Warum muss er gerettet werden, der e.V. bleibt doch?
er bleibt sogar Mehrheitseigner einer - wie auch immer ausgestalteten - Kapitalgesellschaft.
1. FC Nürnberg e.V.olution
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Dann drehen wir uns mal wieder im Kreis ubd wiederholen alte Beiträge. Ich kann seriös nicht derart gegen etwas Stimmung machen und schießen was ich nicht kenne. Es wird ja nicht diskutiert sondern Horrorszenarien gemalt und Unwahrheiten in die Welt gesetzt.
Kann ich also zwar für etwas sein, was ich nicht kenne, aber nicht dagegen?
Da hat doch die Logik ein Loch.
Meeske und Grethlein werben schon seit Monaten für eine Ausgliederung, ohne genaue Pläne zu haben.
Ist das dann auch unseriös?
Eine Ausgliederung ist zum einen eine grundsätzliche Frage und zu der kann ich jetzt schon etwas sagen, zum anderen eine konkret-pragmatische Frage, das aber erst dann, wenn auch ein konkretes Modell vorliegt. So hätte ich das in meinem ersten Beitrag dazu wohl besser formuliert.
Bei mir weckt der Gedanke an eine Ausgliederung mehr Befürchtungen, bei dir mehr Hoffnungen. Weder werde ich gegen jegliche Ausgliederungspläne votieren, wie stimmig und sinnvoll sie auch sein mögen, noch wirst du jedem noch so hanebüchenen Vorschlag zustimmen.
Aber es gibt auch Fans und Mitglieder, die gegen jede Ausgliederung sind wie es solche gibt, denen alles andere lieber ist als ein "Weiter so" im derzeitigen Rahmen. Die darfs auch ruhig geben, sind deswegen keine schlechteren Fans. Und deren Stunde schlägt eben schon vor dem Vorliegen eines konkreten Vorschlags.
Mir geht es darum, daß alle Meinungen zu diesem Thema ihren Raum erhalten und alle Stimmen sich Gehör verschaffen können. Dieses Thema emotionalisiert ziemlich stark, da sollte niemand überfahren oder an den Rand gedrängt werden. Und wenn es dann als Gegegewicht zur Pro-Vereinsführung einen Contra-MCMV gibt (mit dem ich persönlich nichts zu tun habe), finde ich daran nichts Verkehrtes.
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Warum muss er gerettet werden, der e.V. bleibt doch?
Genau das ist der Punkt. Das verstehen aber einige halt nicht oder wollen es nicht verstehen.
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OK, damit hast du Recht.
Ich finde man sollte eventuell auch die Sicht von MCMV betrachten. Kann es nicht sein dass die sich angegriffen fühlen?
Und egal wer es geschrieben hat, ich habe wirklich keine Ahnung von den Strukturen in den Fanorganisationen. Ich will sie auch nicht haben. Ich glaube viel mehr dass uns nur ein gemeinsames Ziehen an einem Strang hilft.
Alles andere ist gefühlte Kinderkacke. Alle Befindlichkeiten kann man in unserer Situation einfach nicht mehr berücksichtigen. Mir ist auch egal wer nun BAC,IGZ,MCMV,UN und BDA ist. Es geht um den Club und um nichts anderes. Hier hast du Recht, hier sollten sich alle zurücknehmen und wirklich nur noch vernünftig diskutieren.
Sieh das bitte nicht als Angriff oder Kritik an dir. Soll es wirklich nicht sein, denn die oben angeführte Aussage spricht mir in dem Punkt aus dem Herzen.
Würde Meeske mit dieser Einstellung („Befindlichkeiten von großen Fangruppierungen sind mir egal“) an die Ausgliederung ran gehen, wäre diese schon längst gescheitert.
Ich kann mich hier nur wiederholen: die Ausgliederung wird nur zu einem gewissen Anteil aufgrund von Fakten entschieden. Der Verein ist für viele eine Herzensangelegenheit, und man darf sich hier nicht wundern, dass eine gewisse Anzahl an Mitgliedern bei einer Ausgliederung den Verein nicht mehr als ihren Verein ansehen würden.
Diese Leute überzeugst du nicht von heute auf morgen, sondern nur durch ein schrittweises Vorbereiten...zum Beispiel durch die besagte AG.
Btw.: der von Manchen hier vorgezeichnete Weg in die dritte Liga ohne Ausgliederung ist für mich im Übrigen genauso wahrscheinlich wie die dauerhafte Etablierung in der ersten Liga mit Ausgliederung.
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Ich denke ohne Ausgliederung bleiben wir gefestigtes Zweitliga-Mitglied. Mit der Ausgliederung haben wir eine Chance, dauerhaft zu den besten 20 zu gehören. Aber ich denke nicht, dass wir dauerhaft etablierter Erstligist werden.
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Stevie, hier habe ich einen anderen Ansatz.
Ich sehe den Verein als etwas das in mir seit vielen Jahren Emotionen weckt und schürt. Aber wenn es um das Vereinsziel geht, dann muss, und ich glaube ich kann das auch, man die Emotionen möglichst ausblenden. Hier geht es um sachliche Entscheidungen.
Du siehst uns ohne Ausgliederung als dauerhaften Zweitligisten. Ich sage, anders als wir, werden viele sich nicht am Verein sondern am Event Fußball aufhängen. Wenn ich die Ansätze in England sehe, wird man versuchen sehr viel Geld in den Fußball zu stecken. Dieses Geld wird aber in Deutschland eher aus der Wirtschaft kommen als von Einzelpersonen. Die Akzeptanz von Ölmagnaten, Oligarchen oder Scheichs ist bei uns nicht so hoch wie beispielsweise in England.
Durch ihre Compliance - Regeln werden die Unternehmen aber dazu gezwungen in bestimmten Bahnen zu handeln. Und diese Strukturen wirst du mit Vereinen leider nicht so einfach hinbekommen. Deshalb denke ich, das wir dann immer ein Stück weiter durchgereicht werden. Nicht in 10, aber eventuell in 20 Jahren.
Nein, ich sehe uns ohne Ausgliederung nicht als dauerhaften Zweitligisten. Ich gehöre zu eher zu der Fraktion, die den Club auch ohne Ausgliederung als möglichen Erstligisten sehe.
Hier im Forum liest man doch auch immer wieder, dass die Lust und das Interesse bei vielen immer weiter abnimmt. Als einen Baustein davon sehe ich eben unter anderem den Trend zu „seelenlosen Fußballkonzernen“.
Und auch schön, wenn DU die Emotionen bei der Ausgliederungsfrage ausschalten kannst. Bei einer Vielzahl der Mitglieder wird das sicherlich nicht der Fall sein...
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Der Verein wird aber nicht untergehen, da kann man doch weiter sein romantisches Fußballgefühl ausleben.
Natürlich wird es weiter den e.V. geben, aber vielleicht ist es für den Ein oder Anderen einfach nicht mehr das Selbe...
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Mit so einer „Unternehmensperformance“ brauchst du eh bei keinem Investoren auflaufen. Das bestbesuchteste Spiel der Saison, total verkackt.
Bei einer AG hätte das zu einem Absturz der Anteilswerte geführt.
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Nur gibt es Ausgliederungsgegner, ohne das jegliche Inhalte bekannt sind.
Man ist einfach dagegen, aus Tradition.
Die Ausgliederungsbefürworter haben einfach Vertrauen in Meeske, dass dieser wirklich alles zum Wohle des Clubs tut. Ist auch sein Job.
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Mit so einer „Unternehmensperformance“ brauchst du eh bei keinem Investoren auflaufen. Das bestbesuchteste Spiel der Saison, total verkackt.
Bei einer AG hätte das zu einem Absturz der Anteilswerte geführt.
Muss man so sagen ja. Heute hat drum herum eigentlich alles gestimmt: geile Choreo, tolle Stimmung, okay es war frisch und kalt, dazu in der Halbeit drei Helden
von Olympia!!!, aber was ist?! Wir verkacken derbe...
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Gegenfrage:
Und wen andere durch ausgliedern Geld erzeugen, wo stehen wir dann?
40, 50, 100?
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Über so am Rande, für alle die sagen wir schaffen den Aufstieg auch ohne Ausgliederung und genau so schaffen wir dann den Klassenerhalt.
Gutes Beispiel dagegen heute!!!!
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Es besteitet ja keiner, dass Ausgliedern und eine Investor holen den Etat erhöht und damit mehr Geld bringt, also auch die Chance auf bessere Spieler.
Die Frage ist aber, ob das der einzige Weg dahin ist oder ob es andere Wege gibt.
Und was das für das Selbstbild des Vereins bedeutet.
Da gibt es kein richtig oder falsch, denn Freiburg zeigt, dass es mit solider Arbeit und einem gefestigten Selbstbild als Verein sehr gut gehen kann.
Auf Mainz kriegt den Spagat hin, als Verein im Haifischbecken zu überleben.
Und der FCN könnte sich ebenfalls auf diesen Weg begeben, der bedeutet aber mehr Arbeit als sich einen Investor/Mäzen zu holen,
der bedeutet, dass man sich über seine Identität im klaren ist, und seine Verankerung in der Region und der Wirtschaft.
Denn auch Sponsoren/Werbepartner erwarten vom Verein dann gute Betreuung und Konzepte.
Ja, als Verein wird man sich schwer tun, die Umsatzzahlen von Bayern, PSG oder Man City zu erreichen, das ist richtig. (Schalke ist hier eine Ausnahme). Aber die Frage ist, ob das nötig ist und unser Ziel. Oder ob der FCN sich nicht anders positioniert.
Und ja, der Verein bleibt bestehen, aber der Verein ist dann nicht mehr der massgebende Faktor in der Lizenzspielerabteilung. Denn kein Investor wird investieren, ohne seine Investition entscheidungsmäßig beeinflußen. Ja, der Verein hat die gewünschte Organisationsform noch nicht vorgestellt - aber nehmen wir mal an, wird die Nürnberger -dann wird die sicher nicht wollen, dass die unberechenbare JHV ihm sagt, was er mit seinem Geld zu tun hat.
Opportun ist gerade der Quick-fix mit einem Investor, in der Hoffnung, dass mit der einmal Kapitalspritze dann die richtigen Spieler geholt werden und der Investor im AR mit Sachverstand agiert. Hatten wir schon mal, in anderer Form, wird in Schweinfurt gerade im kleinen vorgelebt, hatten sie in Regensburg. Gerade Schweinfurt zeigt ja, wie sehr sich ein Investor bemüht, doch die Entscheidungshoheit zu bekommen. Und das wäre bei einem Investor beim FCN nicht anders.
Wer eine andere Organisations- und Finanzierungsform als des Investors bevorzugt, gilt als Bierdimpfl, dumm und ewiggestrig. Sei's drum.
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Regensburg?
Wo glaubst du hat Regensburg das Geld her? Man konnte vor nicht allzu länger Zeit nicht einmal mehr den Strom bezahlen.
Trotzdem baut man kurz darauf ein Stadium. Wie geht das?
Regensburg hat große Sponsoren, die auch etwas erwarten. Aber ins sportliche wird sich nicht eingemischt.
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Sag ich doch - Regensburg hat große Sponsoren.
(Mit Conti und BMW hat man ja auch entsprechende Branchen am Standort.)
Und man hatte einen Eigentümer der KG den man nicht wollte - ich hatte nie etwas geschrieben davon, dass Investoren sich per se in den Sport einmischen. Sondern in das finanzielle.
Der Jahn hatte Glück, dass der ungeliebte Eigentümer seine Anteile schnell und schmerzlos an den Verein weitergereicht hat.
Zu welchen Kosten - das wissen wohl nur diese großen Sponsoren.
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Aber ohne Ausgliederung bekommst du nicht mehr Geld . Mit den Sponsoren in der Nürnberger Region ist das so eine Sache. Die kannst du noch so gut betreuen.Hier hatten wir noch nie so richtige Grosssponsoren.
Uns mit Freiburg zu vergleichen ist schon gewagt. Dort herrscht eine ganz andere Kultur. Wenn die Absteigen geht nicht die Welt unter und die Sponsoren bleiben . Mainz ist fast dasselbe. Wir sind eine Region mit /00 000 Einwohner. Dort sind es ungefähr 150 000 Einwohner.
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Freiburg, Mainz...wann hatten die mal über 20 Millionen Euro Verbindlichkeiten und negatives EK?
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Ich hab im Jahr 2018 ein riesen Problem mit den Mainz und Freiburg Vergleichen, Freiburg kann zu einem Stadionumbau 20 Mio. Eigenkapital beitragen und Mainz spielt in einem modernen Stadion mit Millionenmerheinnahmen allein durch dieses. Laut Bader waren es alleine aus dem Stadion meine ich mehr als 5 Millionen, bin zu faul es raus zu suchen. Von den Verbindlichkeiten und dem NEK bei uns rede ich noch nicht einmal. Was kommt jetzt als Argument für den e.V.? Sitzkreise um sich über die Identität klar zu werden (Pullis mit Bratwurscht und Clublogo?), regionaler Pathos... Man könnte im Gegenzug das Geld nutzen um wirtschaftlich wieder auf einen grünen Zweig zu kommen, in Infrastruktur zu investieren und auch um in Beine zu investieren, dem wichtigsten Gut eines Millionenunternehmens in dieser Branche.
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Das Mainzer Stadion gehört nicht dem FSV, sondern der Stadt Mainz. Der FSV ist "nur" der Betreiber. Sie hatten da insofern Glück, als dass das Stadion am Bruchweg zu klein war und deshalb neu gebaut werden musste.
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Das Mainzer Stadion gehört nicht dem FSV, sondern der Stadt Mainz. Der FSV ist "nur" der Betreiber. Sie hatten da insofern Glück, als dass das Stadion am Bruchweg zu klein war und deshalb neu gebaut werden musste.
Ja, sagt ja auch niemand. Dafür gehen auch die Einnahmen in ihre Taschen.