1. FC Nürnberg e.V.olution

  • Klaus dann sind wir uns doch einig. Wenn es einigermaßen fair zugehen soll, dann muß Meeske im Vorfeld den neuen Mitgliedern der Arbeitsgruppe offenlegen, auf welcher Basis er zu dieser Aussage im Video gekommen ist.
    Und meine Meinung ist eben, wenn das Ganze einigermaßen zeiteffektiv ablaufen soll, dann ist es sinnvoll die bereits erarbeiteten Positionspapiere im Vorfeld allen Mitgliedern dieser Arbeitsgruppe zur Verfügung zu stellen. Ich fänd es jedenfalls schon ein ziemlich deutliches Zeichen, daß das Ganze nur als Feigenblatt dienen soll, wenn das nicht passiert.
    Die Wahrscheinlichkeit, daß das Losglück Fans trifft, die wirklich Fachleute auf diesem Gebiet sind, ist doch wohl eher gering. Es ist auch nicht zu erwarten, daß man sich vergleichbares Wissen aneignen kann wie die Aufsichtsräte und Vorstände in ein, zwei Wochen nachdem das Mitglied gelost wird.
    Meeske hat in dem Video gesagt, daß die Mitglieder, die da reinkommen auch mitbestimmen können, wie die Mitglieder über den Diskussionsstand informiert werden. Insofern ist das ein erster Test für mich, ob die eine Hälfte mit einem Wissensvorsprung starten will oder ihre Diskussionsgrundlage allen so zur Verfügung stellt, daß man weiß, worüber die diskutieren werden.
    Im Vergleich dazu haben die vermutlichen Gegner aus dem Fanverband eben durchaus schon was getan, daß man ihre Positionen ziemlich ausführlich kennenlernen konnte.

    Dein anderes Argument find ich dagegen weniger zwingend. Ich hab kein Problem damit, daß Meeske sich schon auf eine Position festgelegt hat. Damit weiß ich, wie er tickt. Interessanter wäre, wie das mit den anderen AUfsichtsräten und Vereinsverantwortlichen ist. Ob z.B. alle das so werten wie er oder ob es auch andere Gewichtungen gab von einzelnen und ob z.B. die an der AG teilnehmenden Aufsichtsräte sich schon einig sind oder ob da beide Positionen vertreten sind.
    Natürlich müssen sich alle bestmöglich informieren und natürlich kann man auch beim ersten Treffen so etwas abfragen. Aber ich finde das einfach Zeitverschwendung. Sowohl die Gegner als auch die Befürworter der Änderung haben sich im Vorfeld schon Gedanken gemacht. Wenn dann MItglieder reingelost werden, die noch ergebnisoffen sind, sollte es im Interesse aller sein, diese bestmöglich vorab zu informieren, daß die Diskussion eben fortgeführt werden kann und nicht wieder von Null angefangen werden muß.

    Einmal editiert, zuletzt von emilou (25. November 2016 um 08:39)

  • Das ist doch lächerlich!

    Was soll denn dieses "mimimi..." und dazu dieses Bild.

    Ich gehe davon aus, dass die Teilnehmer der Initiative entweder Mitglieder oder Mitglieder von Fan-Clubs sind,
    deren Vertreter ja eingeladen wurden.
    Auch ist die Initiative kein offiziell anerkanntes Organ des Beirates etc.

    M.E. disqualifizieren die sich jetzt durch das Gejammer selber.


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

    Einmal editiert, zuletzt von bogoahlsiega2007 (25. November 2016 um 11:18)

  • Zitat von hoeschler

    Was qualifiziert diese Initiative genau? Also abgesehen davon, dass sie eine ziemlich eindeutige Meinung haben, wie das Ergebnis ausfallen sollte.

    Die sind halt beleidigt weil der neue Vorstand nicht mehr bauchpinselt und Straftaten unterstützt.

  • Faktisch jedoch gingen bislang sämtliche öffentlichen Diskussionsimpulse von unserer Initiative aus.

    Dabei hat man doch von Vereinsseite aus bereits seit geraumer Zeit (einem Tag) das weitere Vorgehen angekündigt. Dass man sich seither offensichtlich weiterhin zu keiner Diskussion bereitstellt, ist ein Unding!

  • ehrliche Antwort: So richtig raus ist das noch alles nicht :lol:
    Vllt kommt ja am 8.12. ja mal ein wenig Licht in die Geschichte.

    Ich vermute, dass wir Anteile verkaufen wollen. Das geht in der Tat nur mit einer Kapitalgesellschaft.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Ich bin jedenfalls gespannt. Was wir möglichen Geldgebern bieten z.B. Einfach so macht doch niemand 80 Mio locker. Ich hoffe, daß der Verein sich dann nicht drauf einlassen will, Nachwuchsspieler zu reinen Spekulationsobjekten zu machen, die dann verkauft werden müssen, um die Gewinne von Investoren zu realisieren. Das würde das jetzt endlich etablierte Konzept einer kontinuierlichen Entwicklung dann mit Sicherheit wieder kaputt machen.

    Zu den KLagen dieser Initiative: sie sollten endlich akzeptieren, daß alle Mitglieder und Fanclubs die gleiche Chance haben wollen, sich an solchen Veränderungen zu beteiligen. Und daß Engagement noch lange kein Argument ist, dann eine Sonderrolle einnehmen zu dürfen. Und da sie im Fanverband gut vertreten sind, können sie auch sicher sein, daß ihre Argumente in dieser Arbeitsgruppe Gehör finden. Und sie tun ja mit Mitgliederwerbung auch schon alles dafür, daß sie es, wenn sie das Gefühl haben, sie seien ungerechterweise überstimmt worden in der Arbeitsgruppe dann durch die MV die ganze Arbeit auch ad absurdum führen können.
    Echt ätzend. Einerseits das Argument, daß die Mitbestimmung der Mitglieder ausgehebelt wird durch eine Rechtsformänderung, andererseits die bestehende Satzung für eine Meinungsdiktatur mißbrauchen wollen.
    Denn wenn es ihnen um den Verein und nicht um ihre Gruppierung ginge, dann wären die alle schon jahrelang Vereinsmitglied.

  • Zitat von emilou

    Ich bin jedenfalls gespannt. Was wir möglichen Geldgebern bieten z.B. Einfach so macht doch niemand 80 Mio locker.

    Hier muss ich gleich mal einhaken, bevor wilde Träumereien ob eines zweistelligen Mililionenregens aufkommen. Eine große deutsche Zeitung hat lediglich spekuliert, der FCN wäre 80 Mio wert.
    1. Ob die Höhe tatsächlich so stimmt, ist nicht sicher
    2. Selbst wenn dem so wäre: Ein Investor würde natürlich nicht 80 Mio zahlen, da wenn überhaupt nur Anteile verkauft werden würden...und zwar maximal 49,9 %.

    Sollte also der Wert von 80 Mio stimmen, würde ein Investor wohl eher in Richtung 6-8 Mio investieren (ähnlich dem 8,33%-Anteil bei den Bauern).

  • emilou
    Derzeit sind Nachwuchsspieler wie Erras oder Teuchert auch schon Spekulationsobjekte und müssen verkauft werden, um den Etat zu decken und Schulden abzubauen, da sonst die Lizenz in Gefahr ist. Mit alternativen Kapitalquellen stiege eher die Chance, Zwangsverkäufe vermeiden zu können.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Altmeister

    emilou
    Derzeit sind Nachwuchsspieler wie Erras oder Teuchert auch schon Spekulationsobjekte und müssen verkauft werden, um den Etat zu decken und Schulden abzubauen, da sonst die Lizenz in Gefahr ist. Mit alternativen Kapitalquellen stiege eher die Chance, Zwangsverkäufe vermeiden zu können.


    Ja mir ist das klar, daß wir derzeit keine Alternative haben. Aber Meeske und Borneman haben darauf hingewiesen, daß bei sportlichem Erfolg oder wenigstens nicht Mißerfolg und Schritt-fürSchritt-Entwicklung es möglich sei, in einigen Jahren, daß der Verein sich finanziell so stabilisiert, daß wir nicht mehr verkaufen müssen. 
    Dann möchte ich auch ein alternatives ein Finanzierungskonzept, das es uns mittelfristig ermöglicht, Spieler nicht verkaufen zu müssen.
    Und da bin ich bei solchen Summen halt skeptisch, ob das am Ende nicht noch ein weit größerer Verkaufsdruck würde, weil die Investoren drauf bestehen könnten. D.h. ich bin gespannt, was Meeske und co. als Idee haben, wie man einen Geldgeber animieren kann, solche Summen in den Verein zu investieren und trotzdem das jetzt von Bornemann und Köllner angestrebte sportliche Entwicklungskonzept zu realisieren.

  • Zitat von Stevie-B1980

    Hier muss ich gleich mal einhaken, bevor wilde Träumereien ob eines zweistelligen Mililionenregens aufkommen. Eine große deutsche Zeitung hat lediglich spekuliert, der FCN wäre 80 Mio wert.
    1. Ob die Höhe tatsächlich so stimmt, ist nicht sicher
    2. Selbst wenn dem so wäre: Ein Investor würde natürlich nicht 80 Mio zahlen, da wenn überhaupt nur Anteile verkauft werden würden...und zwar maximal 49,9 %.

    Sollte also der Wert von 80 Mio stimmen, würde ein Investor wohl eher in Richtung 6-8 Mio investieren (ähnlich dem 8,33%-Anteil bei den Bauern).


    Da hast du Recht. Trotzdem bleibt die Frage, wer investiert aus welchen Gründen in den Verein und wie will er dabei Gewinne machen.
    Ein Finanzierungskonzept, in dem wir weiter so zocken müssen wie unter Bader, würde ich mit Sicherheit nicht unterstützen.

  • Sollte! (sag ich ausdrücklich) es soweit kommen mit Ausgliederung und Anteilsverkäufen würde mich jedenfalls schon (naiv) interessieren wie so manches festgelegt wird (food for Arbeitsgruppe, und da ich wahrlich kein Experte bin auf dem Gebiet, aber mal davon ausgehe dass wir keine AG werden):
    - Renditeversprechen an mögliche Investoren?
    - Mitsprache möglicher Investoren?
    - Legen wir "ethische" Grundsätze fest an mögliche Investoren? (z. B. Herkunft, Branche, siehe Selbstdarsteller wie bei 60, Oligarchen etc pp)

  • Zitat von Argo

    Transfererlöse werden wir immer brauchen, aber der Druck sollte vom Kessel.


    Nein, eben das ist aus meiner Sicht der falsche Ansatz. Man kann von Transfererlösen profitieren, aber man sollte sie nicht brauchen. Zumindest mittelfristig sollte das das Ziel werden.

  • Wie macht ein Investor mehr Gekd,? Indem er den Wert seiner Anlage steigert
    Wie erreicht er das? Indem der Verein erfolgreich arbeitet. Womit auch der 2. Punkt der Spielerverkäufe mit eingeschlossen ist. Warum sollte ein Investor auf einen Spielerverkauf bestehen, wenn dies nicht zum Wohle des Vereins ist?
    Ganz klar, sollte die Ausgliederung klappen, brauchen wir Investoren und keine Gönner mit Geltungssucht.
    Das kann man aber alles durch die Art der Ausgliederung und auch über die Mitsprache des eV regeln

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Zitat von Argo

    Transfererlöse werden wir immer brauchen, aber der Druck sollte vom Kessel.


    Funktioniert halt auch nur ne begrenzte Zeit.
    Eigentlich dürften wir nur verkaufen, wenn die Einnahmen investiert werden, um damit neue Einnahmen zu generieren.

    Zb in ein stadion. Was vollkommen unrealistisch ist.
    Ansonsten kannst noch versuchen an die Fleischtöpfe zu kommen. Das ist aber äußerst riskant.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Zitat von jofcn

    Sollte! (sag ich ausdrücklich) es soweit kommen mit Ausgliederung und Anteilsverkäufen würde mich jedenfalls schon (naiv) interessieren wie so manches festgelegt wird (food for Arbeitsgruppe, und da ich wahrlich kein Experte bin auf dem Gebiet, aber mal davon ausgehe dass wir keine AG werden):
    - Renditeversprechen an mögliche Investoren?
    - Mitsprache möglicher Investoren?
    - Legen wir "ethische" Grundsätze fest an mögliche Investoren? (z. B. Herkunft, Branche, siehe Selbstdarsteller wie bei 60, Oligarchen etc pp)


    Gerade um bei letzterem Punkt für viele die größten Befürchtungen zu nehmen, denke ich immer noch, daß Meeske nur eine Chancen zum Überzeugen hat, wenn er gleich zwei, drei heimische Konzerne mit seriösem Image präsentiert, die Anteile über nehmen. Ansonsten wird die MCMV-Verein gerade die Angst vor einem zweiten Ismaik oder dem (Wieder-)Einstieg eines früheren Präsidenten gezielt schüren.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.