Fahrplan zum Klassenerhalt

  • Egal was passiert, es wird keine Absteiger geben, nur Aufsteiger, nächste Saison mit 20 Teams in Liga 1 und 2, ich denke das bei Abstieg die jeweiligen Vereine Klagen einreichen würden, ich finde auch zu recht, da alles nur noch ein Witz ist...... Wie oben schon erwähnt, was ist bei Ansteckung eines einzigen Beteiligten, selbst vortäuschen eine Ansteckung wäre in großer Abstiegsnot vorstellbar, man hat im Fussball schon vieles gesehen, das finde ich auch möglich

    Wir tragen nicht die Trikots der Spieler - die tragen UNSERES!

  • Es wird genau einen Spieltag geben. Dann stellen sie hoffentlich fest, dass sich erneut eine Menge Hohlbirnen vor den Stadien versammeln werden, um die Mannschaften zu "unterstützen".

    Wenn dann Fußballprofis tatsächlich in häufiger Frequenz bevorzugt massenhaft getestet werden, dann falle ich endgültig vom guten Glauben an die Gesellschaft ab.

    Grundsätzlich finde ich das weiterführen der Saison hochnotpeinlich und einen Offenbarungseid. Lasst bitte lieber die Finanzblase des "Sports" platzen und beginnt neu.

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Mir ist diese ganze Diskussion ehrlich gesagt zu mühsam und zu scheinheilig - von Fanseite! Zwar gefällt es mir auch nicht, daß der Profifußball hier eine Extrawurst gebraten bekommt, aber die Sichtweise, man müsse das System platzen lassen und dann würde alles sich wieder verkleinern, am besten wieder etwas romantischer wie bis hin noch in die frühen Neunziger werden, ist doch naiv. Der Profifußball würde sich durch einen Saisonabbruch verändern ja, aber doch bestimmt nicht in die erhoffte Richtung der Fußballpuristen. Stattdessen würde die Schere noch weiter auseinandergehen und spielende Kapitalgesellschaften wie RB endgültig den Durchbruch schaffen. Dazu würde es auch genügend Leute geben, die sich das im Fernsehen oder Stadion anschauen. In fünf Jahren wäre das dann die "neue Normalität" und kein Hahn würde mehr nach Pleitevereinen wie Lautern oder uns krähen. Vielleicht würde der sportliche Wettbewerb dann sogar spannender und ausgeglichener als er die letzten 15 Jahre auf nationaler Ebene war. Kurz gesagt, das bewußte Scheitern lassen und dann wird schon alles wieder wie früher, also besser, sehe ich nicht.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Egal was passiert, es wird keine Absteiger geben, nur Aufsteiger, nächste Saison mit 20 Teams in Liga 1 und 2, ich denke das bei Abstieg die jeweiligen Vereine Klagen einreichen würden, ich finde auch zu recht, da alles nur noch ein Witz ist...... Wie oben schon erwähnt, was ist bei Ansteckung eines einzigen Beteiligten, selbst vortäuschen eine Ansteckung wäre in großer Abstiegsnot vorstellbar, man hat im Fussball schon vieles gesehen, das finde ich auch möglich

    hä? wenn die Saison fortgeführt und zuende gebracht wird, warum sollte es dann keine absteiger geben?

    wenn die Saison abgebrochen wird, dann gibt's es höchstwahrscheinlich keine absteiger, aber alles andere wäre doch quatsch!

    gibt's dann auch keinen meister dieses jahr wenn die Saison fortgeführt wird?

  • Mir ist diese ganze Diskussion ehrlich gesagt zu mühsam und zu scheinheilig - von Fanseite! Zwar gefällt es mir auch nicht, daß der Profifußball hier eine Extrawurst gebraten bekommt, aber die Sichtweise, man müsse das System platzen lassen und dann würde alles sich wieder verkleinern, am besten wieder etwas romantischer wie bis hin noch in die frühen Neunziger werden, ist doch naiv. Der Profifußball würde sich durch einen Saisonabbruch verändern ja, aber doch bestimmt nicht in die erhoffte Richtung der Fußballpuristen. Stattdessen würde die Schere noch weiter auseinandergehen und spielende Kapitalgesellschaften wie RB endgültig den Durchbruch schaffen. Dazu würde es auch genügend Leute geben, die sich das im Fernsehen oder Stadion anschauen. In fünf Jahren wäre das dann die "neue Normalität" und kein Hahn würde mehr nach Pleitevereinen wie Lautern oder uns krähen. Vielleicht würde der sportliche Wettbewerb dann sogar spannender und ausgeglichener als er die letzten 15 Jahre auf nationaler Ebene war. Kurz gesagt, das bewußte Scheitern lassen und dann wird schon alles wieder wie früher, also besser, sehe ich nicht.

    Andersherum wird durch die jetzige Situation und ein fortführen das Beispiel Kaiserslautern auch keinen Deut gewinnen, eher im Gegenteil.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Mir ist diese ganze Diskussion ehrlich gesagt zu mühsam und zu scheinheilig - von Fanseite! Zwar gefällt es mir auch nicht, daß der Profifußball hier eine Extrawurst gebraten bekommt, aber die Sichtweise, man müsse das System platzen lassen und dann würde alles sich wieder verkleinern, am besten wieder etwas romantischer wie bis hin noch in die frühen Neunziger werden, ist doch naiv. Der Profifußball würde sich durch einen Saisonabbruch verändern ja, aber doch bestimmt nicht in die erhoffte Richtung der Fußballpuristen. Stattdessen würde die Schere noch weiter auseinandergehen und spielende Kapitalgesellschaften wie RB endgültig den Durchbruch schaffen. Dazu würde es auch genügend Leute geben, die sich das im Fernsehen oder Stadion anschauen. In fünf Jahren wäre das dann die "neue Normalität" und kein Hahn würde mehr nach Pleitevereinen wie Lautern oder uns krähen. Vielleicht würde der sportliche Wettbewerb dann sogar spannender und ausgeglichener als er die letzten 15 Jahre auf nationaler Ebene war. Kurz gesagt, das bewußte Scheitern lassen und dann wird schon alles wieder wie früher, also besser, sehe ich nicht.

    Sehr guter Kommentar. Eine Folge der jetzigen Krise dürfte wirklich das vermehrte Einsteigen von Investoren sein. Schalke diskutiert ja jetzt scheinbar auch die Ausgliederung. Über kurz oder lang, eher kurz, muss das beim Club auch erfolgen, sonst wird Bundesligafussball in Nürnberg immer unwahrscheinlicher.

  • Mir ist diese ganze Diskussion ehrlich gesagt zu mühsam und zu scheinheilig - von Fanseite! Zwar gefällt es mir auch nicht, daß der Profifußball hier eine Extrawurst gebraten bekommt, aber die Sichtweise, man müsse das System platzen lassen und dann würde alles sich wieder verkleinern, am besten wieder etwas romantischer wie bis hin noch in die frühen Neunziger werden, ist doch naiv. Der Profifußball würde sich durch einen Saisonabbruch verändern ja, aber doch bestimmt nicht in die erhoffte Richtung der Fußballpuristen. Stattdessen würde die Schere noch weiter auseinandergehen und spielende Kapitalgesellschaften wie RB endgültig den Durchbruch schaffen. Dazu würde es auch genügend Leute geben, die sich das im Fernsehen oder Stadion anschauen. In fünf Jahren wäre das dann die "neue Normalität" und kein Hahn würde mehr nach Pleitevereinen wie Lautern oder uns krähen. Vielleicht würde der sportliche Wettbewerb dann sogar spannender und ausgeglichener als er die letzten 15 Jahre auf nationaler Ebene war. Kurz gesagt, das bewußte Scheitern lassen und dann wird schon alles wieder wie früher, also besser, sehe ich nicht.

    Das von dir beschriebene Szenario tritt so oder so ein. Dann lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

    Und mal unabhängig von Kommerz und Fußballromantik: Warum dürfen Fußballer die Abstandregel auf dem Spielfeld unterschreiten? Und wie ist das gesundheitlich bei 22 Menschen auf dem Feld zu verantworten?

    Und wie hindert man die Idioten, sich vor den Stadien zu treffen?

    Was ist der Gegenwert für diese Risiken? Fußball, der für alle keiner ist. Und Diskussionen über Wettbewerbsverzerrungen, Benachteiligungen.

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Ich sehe es schon als schwierig an meinen Kids zu erklären warum die Bundesliga spielt aber wir kein Training machen dürfen.

    Ist doch einfach: "Die privilegierten Sklaven sollen das Volk beruhigen. Ihr werdet richtigerweise geschützt".

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Ich sehe es schon als schwierig an meinen Kids zu erklären warum die Bundesliga spielt aber wir kein Training machen dürfen.

    wo ist das Problem ?

    sie können doch in der Wohnung Torwand schiessen und Steigerungsläufe im Treppenhaus machen

    Oder frei nach Magath: C.P.Sports Medizinball Leder Schwarz oder Braun, Gewichtsball, Medizinbälle, Wallball, Crossfit Ball - 0,5 kg, 1 kg, 2 kg, 3 kg, 4 kg, 5 kg, 6 kg, 7 kg, 8 kg, 9 kg, 10 kg, 12,5 kg bis 15 kg: Amazon.de: Sport & Freizeit

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Ist alles unheimlich schwierig zu beurteilen, was gerade richtig oder falsch ist, geschweige denn, was ich mir wünschen würde.

    Geisterspiele ja oder nein?

    Erscheint mir irgendwie wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Wird die Saison nicht zu Ende gespielt und wir bekommen die TV Gelder nicht, dürften wir ziemlich sicher zu den Vereinen gehören, die es zerreißen wird.

    Spielen wir die Saison weiter, haben wir aufgrund der angeordneten Quarantäne wohl den meisten Konkurrenten gegenüber einen erheblichen Wettbewerbsnachteil und dürften unter den heißesten Abstiegskandidaten sein.

    Ich persönlich glaube auch, dass mit der dritten Liga bei uns der Vorhang fallen würde.

    Ob es nun richtig ist, Geister spiele überhaupt zuzulassen, scheint mir fast philosophisch.

    Ich bin tendenziell dafür.

    Erstens, weil die Profiklubs doch nicht nur zu unserer Unterhaltung da sind, sondern jeweils Multi-Millionen-Euro-Unternehmen sind, die in Ihrer Region in der Regel eine nicht ganz unerhebliche Bedeutung haben.

    Da muss die Regierung jetzt relativ zügig entscheiden, ob sie das denn will, dass ein Drittel der Vereine aus den ersten beiden liegen insolvent wird. Erstens, weil die Proficlubs doch nicht nur zu unserer Unterhaltung da sind, sondern jeweils Multi Millionen Euro Unternehmen sind, die in ihrer Region in der Regel eine nicht ganz unerhebliche Bedeutung haben.

    Da muss die Regierung jetzt relativ zügig entscheiden, ob sie das denn will, dass ein Drittel der Vereine aus den ersten beiden Ligen insolvent wird.

    Zweitens deshalb, weil ich Fußball schon als Teil unserer, ja wirklich, Kultur ansehe.

    Nun haben die Vereine halt das Problem, dass, anders bei vielen Unternehmen aus der Wirtschaft oder vielen kulturellen Angeboten, das Kerngeschäft leider nicht ohne direkten Körperkontakt auskommt, selbst wenn vor Ort keiner zuschaut.

    Ob man deswegen nun eine gesamte Brosche, die in unserem Land eine doch nicht unerhebliche Rolle spielt, austrocknen lassen will?

    Würde ich mir ehrlich gesagt nicht wünschen.

    Andererseits muss man sich dann schon vorher genau überlegen, wie man den Spielbetrieb angehen will.

    Es gibt ja nun die Auswertung von diesem französischen Flugzeugträger, wo viele Soldaten, ungefähr die Hälfte, Corona hatten und klinisch kaum was davon gemerkt haben.

    Will heißen, relativ sicher stünden ein paar gesunde Spieler auf dem Rasen, die aber trotzdem Corona haben und es dann weiter übertragen.

    Wenn, dann muss man die Beteiligten wohl oder übel flächendeckend testen (und zwar mehr als einmal, die Tests sind ja nun leider nicht 100-prozentig genau).

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Wer sagt denn, dass Fußball nach der angeblichen Insolvenzwelle vorbei ist?

    Vielleicht ist er ja danach wieder etwas kleiner und volksnäher, aber warum sollte er anschließend nicht mehr stattfinden?

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Vorbei wird der Fußball nicht sein, aber schrumpfen wird er auch nicht. Vllt mal 1-2 Jahre. Im Anschluss wird es mehr Vereine mit Investoren geben.

    Ein Schrumpfen wäre gut. Ist aber eher Romantik als Realität denke ich.

  • Vorbei wird der Fußball nicht sein, aber schrumpfen wird er auch nicht. Vllt mal 1-2 Jahre. Im Anschluss wird es mehr Vereine mit Investoren geben.

    Ein Schrumpfen wäre gut. Ist aber eher Romantik als Realität denke ich.

    Wovor dann die Angst?

    Vermutlich gehen jetzt Vereine schnell hops, die es mittelfristig ebenfalls gegangen wären.

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Vorbei wird der Fußball nicht sein, aber schrumpfen wird er auch nicht. Vllt mal 1-2 Jahre. Im Anschluss wird es mehr Vereine mit Investoren geben.

    Ein Schrumpfen wäre gut. Ist aber eher Romantik als Realität denke ich.

    Wovor dann die Angst?

    Vermutlich gehen jetzt Vereine schnell hops, die es mittelfristig ebenfalls gegangen wären.

    Und weil die Vereine mittelfristig evtl Hops gehen sollen sie sich jetzt nicht mehr um die weitere Existenz bemühen??

  • Wovor dann die Angst?

    Vermutlich gehen jetzt Vereine schnell hops, die es mittelfristig ebenfalls gegangen wären.

    Und weil die Vereine mittelfristig evtl Hops gehen sollen sie sich jetzt nicht mehr um die weitere Existenz bemühen??

    Habe ich nicht behauptet. Sie sollen es aber nicht auf Kosten der Gesundheit von 300 Menschen im Stadion und vermutlich mehreren Tausend außerhalb machen.

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Ich bin auch gegen eine Fortführung aber das Argument, dass vor dem Stadion Tausende Menschen sein werden, glaube ich persönlich nicht.

    Was man so liest sind doch die meisten gegen eine Fortsetzung der Saison. Die Ultragruppen sind doch inzwischen auch dagegen?! Das waren ja bisher 95 Prozent der Leute vor den Stadien (Zumindestens beim Rheinderby)

  • Ich bin auch gegen eine Fortführung aber das Argument, dass vor dem Stadion Tausende Menschen sein werden, glaube ich persönlich nicht.

    Was man so liest sind doch die meisten gegen eine Fortsetzung der Saison. Die Ultragruppen sind doch inzwischen auch dagegen?! Das waren ja bisher 95 Prozent der Leute vor den Stadien (Zumindestens beim Rheinderby)

    Naja, dann denke mal weiter...

    Wenn man dagegen ist, wie zwingt man dann am besten, das zu unterlassen?

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Ich bin auch gegen eine Fortführung aber das Argument, dass vor dem Stadion Tausende Menschen sein werden, glaube ich persönlich nicht.

    Was man so liest sind doch die meisten gegen eine Fortsetzung der Saison. Die Ultragruppen sind doch inzwischen auch dagegen?! Das waren ja bisher 95 Prozent der Leute vor den Stadien (Zumindestens beim Rheinderby)

    Naja, dann denke mal weiter...

    Wenn man dagegen ist, wie zwingt man dann am besten, das zu unterlassen?

    Auf jeden Fall nicht mit einer "Fanwehr" die vor dem Stadion Patrouille steht :grinning_face: Ich denk mal, da wird wie oft mit Transparenten mehr oder weniger sachlich darauf hingewiesen, gerade am falschen Ort zur falschen Zeit zu sein.