1. FC Nürnberg e.V.olution

  • Zitat von glubberer66


    1. Strategie und Ziele (Wie sieht ein Idealverein 1. FC Nürnberg aus?)

    Tschuldigung, dass ich da mal kurz lachen musste.

    Muss wohl Galgenhumor sein... :lol:

    Schmarrnintelligenz, die

  • Hab mich gestern privat mit einem Mitglied der Arbeitsgruppe getroffen. Er fand seltsam, dass die Strategie und Ziele nicht als Vorgabe vom Verein kamen, sondern dies auch in der Arbeitsgruppe erarbeitet wird. Ich muss sagen, dass irritiert mich auch, dass man beim FCN ohne klare Strategie und Ziele vor sich hin wurschtelt. :shock:

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

  • Zitat von juninho

    Wenn´s andersrum wäre, würde es wohl heißen "der Club hat die Entscheidungen bereits getroffen und diktiert alles vor"...
    :wink:


    Eben. Genau das, und daß die AG eine Farce sei, wird doch Meeske immer vorgeworfen.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von glubberer66

    Hab mich gestern privat mit einem Mitglied der Arbeitsgruppe getroffen. Er fand seltsam, dass die Strategie und Ziele nicht als Vorgabe vom Verein kamen, sondern dies auch in der Arbeitsgruppe erarbeitet wird. Ich muss sagen, dass irritiert mich auch, dass man beim FCN ohne klare Strategie und Ziele vor sich hin wurschtelt. :shock:

    Ich denke scHon das man mal angedacht hatte etwas vorzugeben. Nur haT man eben gemerkt, dass wenn man etwas vorgibt kommt es zur fundamental Opposition von UN94. Denke das ist eine Kapitulation gegenüber UN94. Jetzt schaut man halt mal was rauskommt

    Alles für den Club

  • Die haben halt in den letzten zwanzig Jahren nicht nur von ihrer Tradition gelebt und stehen wirtschaftlich leicht anders da.

    Sprich, deren Armut kotzt mich an.

  • Wir können ja auch ewig in der Romantik bleiben und den e.V. huldigen und von den guten alten Zeiten schwärmen, als die Spieler noch für Pfennig und Ehre gespielt haben. Nur keine Veränderung.

  • Gibt auch keine schlüssigen Antworten im e.V. zu bleiben? Daher steht es hier Remis würde ich sagen. Langfristig dürfte sich aber eine Ausgliederung bezahlt machen, kann man wahrscheinlich auch wörtlich nehmen.

  • Nun im Interview steht auch das es nicht der Untergang des Abendlandes wäre wenn wir ein Verein bleiben Es muss nur jedem klar sein das eine Konsolidierung der Finanzen ohne frisches Kapital bzw. ohne eine andere Möglichkeit stille Reserven zu heben vermutlich deutlich länger dauern wird.

    Wenn ich dann überlege was hier unserem Trainer und dem Vorstand so an Gegenwind ins Gesicht bläst nach nur einem halben Jahr gemeinsamer Amtszeit und nach einer mehr als eindringlichen Rede von Meeske vor drei Monaten wo eigentlich völlig klar war wie abhängig wir von dem Scheißthema "Reduzierung negatives Eigenkapital" sind, dann frag ich mich halt ob die Fans wirklich bereit wären den langen und steinigen Weg zu gehen, immer mit dem Risiko behaftet noch eine Etage tiefer zu landen.

    Das wichtigste wäre in meinen Augen die finanziellen Risiken einer Ausgliederung in den verschiedenen Formen und als Verein für den "worst case" darzustellen. (Insolvenz)
    Wie verhindere ich bei einer Ausgliederung wirksam das die "was weiß ich wie das dann heißt" in finanzielle Schieflage gerät wenn ein Investor sein Kapital frühzeitig wieder herauszieht. Es könnte ja durchaus der Fall eintreten das ein Investor selbst insolvent wird oder in eine finanzielle Schieflage gerät und dieses Kapital zur Rettung seines Unternehmens braucht.

    Natürlich müssen auch die Chancen objektiv bewertet werden.

    Würde ein möglicher Investor statt in einer GmbH & Co KgaA auch als Sponsor im Verein einsteigen wenn ihm ein gewisses Maß an Kontrolle was mit seinen Finanzen passiert zugestanden wird?
    z.B. durch einen Sitz im AR der nicht durch Wahlen sondern durch Ernennung erfolgt?

    Wenn ja mit welchen Summen?

    Da gibt es in der Tat noch viel zu hinterfragen und zu diskutieren und da befinden wir uns noch nicht einmal auf der emotionalen Schiene sondern rein auf der Sachebene.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Schönes Interview. Meeske sagt deutlich, daß die Rechtsformänderung lediglich unsere Zukunftschancen verbessern, es aber kein Selbstläufer ist und automatisch sich sportlicher Erfolg einstellt. Interessant sind auch mögliche Interessenten aus der Regen für den Anteilsankauf. Die Nürnberger und die Messe könnten, weil explizit genannt, damit gemeint sein.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Interview mit Fanforscher Harald Lange
    „Wem gehört der Fußball?“
    Der Fanforscher Harald Lange spricht über den Sport und sein Publikum, den olympischen Knall, die Skandale im Fußball –
    und erklärt, warum sich der VfB Stuttgart mit der Ausgliederung gerade so schwertut.
    Quelle... http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.intervi…f79d5c4c9b.html

    ab hier wird der Artikel sehr interressant:
    ZITAT:
    Beim VfB versucht die Vereinsführung seit Jahren,
    die Mitglieder von der Notwendigkeit einer Ausgliederung der Profiabteilung zu überzeugen.
    Bislang ohne Erfolg.

    Fanfreundschaft S04-1.FCN
    ----------------------------------

  • Der argumentiert völlig ohne Zahlenfakten. Das geht schon mal überhaupt nicht.

  • Zitat von Altmeister

    Sehr gut - Weiter Info zu den Rechtsformen

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Zitat von Chris

    Sehr gut - Weiter Info zu den Rechtsformen


    Also so ganz verstanden hab ich in dem Beitrag nicht, was da jetzt die Risiken sind.
    Der HSV hat schlecht gewirtschaftet und ist auch ohne Ausgliederung schon in eine extreme Abhängigkeit von Kühne geraten. Kühne hat vorher schon reingeredet (s. van der Vaart) und macht das auch jetzt. Da sie immer noch nicht wirklich gutes Personal an der Spitze haben (zumindest bis jetzt, verbessert sich da auch nichts.
    Die Bayern zeigen, daß man mit gutem Arbeiten viele gute Aktionäre ins Boot holen kann. Allerdings nehm ich mal an, daß da auch ein hohes Risiko besteht für eine erfolgreiche Fortsetzung der Arbeit, wenn Hoeness und Rummenigge abtreten. So wirklich gute Nachfolger zeichnen sich da ja bislang nicht wirklich ab.
    Und die Würzburger Kickers haben derzeit zumindest die Option, wenn der Sponsor aussteigen würde und sie bis dahin weiter alles richtig machen, daß sie Anteile ziemlich zügig verkaufen könnten, wenn Geldbedarf besteht. Insofern also ein Vorteil der AG gegenüber einer Nichtausgliederung. Denn es ist derzeit eher unwahrscheinlich, daß sie noch einmal so einen Großsponsor auftun.

    Im Grunde bestätigt der Beitrag doch nur Meeskes Aussage, daß man durch eine Umwandlung mehr Optionen hat, Geldgeber ins Boot zu holen, daß aber natürlich alles steht und fällt mit einer guten Arbeitsleistung der verantwortlichen Personen.

    Meine Idee ist, daß Leute, die viel Geld in den Verein gesteckt haben und im Aufsichtsrat deshalb vertreten sind, eher darauf frängen würden, Mißstände abzuschaffen, wie sie sich unter Bader und Woy mit den Jahren entwickelt haben.

    Abgesehen davon ist der Geldgeber nach Meinung Meeskes ja nicht das Hauptargument, das derzeit für eine Ausgliederung spricht, sondern, daß man dadurch bei den Banken besser bewertet wird, wenn man einen Kredit braucht. Dazu haben die jetzt überhaupt nichts geschrieben. Das wäre aber für mich im Moment der wichtigste Aspekt. Denn im Moment sind wir offenbar sehr abhängig vom Goodwill einiger Geldgeber, die dennoch ziemlich hohe Zinsen verlangen. Und das bremst einfach eine Entwicklung aus. Und verhindert möglicherweise auch, daß man wirklich in Ruhe eine Mannschaft entwickeln kann, weil denen das ein zu hohes finanzielles Risiko sein könnte.
    Diese Frage möchte ich geklärt haben.

  • emilou:
    Der Unterschied FC Bayern - HSV ist, der FCB hat ausgegliedert, obwohl es wirtschaftlich nicht nötig war, sondern um einen strategisdhen Partner, mit dem wes shcon einen 10 Jahres Vertrag gab, auch gesellschaftsrechtlich zu binden.
    Der HSV hat ausgegliedert, weil er unter massivem wirtschaftlichem Druck stand.

    Das siehst du auch an den Mächteverhältnissen im AR.
    In München hat der FCB das Kommando,
    in Hamburg der 11% Investor (inkl. Vorstitz im AR, der normalerweise an den mit den über 80% Aktien geht - du siehst also was da an Nebenabreden laufen muss).

    Darin liegt das Risiko.

    Klaus:
    Dazu sollte Meeske endlich mal sagen, was er will.
    Will er
    a) Ausgliederung in 100% Vereinsbesitz wie sein immer wieder angeführtes beispiel Köln
    b) Ausgliederung an Verkauf

    bei B);
    Da müssen wir höllishc aufpassen, das mit einer evtl. Zustimmung zur Ausgliederung nicht auch ein Blankoscheck zum Verkauf auf an einen bei Abstimmung unbekannten Investor zu unbekannten Konditionen erteilt wird.
    Ich denke nämlich, dass der verein sich genau das holen will!

    Und wenn, dann kann das Prozedere nur so aussehen:
    2017: Abstimmung zur Ausgliederung ohne Freigabe eines Verkaufs
    bei JA
    2018: Vorlage des Konzeptes, welcher Investor zu welchen Konditionen ins Boot geholt werden soll

    Auf keinen Fall Blankoscheck!

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.