• Als Stadionbesucher muss ich dir da schon widersprechen.

    Auch wenn der Club nur selten Tore schießt.

    Ich meinte dieses ganze übertriebene Zeug a la Gnabry und Co die bevor sie "jubeln" erstmal zur nächsten Kamera laufen. Davon bekommst im Stadion eh nichts mit.

  • Gerade Huddersfield - Leeds. Klar reguläres und wunderschön herausgespieltes Tor für Leeds nicht gegeben. Man hätte ich mich darüber gefreut, ohne VAR werden durch solche Fehlentscheidungen komplett die Emotionen gekillt!

  • Hannover-Nürnberg damals. Es würde mich noch mehr aufregen, wenn man aufgrund eines klaren Abseitstores das Spiel doch nicht gewinnt.

    Und 10 Minuten dauert der Spaß ja nun wirklich nicht. Und wenn im Ziel die Zeit nicht zählt, hab ich selbst ja vorher auf der Strecke was verbockt und würde dann ja wohl auch zu recht nicht zählen. :winking_face:

    Schaffen wir den VAR ab. Beschweren sich die gleichen Leute die jetzt mangelnde Emotionen einklagen dann, dass die Blinden Schiris auf dem Rasen das doch hätten sehen müssen und schreien dann genauso "Fußballmafia DFB". Was ändert sich also wenn wir den VAR wieder abschaffen? Es gibt sicherlich Verbesserungspotential beim VAR in manchen Bereichen. Aber insgesamt dürfte die Anzahl an klaren Fehlentscheidungen wohl geringer sein, behaupte ich jetzt einfach mal.

  • Nicht abschaffen

    Vernünftig verwenden :winking_face:

    Richtig.

    Mir ging es oben auch eher um die Aussage der Emotionen. Gehören dazu, richtig. Wenn dem Gegner aber durch dem VAR zu Recht ein Tor aberkannt wird, wird sich sicherlich jeder freuen, oder? Auch wenn der Gästeblock sich dann über die Emotionen aufregen wird.

    Und wir grad eben beim Schalker Tor, wird er doch richtig angewendet. Überprüfen, Linie ziehen, fertig.

  • Jörg Dahlmann in Dresden grad mit einem flammenden Appell, den VB öffentlich ablaufen zu lassen. :thumbs_up:

    Ich verstehe den DFB /DFL in dieser Beziehung wirklich nullkommanull.

    It's a jungle out there.

  • Niemals Elfmeter!!! Lachhaft!

    Die Foulspielbewertung ist aber streng genommen kein VAR Problem. Das gabs bei den schwammigen Regeln die im "Sinne des Fußballs" auszulegen waren schon immer.

    Das Problem ist nur, dass man jetzt immer DIE einzig richtige Entscheidung haben will. Die gibts aber im Fußball nicht. Sehr oft ist eben sowohl das Weiterspielen lassen als auch das Vergehen zu pfeifen richtig. Entscheidend ist eben, dass die Linie dann auch so durchgezogen wird. Allerdings betrifft das nur das eine Spiel dieses Schiris.

  • Ja, da habe ich mir das auch gedacht dass, wenn der Spieler in der Horizontalen grätscht, auch die Beine als Körperteil mit genommen werden müssten, denn da läuft der Spieler gar nicht aufrecht sondern bildet eher eine Einheit. Das müsste man differenzieren, was wohl neue regeltechnische Verwirrung reinbringen würde.

    Ich denke dass genau ohne VAR kann man im Alltag die genau Fußstellung nicht erkennen.. etwas exclusives das eigentlich nur mit VAR und kalibrierten Linien und Freezen geht und eben nicht in den unteren Ligen mit dem Auge.

    Wie ist es denn in der Praxis als Schiri oder Linienrichter, in normalen Spielen ohne VAR ?

    Was hat man denn da bei den Spielern im Blick, wenn man den Zeitpunkt des Passes beachtet ?

    Ich denke, da kann man doch auch nicht die schnelle Beinabfolge erkennen, sondern sieht auf die beteiligten Spieler und erkennt auch primär die Lage des Rumpfs als optisch am meisten ausschlaggebend ob einer zu weit vorne im Abseits war. Wie ist das denn aus deinem Blickwinkel in der Praxis ?

    Auf den Beitrag wollte ich unbedingt noch antworten, in den letzten Tagen waren aber auch mal andere Sachen wichtiger als das Forum:winking_face:

    Beim Abseits hast du als Assistent halt ein Hauptproblem. Und das ist man selbst bzw. sein Körper. Dazu zwei Stichwörter: Blickfeld und peripheres Sehen. Folglich kann man gar nicht immer alles so gut sehen wie man es möchte, da ja meistens der Spieler der gerade im Ballbesitz ist und der potentielle Passempfänger relativ ungünstig zueinander stehen. Starke Farbunterschiede bei Trikots/Hose und ganz wichtig auch Stutzen helfen da deutlich. Gerade die Wichtigkeit unterschiedlich farbiger Stutzen wird gerade im unterklassigen Fußball immer wieder unterschätzt.
    Was auch ein Segen ist sind die inzwischen im kompletten Spektrum des Regenbogens angebotenen Fußballschuhe. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Spieler die gleiche Farbe haben ist inzwischen relativ gering. Gerade was die Stürmer angeht merkt man sich da durchaus die Farbe der Schuhe, wenn sie sich von den Verteidigern deutlich abheben. Neonfarben sind hier echt was Feines.

    Ich persönlich achte vom Gefühl her vorallem auf alles was sich farblich irgendwie unterscheidet. Sowas wie Kopf ist weiter vorne kann man meiner Meinung nach bei knappen Entscheidungen von der Linie außen nicht wirklich zuverlässig entscheiden. Wie bei allen Entscheidungen ist da auch viel Erfahrung und sicherlich auch ne gute Portion "Gefühl" erforderlich.