1. FC Nürnberg e.V.olution

  • Wer?


    Remember is Steuermensch und der hat geantwortet.

    Pepe der es das erste mal eingeworfen hat kommt mein ich aus der Rechtsabteilung, also auch net ganz auf der Brennsubbn dahergschwummer.


    Dementsprechend verzichtet der FCN e.V. auf gar nichts solange ihm die Gemeinnützigkeit nicht aberkannt wird.

    Also können wir diese pro e.V. Argument insofern auf Eis legen weil es uns wohl nicht treffen wird da bisher noch keiner dran denkt den FCN e.V. aufzulösen.

    Einmal editiert, zuletzt von putzi ()

  • Pepe der es das erste mal eingeworfen hat kommt mein ich aus der Rechtsabteilung, also auch net ganz auf der Brennsubbn dahergschwummer.

    :oops:


    Der Verein, also Meeske und seine Berater, werden wohl berücksichtigen, dass bei einer Ausgliederung eine zusätzliche juristische Person entsteht (KGaA oder was immer) und dies auch zu einer anderen steuerlichen Betrachtung führt. Das gehört jetzt zum kleinen Einmaleins, das man voraussetzen kann.


    Sonst würde auch das letzte Statement von Meeske vom 27.06.2017 keinen Sinn ergeben.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Bin jetzt kein Steuerfachmann.


    Aber die Mitgliedsbeiträge gehen doch an den e.V., ob die Lizenzmannschaft nun ausgegliedert wurde oder nicht.


    Von daher kann ich diese Rechnung, wir würden durch eine Ausgliederung die steuerfreien Mitgliedsbeiträge verschenken, nicht ganz nachvollziehen.

    Ähm, nein, würde man auch nicht.



    Die Mitgliedsbeiträge bekommt der e.V. Dieser hat, wie jeder Verein, steuerlich 4 Bereiche:


    1) ideeller Bereich (Mitgliedsbeiträge, nicht zweckgebundene Spenden, Jugendarbeit, etc)

    2) Vermögensverwaltung (Zinsen, Vermiteung von Grundstücken, Verpachtung, Vermietung des FCN-Logos, etc)

    3) Zweckbetrieb (z.B. Sportveranstaltungen unter 45.000 EUR Einnahmen; trifft beim 1.FCN e.V. kaum zu)

    4) wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb (alles, was mit den Lizenzmannschaft zu tun hat)


    Das, was man ändern würde, fände nur außerhalb des 1. Bereichs statt, der die Mitgliedsbeiträge bekommt. Es würde der 4. Bereich ausgegliedert werden, aber evtl. Gewinnausschüttungen wären trotzdem diesen zuzurechnen, solange man eine Steuerungsfunktion als e.V. hat. Ansonstn wird es Bereich 2.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Und schon gibt es Sinn.


    Kleine Nachfrage meinerseits.

    Wenn ich nun die Lizenzmannschaft ausgliedere, ist es dann nicht so dass ich die Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen eben gar nicht für diese Mannschaft verwenden kann. Sie gibt es ja nicht mehr unter deinem Punkt 4.


    Würde es also nicht so sein dass hier ein e.V. die Möglichkeit hat eine Summe größer 740 000 Euro für den Spielbetrieb zu verwenden die sich der Kapitalgesellschaft verschließt, da er diese 740 000 eben für Punkt 1 verwendet und dort eben kein anderes Kapital benötigt?

  • Finanziert sich so ein Verein eigentlich durch Luft und Liebe? Also Verwaltung, Nachwuchs, Veranstaltungen, Räume ... dass man die Mitgliedsbeiträge so einfach zu 100% in den Profikader stecken kann?:thinking_face:

  • Finanziert sich so ein Verein eigentlich durch Luft und Liebe? Also Verwaltung, Nachwuchs, Veranstaltungen, Räume ... dass man die Mitgliedsbeiträge so einfach zu 100% in den Profikader stecken kann?:thinking_face:

    Wieder einmal nicht in der Lage einer Diskussion zu folgen?


    Einnahmen die ich habe und auf die ich keine Steuern bezahlen muss helfen mir. Gerade Posten für Verwaltung kann ich sowohl für den Profikader als auch für den e.V. als Aufwand geltend machen. Dieses Geld muss ich nur einmal ausgeben. Beispiel Gehalt Meeske. Sicher höher als unsere. Aber wer sagt zu wieviel Prozent ich sein Gehalt aus welchem Topf bestreiten muss/kann? Er ist für das NLZ, den Verein/Verwaltung und den Profikader zuständig. Jeden Cent den ich hier aus diesen steuerfreien Einnahmen decken kann, muss ich nicht mit zu versteuernden Einnahmen verdienen. Das gleiche dürfte für die Verwaltung des NLZ´s anfallen. Oder Trainingsplätze etc.


    Dies kann, und darauf zielt meine Frage ab, vielleicht ein Vorteil sein der in diesem Punkt pro e.V. spricht? Den ich halt einfach hinterfrage. Wenn weam anführt dass wir für diese 740 000 Euro die ich aus Mitgliedsbeiträgen annehme nicht mal einen Erstligaspieler bekommen, hat er recht. Aber leider habe ich auch recht mit meiner Aussage dass wir mind. eine Transferperiode hatten in der wir die Summe 0 ausgeben konnten. Wir haben kein Geld und laut Meeske ist auch kein Investor in Aussicht. Selbst wenn wir den hätten, irgendwoher muss der Verein das Geld/die Mittel für die Einlage nehmen.


    Macht wenig Sinn mit Menschen zu diskutieren die ihre Meinung und Argumente als den einzig wahren Sachstand betrachten. Unverrückbar Recht haben. Einwände nicht zählen lassen und natürlich davon ausgehen dass alle anderen zu doof sind das große Blubb beim Club zu durchschauen.

  • Aha. Soso. Interessant. Ein völlig neuer Blick auf das deutsche Steuerrecht eröffnet sich mir.

  • Bin ich froh, dass wir nur knapp 20k an Mitgliedereinnahmen haben. + Spenden + Startgebühren + Kurse etc. knapp 31k.


    Ab 35k Einnahmen müssten wir blöderweise eine USt-Erklärung abgeben.


    Ein bisschen Ahnung vom Steuerrecht darf man schon haben.


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • ...


    Macht wenig Sinn mit Menschen zu diskutieren die ihre Meinung und Argumente als den einzig wahren Sachstand betrachten. Unverrückbar Recht haben. Einwände nicht zählen lassen und natürlich davon ausgehen dass alle anderen zu doof sind das große Blubb beim Club zu durchschauen.

    Das denke ich bei deinem Posts hier drin seit gestern irgendwie auch.


    Anstatt einzusehen dass dieses pro Argument bei näherer Betrachtung eigentlich keins ist kann man auch Stur weiterschreiben.

  • Halt, jetzt bitte nicht das mischen anfangen. Die 4 Bereiche im Verein gibt es nur im Steuerrecht. Das dient nur der Vereinsbesteuerung. Mitgliedsbeiträge kannst für alles dem Vereinszweck dienlichen Ausgaben verwenden. Weil alles was dem Vereinszweck nicht dient, darf der Verein gar nicht ausgeben.


    Die 740k Mitgliedsbeiträge können also für alles verwendet werden. Auch, um das Eigenkapital in der eigenen GmbH zu erhöhen. Es sollte aber jedem klar sein, dass mit der GmbH-Gründung eine neue juristische Person erschaffen wird, die auch Rechte und Pflichten hat. Und da kann man das Geld nicht ohne Rechtsgrundlage (Rechnung, Vertrag, etc) hin- und herschieben, weil es eben eine andere Person ist. Würde von euch ja auch keiner wollen, dass sich einer ungefragt ständig bei euch bedient.


    Eine Ausgliederung der Profiabteilung hat ja zur Folge, dass dem Verein erstmal die Einnahmen aus dem Spielbetrieb und der Transfers fehlen, die aber sicherlich auch für die Jugendabteilung verwendet werden muss. Ich denke, dass hier die Mitgliedsbeiträge sicherlich großen Anklang finden. Was alles in die GmbH ausgegliedert wird, kann ich aber nicht sagen....

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Bin ich froh, dass wir nur knapp 20k an Mitgliedereinnahmen haben. + Spenden + Startgebühren + Kurse etc. knapp 31k.


    Ab 35k Einnahmen müssten wir blöderweise eine USt-Erklärung abgeben.


    Ein bisschen Ahnung vom Steuerrecht darf man schon haben.

    Sorry bogoahl... leider nicht ganz richtig... die 35k sind Körperschaftsteuer. Ne Umsatzsteuererklärung müsstet ihr aufgrund der Kurse und Startgebühren wahrscheinlich sogar abgeben, aber es wird aufgrund der Kleinunternehmerregelung darauf verzichtet. Du wirst aber alle 3 Jahre eine KSt-Erklärung abgeben müssen zur Prüfung der Gemeinnützigkeit. Hier musst Du ja auch die Kassenberichte der letzten 3 Jahre einreichen. Sollten sich hier Hinweise auf eine Überschreitung der 17,5k Umsätze ergeben, die die Folge zum Wegfall der Kleinunternehmerregelung hätten, würde das Finanzamt entsprechend reagieren und eine USt-Erklärung verlangen....

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Sorry bogoahl... leider nicht ganz richtig... die 35k sind Körperschaftsteuer. Ne Umsatzsteuererklärung müsstet ihr aufgrund der Kurse und Startgebühren wahrscheinlich sogar abgeben, aber es wird aufgrund der Kleinunternehmerregelung darauf verzichtet. Du wirst aber alle 3 Jahre eine KSt-Erklärung abgeben müssen zur Prüfung der Gemeinnützigkeit. Hier musst Du ja auch die Kassenberichte der letzten 3 Jahre einreichen. Sollten sich hier Hinweise auf eine Überschreitung der 17,5k Umsätze ergeben, die die Folge zum Wegfall der Kleinunternehmerregelung hätten, würde das Finanzamt entsprechend reagieren und eine USt-Erklärung verlangen....

    Du hast da teilweise recht und ich weiß bei weitem nicht alles.


    Aber, "zufälligerweise" sind zwei von meinen Revisoren kaufm. GF bzw. eine Steuerberaterin.

    Die werden mir das schon richtig sagen seit 7 Jahren. :lol:


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Du hast da teilweise recht und ich weiß bei weitem nicht alles.


    Aber, "zufälligerweise" sind zwei von meinen Revisoren kaufm. GF bzw. eine Steuerberaterin.

    Die werden mir das schon richtig sagen seit 7 Jahren. :lol:

    Du, hier sind auch Steuerberater, die wenn Du zum Thema Verein was fragst, dann kommt gar nichts, weil die davon absolut keine Ahnung haben... Was natürlich nicht auf deine zutreffen muss... Vereinsbesteuerung ist halt bei Steuerberatern wie Besteuerung der Landwirtschaft... entweder man kennt sich aus und macht es gern oder man lässt die Finger davon und kennt sich folglich auch nahezu überhaupt nicht aus... Und keine Angst, ich weiß inzwischen wie das ist, wenn man in der Branche arbeitet und in einem Verein ist... da steht man beim Thema Kassier, Kassenprüfer und Beisitzer immer ganz weit oben.... ob man es will oder nicht...

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Ich frage mich nebenbei, welche „Identität“ der Club heute verkörpert, die man nicht aufgeben solle und stattdessen lieber zu Geld machen. Die des meist im entscheidenden Moment versagenden Idioten, dessen Anhänger vor fast 100 Jahren aufgehört haben, Zeitung zu lesen?

    q.e.d.


    Heute war einer dieser Momente in dem man alles hätte regeln und ein Zeichen setzen können. Doch was macht der Club in bester Tradition? Blamabel versagen.


    Das ist der Spirit. Das ist der Markenkern. Das müssen wir echt besser vermarkten! Da kommt die Kohle dann angeflogen, yeah.

  • q.e.d.


    Heute war einer dieser Momente in dem man alles hätte regeln und ein Zeichen setzen können. Doch was macht der Club in bester Tradition? Blamabel versagen.


    Das ist der Spirit. Das ist der Markenkern. Das müssen wir echt besser vermarkten! Da kommt die Kohle dann angeflogen, yeah.

    Also manchmal vergleichst du schon komische Faktoren miteinander.


    Ich würde mich mal soweit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass das zeitweise Leistungsschwankungen der Mannschaft nichts mit der Identität des Vereins zu tun haben.

  • Und das hat was mit Marke, Ausgliederung und Marketing zu tun?


    Ich widerspreche dir nicht, dass es typisch ist, dass wir vergeigen, aber ich sehe nur den Zusammenhang nicht.


    Die strategische Ausrichtung kann sich nicht an den wöchentlich wechselnden Ergebnissen orientieren.

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