1. FC Nürnberg e.V.olution

  • Und genau das ist die Crux: ich hab das Gefühl den Ausgliederungsgegnern ist es vollkommen egal, ob die Vereinsfürhrung gut arbeitet oder nicht. Hauptsache der 1.FCN ist ein Verein.

    Und wenn da ein Verantwortlicher für die Ausgliederung ist, wird er bekämpft. Auch wenn man damit riskiert, daß der Verein dadurch geschwächt wird.

    Scheuklappen können manchmal ganz hilfreich sein. Aber nur wenn da jemand anders die Führung übernimmt und dieser jemand das auch noch gut macht.

    Dann solltest Du Dein Gefühl vielleicht mal versuchen zu prüfen. Mir erscheint es eher absurd, jemanden, welcher sich Woche für Woche ins Stadion stellt, der Mannschaft durch die halbe Republik hinterhergurkt, zu unterstellen, dieser wäre nicht an einer guten Arbeit in der Vereinsführung interessiert.

    Ja mei..des bassd scho so

  • Dann solltest Du Dein Gefühl vielleicht mal versuchen zu prüfen. Mir erscheint es eher absurd, jemanden, welcher sich Woche für Woche ins Stadion stellt, der Mannschaft durch die halbe Republik hinterhergurkt, zu unterstellen, dieser wäre nicht an einer guten Arbeit in der Vereinsführung interessiert.

    Für mich ein paar Handlungen für dieses Gefühl entscheidend::

    1) wie lange Bader unterstützt wurde von vielen aus der Nordkurve, obwohl er mit seinem Handeln dem Verein ganz offensichtlich geschadet hat (Kader gegen den Trainerwunsch zusammenstellen, ewaig auf Ismael warten ...)

    2) Meeske ziemlich derb angehen, weil der für Ausgliederung ist und damit in Kauf nehmen, daß wieder Unruhe in den Verein kommt. Die sich eben auch negativ auf den spielerischen Erfolg auswirken kann.

    3) Diese alberne Aktion, Spielern die Trikots abnehmen, die garantiert keinen einzigen Spieler motiviert

    4) Den Support auf Grund von Differenzen mit de rVereinsführung komplett einstellen, obwohl zu dem Zeitpunkt durchaus die Gefahr bestand, daß wir in den Abstiegsstrudel rutschen.

    ...

    Wenn du mir das anders erklären kannst als mit meiner Interpretation, daß da irgendwas wichtiger war als der Erfolg des Vereins, dann bitte.

    Ich bin gerne bereit, mich eines besseren belehren zu lassen.

    Und damit hier kein MIßverständnis aufkommt: ich weiß noch nicht, ob ich für die Ausgliederung stimmen werde. Weil ich weder weiß, welche Geldgeber dann unserem Verein mit welchen Summen weiterhelfen, noch wie diese Ausgliederung überhaupt aussehen sollte.

    Wobei ich die Wortspiele mit Meeske und Grethlein eigentlich ganz gelungen finde, im Gegensatz zu dem des Mitgliedsschals.

    Und wie schon mal geschrieben: Uns kann es doch egal sein. Wenn ein Fan Mitglied wird, der gegen die Ausgliederung ist, dann ist das halt so. Am Ende wird eine Seite akzeptieren müssen, was entschieden wird. Entweder stimmen mehr als 75% der anwesenden Mitglieder für eine Ausgliederung oder 25 % dagegen.

    Da wir ja wohl alle diese Satzung damals mit großer Mehrheit beschlossen haben, sind diejenigen, die dann die Verlierer sind, eben auch selbst dran schuld.

    Einmal editiert, zuletzt von emilou (21. Februar 2018 um 08:06)

  • Vorangestellt: wären wir Menschen alle und in jeder Sekunde unseres Lebens rationale Wesen, würden wir vermutlich deutlich friedlicher miteinander leben. Spontane Entscheidung in emotionalen Situationen berücksichtigen selten alle möglichen Eventualitäten.

    Zu 1) ich kann für niemanden außer mich sprechen, aber Bader hatte in seiner Zeit beim Club auch ein paar gute Entscheidungen getroffen, sonst wäre diese nicht einer der erfolgreichsten der jüngeren Vereinsgeschichte gewesen. Das hat zumindest bei mir dazu geführt, dass ich ihm sehr viel zugetraut habe. Ehrlicherweise habe ich mich früher nur bedingt für die Zahlen beim Club interessiert. Ich bin in einer Zeit groß geworden, in der M. A. Roth Präsident war. Das vielleicht zum Verständnis. Für die Berufung des Vorstands ist aber der Aufsichtsrat zuständig und dieser bestand nie zu einem Großteil von Vertretern aus den Reihen der Nordkurve.

    Zu 2) Hier haben wir ein Henne-Ei-Problem: Zunächst bringt die Ausgliederung Unruhe in den Verein. Ich bin dennoch eher ein Freund der Sachlichkeit bei Diskussionen. Die Botschaften auf Plakaten oder kurzen Texten sind meist zugespitzt, weswegen es Dir vielleicht "derb" vorkommt. In der Tat dürfte hier auch eine gewisse Enttäuschung mitschwingen, dass Meeske eben nur bedingt eine Zusammenarbeit mit den einzelnen Fangruppierungen gesucht hat, sondern zunächst mit seinen Ideen an die Öffentlichkeit gegangen ist und so auch für Unsicherheit gesorgt hat. Das bedeutet aber nicht, dass man es nicht gut findet, wenn Meeske dafür sorgt, dass die Zahlen beim Club wieder stimmen.

    Zu 3) Die Aktion ist schon eher ungewöhnlich und war sicher nicht geplant. Zeigt für mich aber halt auch, dass man dem Verein einen sehr hohen Stellenwert beimisst. Ich war damals nicht dabei und hab noch nicht einmal das Spiel gesehen, daher kann ich dazu wenig sagen. I. d. R. schaukelt sich so eine Stimmung auch hoch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Spieler nicht einfach hätten gehen können, wenn sie der Meinung sind, dass das zu unwürdig ist. Vielleicht war es auch eine entsprechende Symbolik der Spieler, dass sie dem (sicher zornigen) Aufruf gefolgt sind.

    Zu 4) Das ist ein sehr heikles Thema und wurde hier ja auch ausreichend diskutiert. Letztlich ist es eine Symbiose in der Vorstand und Fans im Verein miteinander miteinander verwoben sind. Wenn der Vorstand mit seinen vom Verein eingeräumten Rechte, die Partnerschaft einseitig weiterentwickelt, man also selber nur noch das Gefühl hat, liefern zu dürfen, aber nichts mehr zurückzubekommen, muss man für sich selber entscheiden, wie damit umzugehen wäre. Über die Höhe der Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs lässt sich streiten. Aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtet, kann man dies im Übrigen auch dem Vorstand vorwerfen: Der Vorstand hat seine Interessen über die des Vereins gestellt, wohlwissend, dass dies zu einer stillen Kurven führen wird.

    Ja mei..des bassd scho so

  • Und damit hier kein MIßverständnis aufkommt: ich weiß noch nicht, ob ich für die Ausgliederung stimmen werde. Weil ich weder weiß, welche Geldgeber dann unserem Verein mit welchen Summen weiterhelfen, noch wie diese Ausgliederung überhaupt aussehen sollte.

    Ich auch nicht.

    Wobei ich die Wortspiele mit Meeske und Grethlein eigentlich ganz gelungen finde, im Gegensatz zu dem des Mitgliedsschals.

    Und wie schon mal geschrieben: Uns kann es doch egal sein. Wenn ein Fan Mitglied wird, der gegen die Ausgliederung ist, dann ist das halt so. Am Ende wird eine Seite akzeptieren müssen, was entschieden wird. Entweder stimmen mehr als 75% der anwesenden Mitglieder für eine Ausgliederung oder 25 % dagegen.

    Da wir ja wohl alle diese Satzung damals mit großer Mehrheit beschlossen haben, sind diejenigen, die dann die Verlierer sind, eben auch selbst dran schuld.

    Sehe ich auch so.

    Ja mei..des bassd scho so

  • clubfan

    ich finde es super, daß du so ausführlich auf meine Antworten eingehst.

    Nur bleibt bei mir das Unverständnis:

    Eben auch, weil ich lange Bader unterstützt hab. Aber die letzten Jahre war vieles einfach nur noch offensichtlich.

    Und bestimmte Aktionen der Baderunterstützer auf der JHV der letzten zwei Jahre aus meiner Sicht nur noch vereinsschädigend zu Gunsten des Machterhalts eines Menschen, der es verstanden hat, sich bei Fangruppierungen anzubiedern.

    Es ist etwas billig, die Verantwortung dann dadurch abzuschieben, daß du schreibst, wir Fans bestimmen ja nicht den Vorstand, sondern der Aufsichtsrat. Von wem wird der Aufsichtsrat noch mal gewählt?

    Und daß der Aufsichtsrat so zusammengesetzt wurde, daß Bader noch länger schlechte Kader zusammenstellen konnte, lag eben zum Großteil an der Stimmungsmache dieser Fangruppierungen bei den Aufsichtsratswahlen. Damit hatten Badergegner überhaupt keine Chance. Wobei einige auch von mir nie gewählt wurden, weil sie eben auch nicht überzeugten. Aber daß mehrheitlich die gewählt wurden, die sich auf der JHV schon eindeutig pro Bader positionierten, lag eben auch an der Stimmungsmache.

    Irgendwie ist es bei Meeske lustig: ich war anfangs recht skeptisch, weil ich gehört hatte, daß Meeske von Bader empfohlen wurde. Aber Meeske hat mich durch seine sachliche Art und durch seine Offenheit überzeugen können.

    Wenn du ihm vorwirfst, daß er sich bestimmten Fangruppierungen nicht genauso angebiedert hat wie Bader, dann war das für mich genau ein Grund, ihm zu vertrauen. Ich finde es gut, daß mittlerweile nicht mehr Gruppierungen, die z.T. nicht mal mehrheitlich aus Vereinsmitgliedern bestehen, Vorteile haben.

    Ich finde es gut, daß man dahin arbeitet, daß man als Fan des 1. FCN motiviert wird, Vereinsmitglied zu sein.

    Und es wird ja keine Gesinnungsprüfung durchgeführt. Auch ohne die Aktion, die jetzt stattfindet, konnte schon jeder Ultra auch Mitglied sein und jeder mehr wird am Ende eben auch dazu beitragen, daß der 1.FCN auch zahlenmäßig zu den großen Verein in Deutschland gehört.

    Und Meeske hat diese Evolution ins Leben gerufen, eben um den Dialog zu suchen. Da waren alle Gruppierungen über den Fanbeirat vertreten und konnten ihre Sicht einbringen. Was wirft man ihm also vor? Daß er Choreos nicht mehr unterstützt durch Wegsehen, bei denen Pyro verwendet wird? Weil auch das dem Verein finanziell am Ende empfindlich weh getan hat?

    Daß gerade jetzt aktiv Mitglieder aus der Szene motiviert werden, Mitglied des Vereins zu werden, zeigt doch andererseits wie unwichtig diese Mitgliedschaft in der Szene ist. Wieso eigentlich?

    Und ich frag mich schon, was die jetzige Aktion bedeutet: werden die nur ein Jahr Mitglied sein und dann wieder austreten, weil ihnen auf Dauer 60 EUR doch zu teuer sind? Werden die dem 1. FCN den Rücken kehren, wenn ausgegliedert wird? Ist ihnen die Gesellschaftsform der Profiabteilung wichtiger als der Verein?

  • Ich würde vermuten, dass diejenigen in der "Szene" bereits alle Mitglied sind, bzw. falls nicht, die Überzeugung dieser auch Mitglied zu werden, direkt, als über eine Kampagne laufen würde. Hier werden eher Fans aus dem Umfeld geworben, welchen man vielleicht eine gewisse ähnliche Grundtendenz unterstellt und die man mobilisieren möchte.

    Ich werfe Herrn Meeske nicht vor, dass er sich nicht angebiedert hat. Aber offensichtlich hat er mit seiner Art zunächst Widerstände geweckt, als alle Gruppen ins Boot zu holen. In der Sommerpause konnte man sich ja auch auf einen gemeinsamen Nenner verständigen. Wir können aus der Situation im letzten Jahr nur lernen. Die Gruppierung um UN/BDA hat aufgrund ihres geschlossenen großen Engagements nunmal eine besondere Stellung und sollte daher auch besonders vom Vorstand beachtet werden. Zumindest, wenn dieses Engagement weiterhin Teil des Vereins sein soll. Zumindest in der Kurve ist die Unterstützung für die beiden Gruppen ja nach wie vor groß. Dass über die Umsetzung von Choreos etc. diskutiert werden kann, stellt diese besondere Stellung ja nicht in Frage.

    Für mich ist der Vorstand hier derjenige, welcher ein wenig Fingerspitzengefühl zeigen muss, damit die Symbiose funktioniert. Aber auch hier war ich nicht dabei. Vielleicht hat Hr. Meeske auch Fingerspitzengefühl gezeigt und UN/BDA sind grundlos durchgedreht. Die Erklärung dieser war für mich allerdings nachvollziehbar und eine Gegendarstellung seitens Vorstand gab es nicht.


    Und noch kurz zur Gesellschaftsform: Tatsächlich stelle ich mir die Frage, wie weit sich der Fußball in die eingeschlagene Richtung noch entwickeln muss, ohne dass ich Mitgliedschaft und DK abgebe. Ich bin kein großer Freund des vielen Geldes im Fußball. Es macht ihn auch nicht "besser", da das meiste Geld bei einzelnen Funktionären, Spielern und Beratern und nicht im Nachwuchs und der Ausbildung landet.

    Ja mei..des bassd scho so

  • Sonderrechte für UN/BDA? Alles klar, Martin.:lol:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Sonderrechte für UN/BDA? Alles klar, Martin.:lol:

    Ich hab nichts von Rechten, sondern von Beachtung geschrieben. Faktisch hat so eine Gruppe immer Sonderrechte (z. b. um Choreos aufzubauen), gegen die jemand, der das Beste für den Verein will, auch nichts haben dürfte.

    Ich interpretiere aber das angehängte Smiley mal als Symbol, dass es eher scherzhaft gemeint war.

    Ja mei..des bassd scho so

  • Wir sollten die Diskussionskultur stärken und UNsere Arbeitsgruppen wiederbeleben, diesmal mit der Maßgabe "Jeder ist willkommen!". Ob Alt oder Jung, ob Gross oder Klein, spielt keine Rolle!

    Ich bin mir sicher, es kommt viel Gutes dabei heraus, was jetzt noch im Verborgenen schlummert!

    stuhlkreis1-624x442.jpg

    UNabhängig___Überparteilich

  • Ich hab nichts von Rechten, sondern von Beachtung geschrieben. Faktisch hat so eine Gruppe immer Sonderrechte (z. b. um Choreos aufzubauen), gegen die jemand, der das Beste für den Verein will, auch nichts haben dürfte.

    Ich interpretiere aber das angehängte Smiley mal als Symbol, dass es eher scherzhaft gemeint war.

    Faktisch zwingt UN / BDA niemand das alles zu tun. Ich finde vieles gut und freu mich über das Engagement. Hier dann aber ein Recht auf besondere Beachtung (was ist denn da genau gemeint wenn nicht Sonderrechte?) abzuleiten ist aber frech und absolut abwegig.

    Ich weiß natürlich, dass das unter Bader so war (regelmäßig im Lokal, Anrecht auf exklusive Mannschaftstreffen auf Rastplätzen, etc.). Und so etwas nicht mehr zu haben ist schmerzhaft. Trotzdem ist das Verhalten von Meeske das korrektere. Die Mär, dass UN / MCMV / BAC gar nicht beim Thema einbezogen werden erübrigt sich auch beim Blick auf die Teilnehmerliste beim Arbeitskreis e.V.olution. Der Unterschied zu früher ist, dass hier keine Mehrheit der Szene mehr gegeben war. Dies dürfte der Realität im Stadion aber ebenfalls näher kommen.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • @clubfans dieser Anspruch,mehr Beachtung zu bekommen als andere Gruppen ist für mich dasselbe wie Lobbyismus in der Politik.

    Und deshalb lehne ich das ab.

    Abgesehen ist diese Haltung auf Dauer ungesund. Man sollte etwas tun, weil man es tun will, nicht weil man sich deshalb mehr Beachtung erhofft

  • @clubfans dieser Anspruch,mehr Beachtung zu bekommen als andere Gruppen ist für mich dasselbe wie Lobbyismus in der Politik.

    Und deshalb lehne ich das ab.

    Abgesehen ist diese Haltung auf Dauer ungesund. Man sollte tun, was man tun will, nicht weil man sich deshalb mehr Beachtung erhofft

    VIelleicht drücke ich mich mal besser aus:

    Wenn der Vorstand eine Entscheidung trifft, sollte er berücksichtigen, welche Wirkung diese Entscheidung auf den Verein und das Umfeld hat. Manche Entscheidungen entfalten bei bestimmten Personen eine stärkere Wirkung, als bei anderen. Das sollte er beachten und ggf. auf die Personen vorher zugehen, um mögliche negative Auswirkung seiner Entscheidung abzumildern oder zu verhindern.

    Wenn der Vorstand entscheiden würde, die Rollstuhlplätze abzuschaffen, würde er ja auch vorher auf die Betroffenen zugehen (das ist etwas überspitzt, aber hilft vielleicht beim Verständnis).


    Zum Lobbyismus:
    Dieser ist gar nicht so unwichtig für das Funktionieren unserer Demokratie. Problematisch ist er dann, wenn er intransparent ist, sprich, wenn nicht nachvollzogen werden kann, welche Interessen Entscheidungen in der Politik wie beeinflusst haben. Ansonsten hilft Lobbyismus eigentlich sehr gut, vernünftige und zielführende gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen

    Ja mei..des bassd scho so

  • clubfan

    Wenn wir darüber sprechen gewisse Gruppen schwierige Entscheidungen näher zu bringen bin ich bei dir. Ob oder wie das passiert ist weiß ich nicht. Aber meinst du die Szene würde sich jetzt anders verhalten wenn Meeske ihr persönlich gesagt hätte, dass und warum er ausgliedern will?

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • das mit der Intransparent traf doch wohl zu Baders Zeiten voll auf bestimmte Gruppierungen zu.

    Und das andere: tut mir leid, aber da kommen wir nicht zueinander. Es wurde oft genug kommuniziert, dass bestimmte Aktionen Konsequenzen nach sich ziehen werden. Da die Aktionen zudem finanziell vereinsschädigend waren, liegt die Verantwortung bei denen, die diese Ansagen nicht ernst nahmen, sondern glaubten genügend Macht zu haben, um sich weiter drüber hinwegsetzen zu können.

    Meeske hat da sehr geduldig gehandelt. Aber irgendwann muss man halt auch mal konsequent sein, wenn man Ernst genommen werden will.

    Dass die Gruppen das von Bäder anders gewöhnt waren und dann wie bockige Kinder erst mal gestreikt haben, kann man sicher nicht Meeske vorwerfen

  • clubfan

    Wenn wir darüber sprechen gewisse Gruppen schwierige Entscheidungen näher zu bringen bin ich bei dir. Ob oder wie das passiert ist weiß ich nicht. Aber meinst du die Szene würde sich jetzt anders verhalten wenn Meeske ihr persönlich gesagt hätte, dass und warum er ausgliedern will?

    Ich meine, dass wir die Eskalation in der letzten Saison möglicherweise vermeiden hätten können. Oder zumindest: Dass die Überzeugungskraft seitens UN hinsichtlich Boykott gelitten hätte (sofern sie ihn denn dennoch vollzogen hätten).

    Ich traue Herrn Meeske aber zu, dass er das verstanden hat und zukünfitg berücksichtigen wird ohne gleich von seiner Art der Vereinsführung abzuweichen.

    Ja mei..des bassd scho so

  • Ich meine, dass wir die Eskalation in der letzten Saison möglicherweise vermeiden hätten können. Oder zumindest: Dass die Überzeugungskraft seitens UN hinsichtlich Boykott gelitten hätte (sofern sie ihn denn dennoch vollzogen hätten).

    Ich traue Herrn Meeske aber zu, dass er das verstanden hat und zukünfitg berücksichtigen wird ohne gleich von seiner Art der Vereinsführung abzuweichen.

    Alles klar. Hier hast du auch recht. Sowas wie letzte Saison ist nie gut und auch hier muss dann der Vorstand einen Schritt machen. Ich denke hier haben beide Seiten gelernt und einen gemeinsamen Nenner gefunden.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Donnerstags kommt ja abends auf Radio-Gong immer so eine Sondersendung über den Club.

    Gestern waren da zwei Vorstände von einem Eltersdorfer Fanclub im Studio.

    Auf die Frage, wie sie zur Ausgliederung stehen, kam dann die Antwort, im Fanclub wäre die Meinung geteilt, sie unterstützen aber die Initiative die gegen die Ausgliederung ist.

    Die Begründung war, wie üblich 1860 und der HSV, und der momentane sportliche Erfolg zeigt doch, dass es auch ohne Investoren geht.

    Im übrigen könnten doch diese ihr Geld auch ohne Ausgliederung reinschieben.

    Was soll man dazu sagen?

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Nichts, weil nicht überraschend. Vernünftige Argumente gibt es eben nicht, da müssen dann wieder die Beispiele HSV und 1860 herhalten. Den jetzigen Erfolg in einer sehr mittelmäßgen zweiten Liga ohne echte Topteams als Argument gegen eine Ausgliederung zu verkaufen, ist halt genauso absurd. In zwei oder drei Jahren werden wir aller Voraussicht nach wieder da stehen, wo wir jetzt sind, wenn kein Wunder passiert.

    Ich bin mir allerdings relativ sicher, dass man viele Unentschlossene, wie es ja ein dem besagten Fanclub auch der Fall zu sein scheint, mit einem handfesten Konzept und Partnern umstimmen kann. Momentan ist halt die "Ausgliederung" ein sehr abstraktes Thema ohne viel Inhalt. Da fällt es natürlich leichter am Altbewährten festzuhalten und sich auf den derzeitigen Höhenflug zu berufen.

  • ... der momentane sportliche Erfolg zeigt doch, dass es auch ohne Investoren geht.

    Ich befürchte das wird kein Einzelfall sein. Deshalb sehe ich einer Abstimmung die durch den aktuellen Erfolg gepusht werden soll, alles andere als entspannt entgegen.

    FRANKENSTADION