Alles anzeigenMal ne blöde Frage
Durch das Aussetzen oder Abbrechen der Saisons in fast allen Ligen der Welt kam ja von sehr vielen (auch großen Vereinen) die Warnung, dass der Fussball vor der Pleite steht.
Dass Gelder benötigt werden um zu überleben...
Wenn ich seit einer Woche so durch diverse Artikel und Meldungen klicke, habe ich dieses Gefühl aber nicht.
50Mio für Spieler X hier 70 Mio für Spieler Y dort und so weiter...
Natürlich trifft es den ein oder anderen Verein, aber gerade die, die eh schon auf großem Fuß leben, tun dies anscheinend weiterhin.
Ich sehe hier jetzt jedenfalls keine Läuterung dass etwas anders werden muss (wie von vielen, auch mir, gehofft)
Im Gegenteil, es geht viel schneller als ich erwartet habe weiter wie gewohnt.
Was meint ihr denn dazu?
Seht ihr das genauso?
Wenn jede Verein in der Bundesliga z.B. auf sagen wir mal 30 Mio Einbußen wegen Corona kommt (Zahl rein von mir erfunden), dann trifft es Vereine wie Mainz oder Schalke (gut, letztere haben lange Zeit über ihre Verhältnisse gelebt) mehr, Leverkusen mit Bayer oder Leipzig schon weniger, die Bayern werden bei 800 Mio. Umsatz nur müde lächeln. Und bei Hertha zahlt die 30 Mio der Windhorst und legt noch 100 Mio mit drauf.
Das heißt, die großen kommen gut durch diese Krise, werden sogar noch Profiteur, weil sie für vergleichbar wenig Geld sich bei den kleineren Vereine bedienen können, die ihre beste Spieler verkaufen müssen, um über die Runden zu kommen.
International wird das Ganze noch gravierender, da den Eigentümern in England, Italien oder Spanien das verlorene Geld durch Corona relativ egal ist, wird halt aus der Privatkasse aufgefüllt.
Die Folge wird sein, dass sich die Schere zwischen groß und klein noch deutlich schneller und weiter öffnet!