Deutsche Nationalmannschaft (Männer)

  • Zitat von 260507

    Schon tragisch bei einem Turnier von Fußballverbänden.

    du siehst immer nur das schlechte am fußball gell?

    herrgott ein poldi denkt sich doch in hundert joar net hmmm ich spiele für den dfb da bekomm ich dann xy wenn ich gewinn. die jungs schaun natürlich aufs geld aber ich glaub dass die allerwenigsten bei ner wm ans geld, an verbände oder sonstwas denken. die wollen einfach nur den im fußball wichtigsten pokal 1x im leben in ihren händen halten.

  • Weiß nicht ob's hier schon gepostet wurde.
    "Atemlos" ist der Kabinenhit und läuft auch sonst rauf und runter.

    Zitat

    Bis jetzt war es ein wohlgehütetes Geheimnis. Doch jetzt ist durchgesickert, was die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien am liebsten auf den Kopfhörern hat, um sich auf die Spiele einzustimmen. Der Kabinensong mag den einen oder anderen überraschen.


    http://www.n-tv.de/mediathek/vide…le13047686.html

    Was soll man nun davon halten.... :nix:

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)

  • Mich wundert gar nichts mehr. Bin mittlerweile schon froh, dass die Truppe nicht auch noch während der Hymne Beats-Kopfhörer trägt.

  • Diese Drecks-Patriotismus-Debatte geht mir auf den Sack.

    Podolski, Klose, Boateng und Khedira sind Deutsche nach Grundgesetz, fertig aus.
    Dafür, daß ein in Gelsenkirchen geborenener Mesut Özil kein Deutscher sein soll, habe ich Nullkommanull Verständnis.

    Ob sie aus Rücksicht vor ihrer Verwandtschaft auf das Singen der Hymne verzichten, oder einfach keinen Bock darauf haben, das geht mir am Arsch vorbei.

    Dieses Scheiß-Theater wäre für mich der einzige Grund, die obligatorische WM-Fahne vom Mast zu nehmen.

  • Zitat von Tim68


    Dafür, daß ein in Gelsenkirchen geborenener Mesut Özil kein Deutscher sein soll, habe ich Nullkommanull Verständnis.

    <klugscheißmodus>
    Das hat historische Gründe bzw. Tradition in Deutschland und reicht teilweise 200 Jahre zurück.

    In den deutschen Gebieten vertrat man schon immer die Meinung vom „ius sanguinis“ (Recht des Blutes) — d.h. die Abstammung ist entscheidend. Mama/Papa Deutsch → Kind Deutsch. Beide Eltern Ausländer → Kind nicht deutsch.
    Das hat sich festgesetzt und ist heute noch „in den Köpfen“ und lässt sich in Teilen auch noch in den Gesetzen erkennen.

    Anders ist es zum Beispiel in Frankreich: Dort hat man (schon um 1789) das Prinzip verfolgt, dass der dazugehöre, der sich dazugehörig fühle. Sprich: Ich bin überzeugter Franzose → ich bin Franzose. Daher kommt es auch, dass in Frankreich viel eher akzeptiert wird, wenn z.B. Farbige (bzw. die ganzen „Afrikaner“) Franzosen sind — wer sich zu Frankreich bekennt, ist Franzose.

    Was du hier ansprichst, ist das „ius soli“: Da wo ich geboren wurde, erhalte ich die Staatsangehörigkeit. Das wird zwar inzwischen auch bei uns umgesetzt, hat aber keinerlei Tradition.
    </klugscheißmodus>

    There are only 10 types of people in the world. Those who understand binary and those who don’t.

  • Zitat von pinbot

    Ist auch in der Türkei so ähnlich...da gibt (oder gab?) es extra den Terminus "Deutschländer"...


    Würstchen :question_mark:

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)

  • Zitat von cinico


    Würstchen :question_mark:


    Nein.
    In D geborene Türken, gleich welche Nationalität sie letztendlich annehmen.
    Man kann wirklich alles ins Lächerliche ziehen. :roll:

    It's a jungle out there.

  • Zitat von CFP

    Das hat historische Gründe bzw. Tradition in Deutschland und reicht teilweise 200 Jahre zurück...


    Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind mir durchaus bekannt. In Bezug auf die Problematik der Spätaussiedler halte ich sie auch für durchaus legitim.

    Insgesamt ist das Abstammungsrecht aber ziemlich "undeutsch". Die Tradition sieht eher anders aus.
    Maly, Gisy, Lafontaine, Bouffier oder Wischnewski sind Namen, die mir ganz spontan dazu einfallen. De Meziere und Brentano noch dazu, dann ist es politisch ausgeglichen. Im ZDF rennt auch noch ein Herr von Lojewski rum.

    Es gibt einfach keine deutschen Gene, dazu muß man nur mal seine Nachbarn anschauen. Wir waren schon immer ein Sammelsurium verschiedener kleiner Stämme und werden das immer sein. Geschadet hat es nie, ganz im Gegenteil.

    Ich fühle mich jedenfalls von einem Özil absolut gut vertreten. Der gehört für mich genauso zu meinem Land wie ein Thomas Müller oder ein Nordseefischer.

  • Zitat von Tim68


    Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind mir durchaus bekannt.


    Es geht mir nicht ums Rechtliche, mehr ums –hmm– Empfundene. Und das hat in Deutschland halt Tradition, dass man die Zugehörigkeit vom Elternpaar ableitet, nicht vom Geburtsort.


    Zitat von Tim68

    Insgesamt ist das Abstammungsrecht aber ziemlich "undeutsch". Die Tradition sieht eher anders aus.


    Im Gegenteil – das Abstammungsprinzip ist urdeutsch, das Rechtliche hat sich in den letzten knapp 100 Jahren geändert.

    Zitat von Tim68

    Es gibt einfach keine deutschen Gene, dazu muß man nur mal seine Nachbarn anschauen. Wir waren schon immer ein Sammelsurium verschiedener kleiner Stämme und werden das immer sein. Geschadet hat es nie, ganz im Gegenteil.


    Das ist immer eine reine Definitionssache, es gibt nicht den Deutschen etc. Nichtsdestotrotz werden wir beide mehr genetische Übereinstimmung haben, als mit einem aus Afrika oder in China. Die Frage ist halt die der „Grenzziehung“.

    An dieses Problem stößt zwangsläufig jede kollektivistische Idee – alle Menschen sind verschieden, alles sind Menschen, alles sind Individuen. Oh, ich schweife schon wieder ab… :schaem:

    There are only 10 types of people in the world. Those who understand binary and those who don’t.

  • Das mit der genetischen Abstammung ist auch lustig. Theoretisch sind alle Europäer mit weißer Hautfarbe näher miteinander verwandt als Afrikaner aus benachbarten Dörfern. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass alle heutigen Westeuropäer von gerade mal acht "Stammvätern" abstammen.

    "Resist - Peace!"

  • Zitat von Maddin

    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass alle heutigen Westeuropäer von gerade mal acht "Stammvätern" abstammen.


    Da hast du was falsch verstanden. Es gab Abraham, der hatte die beiden Kinder von denen Juden/Christen und Muslime abstammen, ersterer hatte 12 Söhne. Wer Asiaten oder Afrikaner geschaffen hat, weiß keiner. :ironie: :floet:

    Was du meinst, war bei Pferden: http://derstandard.at/1363706944370/…mvaeter-zurueck :wink:

    There are only 10 types of people in the world. Those who understand binary and those who don’t.

  • Wird Zeit, dass die Jungs wieder spielen...
    Ihr seid so was von off topic

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)

  • Zitat von CFP

    Es geht mir nicht ums Rechtliche, mehr ums –hmm– Empfundene. Und das hat in Deutschland halt Tradition, dass man die Zugehörigkeit vom Elternpaar ableitet, nicht vom Geburtsort.


    Man hat aber auch immer den Zugezogenen die Möglichkeit gegeben, zu Einheimischen zu werden. :winking_face:

    Denn letztlich geht es ja darum, wo der Fremdling sich heimisch fühlt und ob er in die Familie paßt. Özil oder auch Gündogan passen für mich eben rein und deshalb ist für mich keine Frage, daß man sie auch mit offenen Armen empfängt.

    Eigentlich habe ich mich ja mehr über das Beispiel Podolski / Klose geärgert, weil es eben zeigt, daß man sich das Abstammungsrecht so hinbiegt wie man es haben will. Entweder man ist jetzt Deutscher, wenn die Vorfahren Deutsche waren, oder man ist es nicht. Gerade was schlesische Abstammung anbelangt bin ich da vielleicht auch etwas empfindlich...

    Das soll es jetzt aber von mir gewesen sein zu dem Thema.

    Jetzt will ich erstmal Weltmeister werden. Papst war ich ja erst...

  • Genau, um wieder ontopic zu geraten, gehe ich von einem knappen Sieg aus. Gegen afrikanische Mannschaften tun wir uns gewohnt schwer, die Tatsache das wir gegen Portugal 4:0 gewonnen habt stimmt mich aber positiv ins Achtelfinale einzuziehen.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Ich rechne eigentlich auch fest mit einem souveränen Sieg.

    Alles andere wäre auch blöd. Nicht, daß wir dann am Ende noch gegen Klinsmann ausscheiden :wall:

  • Kann durchaus sein, dass es im zweiten Spiel ähnlich schwer läuft wie bei den Niederländern.
    Aber zu einem Sieg sollte es doch reichen.

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)

  • Ufff. Zu überheblich - jeder denkt nur über die Höhe des Sieges nach.
    Tja, ist ja nicht das erste Mal. Jetzt gegen Klinsmann noch ein Unentschieden und als Gruppenzweiter weiter ... :smiling_face_with_sunglasses:

  • Also spätestens nach dem 1:0 dachte ich,dass das Ding durch ist. Tja da hab ich mich wohl geirrt. Im ersten Spiel dachte ich,dass wir verlieren. Als Orakel für das deutsche Team schein ich wohl nix zu taugen.