1. FC Nürnberg e.V.olution

  • Ich hätte Lust, da ein wenig hinzuspammen.
    Weiß jemand die Mitgliedsnummer von PHM+ :question_mark:
    Sein Name und Anschrift sind bekannt.
    @Danke :exclamation_mark:

    "Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein."

  • Klaus Weiss: Gute Zusammenfassung.
    Eine Anmerkung zum Punkt 5: Der Verein ist in jedem Fall vom Erfolg der Profiabteilung abhängig, egal ob diese jetzt im Verein verbleibt oder ob sie ausgegliedert wird. Bei einer möglichen Insolvenz ist das Grundstück mit Sicherheit auch futsch und ich fände es besser wenn man es bei Ausgliederung durch Verbleib im Verein vor dem Zugriff der Banken bzw. Gläubiger schützen würde.
    Wegen der Unklarheit bezüglich der Rechtsform:
    Evtl. haben ja deswegen so viele Verein als GmbH ausgegliedert weil hier die Haftung bei Insolvenz am geringsten, weil auf das Stammkapital begrenzt ist?

    Spannend ist und bleibt außerdem die Frage wie lange man den Vereinen im Profifußball noch den Status des e.V. zugestehen wird. Zusätzlich ist das Thema "Verlust der Rechtsfähigkeit" weil vor Gericht erfolgreich die Löschung aus dem Vereinsregister beantragt wird nicht vom Tisch.
    Die Frage ist wann man sich auf einen solchen Fall vorbereitet? Wenn er eintritt oder schon im Vorfeld?
    Selbst Befürworter einer Fortsetzung als Verein müssten sich eigentlich überlegen ob nicht eine (bereits im Vorfeld gut vorbereitete) Ausgliederung für genau diese Fälle in der Satzung verankert werden sollte.

    Was mir insgesamt in der bisherigen Diskussion nach wie vor fehlt ist die Vision der Befürworter des "status quo" wie man den Verein weiter entwickeln könnte und wie sich das ganze monetär, strukturell und personell auswirken würde.
    Denn der kleinste gemeinsame Nenner sollte schon der sein das man erfolgreichen Fußball auf einer gesunden wirtschaftlichen Basis in Nürnberg sehen will.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:


  • Ich muss meinen Beitrag ergänzen:

    Der Verweis auf Vorbestrafte und Kleinkriminelle bei Kapitalgesellschaften ist nicht besonders hilfreich und dient bestenfalls als abschreckendes Beispiel. Es soll allerdings auch schon Vereine gegeben haben bei denen ein Schatzmeister in den Knast gegangen ist. :mrgreen:
    Desweiteren könnte man sich vor einem Vorgehen a`la Hopp schützen indem man die verkauften Anteile zum einen deutlich unter den 49% beläßt (z.B. bei max. 33% und sie zudem relativ kleinteilig verkauft. (z.B. in 10%-Tranchen) Dies würde unter Umständen unserer aktuellen Sponsorenlandschaft entgegen kommen und könnte zudem in der Satzung der ausgegliederten Gesellschaft so verankert werden.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Zitat von Binoola

    Ohne Briefwahl wird das mit der Mehrheit nix...

    Deshalb nochmal mein Vorschlag: "´Man sollte prüfen, ob die Satzung eine Urabstimmung ausdrücklich verbietet bzw. eine solche möglich ist und zwar der Gestalt, dass alle Mitglieder nach Darlegung der für und gegen eine Ausgliederung (= Beibehaltung des Status Quo) sprechenden Argumente schriftlich zur Abstimmung aufgefordert werden. Wobei die Stimmabgabe sowohl in einer aoMV als auch schriftlich erfolgen kann."

  • Zitat von klausweiss176

    @ Veteran, wäre die Haftung nicht auf die Einlagen begrenzt? Nicht auf das Stammkapital. Ich will hier nicht extra noch nachsehen, glaube aber dass die Einlagen die Haftungsgrenze sind. Andererseits wirst du mit einer Bilanz in der du keine Sicherheiten für div. Darlehen hast auch keines bekommen. Somit hilft die GmbH nicht unbedingt weiter wenn sie alleine steht.

    Als Clubmitglied denke ich wie Docfred. Der Laden muss geändert und neu ausgerichtet werden. Die Rechtsform hier ist absolut zweitrangig. Aber man muss auf die Zeichen der Zeit reagieren. Nur richtig. Viele Möglichkeiten haben wir nicht mehr. Deshalb muss endlich der "nur e.V. - Block" ebenso aufgelöst werden wie der "auf jeden Fall - Ausgliederungsblock". Es kann nur eine (ich klau jetzt mal) IG-Zukunft des Clubs geben. Dazu muss man aber alle Varianten auch beleuchten und prüfen.

    Da muss man die Begriffe ein wenig trennen:

    Stammeinlagen sind die Beiträge der Gesellschafter an die GmbH
    Diese Beiträge in Summe machen dann das Stammkapital aus. Also die Kapitaleinlage der GmbH
    Im Gesellschaftervertrag ist die Höhe geregelt. Als Mindestsumme gelten aktuell mindestens 25.000 Euro.
    Allerdings geb ich dir dahingehend recht das wir mit einem Stammkapital in dieser Größenordnung bei Kreditanfragen bei den Banken für Lachkrämpfe sorgen würden.
    Man kann in eine solche GmbH aber neben Geld auch Sacheinlagen einbringen.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Zitat von docfred


    Nein. Wir müssen uns natürlich nicht kümmern. Wir sind der glubb. Es ist eine Ehre, diesen Verein auswählen zu dürfen. Und wer nicht von sich aus drauf kommt, ist sowieso ein schlechter und es nicht wert.

    DAS glaube ich nicht, Tim :nix:

    Was öst das för eine Substanz!?

    Crack, mein Führer!

  • Zitat von patta77

    was sagt er im dem Interview so? Leider kann Ichs mir nicht anschauen, da CEF es nicht hinbekommt die Fehler ihrer Seite zu beheben...

    ...naja in einem Satz zusammen gefasst, auf alle Fälle pro e.V.olution um für die Zukunft besser gerüstet zu sein wohlwissend das die 75% Hürde für Spannung sorgt......
    hey Peter, gutes Interview am Ende :hoch:

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch: Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Zitat von Lupo89

    Mehr drin, als dass was wir wissen?


    Eigentlich nein. Meeske macht nochmal deutlich, daß der Verein natürlich fortbestehen bleibt.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von docfred

    Wenn du nicht gerade Eltern hast, die dich zu einem bestimmten Verein mitnehmen, können schon ganz kleine Ereignisse ausschlaggebend sein, welchem Verein du dein Herz schenkst.

    Das kann ein gewonnener Fußball sein, der das Logo eines bestimmten Vereins trägt. Oder auch einfach ein Wimpel, den dir jemand an so einem Stand schenkt. Der Knirps freut sich darüber einfach, hängt ihn zuhause an die Wand. Und so wächst er da rein.

    Ich wurde, ich glaube 1957, als Junge von dem Vater eines Freundes zum Freundschaftsspiel HSV - Club mitgenommen.
    Damals war der Club noch eine deutsche Spitzenmannschaft.....und ich hatte nach diesem Spiel mein Herz verloren. :wink:
    Du hast recht, kleine Sachen können den Ausschlag geben.
    Hätten sie an dem Tag nicht so gut gespielt, hätte es auch der HSV und Uwe Seeler werden können......und jetzt bin ich schon fast 60 Jahre Clubfan. Verrückt. :grinning_face:

  • Zitat von klausweiss176

    Wow, eines der besten CEF Interviews der letzten Jahre!

    Leider eben so wenig ergebnisoffen wie der Rest auch. Es kamen wieder nur Meinungen der Pro-Ausgliederungsleute in der Diskussion.


    Äähm das war genau (m)eine Meinung, die Meinung von Meeske dürfte ja klar sein. Evtl. wollte der Kollege vom BAC nicht vor die Kamera? Ich hab jedenfalls gesehen das mehr Leute "angequatscht" wurden.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old: