Irgendwie krass das ihr so aufgestachelt seid das ihr immer noch debattiert.
Deutsche Nationalmannschaft (Männer)
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mei, was heißt aufgekratzt. es geht um unser land und das gute zusammenleben, um den von uns geliebten fußball. und für mich persönlich (da scheiden sich die geister, das muss man ned teilen) um einen spieler/fußballer, der mir gefiel, weil er mehr konnte als bolzen, rennen, grätschen, foulen.
schade, dass es so enden musste. özil trägt seinen gewichtigen teil mit dazu bei. auch wenns drumherum allzu viel zum teil nur schwer erträgliche scheinheiligkeit gab und gibt.
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Und in Ankara lacht sich der Erdolf gerade kaputt.
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das interessiert mich wiederum nicht. der tut sowieso, was er will, weil ihn europa braucht.
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Naja, einerseits isser die mir eigentlich die Aufmerksamkeit nicht wert, der Herr Despot, andererseits hab ich das unangenehme Gefühl, daß Deutschland hier eine herrliche Chance verpasst hat zu zeigen, daß bei sowas auch eine differenzierte Diskussion möglich ist, irgendwo im ganz weitem Spektrum zwischen Rassismusvorwürfen und "Du Dreckskümmmel nix mehr spielen für Die Mannschaft".
Wir sind eine seit 70 Jahren gewachsene und im 21. Jahrhundert angekommene Demokratie, wo man sich eigentlich mit persönlichen Verfehlungen auseinandersetzen können sollte, ohne in Stereotype von wegen Herkunft/Abstammung, Belehrungen wie sich ein guter Deutscher zu verhalten hat usw. zu verfallen.
Der Fisch hat schon irgendwie recht, ich denke auch Erdogan hat mit der Aktion bewusst gezündelt und alle haben ihm den Gefallen getan das Feuer schön zu schüren.
Schön blöd irgendwie.
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Was mich nervt ist das Herr Özil sich mit der Rassimuskeule billig versucht aus seiner Situation mit dem Wahlkampfbild zusammen mit dem Hitler vom Bosporus zu stehlen. Auch alle anderen Themen die er anbringt, sind evtl. sogar ganz richtig, aber es sind einfach nur Nebelkerzen um von seinem Thema abzulenken. Wieso hat er den nie mal eine Frage der Presse dazu beantwortet wie er zu den Methoden der türkischen Regierung steht.
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warum sollte er?
Hat der DFB sich jemals zu den Machenschaften seiner Sponsoren geäußert?
Hat Lothar Matthäus den Methoden Putins abgeschworen?
Hat der DFB präventiv die Teilnahme an der WM in Quatar oder Rußland abgesagt?
Bitte nicht falsch verstehen - ich habe keinerlei Sympathien für Erdo und Co. und fand und finde die Aktion selten dämlich. Aber die Reaktionen hierauf finde ich schon eben auch ein stückweit scheinheilig bis (zumindest was einige Funktionsträger anbetrifft) nachhaltig verlogen.
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Nun, ich denke er hat sich zu der Erdogan-Geschichte ausreichend erklärt in seinem letzten Statement. Muss man nicht gutheißen, kann man aber so akzeptieren. Wozu soll er jetzt noch irgendwelche Pressekonferenzen geben? Was will denn der deutsche Bürger noch von ihm erfahren?
Das, was man eventuell gerne von ihm hören würde, wird er nicht sagen. Jedwede Reue würde man ihm doch eh nicht abkaufen. Und wenn es für ihn nur eine Hoflichkeitsgeste war, dann war es halt so. Mein Gott lasst doch mal den Kerl in Ruhe, warum fühlt sich jeder bemüßigt ihm eine Moralpredigt zu halten? Und warum meint jeder so genau die Absichten von Özil zu kennen? Ich kenne sie nicht, aber es spielt auch keine so entscheidende Rolle. Selbst wenn er Erdogan bewusst unterstützen wollte, dann ist das irgendwo auch sein Recht. Wir können anderen Leuten nicht vorschreiben, wen sie politisch zu unterstützen haben. Viele Deutschtürken finden Erdogan gut... mir gefällt das zwar nicht, aber deswegen fordere ich nicht deren Abschiebung oder erkläre die Integration für gescheitert.
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Warum er es gemacht hat, hat er erklärt, wie er zu den Regierungs Methoden steht dazu hab ich nichts gelesen. Also falls er diese Methoden nicht zumindest zweifelhaft findet, finde ich schon das die Integration von Özil als gescheitert angesehen werden kann. Dann hat er aus der Geschichte gerade aus dem Land in dem er aufgewachsen ist nix gelernt. Und das viele Deutsch Türken Erdogan gut finden, lehrt uns auch die Geschichte, dass das keine Zeichen für historisch positive Aushängeschilder sind. Hitler Mussolini waren zu ihrer Zeit auch nicht die unbeliebtesten Politker in den Ländern.
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Oberon frag mal bei den Russlanddeutschen und Putin ....
und insofern lieber Iago78 müsste man fast mutmaßen, dass Deine Darstellung zwar der allgemeinen Lesart entspricht, aber die emotionale Wirklichkeit weder vieler "Biodeutschen" (fühlen sich überfremdet, bedroht) noch der Migranten (fühlen sich als Deutsche 2. Klasse, nicht akzeptiert etc. pp. ) richtig wiedergibt.
Gleichwohl glaube ich nicht, dass das alles so schlimm ist, wie es jetzt von den Zündlern auf beiden Seiten gemacht wird. Die Scheinheiligkeit ist mit Händen zu greifen.
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Warum er es gemacht hat, hat er erklärt, wie er zu den Regierungs Methoden steht dazu hab ich nichts gelesen. Also falls er diese Methoden nicht zumindest zweifelhaft findet, finde ich schon das die Integration von Özil als gescheitert angesehen werden kann. Dann hat er aus der Geschichte gerade aus dem Land in dem er aufgewachsen ist nix gelernt. Und das viele Deutsch Türken Erdogan gut finden, lehrt uns auch die Geschichte, dass das keine Zeichen für historisch positive Aushängeschilder sind. Hitler Mussolini waren zu ihrer Zeit auch nicht die unbeliebtesten Politker in den Ländern.
Schön, dann hätte er ja was mit den 16% der Deutschen gemeinsam, die gerade die AfD wählen. Auf die Bevölkerung hochgerechnet wären das immerhin 12 Mio. Menschen. Die scheinen nämlich auch nicht zu schnallen, dass sie gerade eine NSDAP light unterstützen.
Jedoch ist die Unterstützung Özils für Erdogan nicht verbrieft. Ein Foto alleine sagt nicht viel aus, ich halte es auch für plausibel, dass er damit keine politische Botschaft senden wollte. Unglücklich war es natürlich, aber wie schon häufiger erwähnt: Fußballer sind keine Politiker und man muss so eine Sache auch mal ad Acta legen können.
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dein Post schockiert mich doch etwas
Weil?
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Weil?
wegen dem Inhalt
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Und was genau war da jetzt etwas schockierend?
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Oberon ist bei deiner Wertung nicht auch zweierlei Maß? Özil äußert sich recht dezidiert zu Grindel, auch zu seinen politischen Aussagen. Er (oder derjenige, der die Posts verfasst hat) ist also in der Lage, politische Zusammenhänge zu erkennen und zu hinterfragen.
Kann man dann nicht auch erwarten, daß er erkennt, was Erdogan in der Türkei anrichtet? Und wenn er das tut, was hindert ihn dann, das zu werten, sich dazu zu poritionieren? Und - falls er es nicht gut findet - das auch zu sagen? Wohlverhalten Antidemokraten gegenüber kennen wir auch aus der Geschichte. Es fiel vielen besonders leicht, wenn sie sich davon wirtschaftliche Vorteile versprachen. Dann waren sie eben auf dem Auge blind, wo es um Unmenschlichkeit ging. Genau das praktiziert Özil doch auch.
Und da ist es dann schon eine Doppelmoral, wenn er gleichzeitig den hier herrschenden Rassismus beklagt. Macht Erdogan denn was anderes, wenn er über die Deutschen herzieht, oder über die kurdische Bevölkerung in seinem Land? Bedient er da nicht auch seine Wähler genauso wie es bei uns die AFDler machen?
Und es ist leider so, daß Özil mit seinen populistischen Posts zu Rassismus in Deutschland vor allem gegen Türken und Moslems auch andere Türken in Deutschland und Deutsche türkischer Abstammung ebenso in dieser Überzeugung bestärkt und damit auch politisch agitiert. Und eben auch die Rassisten in deren Reihen unterstützt.
Und natürlich auch den AFDlern Futter gibt.
Und damit die Spaltung in unserer Gesellschaft ganz gewiß nicht verkleinert.
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, weshalb sowas dann verharmlost wird mit "der ist Fußballer".
Ich finde, man sollte als Demokrat endlich mal alles und jedes Übel ansprechen, das dazu beiträgt die deutsche Gesellschaft zu einer sehr unsympathischen und wie ich mittlerweile fine gefährlichen Ich-AG zu formen. Das trifft alle Bevölkerungsgruppen. Respekt muß man von allen erwarten. Und das einstehen für demokratische Werte ebenso von allen erwarten können. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten. Egal ob Türke oder Deutscher oder Russe oder ...
Was wirklich nötig ist, ist die deutsche Bildungspolitik mal zu hinterfragen. Denn irgendwie scheint bei uns jede politische Bildung zu versagen, wenn junge Menschen wieder Führern zujubeln wollen und Party machen der Sinn des Lebens und der Respekt vor dem Leben des anderen und dessen Unversehrheit (psychisch und physisch) immer mehr verloren geht und sich selbst politisch und sozial zu engagieren mehr in ist.
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Zitat
Fränkischer Islamexperte zu Özil: "Insgesamt ein Desaster"
Rechts- und Islamwissenschaftler beleuchtet Mesut Özils Rassismus-Vorwürfe - vor 2 Stunden
NÜRNBERG - Der Fall Mesut Özil sorgt weiter für Diskussionen. Auf Twitter holte der Fußballspieler zum Rassismus-Rundumschlag gegen den DFB, die Gesellschaft und die Medien aus. Ob seine Vorwürfe gerechtfertigt sind, erklärt Professor Mathias Rohe, Rechts- und Islamwissenschaftler an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen.
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Dieses Interview würd ich so voll unterschreiben.
Ich hoff Argo is net wieder schockiert.
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Dieses Interview würd ich so voll unterschreiben.
Ich auch. Einleuchtend und auf den Punkt gebracht.
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And where is the beef?
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Hier ein interessantes Stimmungsbild der Deutsch-Türken, mal ganz unabhängig von Mesut & Ilkay:
