• Das Problem ist, dass man es komplizierter macht, als es ist. Fallrückzieher am Mann wird auch abgepfiffen, auch wenn er den Gegenspieler nicht sehen konnte, geht als gefährliches Spiel durch. Hier die Frage, wie kann es Foul oder gefährliches Spiel sein, wenn er den Gegenspieler gar nicht sehen kann?

    Schau dir mal Fussball aus anderen Ländern an.

    Du wärst verwundert wie "wenig" da so gepfiffen wird.

    Und die ham die selben Regeln.

  • Zitat

    Und wie bewertet die DFB-Schiedsrichterkommission Zwayers Entscheidung? "Wir können die Argumentation von Felix Zwayer nachvollziehen", sagte Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich zum kicker, schränkte aber ein: "Gleichwohl machen wir uns in der Kommission intensiv Gedanken darüber, ob solche Entscheidungen am Ende in der Öffentlichkeit noch nachvollziehbar sind, da es dort schon eine erdrückende Meinungsmehrheit in Richtung Strafstoß gibt."

    Der falsche Ansatz.

    Anstatt der "erdrückenden" Mehrheitsmeinung in der Öffentlichkeit nachzugeben, sollten die Regeln transparent erläutert werden.

    Die öffentliche Mehrheitsmeinung fordert Strafstoss, also wird er dann nächstes Mal auch gegeben, kann's ja wohl nicht sein. Dann kann man das ganze Regelwerk gleich in die Tonne treten.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Die Gegenthese zu Zwayers Argumentation für mich auch absolut legitim und eher meiner Ansicht entsprechend:

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    Alles in allem sollte das aber mal zeigen, dass erstens nicht immer alles so einfach ist, wie sich das der gemeine Fan vorstellt, und zweitens, dass das Ganze auf keinsten irgendwie ein Versagen des VARs darstellt.

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    Alles in allem sollte das aber mal zeigen, dass erstens nicht immer alles so einfach ist, wie sich das der gemeine Fan vorstellt, und zweitens, dass das Ganze auf keinsten irgendwie ein Versagen des VARs darstellt.

    Hm naja, ehrlich gesagt ist das für mich ein Paradebeispiel für das Versagen des VAR. Weil dafür brauch ich keinen VAR. Ohne VAR wäre das Spiel weiter gelaufen und das Ergebnis wäre das gleiche. Ich weiß was du meinst aber das ist in meinen Augen ein schlechtes Beispiel. In dem Punkt widerspreche ich auch Collinas Erben.

    Man muss aus solchen Situationen lernen, Regeln anpassen und möglichst Interpretationsspielräume weg schaffen. Sonst schützt man damit den Schiedsrichter nicht sondern am Ende wird entsprechenden Schiedsrichtern noch Absicht vorgeworfen.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Also ich find schon das der VB da ok war.

    Köln sieht es anders und teilt es dem Schiri mit, der hört aber nicht auf Köln sondern schaut sichs an.

    Bewertet es eben anders als Colinas Erben und bleibt bei seiner Meinung.

  • Also ich find schon das der VB da ok war.

    Köln sieht es anders und teilt es dem Schiri mit, der hört aber nicht auf Köln sondern schaut sichs an.

    Bewertet es eben anders als Colinas Erben und bleibt bei seiner Meinung.

    Zusätzlicher subjektiver Zinnober den ich dann nicht brauche, Erkenntnisgewinn gleich null. Aber das ist jetzt im Endeffekt Kniefieslerei. Für mich ein schlechter Fall für VAR Gut oder Böse. Seis Drum.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Der Schiedsrichter auf dem Platz trifft letztlich die Entscheidung, nicht die Videoassistenten in Köln. Zwayer hat sich die Szene am Monitor angesehen, nachdem er von Köln angefunkt wurde, und blieb bei seiner Entscheidung.

    Warum hat er ausgeführt.

    Das Procedere ist regelgemäß.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zusätzlicher subjektiver Zinnober den ich dann nicht brauche, Erkenntnisgewinn gleich null. Aber das ist jetzt im Endeffekt Kniefieslerei. Für mich ein schlechter Fall für VAR Gut oder Böse. Seis Drum.

    Ja gut wenn du des so siehst.

    Aber der Schiri am Feld trifft halt die Entscheidungen. Das er net blos auf Wink von Köln pfeift finde ich trotz allem richtig.

    Der VB hat bestimmt Verbesserungspotential. Aber an sich ist er richtig.

    So dumm des etz klingt, heut bei BT gegen SW waren auch Szenen dabei wo ich mich als Fan einer Profifussballmannschaft dabei ertappt hab das ich bei normalen Fouls darauf gewartet hab das der gefoulte stirbt und der Schiri pfeift.

    Aber des war selten so. Bei Foul gings sofort weiter und es gab ein körperbetontes aber nicht unfaires Spiel das nicht ständig unterbrochen war.

    Sicher war das Niveau überschaubar.

    Aber ich würd mir wünschen das man in den oberen Ligen sich auch wieder ran erinnern tät das Fussball eine Kontaktsportart ist.

    Das würde evtl. auch dem Schiri helfen.

  • Natürlich, hat ja auch niemand bestritten, dass das nicht regelgemäß war. Aber ist das wirklich das was wir vom VAR wollen? Also ich persönlich nicht, wenn ich so einen Eingriff in ein Spiel möchte dann sollte das auch möglichst nachvollziehbar geregelt werden und nicht trotzdem wieder der Schiedsrichter eine "willkürliche" Entscheidung treffen. Das ist zumindest mein Empfinden bei diesem Thema. Wie gesagt ohne VAR wäre auch nichts anderes passiert. Evtl. sollte man sich dann nochmal an genauere Regeln für solche Fälle setzen, gerade wenn man das jetzt genau überprüfen kann. Für mich hat das nämlich nichts mit Kontaktsport oder sonst irgendwas zu tun. Ich halte es schlicht für eine Fehlentscheidung. Wenn Martinez den Ball mit rechts spielen will hat er da keine Chance mehr. Für ein Foul muss ja auch niemand hinfallen oder so. Effektiv hat man so nichts gewonnen, man wollte den Schiedsrichtern helfen und jetzt steht er trotzdem in der Schusslinie und das ist schade.

    Wenn wir uns auf Kontaktsport einigen lassen wir Foulentscheidungen aus dem VAR, damit könnte ich auch leben.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Es ist ein Mittel zur Unterstützung der Schiedsrichter, alles 100% sauber zu definieren und zu trennen wird nie gelingen.

  • Blöd ist nur wenn alles sauber definiert und wunderbar geregelt abläuft und in der Nachspielzeit dann so eine Szene passiert, jo. Blöd, im Fußball kann so ein mögliches Tor ziemlich entscheidend sein.

    Edit: Nicht, dass der Eindruck aufkommt ich habe was gegen den VAR. Im Gegenteil ich halte ihn für eine große Bereicherung. Aber ich halte solche Szenen für absolut Kontraproduktiv aus genannten Gründen, im Sinne der Schiedsrichter.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Ich halte es für eine Illusion, dass es mit dem Videobeweis im Fussball keine strittigen Entscheidungen mehr gibt. Der eine Schiri nimmt eine Szene so wahr und legt sie nach den Regeln so aus, der andere so und legt sie anders aus. Das sind letztlich keine Maschinen, sondern Menschen, auch die Videoassistenten.

    Regeln müssen immer ausgelegt werden, was impliziert, dass es dabei zu Unterschieden kommt.

    Dennoch halte ich die Einführung des Videobeweises für richtig, weil damit zumindest ein gewisser Prozentsatz an Fehlentscheidungen reduziert wird.

    UNabhängig___Überparteilich

    Einmal editiert, zuletzt von Pepe (21. Mai 2018 um 19:57)

  • Blöd ist nur wenn alles sauber definiert und wunderbar geregelt abläuft und in der Nachspielzeit dann so eine Szene passiert, jo. Blöd, im Fußball kann so ein mögliches Tor ziemlich entscheidend sein.

    Hast du bis zur Nachspielzeit gepennt?

  • Hm, wohl doch nicht so eindeutig wie es mancher meinte.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Ich war jahrelang Schiri und von kann Elfmeter zu sprechen ist parteiisch.:neutral_face:

    Die Bauern wurden oft bevorzugt, siehe Ribery und seine Tärlichkeiten, aber gestern hat der Schiri keinen Mut die richtige Entscheidung zu treffen.

    Es wurde der Mann und nicht der Ball getroffen.

    Frankfurt ist genauso unsympathisch wie die Bauern. Nur sind die weniger erfolgreich.

    Ribery hätte auch mit gelb-rot am Samstag vorzeitig duschen gehen können. Hände im Gesicht des Gegners (wie mehrfach der Fall) kann gelb sein, einmal sogar mit ner Schlagbewegung, bei welcher man auch glatt rot hätte geben können und es gab gar nichts

    Wie oft gab es Elfer eben nicht, wo er nur den Mann & nicht den Ball trifft (Szene mit Ishak in Ingolstadt war vergleichbar - und auch kein Elfer). Das ist dann dieses berühmte "reicht nicht für den Elfer"-Ding.

    Das vermeintliche Handspiel von Price ist alles, aber kein Handspiel. Da stehen 4 Bayern-Spieler mit bester Sicht auf Price & Ball und keiner macht da auch nur im Ansatz Anstalten zu reklamieren. Er geht mit dem Arm überhaupt nicht zum Ball, der Ball kommt aus einem Meter & springt dann komplett zufällig zu Willems (?), der den langen Ball schlägt.

    :fcn-dh:

  • Sorry das Spiel habe ich nicht komplett gesehen.

    Hat mich nicht interessiert.

    Die Szene ist aus meiner Sicht nun mal ein Elfmeter. Das man sich über alles streiten kann ist für mich ok.

    Zwayer und viele andere haben da eine andere Sicht als ich.

    Meine Kariere als Schiri war auch nicht annähernd im Profi Bereich:winking_face:

    War vielleicht ganz gut so.:face_with_tongue: