8. Spieltag: 1.FC Nürnberg - TSG Hoffenheim (Analyse)

  • Leistungs- und qualitätsgerecht.

    Hoffenheim hat auch irl ein spannendes Team beieinander.

    So sieht es leider aus.

    Und ich gehe davon aus, dass sich der Qualitätsunterschied je länger die Saison geht umso mehr bemerkbar machen wird.

    Wir sind nicht mehr zu Beginn der Saison, als die Mannschaften noch nicht so eingespielt waren.

    Es gibt schon Teams die wir auch schlagen können, aber das Leistungsgefälle in der Liga ist z.T. schon gravierend und naja mit sportlichen Wettkampf hat Fussball leider eh nix mehr zu tun.

    FRANKENSTADION

  • Zweite Halbzeit war richtig schwach. Aber was man auch sehen sollte, also meiner Meinung nach, sind die unberechtigten Karten gegen uns. Da würden wir auch eingebremst. Und unterschiedliche Bewertungen bei Zweikämpfen gegen den Torhüter gab es auch. Gegen Mathenia einmal nix gepfiffen aber eine ähnliche Aktion in der Behrens ein Tor erzielt wurde gepfiffen. Trotzdem war es ein verdienter Sieg für die tsg.

  • Verdiente Niederlage, offensiv fanden wir fast nicht statt, defensiv hatten wir SAP nix entgegen zu setzen, wenn die das Tempo angezogen haben. Dass bei dem Qualitätsunterschied nicht wieder drei zusätzliche Gegentore gefallen sind, haben wir Mathenia zu verdanken.

    Wie unfassbar schlecht waren unsere wenigen Standards heute eigentlich wieder? Valentini würde ich die langsam nicht mehr schießen lassen. Null Gefahr.

    Kleine Lichtblicke:

    - Heute zeitweise dem Gegner endlich mehr auf den Schlappen gestanden als gegen die Dosen oder Dortmund.

    - Kerk wieder eine Option. Könnte auch unsere Standardqualität erhöhen.

  • Leider kam mit der Auswechslung von Ishak meiner Meinung der Bruch ins Spiel. Mit einer Führung im Rücken ist der Mann an vorderster Front eine Schlüsselposition, um bei sich ergebenden Kontern schnell ins Umschaltspiel zu gehen und ein 2. Tor nachzulegen. Funktioniert dies nicht, ist es nur eine Frage der Zeit wann es gegen eine Mannschaft mit solcher Offensivwucht hinten scheppert. Knöll hat leider bei weitem nicht diese Qualität von Ishak. Würde es am ehesten noch Zrelak zutrauen, den Ball vorne festzumachen und umzuschalten....

    The horsemen are drawing nearer

    On the leather steeds they ride

    They have come to take your life

    On through the dead of night

    With the four horsemen ride

    Or choose your fate and die

  • Puh, das hat sich schon in der 1. Halbzeit abgezeichnet. Da rollte eine Welle nach der anderen auf uns zu.

    Da hat man einen krassen Qualitätsunterschied gesehen.

    Schade... Ich hätte Mathenia wenigstens ein Unentschieden gegönnt.

    "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." - Martin Bader

  • Leider kam mit der Auswechslung von Ishak meiner Meinung der Bruch ins Spiel. Mit einer Führung im Rücken ist der Mann an vorderster Front eine Schlüsselposition, um bei sich ergebenden Kontern schnell ins Umschaltspiel zu gehen und ein 2. Tor nachzulegen. Funktioniert dies nicht, ist es nur eine Frage der Zeit wann es gegen eine Mannschaft mit solcher Offensivwucht hinten scheppert. Knöll hat leider bei weitem nicht diese Qualität von Ishak. Würde es am ehesten noch Zrelak zutrauen, den Ball vorne festzumachen und umzuschalten....

    Gute Einschätzung. Ishak macht das immer schon richtig gut. Da gilt es Lösungen zu finden. Aber knöll wird seinen Weg auch gehen.

  • Ernüchternd!

    Die erste Hälfte war, trotz Unterlegenheit, ein starker Fight der Mannschaft, vermutlich das maximal Mögliche.

    Schade, dass Ishak nicht noch ein Tor macht.

    Mit dessen Auswechslung, war die Messe leider gelesen.

    Keine Entlastung mehr, kein Anspielspieler vorne, nichts.

    Die zweite Halbzeit war ein Trainingsspiel für Hoffenheim. Wir konnten, da wir für jedes Foul dank Zwayer gelb sahen, auch keine Zweikämpfe mehr führen.

    Dies war sicher ein erschwerender Faktor, wobei mich erschreckt, dass wir gegen spielstarke Mannschaften wie Dortmund oder Hoffenheim überhaupt nicht in wirkliche Zweikämpfe kommen.

    Unsere Mitte ist offen, unsere Außen geben mit Sicherheitsabstand Begleitschutz, Entlastung überhaupt nicht mehr vorhanden.

    Leider stoßen viele Spieler wie Behrens, Leibold oder Valentini, die ich unheimlich gerne im Clubtrikot sehe, an Grenzen.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man diese Grenzen lösen kann.

    Aber es war auch schon vor der Saison klar, dass wir eigentlich ein unlösbares Brett zu bohren haben.

    Wir waren leider zum falschen Zeitpunkt und der falschen Liga und sind finanziell Lichtjahre von der Bundesliga entfernt.

    PS: Schade Herr Zwayer, dass sie trotz ihrer Vergangenheit, noch pfeiffen dürfen!:pouting_face::pouting_face::smiling_face_with_horns:

    Club 2019: "Sie trugen seltsame Gewänder und irrten planlos umher."

  • Mir fehlen selber die Worte um ehrlich zu sein. Keine Ahnung was man jetzt macht. Nach dem 2:1 kam der Brake im Kopf.

    Die letzten 5 Minuten hat man dann nochmal probiert mitzuspielen. Viel zu spät.

    Es ist alles so unfassbar traurig momentan :cry::cry::cry::cry:

    So einen Brake im Kopf wünscht man keinem

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • Mathenia hat heute ein überragende Spiel gezeigt.

    Löwen und Palacios für mich Totalausfälle und mit Ishak ging dann auch das letzte Fünkchen Hoffnung.

    Hatte aber mit einer Klatsche gerechnet, daher ok.

    Wie sinnlos die Aufregung über den Schiri mir jetzt nur erscheint.

  • Gute Einschätzung. Ishak macht das immer schon richtig gut. Da gilt es Lösungen zu finden. Aber knöll wird seinen Weg auch gehen.

    Danke :slightly_smiling_face: Ich denke auch, dass Knöll seinen Weg gehen wird, aber der Unterschied fällt halt wahnsinnig auf. Siehe z. B. das 2:0 gegen Düdo, wo Ishak auf diese Kopfballverlängerung lauert und dann alleine aufs Tor zumarschiert. Diese Qualität lässt sich nur schwer oder gar nicht ersetzen...

    The horsemen are drawing nearer

    On the leather steeds they ride

    They have come to take your life

    On through the dead of night

    With the four horsemen ride

    Or choose your fate and die

  • So einen Brake im Kopf wünscht man keinem

    Haben wir aber nach den 13:0 Niederlagen gehabt. Mein Gott ich bin heute tieftraurig...

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Ich bin stinksauer aufgrund der zweiten Halbzeit: Kein Anlaufen, keine Aggressivität in den Zweikämpfen, lächerliche Ballverluste.

    Es fehlt der Galasek, der von der 6 aus das Spiel ordnet. Es fehlt ein Burgstaller, der sich aggressiv zerreißt.

    Mit dieser Nulleinstellung, dieser furchtbaren Schockstarre, wie es in der zweiten Halbzeit zu sehen war, gewinnen wir kein einziges verficktes Spiel mehr.

    Behrens stößt (so gerne ich ihn menschlich habe) fußballerisch und mentalitätsmäßig an seine Grenze.

    Mir wird angst und bange.

  • Das was da alles gerade passiert, ist doch nichts ungewöhnliches (vielleicht bräuchte es die Klatschen nicht ganz so hoch...aber auch das ist erklärbar).

    Die Kluft zu solchen Teams wie Dortmund, Leipzig, Hoffenheim ist riesig und nach 4 Jahren Zweitklassigkeit und dem unerfahrensten Kader (und auch das ist begründbar) auch nicht wettzumachen! Solche spielstarken Mannschaften zeigen uns unsere natürlichen Grenzen auf und spielen mit uns. Für uns ist es einfach ein Geschenk, diese Saison da mitmachen zu dürfen und zu lernen...Spiel für Spiel! Das Ziel ist es, genau 3 Mannschaften hinter uns zu lassen...idealerweise genau die 3 die gerade hinter uns stehen (evtl. kommt noch Freiburg in die Verlosung). Das heisst, die Spiele gegen diese Mannschaften gewinnen (hier sind wir im Soll) und zwischendurch mal gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld punkten (haben wir auch schon). Ich glaube da dran!

    Dafür haben wir trotz allem die richtigen Typen und den richtigen Trainer!

    Deshalb Spiel für Spiel mitleiden, mitfiebern und es durchstehen ohne die Truppe jedesmal zu zerreissen!

    Wir packen das!

    Forenkicktipp-Sieger 1977/78

  • Mir ist das zu einfach. Ja, die Hoppenheimer haben die besseren Einzelspieler, aber wie man die in Schach hält, hat man in der ersten Halbzeit gesehen.

    Was mir Angst macht, ist der Einbruch in der zweiten Hälfte. Diese Passivität, dieses verschissene Traben, wo Sprints geboten wären.

  • Schade. Mehr geht halt einfach nicht. Matchglück oder Mannschaften wie Hannover, Mainz, Freiburg und ein guter Tag bringen uns Punkte. Willen und Wollen sind da, reichen aber leider nicht.

    Macht mich traurig einerseits, bin aber trotzdem stolz auf den Verein im Kontext der letzten 1,5Jahre.

    Machen wir weiter und unterstützen hart dasTeam. Mehr geht nicht. Vielleicht das verlieren lernen und den Kopf oben zu haben. Soll kein Aufgeben sein, sondern ein die minimale Chance nutzen indem wir zusammen halten.

  • Bin jetzt auch nicht furchtbar Enttäuscht. Klar nach den ersten 20 Minuten hat man richtig Hoffnung das es was werden könnte aber dann hatten sich die Hoffenheimer geordnet und dann die Qualtiät stark auf den Platz gebracht. Das Zwayer mal wieder mit gelben Karten um sich geworfen hat um sich auch irgendwie am Spiel zu beteiligen hat es nicht einfacher gemacht aber war nicht entscheident. Unterm Strich ein verdienter Sieg für dei SAPler.

    Mir fällt im Moment auch nicht recht ein Mittel bzw. Taktik ein um den enormen Qualitätsunterschied wegzumachen. Das Wirtshausgelaber vom mehr Kämpfen, früher Draufgehen und kompakter Stehen kann ich mitlerweile auch nicht mehr hören. Erfreulich zumindest das Mathenia stark gehalten hat und das Comback von Kerki.

    Wir müssen sehen das wir trotz teilweise deutlicher Niederlagen die Mannschaft weiterentwickeln könnnen um gegen die wenigen Gegner auf Augenhöhe die nötigen Punkte zu holen.

  • Ich fass mich kurz:

    Ishak hat richtig gefehlt, Törles leider nicht wirklich ins Spiel gekommen und dann die 100%ige nicht gemacht

    Zweite Halbzeit war richtig schwach. Das ganze Stadion war irgendwie nach dem Wiederanpfiff im Zwayer-Wut-Koma, die Mannschaft leider auch.

    Valentini völlig überfordert mit Schulz, Bauer auf der anderen Seite auch nicht gut.

    Spätestens so um die 70. Minute hätte ich mir Kobo gewünscht, nicht erst 80+,denn da sah es kurz nochmal so aus, als könnten wir nochmal Druck aufbauen.

    Das einzig positive: Kerk ist zurück, das freut mich trotz der Niederlage riesig.

  • weiter gehts, hat doch jeder gewusst dass solche Spiele/Phasen kommen.

    Wir sind im Soll, es geht bis zum letzten Spieltag, wir stoßen dem öfteren an unsere Grenze. Alles nix Neues