Mitgliederversammlung 2019 – 13.10., 14 Uhr

  • Stand Jetzt werd ich zwar in Nürnberg sein am 13.10., aber nicht bei der JHV. Ärgert mich ein bisschen, wollte Rossow öffentlich fragen was die Ausgliederung angeht,

    flieg aber an dem Tag nach Malle. Bitte liebe Mitglieder, grillt unsere Vorstandsebene inkl. den Aufsichtsrat ordentlich durch. Vor allem Herrn Rossow hab ich auf meiner Peak-List.

    Und mit welchen Argumenten willst du grillen? Den toten Großvater nochmal fotografieren wegen Köllner und Bornemann? Palikuca bekommt durchwegs gute Noten, für Trainer und Mannschaft wird Geduld gefordert und Rossow präsentiert glänzende Zahlen. Jorginator wird sein Waterloo erleben wenn er wie hier im Forum auf der Versammlung agitiert. Ich sehe durchaus Schwächen bei der aktuellen Führung, aber die ist schwer greifbar. Einzig die mangelhafte sportliche Erfahrung des AR ist ein Fakt. Das könnte sich bei geeigneten Kandidaten aber ändern. Vermutlich nicht nachhaltig, aber immerhin.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • wenn Madame noch da wäre hätte ich keine Zeit

    Oje, das kenne ich... Ein Familienmitglied ist gegangen und das tut wahnsinnig weh. Wir haben noch Bilder und einen Pfotenabdruck in einem Bilderrahmen. Dazu die Gewissheit das unser Hund nicht in der Verwertung gelandet ist. Ich kann dir aber sagen das wenn dich ein neuer Hund aussucht, dann hast du keine Chance Nein zu sagen. :smiling_face_with_heart_eyes:

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • wenn Madame noch da wäre hätte ich keine Zeit

    Sorry, hatte das gestern irgendwie verpeilt. Bzw hab ich soweit nicht gedacht, mein Fehler :frowning_face:

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Und mit welchen Argumenten willst du grillen? Den toten Großvater nochmal fotografieren wegen Köllner und Bornemann? Palikuca bekommt durchwegs gute Noten, für Trainer und Mannschaft wird Geduld gefordert und Rossow präsentiert glänzende Zahlen. Jorginator wird sein Waterloo erleben wenn er wie hier im Forum auf der Versammlung agitiert. Ich sehe durchaus Schwächen bei der aktuellen Führung, aber die ist schwer greifbar. Einzig die mangelhafte sportliche Erfahrung des AR ist ein Fakt. Das könnte sich bei geeigneten Kandidaten aber ändern. Vermutlich nicht nachhaltig, aber immerhin.

    Die Ansicht, dass der Aufsichtsrat unbedingt sportliche Erfahrung haben muss als Lösung für sportliche Entwicklung, ist nicht haltbar.

    Kompetenzen sind eher im strategischen, wirtschaftlichen, Mangagement-, Kommunikations- und Personalbereich etc. nötig (ergänzend mit jemandem aus dem Sport aber incl. der restlichen Kompetenzen) um wirtschaftliche und angepasst dazu auch sportliche Ziele zu definieren und deren Einhaltung seriös zu beausichtigen und bei Bedarf zu handeln.

    Maximale sportliche, Entscheidungs- und Führungsompetenz muss im operativen Bereich installiert werden, dann die Arbeit anhand quantifizierbarer Kriterien dann von AR ständig bewertet werden. Dazu braucht es keinen Ex Fussballer im AR.

    Schau Dir den FC Bayern an. Dessen AR besteht aus Leuten aus der Wirtschaft. Sportkompetenz natürlich bei Hoeness konzentriert.

    Andereseits ist der gesamte sportliche Bereich und mehr getragen durch eigene Ex-Leute, von oben bis unten, die Identifikation schaffen.

    Bei uns wir es oft kritisch gesehen, wenn endlich vermehrt eigene gute Ex-Leute aktiv eingebaut werden.

    Und man redet man immer davon dass im AR Sportkompetenz rein soll, als Lösung für sportliche Entwicklung. Echt?

  • Der Vergleich mit den Bayern hinkt, und zwar schon aufgrund der unterschiedlichen Struktur bei den Verantwortlichen. Wie soll ein AR der nach eigenen Aussagen über keinerlei sportliche Kompetenz verfügt greifbare Kriterien entwerfen nach denen er die Arbeit seiner Vorstände bewerten will? Denn wie wir alle wissen hat der AR Kraft unserer Satzung nur Kontrollmöglichkeiten. Er ist sowohl in wirtschaftlicher als auch in sportlicher Entwicklung nur Begleiter der beiden Vorstände. Ein Eingriff ins laufende Geschäft ist nur möglich wenn die Protagonisten entlassen werden. Es gäbe noch die Möglichkeit einen dritten Vorstand zu installieren. Damit wäre zumindest in strittigen Entscheidungen wie zuletzt bei Köllner kein Patt möglich. Sportkompetenz im AR egal in welcher Form ist sicher keine Garantie für eine gute Entwicklung, aber in meinen Augen unabdingbar um Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegensteuern zu können.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Der Vergleich mit den Bayern hinkt, und zwar schon aufgrund der unterschiedlichen Struktur bei den Verantwortlichen. Wie soll ein AR der nach eigenen Aussagen über keinerlei sportliche Kompetenz verfügt greifbare Kriterien entwerfen nach denen er die Arbeit seiner Vorstände bewerten will? Denn wie wir alle wissen hat der AR Kraft unserer Satzung nur Kontrollmöglichkeiten. Er ist sowohl in wirtschaftlicher als auch in sportlicher Entwicklung nur Begleiter der beiden Vorstände. Ein Eingriff ins laufende Geschäft ist nur möglich wenn die Protagonisten entlassen werden. Es gäbe noch die Möglichkeit einen dritten Vorstand zu installieren. Damit wäre zumindest in strittigen Entscheidungen wie zuletzt bei Köllner kein Patt möglich. Sportkompetenz im AR egal in welcher Form ist sicher keine Garantie für eine gute Entwicklung, aber in meinen Augen unabdingbar um Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegensteuern zu können.

    Das ist in jedem Unternehmen so. Die Aufsichtsräte habe z.B. auch in einem mir affinen Bereich keine Fach- und Spezialkompetenzen sondern sind Gereralisten.

    Es ist nun mal so, das die Hauptentscheidung und Weichenstellung die Wahl der Vorstände ist. die für die angestrebte Vision stehen z.B. Technikvorstand. Dann vertraut man ihnen und lässt sie machen, während man das ganze ständig übergreifend begleitet, Zielverfolgung nach unternehmerischen Gesichtspunkten bewertet, wenn Bedarf besteht finden intern Meetings statt wo man Meinungen wenn nötig "mit Nachdruck" austauscht. Am Ende wenn Schieflagen erkennbar sind die das Unternehmen gefährden, wird z.B. der Technikvorstand vom AR ausgetauscht oibwohl der AR nicht unbedingt die Fachkompetenz hat, aber nach unternehmerischen Gesichtspunkten generalistisch die Lage bewertet. So etwas kann nicht jeder ohne entsprechend breit angelegte Kompetenzen. Sicher wir da der AR nicht selbst die Steuerung der Technikabteilungen übernehmen.

    Gott sei Dank wählt der Club AR auch nur strategisch den vielversprechenden Vorstand für die Vision und lässt ihn machen während er die Vorstände begleitetet und nur im kritischen Fall personell einschreitet. Gott sei Dank kann der AR nicht direkter mit mehr Kontrollmöglichkeiten ins Tagesgeschäft eingreifen. Dann hätte man Chaos durch ständiges Reinreden. Es ist schon richtig so wie es ist.

    Selbst wenn man 1-2 Sportaffine im AR hätte, würden sie auch nur 1-2 Stimmen ausmachen, während die anderen trotzdem deren Meinung nicht blind übernehmen müssten und trotzdem einen anderen Blickwinkel haben können.

  • Ja "Gott sei Dank" ist unsere Struktur wie sie ist hat man heuer im Frühjahr eindrucksvoll bewiesen bekommen.

    Das hatte zwar ehr sowas von "oh mein Gott", aber der Herr war zumindest dabei.

  • Das ist in jedem Unternehmen so. Die Aufsichtsräte habe z.B. auch in einem mir affinen Bereich keine Fach- und Spezialkompetenzen sondern sind Gereralisten.

    Es ist nun mal so, das die Hauptentscheidung und Weichenstellung die Wahl der Vorstände ist. die für die angestrebte Vision stehen z.B. Technikvorstand. Dann vertraut man ihnen und lässt sie machen, während man das ganze ständig übergreifend begleitet, Zielverfolgung nach unternehmerischen Gesichtspunkten bewertet, wenn Bedarf besteht finden intern Meetings statt wo man Meinungen wenn nötig "mit Nachdruck" austauscht. Am Ende wenn Schieflagen erkennbar sind die das Unternehmen gefährden, wird z.B. der Technikvorstand vom AR ausgetauscht oibwohl der AR nicht unbedingt die Fachkompetenz hat, aber nach unternehmerischen Gesichtspunkten generalistisch die Lage bewertet. So etwas kann nicht jeder ohne entsprechend breit angelegte Kompetenzen. Sicher wir da der AR nicht selbst die Steuerung der Technikabteilungen übernehmen.

    Gott sei Dank wählt der Club AR auch nur strategisch den vielversprechenden Vorstand für die Vision und lässt ihn machen während er die Vorstände begleitetet und nur im kritischen Fall personell einschreitet. Gott sei Dank kann der AR nicht direkter mit mehr Kontrollmöglichkeiten ins Tagesgeschäft eingreifen. Dann hätte man Chaos durch ständiges Reinreden. Es ist schon richtig so wie es ist.

    Selbst wenn man 1-2 Sportaffine im AR hätte, würden sie auch nur 1-2 Stimmen ausmachen, während die anderen trotzdem deren Meinung nicht blind übernehmen müssten und trotzdem einen anderen Blickwinkel haben können.

    Es ist halt deutlich schwieriger mögliche Schieflagen ohne entsprechende Kompetenz frühzeitig zu erkennen.

    Wenn jetzt der Joker im AR was zu sagen hätte wäre das natürlich was ganz anderes. (zur Sicherheit) :ironie:

    Aber es ist ja nicht mal im Vereinsbeirat sportliche Kompetenz vorhanden.

    Mein Problem ist das ich zukünftig solche Situationen wie letzten Winter inklusive der dann folgenden langen Phase der (scheinbaren) Untätigkeit verhindern möchte. Wie kann das in der aktuellen Struktur funktionieren?

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Es ist halt deutlich schwieriger mögliche Schieflagen ohne entsprechende Kompetenz frühzeitig zu erkennen.

    Wenn jetzt der Joker im AR was zu sagen hätte wäre das natürlich was ganz anderes. (zur Sicherheit) :ironie:

    Aber es ist ja nicht mal im Vereinsbeirat sportliche Kompetenz vorhanden.

    Mein Problem ist das ich zukünftig solche Situationen wie letzten Winter inklusive der dann folgenden langen Phase der (scheinbaren) Untätigkeit verhindern möchte. Wie kann das in der aktuellen Struktur funktionieren?

    Den dritten Vorstandsposten endlich besetzen. Und wenn mich der Hafer sticht, dann sag ich bei der Versammlung auch evtl. was zu diesem Thema.

  • ..... Es gäbe noch die Möglichkeit einen dritten Vorstand zu installieren. Damit wäre zumindest in strittigen Entscheidungen wie zuletzt bei Köllner kein Patt möglich. ...

    Nur kurze Frage, weil mir vielleicht irgendwie entgangen:

    wie kommst Du darauf, dass es bei der Causa Köllner eine Patt-Situation bei den zwei Vorständen gegeben hat?


    Ich habe das damals so verstanden, dass der AR dem Sportvorstand Bornemann die Empfehlung gegeben hat,

    Köllner zu entlassen und dass der Sportvorstand Bornemann sich geweigert hat, dies umzusetzen.

    Köllner = Trainer = sportlicher Bereich = Zuständigkeit Sportvorstand


    Dem käufmännischen Vorstand geht doch der sportliche Bereich primär nichts an.

    Wo soll es da ein Patt-Situation gegeben haben? Rossow hat sich doch bzgl. Köllner auch nie -medial- geäussert.


    Und wenn der AR sagt, wir würden empfehlen, den Trainer zu entlassen, dann wird man wohl auch die finanzielle Seite betrachtet haben.

  • Satzungsgemäß ist da gar nichts anderes möglich als die Patt-Situation. Der AR kann keinen Trainer entlasen. Beide Vorstände mussen die Kündigung unterschreiben, da sie gemeinsam vertretungsberechtigt sind. Formell müssten sie auch darüber eine Vorstandssitzung abgehalten haben. Bei Patt-Situationen im Vorstand hat dann der AR zu entscheiden.

    Der AR ist ja formell überhaupt erst zuständig geworden, da es offensichtlich keine Einigkeit im Vorstand gab. Wenn Rossow jetzt auch gegen die Entlassung gewesen wäre, kann man schwer davon ausgehen, dass man zwei neue Vorstände gebraucht hat.

    Einmal editiert, zuletzt von hacklberry (18. September 2019 um 18:30)

  • Glubbman: Danke für deine ausführlichen Beiträge. Da ist durchaus was dran an dem was du schreibst! Nur: eine Überwachung von Zielen kann ich beim Glubb beim besten Willen nicht erkennen. Das wird mMn auch von einem großen Teil der Mitgliedschaft gar nicht eingefordert. Selbst bei grauenhaftestem sportlichen Abschneiden wird doch lieber auf Kontinuität gesetzt (siehe letzte Saison). Manchmal hab ich den Eindruck beim Glubb kann man auch deshalb keine Ziele überwachen, weil man gar keine hat, oder sie zumindest nicht formuliert...

    Schmarrnintelligenz, die

  • Paragraph 17, Absatz 8 unserer Satzung sagt aus das es einem gemeinsamen Entschluss des Vorstandes geben muss. Einfach mal nachlesen.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Den dritten Vorstandsposten endlich besetzen. Und wenn mich der Hafer sticht, dann sag ich bei der Versammlung auch evtl. was zu diesem Thema.

    Mach das, sonst muss ich das wieder machen. Hab eh die ein oder andere Frage die vermutlich nicht beantwortet werden wird. Das betrifft beide Vorstände und den AR.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Es ist halt deutlich schwieriger mögliche Schieflagen ohne entsprechende Kompetenz frühzeitig zu erkennen.

    Wenn jetzt der Joker im AR was zu sagen hätte wäre das natürlich was ganz anderes. (zur Sicherheit) :ironie:

    Aber es ist ja nicht mal im Vereinsbeirat sportliche Kompetenz vorhanden.

    Mein Problem ist das ich zukünftig solche Situationen wie letzten Winter inklusive der dann folgenden langen Phase der (scheinbaren) Untätigkeit verhindern möchte. Wie kann das in der aktuellen Struktur funktionieren?

    Dass der AR operativ nicht irgendein Ruder übernehmen darf sehe ich weitehin als richtig an.

    Natürlich sehe ich es auch so, dass mehr Sport-/Fussballkompetenz im AR auf jedem Fall Vorteile bringt.

    Das müsste aber das eine oder andere bekannte/anerkannte "Schwergewicht" sein. Dann nämlich würde dessen Einschätzungen zur sportlichen Vorgenensweise sowohl AR-intern entsprechende Gewichtung finden, als auch in der Kommunikation mit den Vorständen (wie bekommt man so jemanden bei uns aber rein?)

    Ausserdem denke ich, wie juninho gesagt hat, es ist zwingend notwendig, das kurz-, mittel- und langfristige Ziele wirklich aktiv definiert sein und verfolgt werden. Nur so ergibt sich eine Strategie samt Handlungsrahmen und eine Grundlage um regelmäßig Status aufzunehmen bei der Zielverfolgung.

    Optimalerweise sind die Vorstände gut gewählt und seriös, flexibel und beweglich genug, um entweder Kontinuität zu verfolgen wenn man im vereinbarten Zielkorridor ist oder ausserordentlich akut korrigierend zu handeln, wenn bestimmte Zielerreichung gefährdet ist.

    Bis jetzt sieht die allgemeine Vorgehensweise mehr als bisher einigermaßen nach einem Plan aus.

    Wenn dabei der Regelkreis im Austausch zwischen Vorständen und AR stabil funktioniert, wird man allgemein auch bei Schwierigkeiten handlungsfähig sein.

    Bei Borneköllner wurde dieser Regelkreis durch einzelne Personen schon blockiert.

    Bei der aktuellen Konstellation im sportlichen Bereich (Palikuca anderer Typ als Bornemann und breiter angelegter Staff mit Aufgabenteilung statt Alleinentscheider) gehe ich davon aus dass eine ähnliche Deadlock Situation wie bei Bornemann<->AR nicht mehr auftritt, sondern der Regelkreis zwischen AR <->Vorstand nun besser funktioniert. Genau hier ist natürlich eine anerkannte Autorität mit Sportkompetenz im AR immer nützlich, genauso aber wie seriöse wirtschaftliche und strategische Kompetenz.

    Das wird man aber sehen sobald mal eine Situation auftritt die ausserplanmässig ist.

    Vorsorglich sollte man natürlich immer wachsam sein und kritische Stimmen immer bündeln und auf der JHV seriös formulieren, damit sich nie Trägheit einschleicht.

  • Paragraph 17, Absatz 8 unserer Satzung sagt aus das es einem gemeinsamen Entschluss des Vorstandes geben muss. Einfach mal nachlesen.

    Danke. Also kein konkreter Hinweis auf eine Patt-Situation bei der Causa Köllner, sondern reine Vermutung auf Basis der Satzung, richtig?


    Du beziehst Dich wohl u.a. auf Satz 1

    "Unabhängig von der Berechtigung eines Vorstandsmitglieds, den Verein nach außen hin zu vertreten, ist im Innenverhältnis, vorbehaltlich einer Ressortverteilung in der Geschäftsordnung, für alle vom Vorstand zu treffenden Entscheidungen

    ein Beschluss des gesamten Vorstands herbeizuführen."


    Darin ist aber eine wesentliche Passage enthalten:

    "...vorbehaltlich einer Ressortverteilung in der Geschäftsordnung..."


    Ich nehme mal an, dass Du die Geschäftsordnung nicht kennst.

    Es kann doch daher möglich sein, dass die Trainerfrage laut Geschäftsordnung allein dem Ressort des Sportvorstandes obliegt.

    Es also keinen mehrheitlichen Beschluss des Vorstandes benötigte, um Köllner zu entlassen, sondern nur allein die Entscheidung des Sportvorstandes.


    In diese Richtung deutet ja auch Absatz 7:

    "Der Aufsichtsrat erlässt unter Berücksichtigung der Vorschläge des Vorstands eine Geschäftsordnung für den Vorstand.

    Ein Ressortverteilungsplan kann die Aufgabenverteilung innerhalb des Vorstands bestimmen.

    Die Geschäftsordnung bezeichnet unter anderem Geschäfte, für deren Vornahme nur jeweils zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam geschäftsführungs- befugt sind und/oder der Vorstand im Innenverhältnis der Zustimmung des Aufsichtsrats bedarf."


    Ich deute das so, dass es drei Fälle von Geschäften gibt:

    1. Geschäfte, für die keine gemeinsamer Beschluss des Vorstandes benötigt wird

    2. Geschäfte , für die ein gemeinsamer Beschluss des Vorstandes benötigt wird

    3. Geschäfte, für die zusätzlich die Zustimmung des Aufsichtsrates benötigt wird


    Es kommt also darauf an, was in der Geschäftsordnung geregelt ist!


    Woy hatte mir mal erklärt, dass er laut Geschäftsordnung z.B. für alle Anschaffung > 50.000Euro die Zustimmung des AR benötige.

    Und würde er sich den Vorgaben des AR widersetzen, wäre er längste Zeit Vorstand gewesen.


    Bei so einer weitreichenden Entscheidung wie der Trainerfrage, nehme ich an, wird dies nicht anders geregelt sein.

    Die Satzung gibt dies ja vor, ist sozusagen das Papier, die Grundlage, die Basis des Vereins.

    Die Realität des Handelns und Entscheidens in der Praxis dann wohl eine andere.

    Der AR wird hier wohl immer das letzte Wort haben.

    Letztendlich lief es ja dann genau so. Der AR entliess dann den Sportvorstand.


  • Wichtige Frage ist die Ausgliederung, und die muss kommen. Schade das ich meine Frage nicht beantworten kann...

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Wichtige Frage ist die Ausgliederung, und die muss kommen. Schade das ich meine Frage nicht beantworten kann...

    Niemals!

    Und möge eine Abstimmung darüber bitte lange im Voraus angekündigt werden, damit ich zur Stimmabgabe den Weg nach Nürnberg planen kann.

    "Ich spiele am liebsten Freitags, dann kann man am Wochenende noch das ein oder andere Bierchen trinken", Hanno Behrens

  • Die Schwächen unserer Satzung haben wir doch schon bis zum Erbrechen besprochen. Wir sind abhängig von den hauptamtlichen Kräften, funktionieren die nicht geht es in die Grütze.

    Bader hat auch immer schön mit den AR gesprochen, das Ergebnis ist bekannt :neutral_face:

    Falsch. Wir sind grundsätzlich von den handelnden Personen abhängig, unabhängig davon, ob hauptamtlich oder ehrenamtlich.

    Siehe Dein Beispiel mit Bader.

    Der -ehrenamtliche- AR hat damals alles abgenickt, allen voran Schramm.

  • Wichtige Frage ist die Ausgliederung, und die muss kommen. Schade das ich meine Frage nicht beantworten kann...

    Also da muss ich dich enttäuschen.

    Auf dem letzten OFCN-Treffen hat Rossow klipp und klar gesagt das eine Ausgliederung im Augenblick nicht geplant ist.

    Man will die Braut erst mal aufhübschen.

    Ich glaube ja das der Club insgeheim etwas ganz anderes plant...

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

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