19. Spieltag FSV Mainz - 1. FC Nürnberg (Analyse)

  • Trotz allem gibt's immer wieder Elfmeter obwohl es kann Szenen waren.

    Das ist auch meine große Kritik am VB. Es ist einfach nicht erkennbar wann die Kellerkinder sich melden und wann nicht.

    Und Nr. zwei der Kritik. Dieses scheiß Zinober das jedes mal gemacht wird. Wie gestern. Da langt ein Funkspruch das Abseits war und dann is der Fall nach 30 sec durch.

    So vergehen jedesmal gefühlte Ewigkeiten bis man weis was los ist.

    Das nervt einfach. Wenn der Kölner sagt es war anders als die Wahrnehmung des Schiris dann sollte der auch bei klaren Szenen einfach das so durchfunken und gut ist.

    Womit wir auch wieder bei der Nähe zu Stuttgart sind.

    Ich wette ein kühles Eis, dass ein anderer VAR nach der ersten Szene nicht weiter untersucht sondern mit gleicher Höhe seinen Mund gehalten hätte.

  • Indirekt erklärst Du damit auch den Unterschied vom Regelwerk zwischen Fußball und Eishockey.

    Eishockey hat ein allumfassendes Regelwerk, in dem alle möglichen Kleinigkeiten festgelegt und geregelt werden.

    Fußball hat dagegen ein offenes Regelwerk, dass sich auf ein Mindestmaß reduziert. Die Regeln sind relativ einfach gehalten und Schiedsrichter haben einen weit größeren Ermessensspielraum.

    Nur so als Beispiel: Die Bestrafung für ein Foul mit offensichtlicher Verletzungsfolge ist im Eishockey explizit geregelt. Im Fußball kannst Du Dein Gegenüber aus dem Spiel treten und bekommst mit etwas viel Glück nicht einmal eine Karte. Ein hoher Stock ist ein hoher Stock über Brusthöhe bzw. Torlatte. Eine Grätsche von hinten ist im Fußball abhängig von der Mannschaft.

    Mit der Einführung des VB hat man sich insofern keinen Gefallen getan, als dass das derzeitig Regelwerk für Fußball gar nicht klar genug ist, um mit Entscheidungen des VAR nicht erst Recht wieder Diskussionen zu erzeugen. Genau das haben wir jetzt bei dem vermeintlichen Abseits. Jahrelang hat man uns erzählt, es zählt das Körperteil, mit dem Tore erzielt werden können. Jetzt zählt nur der Fuß und für den wird schön eine Line gezogen. Eine ehemals dreidimensionale Regelauslegung (ganzer Körper) wird auf zwei Dimensionen (Fuß auf dem Rasen) reduziert. Jetzt lügt Bild 1, aber Bild 2 lügt nicht!

    Meine Meinung bei Einführung des VAR war schon damals, dass nicht der VAR das Problem sein wird sondern der DFB seine 26 Bundesligaschiris auf eine gleiche Linie bringen muss, dass dann eben eine einheitliche Auslegung durch den VAR erfolgt.

    Ich bin auch ehrlich. Mir wäre ein Challengesystem deutlich lieber. Da hätte man 95 % der Diskussionen in der Öffentlichkeit eliminiert. Wir reden doch meist gar nicht um die Entscheidungen selbst sondern ob der VAR eingreifen hätte müssen/dürfen oder nicht.

  • Meine Meinung bei Einführung des VAR war schon damals, dass nicht der VAR das Problem sein wird sondern der DFB seine 26 Bundesligaschiris auf eine gleiche Linie bringen muss, dass dann eben eine einheitliche Auslegung durch den VAR erfolgt.

    Ich bin auch ehrlich. Mir wäre ein Challengesystem deutlich lieber. Da hätte man 95 % der Diskussionen in der Öffentlichkeit eliminiert. Wir reden doch meist gar nicht um die Entscheidungen selbst sondern ob der VAR eingreifen hätte müssen/dürfen oder nicht.

    Das fände ich auch besser. Aber wogegen willst Du die Challenge verrechnen? In der NFL verlierst Du ein Timeout, wenn die Challenge nicht erfolgreich war. Beim Fußball? Anzahl der Challenges begrenzen?

    Dann denkt sich der Hoyzer in der 88. Minute: Hey, jetzt kann ich Elfmeter pfeifen. Die haben keine Challenge mehr!

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    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Ein Tag vorbei, hab alles bisschen sacken lassen. Im Endeffekt wieder mehr oder weniger fußballtechnisch gesehen verdient verloren, also insgesamt nix neues.

    Und dennoch bin ich noch stinksauer über diese Anti Leistung des DFB. Unglaublich dass man von deren Seite noch versucht diesen offensichtlichen Beschiss schön zu reden oder als „korrekt“ darzustellen.

    Scheiß Fußball, hab kein Bock mehr auf die Show.

  • Hier die beiden Standbilder, wie sie die Sportschau gezeigt hat:

    Auf dem rechten Bild ist die "Abseitslinie" des Mainzers durch die Spitze des Schuhs bestimmt. Schaut man sich die Szene auf dem linken Bild an, sieht man, dass der Oberkörper bzw. die Schulter des Mainzers tor-näher als dessen Schuh ist, geschätzt mindestens um eine Fußlänge. Wo diese Fußlänge dann fehlt sieht man wieder auf dem rechten Bild...


    Vergesse ich dabei etwas? Die Linien sind hier für mich absolut kein berechtigter Beweis, das Tor zurückzunehmen (neben den eh schon diskutierten Punkten wie Zeitpunkt der Ballabgabe), da diese hier meiner Meinung schlicht nicht richtig sind. Werden diese Linien vollautomatisch berechnet oder halb-automatisch per Hand reingezeichnet?

    Top Bilder, Danke!

    Was man hier sieht, ist relativ klar: es war Abseits.

    Man sieht rechts auch bei der Linie des Mainzer, dass die nicht am Schuh angelegt wurde, sondern davor (wahrscheinlich Knie oder Schulter). Also das schon mal in Ordnung.

    Die Differenz zwischen der Linie des Mainzers und der Zrelak-Linie beträgt, wie man auch gut sehen kann, ziemlich genau eine Schuhlänge. Also wohl so ca. 30cm. Damit geht es hier auch nicht um Millimeter oder 5 cm. Und wenn man festlegt, wann Abseits ist (eben nicht mehr gleiche Höhe oder Differenz Stürmer Abwehrspieler 0cm), dann gibt es eben Härtefälle, die aber trotzdem korrekt sind.

    Übrigens, weil ich das hier auch gelesen habe, der Vorschlag mit den Linien auf 30cm erweitern bringt ähnliche Härtefälle. Wahrscheinlich hätte es uns hier auch nichts gebracht, aber dann kann ein Stürmer mit 29cm "Vorsprung" nicht Abseits sein, mit 31cm dagegen schon.

    Und natürlich ist ein Abseits erzieltes Tor ein schwerer Regelverstoß und der VAR muss eingreifen. Ob das jetzt 30cm sind oder 10m, ist dabei unerheblich.

    Man kann über vieles diskutieren beim VAR, aber bei der Abseitsfindung kann man außer der Entscheidung aktiv oder passiv dank der Linien nicht mehr viel falsch machen.

    Natürlich haben hier viele die Clubbrille auf. Ich hab mich gestern im Spieltagsthread auch geärgert. Wann führt der Club schon mal, dazu vielleicht wichtige Punkte im Abstiegskampf, eventuell Wende, Hoffnung. Und nun nix davon.

    Wenn man aber die Clubbrille abnimmt, muss man zugeben, dass das schon in Ordnung war, wenn es auch bitter ist.

    Anti-isst-Fraktion

  • Mal kurz einen Blick auf die Situation wo der Mainzer mit dem Kopf Behrens in Gesicht knallt, dass dieser neben dem Feld behandelt werden musste. Bin ich der einzige, der das als Foul wertet und dementsprechend einen Elfmeter fordert. Da wird immer gesagt, der hat nur auf den Ball geschaut, den Gegner nicht gesehen, war keine Absicht usw. Trotzdem knockt er Behrens um, was unweigerlich ein Foul war, welches im Strafraum nur einen Elfmeter für uns zur Folge haben kann. Da gibts keine Wiederholungen, der Schiri und der Assi in Köln machen keinen Mucks, niemand von uns reklamiert, bei Sky kein Wort darüber. Ist ein Foul mit dem Kopf ins Gesicht des Gegenspielers denn kein Foul?

    Irre ich mich in dieser Situation wirklich so gewaltig??

    Bin voll und ganz deiner Ansicht ! Habe mich auch sehr gewundert über den Kommentator und den überragenden Herrn Schiri.

    Auch völlig unangemessen die gelbe Karte gegen Gabamin . Das war klares Rot .

    Und ganz witzig , zwei Mainzer hauen sich um . Schiri fordert dann bei der Spielfortsetzung den Glubbspieler auf ,den Ball Mainz zurück zu spielen !

    Bin gespannt , wenn sich zwei Glubbspieler demnächst gegenseitig im Strafraum behindern und daraus ein Gegentor fällt , ob dann das Spiel dementsprechend fortgesetzt wird . ( ja, zugegeben ist übertrieben , aber das war gestern stellenweise schon heftig ).

  • Was man hier sieht, ist relativ klar: es war Abseits.

    Man sieht rechts auch bei der Linie des Mainzer, dass die nicht am Schuh angelegt wurde, sondern davor (wahrscheinlich Knie oder Schulter). Also das schon mal in Ordnung.

    ???

  • ???

    Wenn du das Bild vergrößerst, siehst du, dass zwischen Schuh und Linie etwas Platz ist. Weil hier ja das Argument kam, der VAR hätte nur am Schuh des Mainzer gemessen und nicht am Knie oder Schulter, die Körperteile, die nach Bild 1 näher am Tor waren.

    Anti-isst-Fraktion

  • Fehlentscheidung hin, Fehlentscheidung her. Wir hatten noch 36 Min. Zeit gegen schwache Mainzer das Spiel zu drehen. Dazu bedarf es allerdings die Unterstützung/Reaktion des Trainers mit einer Einwechslung von 2 Stürmern.

  • Mal ein Tipp:

    Wie wäre wohl in der Situation für diese Drecks-Bauern aus München entschieden worden. Dieser "Unparteiische" hätte es schon wagen können, auf Abseits zu entscheiden. Anschließend wäre diese Kreatur halt für immer in den Versenkungen des Amateur-Fußballs verschwunden.

    Überhaupt gibt es in der Bundesliga nur einen einzigen Verein, bei dem derartig genau auf Abseits geachtet wird. Bei JEDEM anderen Verein wäre es schlichtweg ein reguläres Tor gewesen.

    Denn: So wie Bauern München zumindest in die Champions-League zu pfeifen ist, MUSS dafür gesorgt werden, das der Club absteigt - und sind die Entscheidungen noch so absurd.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gertb (28. Januar 2019 um 10:13)

  • meine fresse.. jetzt haltet euch doch nicht so lange mit diesem abseitstor auf...

    der auftritt war verbessert ja... dennoch keinerlei spielsystem (offensiv) zu erkennen.

    der spielaufbau ist hintenrum, quer, quer quer... geht ein ball dann mal nach vorne, weiß zrelak z.B. nicht wie er laufen muss (1. halbzeit) oder leibold läuft in den gegenspieler rein... das ist alles dermaßen auf zufall gebaut, dass man sich bei 4 torchancen nicht beschweren muss, wenns am ende nicht reicht.

    habe mir beim aufwärmen mal die torschüsse / abschlüsse angeguckt... die gesamte mannschaft hatte keine 5 treffer erzielt, auf ein nahezu leeres tor...

    am meisten regt mich aber auf, dass man auch bei 1:1 keine anstalten macht, einen lächerlich schlechten palacios auszuwechseln. zrelak einen zweiten stürmer zur seite stellt... man ist ja nichtmal in der lage, während des spiels einen systemwechsel zu vollziehen... stattdessen spielt man immer wieder die bällle nach hinten und bringt sich selbst unter druck... ich würde mal gerne während des spiels aufzeichnungen machen und dem trainer vorzeigen... gab eine szene, da haben wir freistoß auf höhe der mittelllinie und valentini? oder jmd. anderes spielt den ball 50m zum torwart zurück... unglaublich was da passiert... wäre ich trainer, hätte es ne schelln gegeben...

  • Fehlentscheidung hin, Fehlentscheidung her. Wir hatten noch 36 Min. Zeit gegen schwache Mainzer das Spiel zu drehen. Dazu bedarf es allerdings die Unterstützung/Reaktion des Trainers mit einer Einwechslung von 2 Stürmern.

    genau das hätte ich nach dem "tor" erwartet....

    alles auf sieg! stattdessen schläft er wieder außen...

  • Ich habe es mir nach dem Spiel und gestern verkniffen, zu dieser neuerlichen Niederlage etwas zu schreiben.

    Was mich aufregt, sind die vielen individuellen Fehler, die wir machen. Behrens, eigentlich ein erfahrener spieler, geht im Strafraum so derart dämlich zu Werke, dass der Mainzer Stürmer dieses Geschenk nur dankend annehmen braucht. Leibold, auch nicht gerade der allerschlechteste in der Truppe, legt sich schülermannschaftsmässig den Ball dermassen weit vor, dass der Gegner nur zuzuschnappen braucht. Resultat: das 2:1.

    Über das nicht gegebene 1:2 möchte ich nicht viele Worte verlieren. Man kann das Abseits schon so geben. Allerdings nervt es mich ohne Ende, dass dieser VB nicht kosequenterweise überall angewendet wird (kein Elfer in Dortmund für 96, kein Rot in Berlin gegen die Hertha, Tor für Mönchengladbach trotz aktivem Abseits usw.). Und da gebe ich dem Vorschreiber Gertb durchaus recht: Hätte Lewandowski so ein Tor gemacht, das hätte garantiert gezählt.

    Am allermeisten jedoch stinkt mir diese Passivität an der Seitenlinie. Wenn man nach dem 2:1 noch etwas reissen will, muss man halt auch das, was man an Optionen noch auf der Bank hat, reinwerfen und Risiko gehen. Schliesslich ist es egal, ob man dann 2:1 oder 3:1 verliert. Nur wenn man es nicht versucht, dann kann man auch den Ausgleich schwerlich schaffen. Da sitzt ein Ishak draussen und ein Kubo und was macht der Trainer-Guru? Er bringt Kerk - in der 87. Minute! Dieses Zögern und Zaudern des Trainerteams kotzt mich echt an.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Wir diskutieren hier auf einem verdammt hohen Niveau, gemessen an dieser neuen Technologie.

    Wird das eigentlich in anderen Ländern auch so konsequent penetrant durchgezogen? Schaut man sich die erste Einstellung auf dem Bild links an, dann ist es gleiche Höhe. Das war früher immer der Maßstab kein Abseits zu geben bzw. wurde von den Medien dann so interpretiert. Eigentlich würde das kompett reichen. Für das menschliche Auge und Schiri an der Linie nicht zu erkennen, ob da ein Schuh 10-30 cm weiter vorne ist...

    Und wenn dann der VR bei einem anderen Spiel wieder ganz anders entscheidet ist es eh alles für die Katz.

    Oder es wird entschieden nach Tabellenplatzbonus...:roll:

    Der Club ist wie eine Frikadelle, man weiß nie was drin ist. (frei nach Martin Driller)

  • Ich möchte gegen die Ansicht protestieren, dass wir eh nicht gut genug waren, um verdient trotz Aberkennung des Tors zu gewinnen.

    Das ist mit total egal ob wir so gut waren oder nicht.

    Der Fussball ist deswegen so populär, weil im Vergleich zu anderen Sportarten, überproportional auch mal der Underdog gewinnt, oder der Schlechtere, sei es durch einen Lucky Punch, oder durch maximaler Verwertung der einzigen Chance.

    Das ist oft uns genug passiert dass wir besser waren und doch das entscheidende Tor gegen uns unglücklich gefressen haben.

    Warum soll also nicht mal der Club ein wenig mal "unverdientes" Glück haben um wieder mal in Führung zu gehen damit das Spiel zu unseren Gunsten weiter geht?

    Wenn dann ein Führungtor dann auch wieder durch geschickte Ausnutzung der Toleranz beim Videostopp (+- paar Frames) als Abseits aberkannt wird, wiegt es extrem schwer !

    Es ist nicht so unwichtig, wie bei einer Mannschaft die eh 20 Chancen pro Spiel kreiert und 80% Ballbesitz hat.

    Das finde dass man da nicht auf den Club noch zusätzlich draufhauen sollte, nach dem Motto "selber Schuld, wenn wir nicht trotz Aberkennung nicht auch so gewonnen haben".

    Ich will auch unverdient oder dreckig gewinnen! Ist mir egal. Dann kann das Erfolgserlebnis einen Schub geben und die nächsten Spiele spielt man dann auch tatsächlich besser.

  • Mal ein Tipp:

    Wie wäre wohl in der Situation für diese Drecks-Bauern aus München entschieden worden. Dieser "Unparteiische" hätte es schon wagen können, auf Abseits zu entscheiden. Anschließend wäre diese Kreatur halt für immer in den Versenkungen des Amateur-Fußballs verschwunden.

    Überhaupt gibt es in der Bundesliga nur einen einzigen Verein, bei dem derartig genau auf Abseits geachtet wird. Bei JEDEM anderen Verein wäre es schlichtweg ein reguläres Tor gewesen.

    Denn: So wie Bauern München zumindest in die Champions-League zu pfeifen ist, MUSS dafür gesorgt werden, das der Club absteigt - und sind die Entscheidungen noch so absurd.