Alois Schwartz (Ex Chef-Trainer)

Zitat von vizerekordmeister

Hier werden auch immer Schöpf und Blum vergessen. Schöpf war eine treibende und wichtige Stütze für den AUfschwung um letzten Jahr. Blum sorgte in der Rückrunde, für die eine oder andere Wende in der Schlussphase. Hier wird immer zu kurz gedacht. Besonders, weil man hier die Mannschaft völlig aus der Verantwortung nimmt. Denn Spiele zu drehen, liegt auch an dem Glauben der Spieler und unsere Spieler wissen eben, dass nach oben nichts geht. Also werden wir oft Spiele haben, in denen alte Tugenden wieder hoch kommen, aber auch andere in denen sowas wie am Samtag rauskommt. Weil es eben den Spielern Wurst ist, ob wir am Schluss 5. oder 10. sind
Da kann da draußen bei uns Trainer sein wer will in diesen Jahr !

Danke für den Post ich dacht schon die Vernunft wurde völlig dem Aktionismus untergeordnet hier drin.

Danke auch an Papa

Wenn hier Trainer mit der Klasse eines Tuchel, Klopp oder Streich aufkreuzen wird sich keiner wehren. Was für Vergleiche. Aber ich finde es gut, das wir die Mannschaft zusammen halten werden. Naja wer es glaubt.

Zitat von papahippie

Methode 1, um aufzusteigen, ist es, bessere Spieler (und damit mehr Geld) zu haben als die anderen. Funktioniert relativ häufig, siehe RB Leizig und diese Saison Stuttgart und Hannover. Das hat der Club in der Vergangenheit meistens auch so gemacht (es gab Ausnahmen) und hat auch oft funktioniert. Schließlich hatten wir mehr Zuschauer und mehr Aufmerksamkeit und damit auch bessere Sponsoren als die meisten anderen Zweitligisten und trotzdem wir im Regelfall Schulden hatten konnten wir mehr Geld ausgeben. Mit dem Sinken der Bedeutung der Zuschauereinnahmen nahm auch unser Wettbewerbsvorteil ab, die jetzige Konstellation, in der die Fernsehgelder mehr Bedeutung haben und auch Sponsoreneinnahmen wesentlich von der TV-Präsenz abhängen, hat ja mit zum Niedergang der alten Großvereine geführt, weil auch kleine, gut arbeitende Vereine plötzlich zu richtig viel Geld kommen können.

Paradebeispiele dafür sind unsere Mitaufsteiger von 2009, Mainz und Freiburg. Die haben - Stadiongröße, Fanbasis, Sponsorenpotential vor Ort - alle beide keine besseren Voraussetzungen als wir und haben (ohne Investor!) viel mehr aus ihrem Aufstieg gemacht als wir.

Das liegt meiner Meinung nach daran, daß dort mit langfristiger Perspektive gearbeitet wird. Und nicht nach jeder Niederlage alles in Frage steht und der Trainer vor dem Rauswurf steht. Aktuelles Beispiel für Methode 2, wir entwickeln eine Mannschaft, deren Zusammenspiel so gut ist, daß sie auch gegen personell besser bestückte Mannschaften bestehen kann, ist Braunschweig. Die sind vor zwei Jahren mit uns abgestiegen, haben die Mannschaft soweit wie möglich zusammengehalten. Und sie haben den Trainer behalten. Diesen Abstiegsversager Lieberknecht, der sich unter der Kapuze seines Pullis versteckt, ins Mikrofon muschelt, leise redet und nicht nur abgestiegen ist (Looser, rauswerfen), sondern zwei Spielzeiten Zeit gebraucht hat, um wieder eine Mannschaft zu basteln, die oben angreifen kann. Der hatte zwei Jahre Zeit, nicht zwei Spieltage.

Das Gegenmodell zu Braunschweig sind halt nun mal die Sechziger, werfen mit Geld um sich und feuern Trainer, Manager und Spieler bald schon im Stundentakt. Bringt halt leider - nichts.

Und deshalb bin ich der Meinung, wir brauchen keinen anderen Trainer, keinen anderen Manager und (zumindest aktuell) keine Investor, sondern eine andere, mittel- und langfristig angelegte Herangehensweise.

Wenn man so herangeht - und ich habe den Eindruck, Bornemann tut das - dann ist Alois Schwartz derzeit genau der richtige Trainer für uns. Der kann eine Mannschaft langfristig entwickeln, die trotz günstigem Personal mit finanziell besser gestellten mithalten kann. Wir konnten am Samstag besichtigen, daß Sandhausen genau so eine Mannschaft ist und die hat Schwartz drei Jahre lang so geformt.

Im Spiel am Samstag war auch zu besichtigen, wo es sportlich hingehen soll. Was wir in den ersten 25 Minuten geboten haben, war der Versuch, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Da wird der Alois weiter dran basteln, die spielerischen Elemente zu stärken, ohne die physische Präsenz zu verlieren. Wahrscheinlich wird das noch ein, zwei Jahre dauern, bis die Ergebnisse dieser Arbeit in Platzierungen sichtbar werden.

Wer meint, daß es mit "Hire and Fire" schneller geht - ok. Ich glaub da nicht mehr dran und deshalb werd ich weiterhin in den düsteren Stunden Schwartz und Bornemann verteidigen - auch wenns manchmal elendiglich mühselig ist.

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:hoch::hoch::hoch:
Bitte alle mal durchlesen. Das hat was mit realistischen denken zu tun !!!

Hey Paps.

Des war ned schlecht.

Wobei ich eher mit 3 Jahren rechnen würde, da nächstes Jahr m.E., auch bedingt durch die auslaufenden Verträge,
ein ziemlicher Umbruch kommen wird.

Und ja, ich gebe auch denen recht die die Meinung vertreten, dass man zwar mit einem "Investor" und einer "Ausgliederung" die wirtschaftlichen
Voraussetzungen schaffen kann, aber noch lange keine Garantie hat, dass das Sportliche da nachzieht.

Auch ich bin megamäßig frustriert und möchte am liebsten jemanden eins in die Fresse schlagen.
Aber da ich Schiß hab, dass der andere zurückschlägt, und das eh nix ändert, muss ich wohl mit meinem Frust weiterleben,
und hoffen, dass ich mich zumindest an kleinen Schritten erfreuen darf.

Stand jetzt schon wieder eine Veränderung vorzunehmen, halte ich für falsch.

Zitat von papahippie

Methode 1, um aufzusteigen, ist es, bessere Spieler (und damit mehr Geld) zu haben als die anderen. Funktioniert relativ häufig, siehe RB Leizig und diese Saison Stuttgart und Hannover. Das hat der Club in der Vergangenheit meistens auch so gemacht (es gab Ausnahmen) und hat auch oft funktioniert. Schließlich hatten wir mehr Zuschauer und mehr Aufmerksamkeit und damit auch bessere Sponsoren als die meisten anderen Zweitligisten und trotzdem wir im Regelfall Schulden hatten konnten wir mehr Geld ausgeben. Mit dem Sinken der Bedeutung der Zuschauereinnahmen nahm auch unser Wettbewerbsvorteil ab, die jetzige Konstellation, in der die Fernsehgelder mehr Bedeutung haben und auch Sponsoreneinnahmen wesentlich von der TV-Präsenz abhängen, hat ja mit zum Niedergang der alten Großvereine geführt, weil auch kleine, gut arbeitende Vereine plötzlich zu richtig viel Geld kommen können.

Paradebeispiele dafür sind unsere Mitaufsteiger von 2009, Mainz und Freiburg. Die haben - Stadiongröße, Fanbasis, Sponsorenpotential vor Ort - alle beide keine besseren Voraussetzungen als wir und haben (ohne Investor!) viel mehr aus ihrem Aufstieg gemacht als wir.

Das liegt meiner Meinung nach daran, daß dort mit langfristiger Perspektive gearbeitet wird. Und nicht nach jeder Niederlage alles in Frage steht und der Trainer vor dem Rauswurf steht. Aktuelles Beispiel für Methode 2, wir entwickeln eine Mannschaft, deren Zusammenspiel so gut ist, daß sie auch gegen personell besser bestückte Mannschaften bestehen kann, ist Braunschweig. Die sind vor zwei Jahren mit uns abgestiegen, haben die Mannschaft soweit wie möglich zusammengehalten. Und sie haben den Trainer behalten. Diesen Abstiegsversager Lieberknecht, der sich unter der Kapuze seines Pullis versteckt, ins Mikrofon muschelt, leise redet und nicht nur abgestiegen ist (Looser, rauswerfen), sondern zwei Spielzeiten Zeit gebraucht hat, um wieder eine Mannschaft zu basteln, die oben angreifen kann. Der hatte zwei Jahre Zeit, nicht zwei Spieltage.

Das Gegenmodell zu Braunschweig sind halt nun mal die Sechziger, werfen mit Geld um sich und feuern Trainer, Manager und Spieler bald schon im Stundentakt. Bringt halt leider - nichts.

Und deshalb bin ich der Meinung, wir brauchen keinen anderen Trainer, keinen anderen Manager und (zumindest aktuell) keine Investor, sondern eine andere, mittel- und langfristig angelegte Herangehensweise.

Wenn man so herangeht - und ich habe den Eindruck, Bornemann tut das - dann ist Alois Schwartz derzeit genau der richtige Trainer für uns. Der kann eine Mannschaft langfristig entwickeln, die trotz günstigem Personal mit finanziell besser gestellten mithalten kann. Wir konnten am Samstag besichtigen, daß Sandhausen genau so eine Mannschaft ist und die hat Schwartz drei Jahre lang so geformt.

Im Spiel am Samstag war auch zu besichtigen, wo es sportlich hingehen soll. Was wir in den ersten 25 Minuten geboten haben, war der Versuch, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Da wird der Alois weiter dran basteln, die spielerischen Elemente zu stärken, ohne die physische Präsenz zu verlieren. Wahrscheinlich wird das noch ein, zwei Jahre dauern, bis die Ergebnisse dieser Arbeit in Platzierungen sichtbar werden.

Wer meint, daß es mit "Hire and Fire" schneller geht - ok. Ich glaub da nicht mehr dran und deshalb werd ich weiterhin in den düsteren Stunden Schwartz und Bornemann verteidigen - auch wenns manchmal elendiglich mühselig ist.

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Dieser post ist mehr als gelungen und hebt sich dadurch, daß mal intelligent über den Tellerand geguckt wird, deutlich von dem mehrheitlichen Geschreibsel ab. :hoch:
Eine wirklich gelungene Analyse, Papa.

Zitat von weam

Wenn hier Trainer mit der Klasse eines Tuchel, Klopp oder Streich aufkreuzen wird sich keiner wehren. Was für Vergleiche. Aber ich finde es gut, das wir die Mannschaft zusammen halten werden. Naja wer es glaubt.

Nein, wir werden vermutlich diese Mannschaft nicht zusammenhalten. Weil wir sie uns schon in dieser Saison (und in der letzten vermutlich auch) gar nicht leisten können.
Ich finde es schade, daß hier so ignoriert wird, daß gleichzeitig zu dem Versuch, die Klasse mit diesem Kader zu halten auch schon eine ganze Menge getan wird, um möglicherweise in der kommenden Saison zumindest einen Teil der sicheren Abgänge durch unseren Nachwuchs zu ersetzen.
Auch in dieser Hinsicht scheint mir ein Trainer wie Schwartz der geeignete. Weil ich den Eindruck habe, daß er zu Teamarbeit mit Bornemann und Köllner fähig ist und es für sein Ego nicht braucht, daß der Kader nach seinen Vorstellungen entwickelt wird. Um dann für den nächsten Trainer wieder unbrauchbar zu sein.
Meiner Meinung nach ist das für unseren Verein sehr wertvoll, daß Bornemann Trainer einsetzt, die bereit sind, ein sportliches Konzept zu entwickeln, das zum Club passt.
So wie das in Mainz z.B. vor Jahren auch passiert ist. Oder in Freiburg.

Auch wenn ich das anders sehe, hoffe ich dass Bornemann und Schwartz sich auch wenigstens intern einig sind. Sollte das die Marschroute sein. Ansonsten sehe ich dieses Konzept nicht, es passt nämlich nicht zu den Aussagen Bornemanns und seinen Transfers.

Zitat von bogoahlsiega2007

Wobei ich eher mit 3 Jahren rechnen würde, da nächstes Jahr m.E., auch bedingt durch die auslaufenden Verträge,
ein ziemlicher Umbruch kommen wird.

genau und hier liegt die Chance einen ausgewogenen, günstigeren Kader mit Talenten und ablösefreien, erfahrenen Spielern zu gestalten.
Das wird zwangsläufig im Sommer passieren und dann wird man nach einiger Zeit erste ernsthafte Bewertungen über Bornemann und Schwartz anstellen können.
Problem: Auch dieser Umbruch wird wieder dafür sorgen, dass man zu Beginn evtl. etwas holprig in die Saison startet. Was hier dann wieder abgeht kann man sich ausmalen.

Ich hab es schon im Sommer gesagt und bleibe auch dabei. Es ist Geduld gefragt, blinder Aktionismus bringt uns nichts, abgesehen davon das wir es uns nicht leisten können.
Wir müssen darauf bauen, dass Meeske die finanzielle Situation weiter in den Griff bekommt, das Bornemann den Kader im Sommer von teuren Lasten befreit und ein Fundament legt auf das man Aufbauen kann.
Das wird aber nicht in wenigen Monaten zu schaffen sein, sondern 2-3 Jahre dauern.

Und es ist mir noch immer ein Rätsel wie hier einige einfach mal so nen Trainerwechsel fordern. Manchen haben und werden wohl nie kapieren in welcher Situation der Verein steckt.
Sollte nicht der absolute Supergau drohen, wird man Schwartz nicht entlassen.

Zitat von xxlthl

:hoch::hoch::hoch:
Klasse post!

Ja sehr gut :hoch:

Zitat von Zockerkönig

genau und hier liegt die Chance einen ausgewogenen, günstigeren Kader mit Talenten und ablösefreien, erfahrenen Spielern zu gestalten.
Das wird zwangsläufig im Sommer passieren und dann wird man nach einiger Zeit erste ernsthafte Bewertungen über Bornemann und Schwartz anstellen können.
Problem: Auch dieser Umbruch wird wieder dafür sorgen, dass man zu Beginn evtl. etwas holprig in die Saison startet. Was hier dann wieder abgeht kann man sich ausmalen.

Ich hab es schon im Sommer gesagt und bleibe auch dabei. Es ist Geduld gefragt, blinder Aktionismus bringt uns nichts, abgesehen davon das wir es uns nicht leisten können.
Wir müssen darauf bauen, dass Meeske die finanzielle Situation weiter in den Griff bekommt, das Bornemann den Kader im Sommer von teuren Lasten befreit und ein Fundament legt auf das man Aufbauen kann.
Das wird aber nicht in wenigen Monaten zu schaffen sein, sondern 2-3 Jahre dauern.

Und es ist mir noch immer ein Rätsel wie hier einige einfach mal so nen Trainerwechsel fordern. Manchen haben und werden wohl nie kapieren in welcher Situation der Verein steckt.
Sollte nicht der absolute Supergau drohen, wird man Schwartz nicht entlassen.

richtig. bornemann und schwatz sollte man erst im mai 2018 bewerten. bis dahin muss aber ein insgesamt positiver trend erkennbar sein. d.h. nicht dass 2018 der aufstieg stehen muss. aber es muss erkennbar sein, dass man 2019 darauf gute chancen haben wird! gleichzeitig bleibt zu hoffen, dass bis dahin die finanzen schon merklich im griff sind und wieder etwas mehr spielraum da ist!

Zitat von xxlthl

:hoch::hoch::hoch:
Klasse post!

sehr gut beschrieben bis auf eine tatsache warum auch methode 2 bei uns (noch) nicht funktioniert. unsere finazielle lage ist derzeit noch dermaßen schlecht, dass wir nicht mal das können. braunschweig hat in beiden 2. liga jahren gewinn gemacht (600.000 und 1,3 mio) wir haben fast 6 mio miese gemacht. diese hypothek wird und noch lange drücken daher wird es auch noch dieses und nächstes jahr dauern bevor wir soetwas richtig umsetzten können.

Zitat von Blindfisch000

richtig. bornemann und schwatz sollte man erst im mai 2018 bewerten. bis dahin muss aber ein insgesamt positiver trend erkennbar sein. d.h. nicht dass 2018 der aufstieg stehen muss. aber es muss erkennbar sein, dass man 2019 darauf gute chancen haben wird! gleichzeitig bleibt zu hoffen, dass bis dahin die finanzen schon merklich im griff sind und wieder etwas mehr spielraum da ist!

geiles posting! :hoch:

Joker....bei allem Wohlwollen, aber Jemand der, von Woche zu Woche, Schwartz und Bornemann mal lobt oder verurteilt wie du, je nachdem wie das Ergebnis gerade ausfiel....den kann man leider in seinen Analysen nicht mehr ernst nehmen. Sorry.

Zitat von Joker-schwarz-rot

geiles posting! :hoch:

das ganze setzt natürlich keine akute abstiegsgefahr voraus. aber ansonsten war eine erwartung, dass wir wieder so die liga rocken wie (sehr überraschend) letzte saison mehr als nur träumerei und völlig realitätfremd!

Bis Mai 2018 Zeit geben....

Geht's noch Leute bei bornemann muss im Herbst klar sein ob er verlängert wird wenn man ihm Bis Mai 18 Zeit gibt muss man ihn verlängern und dann im Zweifel abfinden, soviel zeit kann man ihm nicht geben.

Anders sieht es bei schwartz aus, ihm kann man schon zeit geben nur muss man halt aufpassen, dass man sich nicht ganz schnell im Abstiegskampf befindet und es muss klar sein das man derzeit Zuschauer und Plätze im TV ranking verliert

Sehe das leider nicht ganz so entspannt mit Zeit geben usw., die gleichen Phrasen haben wir doch schon vor 2 Jahren gedroschen.

Für mich war vor der Saison klar, dass wir mit viel Glück um den Aufstieg mitspielen können, aber in der nächsten Saison eigentlich aufsteigen " müssen ".

Warum nächste Saison aufsteigen ? Dafür nehme ich mal die Glaskugel, schon vor der Saison war ja klar, dass der Aufstieg nur über Stuttgart und Hannover geht und eigentlich höchstens
Platz 3 möglich wäre ( können wir ja nun auch vergessen ).

Als nächstes sehe ich Darmstadt und Ingolstadt heuer als fast sichere Absteiger an, die dann nächstes Jahr massive Probleme in der 2. Liga bekommen könnten zumindest Darmstadt, eventuell so wie Paderborn letztes Jahr.

Also sind für mich im nächsten Jahr die großen Absteiger nicht in der Liga vertreten, die mit aller Macht nach oben müssen. Hier müssen wir eigentlich unbedingt zuschlagen um nicht noch auf weitere Jahre hinaus biederen Zweitligafussball zu sehen.

Das Jahr später sollte es dann wieder unwesentlich schwerer werden bzw. wahrscheinlich unmöglich sein und so gehen die Jahre halt auch vorbei.

Zitat von quaks

Bis Mai 2018 Zeit geben....

Geht's noch Leute bei bornemann muss im Herbst klar sein ob er verlängert wird wenn man ihm Bis Mai 18 Zeit gibt muss man ihn verlängern und dann im Zweifel abfinden, soviel zeit kann man ihm nicht geben.

Anders sieht es bei schwartz aus, ihm kann man schon zeit geben nur muss man halt aufpassen, dass man sich nicht ganz schnell im Abstiegskampf befindet und es muss klar sein das man derzeit Zuschauer und Plätze im TV ranking verliert

Was soll Bornemann denn machen?
Nirgends anders passt der Spruch "scho mal am Nackichen in die Taschn glangd?" besser, als auf unsere Situation grad.

Zitat von papahippie

Methode 1, um aufzusteigen, ist es, bessere Spieler (und damit mehr Geld) zu haben als die anderen. Funktioniert relativ häufig, siehe RB Leizig und diese Saison Stuttgart und Hannover. Das hat der Club in der Vergangenheit meistens auch so gemacht (es gab Ausnahmen) und hat auch oft funktioniert. Schließlich hatten wir mehr Zuschauer und mehr Aufmerksamkeit und damit auch bessere Sponsoren als die meisten anderen Zweitligisten und trotzdem wir im Regelfall Schulden hatten konnten wir mehr Geld ausgeben. Mit dem Sinken der Bedeutung der Zuschauereinnahmen nahm auch unser Wettbewerbsvorteil ab, die jetzige Konstellation, in der die Fernsehgelder mehr Bedeutung haben und auch Sponsoreneinnahmen wesentlich von der TV-Präsenz abhängen, hat ja mit zum Niedergang der alten Großvereine geführt, weil auch kleine, gut arbeitende Vereine plötzlich zu richtig viel Geld kommen können.

Paradebeispiele dafür sind unsere Mitaufsteiger von 2009, Mainz und Freiburg. Die haben - Stadiongröße, Fanbasis, Sponsorenpotential vor Ort - alle beide keine besseren Voraussetzungen als wir und haben (ohne Investor!) viel mehr aus ihrem Aufstieg gemacht als wir.

Das liegt meiner Meinung nach daran, daß dort mit langfristiger Perspektive gearbeitet wird. Und nicht nach jeder Niederlage alles in Frage steht und der Trainer vor dem Rauswurf steht. Aktuelles Beispiel für Methode 2, wir entwickeln eine Mannschaft, deren Zusammenspiel so gut ist, daß sie auch gegen personell besser bestückte Mannschaften bestehen kann, ist Braunschweig. Die sind vor zwei Jahren mit uns abgestiegen, haben die Mannschaft soweit wie möglich zusammengehalten. Und sie haben den Trainer behalten. Diesen Abstiegsversager Lieberknecht, der sich unter der Kapuze seines Pullis versteckt, ins Mikrofon muschelt, leise redet und nicht nur abgestiegen ist (Looser, rauswerfen), sondern zwei Spielzeiten Zeit gebraucht hat, um wieder eine Mannschaft zu basteln, die oben angreifen kann. Der hatte zwei Jahre Zeit, nicht zwei Spieltage.

Das Gegenmodell zu Braunschweig sind halt nun mal die Sechziger, werfen mit Geld um sich und feuern Trainer, Manager und Spieler bald schon im Stundentakt. Bringt halt leider - nichts.

Und deshalb bin ich der Meinung, wir brauchen keinen anderen Trainer, keinen anderen Manager und (zumindest aktuell) keine Investor, sondern eine andere, mittel- und langfristig angelegte Herangehensweise.

Wenn man so herangeht - und ich habe den Eindruck, Bornemann tut das - dann ist Alois Schwartz derzeit genau der richtige Trainer für uns. Der kann eine Mannschaft langfristig entwickeln, die trotz günstigem Personal mit finanziell besser gestellten mithalten kann. Wir konnten am Samstag besichtigen, daß Sandhausen genau so eine Mannschaft ist und die hat Schwartz drei Jahre lang so geformt.

Im Spiel am Samstag war auch zu besichtigen, wo es sportlich hingehen soll. Was wir in den ersten 25 Minuten geboten haben, war der Versuch, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Da wird der Alois weiter dran basteln, die spielerischen Elemente zu stärken, ohne die physische Präsenz zu verlieren. Wahrscheinlich wird das noch ein, zwei Jahre dauern, bis die Ergebnisse dieser Arbeit in Platzierungen sichtbar werden.

Wer meint, daß es mit "Hire and Fire" schneller geht - ok. Ich glaub da nicht mehr dran und deshalb werd ich weiterhin in den düsteren Stunden Schwartz und Bornemann verteidigen - auch wenns manchmal elendiglich mühselig ist.

Alles anzeigen

Mainz und Freiburg hatten sehr fähige Leute , ob das aktuell bei uns der Fall ist, wird die Zukunft zeigen. Den Sommer sollten die Verantwortlichen bekommen, dann wird man weiter sehen. Kontinuität , rein der Kontinuität willen, ist aber völlig absurd.

übrigens haben auch Freiburg und Mainz ihre Missverständnisse korrigiert und nicht sinnlos Zeit mit verfehlter Kontinuität verschwendet Sorg, Andersen, Hjulmand etc.

Endlich mal vernünftige Posts.Es geht nur über die Geduld.Wir haben kein Geld und nur einen mittelmässigen Kader.Da kannst du die besten Trainer der Welt hinstellen und die würden nicht mehr heraus holen.Gebt dem Trainer und Bornemann Zeit.Wir werden in nächster Zeit keine Ablösesummen für Spieler bezahlen können.Also kann es nur über den Nachwuchs und Ablösefreie Spieler gehen.Das ist nun mal unser Los.