• Noch deutlicher als Andy Wolf kann man gar nicht Kritik üben als Spieler und er ist definitiv nicht der Einzige. Als Spieler ist man ja in ein keiner aussichtsreichen Position Kritik zu üben, aber wenn ein Führungsspieler sich nicht mehr zurücknehmen kann, muss auch der Letzte im Verein begreifen, was Sache ist.

    Zitat von Andy Wolf in BildOnline

    Ich weiß nicht, ob es nur unser Anspruch ist, dass am Ende drei Teams noch schlechter sind als wir. Meiner ist es nicht..


    Was ist denn das für ein Saisonziel. Platz 15?? Welcher Spitzensportler ist zufrieden, wenn er einen der letzten Plätze erreicht? Aber ganz offensichtlich wird hier nicht nur vor den Mikrofonen und Kameras dauernd vom knappen Klassenerhalt geschwafelt. Das kanns's doch nicht sein.

    Zitat von Andy Wolf in BildOnline

    Heute hat sich auf dem Platz doch nur die Leistung der letzten Trainingseinheiten widergespiegelt. Und das ist doch schon länger so


    Wer ist maßgeblicher für die Leistung im Training verantwortlich als der Trainer. Klar der Profi lässt es gern auch mal schleifen und trainiert mit angezogener Handbremse - Wenn er darf. Und scheinbar ist das gute-Laune-Programm von Oenning gerade mal dazu geeignet, die Stimmung in der Mannschaft hochzuhalten, damit ja keiner ins Grübeln kommt, auch wenn man als sicherer Absteiger fast schon feststeht.

    Zitat von Andy Wolf in BildOnline

    Ich hoffe, dass der Trainer auf die setzt, die auch Gas geben.


    Das muss man nicht kommentieren, noch deutlicher kann man den Trainer in der Öffentlichkeit für missratene Aufstellungen gar nicht abwatschen.

    Ich frage mich wozu vor acht Wochen es eine Krisensitzung gab, wenn man jetzt, wo die Krise uns voll erfasst hat, däumchendrehend an einem Trainer festhält, der in jedem Spiel beweist, dass er einfach nicht in der Lage ist eine Bundesligamannschaft dauerhaft unter Spannung zu halten.

    Oenning GEHEN SIE ENDLICH oder besser bleiben Sie in Hamburg, wo es Sie ohnehin ständig hinzieht, egal wie beschissen die Kritiken gegen die Mannschaft ausfällt, die sie trainieren :exclamation_mark:

    Einmal editiert, zuletzt von matzelinho (7. Dezember 2009 um 12:11)

  • Es wird immer lustiger!

    "Richtig bewerten und einordnen« will Oenning das deprimierende 0:4 von Dortmund, «aber weder bagatellisieren noch überbewerten – die Spieler müssen es schaffen, solche Spiele zu verstehen.« Die Aussagen der Profis sprachen am Samstag eher nicht dafür, dass das immer gelingt. Aber die Bereitschaft dazu, versichert Oenning, sei vorhanden («Sie wissen, was sie hier angerichtet haben«), und natürlich hat der Coach auch Belege dafür, dass das wiederholt gelungen ist, «nach Negativ-Erlebnissen einen Schritt nach vorne zu gehen«."


    http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1135883&kat=31

  • Eigentlich bin ich eher der Meinung, dass man einem Trainer Zeit geben muss, seine Vorstellungen zu verwirklichen, da gut Ding Weile haben mag.

    Problematisch wird es aber ab dem Punkt, an dem der Trainer Zeit zu benötigen scheint, um seine Vorstellungen erst einmal zu entwickeln. Oenning ist jetzt seit 50 Pflichtspielen Trainer und selten herrschte wohl so viel Einigkeit, wie bei der Bewertung der unter Oenning abgeleisteten Spiele. Wieviele davon waren denn überzeugend? Nun, aus dem Bauch heraus würde ich die Zahl einmal bei unter zehn ansiedeln. In Anbetracht der Tatsache, dass davon 32 Spiele in die Zweitliga-Saison fallen, zwei gegen eine desolate Mannschaft aus Cottbus und eines gegen einen Drittligisten im Pokal, kann man das durchaus eine vernichtende Billanz nennen.

    Diese Saison waren drei Spiele gut: Stuttgart, Wolfsburg und die Hertha. Stuttgart spielt selbst eine Grottensasion, Wolfsburg verteidigt desaströs und die Hertha stümpert außer Konkurrenz.

    Was Oenning, im Gegensatz zur Leitung eines Profiteams aber beherrscht, ist das Beherrschen der veröffentlichten Meinung. Der Club hat aus 15 Spielen 12 Punkte (im Übrigen so viele, wie in der Abstiegssaison und der Wolf-Meyer-Saison) und 12 Tore. Aber in Frage gestellt wird der Hauptverantwortliche (Transfers außen vorgelassen) nicht. Das nenne ich eine demagogische Glanzleistung. Sicherlich waren ungünstige Schiedsrichterentscheidungen im Spiel, überzeugen konnte die Mannschaft dennoch nur sehr selten.

    Taktisch haben wir es mit dem praktisch schlechtesten zu tun, woran ich mich erinnern kann (gut, man vergisst auch gerne all den Club-Driss).

    - Konter werden ohne einstudierte Laufwege vergeudet.
    - Standards schießt mal der, mal der, vor allem aber (fast) immer erbärmlich
    - In der Defensive wird die Mannschaft breit gemacht, in der Offensive zieht sie sich zusammen und beraubt sich ihrer Anspielstationen
    - Spieler werden unsystematisch jeglicher Sicherheit beraubt, indem sie einmal in der Startelf stehen und dann auf der Tribüne Platz nehmen müssen
    -Vollkommen verkorkste Austellungspolitik:

    - Der überforderte und nicht übermäßig talentierte Nordveit läuft auf der wichtig(st)en Position, der Sechs, auf, die er nicht Geringsten auzufüllen in der Lage ist. Spiel für Spiel eine Fehlpassorgie und keinerlei Präsenz in der Defensive.
    - Kluge, für die Sechs prädestiniert, wird auf der Außenposition verheizt, die wiederum er nicht ausfüllen kann.
    - Chupo-Moting, ungefähr Regionalliga-Niveau, soll die Zehn bekleiden, nachdem er außer einem (zweifelsfrei gut erzielten) Tor noch nichts gerissen hat.
    - Juri Judt, der einem leid tun kann (auch Gutverdiener sind Menschen), wird trotz nachgewiesen nicht vorhandener Qualifizierung Spiel für Spiel aufgestellt oder eingewechselt.
    - Eigler durfte auch Spiel für Spiel nachweisen, dass er zumindest nicht in der Verfassung war (die prinzipielle Qualifizierung und den Willen will ich ihm nicht absprechen), die einen Startplatz rechtfertigte
    - Charisteas wird mit leeren Phrasen bauchgepinselt und dann doch ein ums andere Mal gedemütigt
    - Gegen Lev läuft plötzlich Spiranovic auf, der noch gar nicht nachgewiesen hat, dass er bundesligatauglich ist, der zweikampfstärkste Clubspieler, Maroh, wird nachhaltig verunsichert. Nach dem Spiel ist Spiranovic plötzlich komplett demontiert.
    - Mnari spielt anfangs Stamm und sitzt dann nur noch auf der Tribüne
    - Gündogan überzeugt einigermaßen, spielt dann Ewigkeiten nicht und wird dann in der 80. Minute bei 0:4 eingewechselt
    - Vidosic kann nicht ein Mal überzeugen (o.k. in Stuttgart vielleicht) wird aber doch immer wieder eingewechselt
    - Bieler (der mich persönlich nie überzeugte), spielt, weil Maroh draußen bleiben muss, für Pinola auf der Außenbahn, leistet sich einen Fehler gegen eine hochkarätigen Fußballer (Robben), wird von Schäfer kleingedroschen und spielt fortan überhaupt keine Rolle mehr.
    - Gegen die Kopfballungeheuer aus München, steht der Zwerg Pinola in der IV (auch nach dem Ausgleichstreffer wird nicht reagiert, auch wenn die Bayern in solchen Situationen van Buyten immer nach vorne zogen)
    - Thomas Broich (und ich schreibe das nicht als Freund) macht seine Sache zumindest ordentlich, wird aber auch vollkommen willkürlich demontiert, während Gygax nur einmal (gegen Wolfsburg) eine gute Leistung abliefert
    - Bei Rückstand wird defensiv gewechselt, um den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen


    Vor dem Spiel gegen Dortmund fährt Oenning nach Hamburg, um dort den Gegner zu beobachten. Zum Glück wohnt zufällig seine Familie dort.

    Sicher darf auch ein Trainer in seiner Freizeit machen, was er will. Fatal daran ist nur, dass er mit dem Trainigsplan auch der Herr über seine Freizeiteinteilung ist. So lassen sich natürlich auch Champinos-League Spiele in der Freizeit analysieren.

    Alles in allem scheint mir der Trainer vor allem darauf bedacht zu sein, sich nach außen gut darzustellen. Das kostet bei all den Defiziten in den Kernkompetenzen natürlich Energie.

    Unerträglich sind die Interviews und Stellungnahmen zu dem, was in den Spielen passiert. Ich persönlich hätte gerne Benno Möhlmann als Clubtrainer, aber das wäre wohl (gelinde ausgedrückt) etwas schwer zu vermitteln.

    "In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige." - Karl Kraus

  • Zitat von Prometheus

    Eigentlich bin ich eher der Meinung, dass man einem Trainer Zeit geben muss, seine Vorstellungen zu verwirklichen, da gut Ding Weile haben mag.

    Problematisch wird es aber ab dem Punkt, an dem der Trainer Zeit zu benötigen scheint, um seine Vorstellungen erst einmal zu entwickeln. Oenning ist jetzt seit 50 Pflichtspielen Trainer und selten herrschte wohl so viel Einigkeit, wie bei der Bewertung der unter Oenning abgeleisteten Spiele. Wieviele davon waren denn überzeugend? Nun, aus dem Bauch heraus würde ich die Zahl einmal bei unter zehn ansiedeln. In Anbetracht der Tatsache, dass davon 32 Spiele in die Zweitliga-Saison fallen, zwei gegen eine desolate Mannschaft aus Cottbus und eines gegen einen Drittligisten im Pokal, kann man das durchaus eine vernichtende Billanz nennen....

    Super Beitrag. Stimme in allen Punkten zu. :hoch:

  • Prometheus: Auch von mir Daumen nach oben :hoch:

    Schön, daß Du mir die Arbeit abgenommen hast. Ich habe mir heute vormittag auch vorgenommen, mal die gesammelten Oenningschen Fehlleistungen aufzulisten. Das habe ich mir damit erspart! :smiling_face_with_sunglasses:

  • "die Spieler müssen es schaffen, solche Spiele zu verstehen"
    und wenn sie das haben, können sie es dem Trainer erklären.
    Prometheus: :hoch: die Zahl 50 muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Und ich sehe 0,0 Fortschritt, keine Entwicklung! Und am Anfang der Saison wurde unsere Transferpolitik noch allzu toll verkauft mit der Begründung wir hätten eine eingespielte Mannschaft. Dies wurde dann nach der tollen Anfangsphase durch wildes Rotieren der Aufstellung untermauert. Jetzt ist die Mannschaft weder eingespielt noch in der Bundesliga angekommen.
    Ich frags nochmal: Wo ist die Entwicklung Herr Oenning? ich seh sie nicht!

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Zitat von Prometheus

    Eigentlich bin ich eher der Meinung, dass man einem Trainer Zeit geben muss, seine Vorstellungen zu verwirklichen, da gut Ding Weile haben mag.

    [...]

    So etwas unterschreibe ich gerne. Ich sehe die Problematik mittlerweile genau so.

  • Zwei Spiele noch bis zur Halbzeit und so langsam lässt sich auch für mich ein Fazit ziehen.

    Positiv: Noch ist von der Punkteanzahl der Klassenerhalt drin und in einigen Spielen (und Halbzeiten) aber wir sogar richtig Fußball gespielt…

    Dennoch bzw. genau deshalb bin ich enttäuscht und nicht zufrieden – der Trainer & Manager waren/sind von der Truppe überzeugt gewesen und in einigen Spielen hat man gesehen das es durchaus in Ordnung ist dies so zu sehen – aber – warum schafft man es nicht diese Leistungen permanent abzurufen? Warum haben wir Spieler die größten Leistungsschwankungen unterliegen (und das sind nicht mal die Spieler von denen man das theoretisch erwarten konnte) warum spielen wir so oft ein „falsches“ System?

    Edit: hier noch alle Einzelauflistungen von Prometheus, Top Beitrag! :hoch:

    Ich denke das der Trainer durchaus ein hohes Maß an theoretischem Fußballwissen besitzt und seine Ansätze und Philosophie durchaus was haben – generelle gefallen mir diese sogar sehr… NUR hat er entweder nicht die Spieler (was ja nicht sein kann, da er und der Manager von diesen Spielern überzeugt sind) oder aber er kann seine Theorie nicht in die Praxis umsetzen / den Spielern vermitteln und DAS ist für mich der Hauptjob eines Trainers!

    Ich verstehe nicht warum man, wie jetzt in Dortmund, (den durchaus ehrenwerten Ansatz haben) mit FußballSPIELEN zu beeindrucken, wenn man doch schon gezeigt hat das man zu Hause gegen Vereine wie Freiburg/Bochum/Hannover damit aller größte Probleme haben kann. Klar, wenn es gut geht (und der Gegner mitspielt) kann so etwas wie gegen Bremen/Wolfsburg rauskommen. Solange ich aber diese Qualitäten offensichtlich nicht habe, kann ich das festhalten an dieser Taktik nur mit dem Mangel an Theorie/Praxis erklären oder eine warum-auch-immer „Sturheit“ unterstellen…

    Was ist (nach meiner Meinung) zu tun?

    Okay, einen Stürmer und einen Mittelfeldspieler wünschen wir uns wohl alle, aber mei, es gibt sogar Menschen die wünschen sich den Weltfrieden…

    Wichtig ist für mich die Frage wie Ehrlich und Offen die Führung diese Halbserie bewertet und wie weit sie bereit sind, ihre offensichtlichen Fehler zu beheben …

    Wenn ich(!) hier Zeichen und Taten sehe, die in diese Richtung (Taktik, Personalenscheidungen…) gehen so könnte ich durchaus weiterhin mit dem Trainer leben und ihm und unseren durchaus talentierten Jungs weiter eine Chance geben…

    … wenn es aber ein „weiter so“ gibt, sich rein gar nichts tut und man der Meinung ist/bleibt das alles Super und toll ist… dann wird sich logischerweise nichts verändern, aber dann werde ich richtig sauer werden und kann auch nur, wie so viele, Personell Konsequenzen fordern (und ich meine nicht die Spieler).

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von kop

    … wenn es aber ein „weiter so“ gibt, sich rein gar nichts tut und man der Meinung ist/bleibt das alles Super und toll ist… dann wird sich logischerweise nichts verändern, aber dann werde ich richtig sauer werden und kann auch nur, wie so viele, Personell Konsequenzen fordern (und ich meine nicht die Spieler).

    Dann wird es aber zu spät sein. Jetzt muss im Verein gehandelt werden, jetzt muss sich ein fähiger Trainer Gedanken um die Aufstellung nach der Winterpause machen, jetzt müssen die Weichen für Wintertransfers gestellt werden. In der Rückrunde kann man nur noch supporten und hoffen, dass wenn weiter nur rumlamentiert wird, das Kartenhaus nicht im Sturm der Bundesliga zusammenfällt. Jetzt muss jeder hier Farbe bekennen und wenn es nur ein 1 oder 0 gibt, dann muss man sich eben für die eine oder andere Seite entscheiden ein 0.5 gibt es nicht mehr, alle anderen Vereine die noch kürzlich hinter uns waren haben das schon erkannt.

  • Zitat von matzelinho


    Dann wird es aber zu spät sein. Jetzt muss im Verein gehandelt werden, jetzt muss sich ein fähiger Trainer Gedanken um die Aufstellung nach der Winterpause machen, jetzt müssen die Weichen für Wintertransfers gestellt werden. In der Rückrunde kann man nur noch supporten und hoffen, dass wenn weiter nur rumlamentiert wird, das Kartenhaus nicht im Sturm der Bundesliga zusammenfällt. Jetzt muss jeder hier Farbe bekennen und wenn es nur ein 1 oder 0 gibt, dann muss man sich eben für die eine oder andere Seite entscheiden ein 0.5 gibt es nicht mehr, alle anderen Vereine die noch kürzlich hinter uns waren haben das schon erkannt.

    Selbstverständlich ist nach der Winterpause zu spät - daher habe ich auch jetzt mit meinem Fazit begonnen :grinning_face: Das ist auch das was ich von der Führung erwarte, da können dann natürlich noch die Erkenntnisse aus den 2 Spielen dazu kommen... Handeln kann/muss man dann zur Pause -> Spieler abgeben/holen und generell alles auf dem Prüfstand...

    Ich kann damit leben das man vom Start der Überzeugung war das es funktioniert, ich finde es auch noch okay das man nicht beim ersten Gegenwind alles über den Haufen wirft (dann wären die ersten Überlegungen schon falsch gewesen)... WENN man allerdings überhaupt gar keine Schlüsse aus dem JETZT zieht - dann wäre das für mich ein grober Fehler und auch ein no-go - ein einfaches "Hoffen das es besser wird", kann ich für mich nicht akzeptieren!

    Wenn unsere durchaus vorhandenen guten Leistungen nicht völlig dem Zufall entsprungen sind (und das glaube ich eben nicht), liegt für mich das Problem IN der Arbeit des Trainers (Ansprachen, Taktik, etc.) hier muss OE etwas ändern oder ausgetauscht werden - ich glaube eben nicht das es an der Grundsätzlichen Qualität im Kader mangelt (von Außnahmen jetzt mal abgesehen) auch nicht an der Grundsätzlichen Ahnungslosigkeit des Traines... allerdings muss ER etwas verändern oder eben gehen... Ich bin weder ein pro noch contra Anhänger, sondern gucke und bewerte und habe kein Problem damit wenn der Trainer getauscht werden würde (und vor Wochen habe ich schon geschrieben das im Falle eines Trainertausches ich M.Koller bevorzugen würde)...

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen


  • Sachlich, objektiv und vernichtend zutreffend deine Analyse.

    Who's next?

  • Man darf in Dortmund verlieren,aber nicht so ! Die Hertha hat gestern auch auf Schalke verloren,aber die hätten durchaus auch einen Punkt holen können.Die sind einigermaßen sicher in der Defensive gestanden und haben vorne Nadelstiche gesetzt.Wir haben durch eine völlig verfehlte taktische Ausrichtung dagegen Harakiri begangen und das vergällt einem das Zusehen.Ich bin bislang bei noch keinem Clubspiel schon vor der Halbzeit gegangen- Oenning hat´s geschafft.
    Wir brauchen noch vor der Winterpause einen neuen Trainer,der die nötigen Veränderungen einleiten kann.Der 15.Platz mag ja realistisch sein,Emotionen wecke ich durch so eine Zielvorgabe aber nicht ( siehe die Äußerungen von Andi Wolf ) .Wir brauchen einen erfahrenen Trainer,der unsere Spieler wieder motivieren kann,der ihnen neuen Mut einflößt.Oenning war und ist nur eine Billiglösung,deren Zeit in Nürnberg hoffentlich bald abgelaufen ist.Leider ist Geiz nicht immer geil,vor allem beim Fußball nicht.

    Bader:„Ständig rauf und runter – da kann sich nichts entwickeln“

  • Zitat von kop

    ...das im Falle eines Trainertausches ich M.Koller bevorzugen würde)...


    Da muss ich dir recht geben.Koller ist zwar keiner,der schönen Fußball spielen läßt,aber er weiß die Abwehrarbeit zu organisieren.In der momentan verfahrenen Lage könnte ein alter Haudegen wie Marcel Koller sicher Ruhe ins Gefüge bringen.Vor allem könnte er dann schon in der Winterpause seinen Stil durchziehen und das vom Zauberlehrling angerichtete Chaos beseitigen.

    Bader:„Ständig rauf und runter – da kann sich nichts entwickeln“

  • Zitat von rheinfire


    Da muss ich dir recht geben.Koller ist zwar keiner,der schönen Fußball spielen läßt,aber er weiß die Abwehrarbeit zu organisieren.In der momentan verfahrenen Lage könnte ein alter Haudegen wie Marcel Koller sicher Ruhe ins Gefüge bringen.Vor allem könnte er dann schon in der Winterpause seinen Stil durchziehen und das vom Zauberlehrling angerichtete Chaos beseitigen.

    Hm, also "schöner Fussball" ist ja immer realtiv :mrgreen: allerdings glaube ich schon das Koller, im Rahmen der Bochumer-Möglichkeiten, durchaus guten Fussball gespielt hat. Immerhin war er über 4 Jahre dort, ltz. Saison Platz8, und ich denke das wird man nicht nur mit destrutkiven Fussball - außerdem glaube ich das er [Koller] durchaus ein Konzept und System VERMITTELN kann - mit "unserem Material" sollte er das "leichter" schaffen als beim VfL - wichtig wären erst mal die primär Tugenden und die fehlen wohl bei uns.

    Ich denke weiterhin, dass Oenning eine ganze menge vom Fussball versteht und auch taktisch/theoretisch einigs drauf hat - NUR, glaube ich mitlerweile, dass er Probleme hat, dies auch zu vermitteln (theorie vs. praxis) - sei es das die Akzeptanz fehlt oder die "Kommunikation" nicht richtig läuft, in beiden Fällen wäre aber er [Oenning] derjenige der sich Hinterfragen / Ändern müsste.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • ja, es kann jetzt nur eine Devise geben. Hinten erst mal dicht machen - absolut dicht! Abwehr muss stehen wie eine "1" - da geht es um saubere Zuordnungen und um unbedingten Einsatz ohne Wenn und Aber! Da muss aber auch jeder einzelne wissen, was er ganz genau und präzise zu tun und zu lassen hat. Klare, saubere, straffe Führung durch die Hand eines erfahrenen Trainers. Keinen der durch die Gegend irrt, verzweifelt probiert und damit mehr kaputt macht als er gut macht. Oenning kommt mir so vor wie unser altes Bundeswehr Motto: "Sie irrten ziellos umher und kleideteten sich seltsam"

  • Ich hab bei diesem Typen das Gefühl, das er überhaupt keine Lust mehr auf den Club hat, nur nicht freiwillig geht weil er sich die Abfindung nicht entgehen lassen will, so wie er immer aufstellt und einwechselt. Die Spieler scheinen das ja auch nicht mehr richtig zu verstehen, wenn schon der Andy sagt er hofft der Trainer stellt die auf, die sich auch reinhängen im Training. Hoffentlich packt diesen Trottel endlich jemand an seinem Ziegenbärtchen und zeigt ihm wo der Ausgang ist, ich pack ihn einfach nicht mehr, wenn ich seine Fresse im TV oder in der Zeitung sehe ballt sich mir automatisch die Faust. Mach den Abgang du Arsch !!!

  • @ Prometheus
    Guter sachlicher Beitrag, der überwiegend auch meine Meinung gleicht.

    Noch etwas zum Gygax. Für mich ist dies nach wie vor ein völlig überschätzter Spieler, der selbst in der Regionalliga gehörige Probleme hätte und ein Charisteas ist der selbe Blindgänger. Völlig überbewertete Spieler, aber dafür ist der Club ja bekannt solchen Leuten ihr Profi-Dasein zu verlängern.

    Die Aufstellung in Dortmund und vor allem die Einstellung des Teams verstehe ich überhaupt nicht. Aber da bin ich ja schließlich auch nicht der Einzige.

    In Dortmund treten sie von der ersten Minute auf wie sie es gegen Freiburg hätten machen sollen und umgekehrt.
    Vielleicht hat der Oenning es drauf, wie man mit Spielern redet und kann den angehenden Trainern die Basics beibringen, aber im taktischen Bereich ist er eine Katastrophe. Da fehlt ihm völlig die Kunst.

    Der Jürgen Klopp hat seine Truppe perfekt eingestellt auf uns. Dortmund hat im eigenen Stadion gekontert. Wie wir es hätten machen sollen.

    Bin entsetzt