Trainer und Sportvorstand Vorschläge

Hm, 700k/Jahr, doch so viel, wurde hier nicht mal was von 300k/Jahr geschrieben, im Prinzip hat er dann das Geld was er uns eingespart hatte mit dieser Aktion ja wieder kaputt gemacht

Zitat von RockyFrankenstolz

Hm, 700k/Jahr, doch so viel, wurde hier nicht mal was von 300k/Jahr geschrieben, im Prinzip hat er dann das Geld was er uns eingespart hatte mit dieser Aktion ja wieder kaputt gemacht

Keine Ahnung, was er genau verdient. Hab diese Quelle genommen: Bundesliga-Gehälter: Das sollen die Sportdirektoren verdienen | Goal.com.

AB 0,5 - 1,0 Mio Jahresgehalt

nicht schlecht Herr Specht - ich glaub ich sattel noch mal um..

Wundert mich nicht, dass es haufenweise Initiativbewerbungen gibt.

Da kann einer sagen was er will, wenn das stimmen sollte haben wir zumindest da zu den Bauern aufgeschlossen

Zitat von RockyFrankenstolz

Da kann einer sagen was er will, wenn das stimmen sollte haben wir zumindest da zu den Bauern aufgeschlossen

Und nächste Saison die Zehnte, damit wir wieder mehr Meisterschaften haben, als Dortmund!

Zitat von CRusko

Ich stimme dir in allen Punkten zu.

Trotzdem verstehe ich nicht, warum von ihm erwartet wird, deshalb auf Geld zu verzichten?

Weil er hier aufgrund seines Verhaltens "lieber gehe ich mit als nicht zu meinem Wort zu stehen" als ein sooooo integerer und loyaler Kerl gesehen wird, der lieber zu seinem Wort steht und (auch) die (persönlichen) Konsequenzen trägt, als seinen Standpunkt noch mal zu revidieren. Das impliziert natürlich ein ungewöhnliches Wertesystem bei diesem Menschen.
Schön wäre es gewesen, wenn dieser so integere und loyale AB auch seinem Arbeitgeber ggü diese Integrietät und Loyalität an den Tag legen würde (schließlich hat dieser ihn jahrelang gut bezahlt) und einfach abgetreten wäre und somit wirkliche persönliche Konsequenzen als Folge seiner Loyalität, nämlich den Verzicht auf Geld, in Kauf genommen hätte. Das wäre mal ein Ausdruck von Einstellung und Moral gewesen.

So wie er das durchgezogen hat ist das weder zu bewundern noch besonders beeindruckend. Sein zu "Köllner stehen und Wort halten" ist entweder eine Vollkasko Loyalität (er bekommt sein Geld ja dennoch trotz der Folgen) oder aber es war kalkuliert und er hat auf den Rauswurf hingearbeitet, dann wäre es sogar verwerflich. In beiden Fällen ist sein Verhalten weder zu bewundern noch besonders (wie es hier teilweise gesehen wird).

Zitat von winzie

Weil er hier aufgrund seines Verhaltens "lieber gehe ich mit als nicht zu meinem Wort zu stehen" als ein sooooo integerer und loyaler Kerl gesehen wird, der lieber zu seinem Wort steht und (auch) die (persönlichen) Konsequenzen trägt, als seinen Standpunkt noch mal zu revidieren. Das impliziert natürlich ein ungewöhnliches Wertesystem bei diesem Menschen.
Schön wäre es gewesen, wenn dieser so integere und loyale AB auch seinem Arbeitgeber ggü diese Integrietät und Loyalität an den Tag legen würde (schließlich hat dieser ihn jahrelang gut bezahlt) und einfach abgetreten wäre und somit wirkliche persönliche Konsequenzen als Folge seiner Loyalität, nämlich den Verzicht auf Geld, in Kauf genommen hätte. Das wäre mal ein Ausdruck von Einstellung und Moral gewesen.

So wie er das durchgezogen hat ist das weder zu bewundern noch besonders beeindruckend. Sein zu "Köllner stehen und Wort halten" ist entweder eine Vollkasko Loyalität (er bekommt sein Geld ja dennoch trotz der Folgen) oder aber es war kalkuliert und er hat auf den Rauswurf hingearbeitet, dann wäre es sogar verwerflich. In beiden Fällen ist sein Verhalten weder zu bewundern noch besonders (wie es hier teilweise gesehen wird).

Ich erwarte von Arbeitnehmern keine Loyalität gegenüber Arbeitgebern, da diese im Zweifel auch nur so lange loyal sind, wie der Arbeitnehmer mündig und gewinnbringend ist. Ich möchte jetzt aber nicht in Kapitalismuskritik abdriften.

Im vorliegenden Fall will ich aber noch zu Protokoll geben, dass ich Bornemann nicht überhöhe oder ihn für einen besondern integeren oder loyal Menschen halte. Er steht zu seinen Überzeugungen und das ist okay. Er hat das Recht, den Trainer zu entlassen. Er möchte dies nicht. Zwingen dazu kann man ihn nicht, also wurde er beurlaubt, damit man das umsetzen kann. Nur weil AB nicht so funktionierte, wie der AR das wollte, weißt das noch nicht, dass es ihm zum Nachteil gereichen sollte.

Ich bewundere AB nicht, ich halte es aber für legitim, dass er nicht freiwillig auf Geld verzichtet. Würde ich auch nicht.

Ich würde aber vehement bestreiten, dass er auf einen Rauswurf hingearbeitet hat. Denn das wäre, wie du sagst, in der Tat verwerflich und dann sind wir meiner Meinung nach eigentlich bei arbeitsrechtlichen Konsequenzen, die nicht in einer Beurlaubung enden sollten, sondern in der (mindestens) ordentlichen Kündigung.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass 99 % der User hier ihren Job bei Mißerfolg freiwillig niederlegen und auf eine Abfindung verzichten würden.

"Totti Modus an": unsere Jobs sind auch absolut vergleichbar mit Jobs mit >500k€ Jahreseinkommen.."Totti Modus aus"

Zitat von wikinger

Aber es ist doch unbestritten, dass AB seinen Rauswurf provozierte. Spätestens als der AR Köllner in Frage stellte, stelle sich AB noch stärker hinter den Trainer. Da war AB auch klar, dass sie ihn rausschmeißen würden.

Nein.

Zitat von wikinger

Hätte die Pfeife AB etwas mehr Realitätssinn und Anstand (wie z.B. Heidel) besessen, hätte man den Prozess der Nachfolger-Suche

viel früher einleiten können. Dem AR jetzt vorzuwerfen, dass man nicht direkt einen neuen Sportvorstand oder/und Trainer aus dem Hut zaubert, ist doch absurd.

Wieso findest du es unanständig nicht auf vertraglich vereinbarte Zahlungen zu verzichten? Würdest du das tun wenn dich dein AG beurlaubt?

Zitat von El Molotov

Würdest du das tun wenn dich dein AG beurlaubt?

Aufgrund meines unbefristeten Arbeitsvertrages mit "okayen" Entgelt wäre mir nichts lieber, als das

Zitat von CRusko

Aufgrund meines unbefristeten Arbeitsvertrages mit "okayen" Entgelt wäre mir nichts lieber, als das

Es fehlte ein "nicht". Danke für den Hinweis. ?

Es geht hier nicht um mich. Warum wird da eigentlich jedes Mal mit dem Finger auf den Fan gezeigt nach dem Motto „Dann mach es doch besser“ oder „Ja aber wenn DU jetzt an der Stelle wärst“ ?

Er hat den Rausschmiss provoziert. Dabei bleibe ich. Punkt.

Anagro Da sind wir uns wohl verschieden, denn ich erwarte Arbeitgeber ggü schon eine Loyalität, schließlich zahlen diese einem auch (oftmals) ein nicht so schlechtes Gehalt (für welches man im Gegenzug natürlich einen Job erledigt). Oder um es auf den Fall AB zu münzen: Das Gehalt hat ihm der Club bezahlt und nicht MK. Somit hat er auch im Interesse des Vereins zu handeln und nicht im Sinne seines Buddy's.
Bleibt noch seine Überzeugung. Du überhöhst ihn nicht, aber einige andere hier haben sein Verhalten doch als bewundernswert und besonders angesehen. Und das ist es eben nicht... aus den genannten Gründen. Und es war ihm ein leichtes zu seiner Überzeugung zu stehen, eben weil er hierfür ja keine finanziellen Nachteile in Kauf nimmt!

Daß er nicht auf Geld verzichtet mag freilich (im juristischen Sinne) legitim sein, ob es moralisch Okay ist, das muß jeder selbst für sich entscheiden. Ich sehe es halt so, daß er nicht wirklich gut performed hat, z.B. bei den Wintertransfers, Außendarstellung, Führung (er hat ja eine Führungsposition und hätte schon viel früher auf Köllner einwirken müssen), usw.. Dies zugrunde legend verhält er sich nun so, daß die Konsequenz der Rauswurf ist (und das mußte er wohl wissen). Er setzt seinen Kopf/seine Zusage/seine Freundschaft über das Wohl des Vereins... kann er auch gerne machen, aber wenn ihm das soooooo wichtig ist und er ein Überzeugungsmensch ist, dann soll er abtreten und auf das Geld verzichten. Aber das ist nur meine Meinung und vielleicht liegt der Grund in meinem moralischen Kompass begraben

Zitat von wikinger

Es geht hier nicht um mich. Warum wird da eigentlich jedes Mal mit dem Finger auf den Fan gezeigt nach dem Motto „Dann mach es doch besser“ oder „Ja aber wenn DU jetzt an der Stelle wärst“ ?

Er hat den Rausschmiss provoziert. Dabei bleibe ich. Punkt.

Weil DU es als unanständig bezeichnest vertraglich vereinbarte Zahlungen zu erhalten.

Ich bleibe dabei, dass dem nicht so war. Komma.

Zitat von Karbbfm

Ich bin mir ziemlich sicher, dass 99 % der User hier ihren Job bei Mißerfolg freiwillig niederlegen und auf eine Abfindung verzichten würden.

Spoiler anzeigen

Einen Schichthotte, Bäcker, Friseur, Buchhalter, usw. der mit Sicherheit auf den monatlichen Gehaltseingang aufgrund von Verpflichtungen angewiesen ist, mit einem Manager, welcher die Jahre zuvor schon mehr verdient hat, als der Bäcker (oder einer der anderen) in zehn Jahren verdient, zu vergleichen ist nicht besonders zielführend.

Zitat von wikinger

Er hat den Rausschmiss provoziert. Dabei bleibe ich. Punkt.

Da würde ich dir vielleicht nicht mal völlig widersprechen, aber war es unredlich?

Er wird gewusst haben, dass er auch gehen muss, wenn er zu Köllner steht. Gleichwohl ist es seine Aufgabe und seine Kompetenz den Trainer zu bestimmen. Und er war weiterhin der Meinung, die vielleicht streitbar ist, dass Köllner der richtige Mann bei uns ist. Also ist seine Haltung aus seiner Sicht richtig.

Und dann hat er seinen Rausschmiss provoziert in Kauf genommen, aber unredlich finde ich sein Verhalten da nicht.

Ob man das gut findet, ist eine andere Sache. Das fand der AR ja auch nicht gut, also hat er ihn beurlaubt. Alles normale Dinge im Geschäft.

Zitat von winzie

Und es war ihm ein leichtes zu seiner Überzeugung zu stehen, eben weil er hierfür ja keine finanziellen Nachteile in Kauf nimmt!

Ja, da hast du recht. Genauso leicht ist es für den Multimillionär Heidel, auf die Schalke-Euros zu verzichten. Also sollte er da auch nicht mit als schillerndes Beispiel herangezogen werden.

Zitat von winzie

Aber das ist nur meine Meinung und vielleicht liegt der Grund in meinem moralischen Kompass begraben

Akzeptiert

Es hat ja auch niemand erwartet, dass er freiwillig seinen Job kündigt. Wir erwarten von einem Sportvorstand doch eigentlich nur, dass er rechtzeitig und Kraft seines Amtes Einfluss auf die sportlichen Entwicklungen nimmt. Das hat er nicht getan und somit seinen Arbeitgeber offensichtlich im Stich gelassen! Jetzt den Heldentod zu sterben ist doch schäbig und stinkt bis zu mir in den bayerischen Wald. Mal sehen, wie künftige Arbeitgeber auf einen Bornemann reagieren, bei dem die Empfehlungen des Aufsichtsrats faktisch außer Kraft gesetzt werden. Er ist halt nicht besonders intelligent, und jeder, der einigermaßen Menschenkenntnis besitzt, wird feststellen, dass bei ihm nicht besonders viel Strom auf der Platte ist! Dieser Zustand tut ja auch nicht merklich weh, denn die Zeche zahlen sowieso immer die betroffenen Vereine.