen Zeit am richtigen Ort - wann hat man kluge Köpfe zuletzt beim FCN gehabt?) und inzwischen Augsburg und auch Ingolstadt den Rang abgelaufen haben. Fürth und Würzburg werden folgen, wen sich der Verein nicht endlich offener gegen das Kapital präsentiert.

Ja, es ist auch die Schuld unfähiger Angestellter wie Bader und Woy, dass wir da stehen, wo wir momentan stehen. Leider hängen aber in der Verantwortung auch die unverbesserlichen Traditionalisten mit drin, die meinen, es kännte auch ohne Kommerz wieder so werden, wie es einmal war. Oder diejenigen, die meinen, sie spielen lieber ohne Kommerz in der Regionalliga (was für eine Selbstbelügung) als mit Kohle in der Bundesliga. Wir sind der Glubb und uns redet keiner von aussen rein! Rulez!

Warum man im mittlerweile hintertupfischen Nürnberg (wobei ich jetzt eher den Großteil der Fans als die Stadt an sich meine) eine Entsicklung zu einem wirtschaftlich orientierten Verein (der im besten Fall dauerhaft 1. Liga spielt) nicht will, ist mir schleierhaft. Hat man tatsächlich nicht erkannt, dass es keine Spieler wie Morlock oder Stuhlfauth mehr gibt, die für ein warmes Abendbrot und für immer und ewig für den selben Verein aus Liebe, Glaube und Leidenschaft spielen? Kann ich mir nicht vorstellen. Oder doch?

Zum Schluss möchte ich mich für diesen langen Beitrag entschuldigen und auch dafür, dass er im Alois-Schwartz-Thread gepostet wurde. Irgendein Stichwort hat mich einfach geritten und ich musste diese Gedanken mal loswerden. Also fühlt Euch bitte nicht mit fremden Gedankengut geschwängert, danke.

Alles anzeigen

Guter Beitrag Karbbfm! Auch ich vermisse die klugen, innovativen Köpfe im Verein! Wobei ich bei Meeske durchaus Hoffnung habe, dass er so jemand ist. Bornemann enttäuscht mich da leider momentan heftig... Schwartz tut mir eher leid. Der hatte es hier von Beginn an schwer - woran wiederum Bornemann einen erheblichen Anteil hat...

Ich denke nicht das die Mannschaft gegen den Trainer spielt,sonst hätten die wohl kaum in Bochum diesen Rückstand aufgeholt.
Auch gegen Sechzig war das spiel völlig offen.
Nur in Braunschweig hätte man auf sowas kommen können.
Das jetz nur die Abwehr gegen Schwartz spielt is schwachsinn,das gibts nicht mal beim Glubb

Zitat von Karbbfm

Meine These ist, dass sich Schwartz durch irgendetwas bei der Mannschaft unbeliebt gemacht hat und sie seitdem gegen ihn spielen. Und falls das stimmen sollte, wäre es ein Armutszeugnis für den Chrakter von Fußballprofis, aber sowas soll es ja schon öfter gegeben haben. Das Scheunentor steht in diesem Fall solange offen, bis der Trainer (endlich) weg ist, der Torhüter ist dabei die ärmste Sau. Zumindest kommt es mir momentan genauso vor.

Eigentlich müsste man - ob solchen Verhaltens - die entsprechenden Spieler aus der Mannschaft eliminieren, aber welcher Verein macht sowas schon? Der Trainer, na klar, das geht ja auch am leichtesten. Aber halt: Ich kenne da einen Verein, der hat sowas schonmal praktiziert. Also Spieler raus anstatt den Trainer und ist dabei nicht einmal schlecht gefahren. Kennt ihr diesen Verein auch?

Naja die einzige Idee, die ich dabei hätte, daß das dieselben Spieler sind, mit deren Lethargie und Lernunwilligkeit Weiler schon zu kämpfen hatte, weil die sich von ihm nicht genügend gewürdigt fühlen: Sylvestr, Petrak, Hovland ...
Und daß die deshalb schlechte Stimmung verbreiten.

Zitat von Pepe

Der lange Post von Karbbfm spricht natürlich einiges an, das ich ähnlich sehe. Betrifft aber die Entwicklung des Vereins in den letzten Jahrzehnten und das Verschlafen von Entwicklungen - dafür kann Schwartz nun nichts und das hat ihm auch keiner angelastet.

Ich kann aber nicht einfach Kontinuität proklamieren und dann zieht man das eben mit einem Trainer durch, der weder hierher passt noch irgendwelche Argumente dafür liefert.

Wir hatten im Vorstand Kontinuität, Bader war 11 Jahre hier, Woy auch jahrelang. Was dabei raus gekommen ist, ist bekannt. Per se gut ist Kontinuität nicht.

Wir bekommen hier keine Ära wie die von Klopp beim BVB, Streich in Freiburg oder Hitzfeld bei den Bauern par ordre du mufti hin. Mit dem für jedermann erkennbar überforderten Schwartz schon gleich zweimal nicht. Der Trainer, der in den letzten Jahren am längsten hier war, war Hecking - und der wurde wegen anderen Dingen angefeindet als sportlichem Erfolg ("Legendenkiller", "Polizist", "Rumpeldieter").

Man kann das mit Schwartz künstlich noch etwas in die Länge ziehen ("gute Ansätze erkannt", "Trainer und Mannschaft haben die Chance verdient, da raus zu kommen" ), evtl. gewinnt man auch mal ein Spiel (ich glaube nicht dran) und verlängert die beiderseitige Leidenszeit, aber de facto ist der Mann hier durch. Und das weiss auch jeder. Mit einem derart geschwächten Trainer ist kein Blumentopf zu gewinnen, geschweige denn in "Kontinuität" zu machen.

Das Argument hatten wir auch schon xmal bei den verschiedensten Trainer. Letztlich hat eine Veränderung auf dem Trainerposten dann aber nicht wirklich weitergeholfen (Ausnahme Weiler, wobei ich unterstell, der hätte diese Saison ähnliche Startschwierigkeiten).
Insofern wäre es an der Zeit, endlich mal was Neues auszuprobieren: oder auch Altbekanntes und damals sehr Erfolgreiches, wenn du so willst: am Trainer festhalten und diejenigen aus der Mannschaft werfen, die durch ihre Nichtleistung die wirklich Verantwortlichen sind.

@ emilou

Warum glaubst du wird hier in einem extra Thread über den neuen Cheftrainer diskutiert, warum gibt es auf nordbayern.de eine Umfrage, ob Schwartz der Richtige ist, warum weisst Schwartz darauf hin, dass der FCN einen Klopp oder Guardiola bräuchte, er aber "nur Schwartz" ist?

Trainingsgruppe 2 wie in Hoffenheim kann man machen, ist dann die Vorstufe zur Trainerentlassung.

Einfach mal Spieler rausschmeissen wie anno dazumal unter Höher funktioniert in der heutigen Zeit auch nicht mehr.

Vor allem wie viele dieser bösen Spieler willst dann grad rauswerfen und mit wem dann spielen? Immer wieder lustig.

Glaube eher es ist ein Sammelsurium von Kleinigkeiten, die insgesamt zu den schwachen Leistungen führen.
* Fitness
* fehlendes Selbstvertrauen
* Verletzungen und geringe Eingespieltheit insgesamt
* Fehlender Teamgeist
* Verlorene Relegation
* Defensivverhalten im Mittelfeld (Salli)
* Erwartungshaltung
* Unzufriedenheit einzelner Spieler
* Und ein Stückweit fehlendes Glück

Summe: Platz 17

Lösung:
A) Erfolg
B) neuer Trainer
C) Spielersuspendierung
D) Taktikwechsel
E) Neues Saisonziel: Klassenerhalt
F) ???

Schwartz navigiert sich von Alleine immer mehr ins Abseits wie einst Ismael, nur war der sogar noch ein vergleichsweise unerfahrener Coach. Schwartz hat in seinen Stationen nie öffentliches Interesse bekommen und konnte in Ruhe wurschteln, erwartet hat in Sandhausen niemand etwas. All das ist hier anders und er scheint ob diesem neuen Fokus auf seine Arbeit überfordert zu sein und macht einen Anfängerfehler in der Kommunikation nach dem anderen. Egal wie das Derby ausgeht Schwartz muss weg

Zitat von docfred

Na mit der Juuuuuuuuuugend. Oida.

Oder so.

Ja gerne, ein paar stehen ja doch recht nah an der 1. Mannschaft. Aber das reicht ja nur für 3, 4 Positionen. Und dann lehrt Schwartz erstmal sicher erfolgreich ein tolles Defensivverhalten, jop.