28. Spieltag: Jahn Regensburg – 1. FC Nürnberg (Analyse)

  • Jo, diese Vergleiche Fussballmannschaft = jeder beliebige Beruf

    ist immer wieder so sinnvoll.

    In jeden Bereich des Lebens muss ICH alles mögliche tun um das bestmögliche zu erreichen. Und wenn du meinst, dass das was unsere Mannschaft zeigt das bestmögliche ist, dann kann ich dir nicht widersprechen. Denn das ist deine Meinung. Ich dagegen finde, dass unsere Mannschaft weit davon entfernt ist, das bestmögliche erreichen zu wollen.

    Also meinst Du dass ein Großteil der Mannschaft jetzt einen Heidenspaß daran hat

    2 Punkte vor dem Abstiegsplatz rum zu taumeln und kein echtes Interesse, dass zu ändern.

    Freilich, die freuen sich bestimmt alle schon auf die dritte Liga oder die tollen Angebote, die ihnen im Sommer ins Haus flattern...

    Für mich ist es zum großen Teil ein Kopfproblem, vergleichbar mit Werder in Liga 1.

    Wir sind die Saison angegangen mit dem Ziel vorne mitzuspielen.

    Dann kommt die seltsame Kaderplanung und Canaditaktik, das Torhüterproblem, die vielen dämlichen Punktverluste usw. usw. ..... und irgendwann ist eine Mannschaft soweit, dass

    es einfach nicht funktioniert.

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • …..und hat jetzt mit fehlenden Kampf, Laufbereitschaft und Leidenschaft genau was zum tun:thinking_face:

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch: Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Nix Weil es darum nämlich nicht geht.

  • ich denke, dass man sich wieder mal viel zu sehr im schwarz und weiß bewegt.

    vieles wird hier einfach dramatisiert. es wurde geschrieben, wir würden zuletzt regelrecht an die wand gespielt worden sein.

    ich denke, dass uns zuletzt weder pauli, noch aue, noch der jahn an die wand gespielt haben.

    dann die dramatisierung des eigentors des jahn. sicher unglücklich, war bei uns aber auch mit sorg dabei. ohne den druck und den kampf zrelaks wäre das tor sicher nicht gefallen.

    wahr ist aber, dass wir ernste probleme haben. die letzten 3 spiele zeigen parallelen. es wurde behauptet, dass keller nur reaktiv spielen läßt. das sah ich unter canadi viel stärker. die letzten 3 spiele sah ich: das spiel wurde angepfiffen und der glubb übernahm die initiative, zum teil richtig gefällig und überlegen. das klappt eine gewisse zeit lang, dann - aus welchen gründen auch immer (und die wären für mich die herauszufindenden) - passiert etwas und die truppe verliert den faden, kommt aus dem tritt, wird unsicher und passiv.

    nun was ist ursächlich dafür?

    ist es ein kopfproblem, fehlendes selbstvertrauen? ist es fehlende flexibilität, wenn der gegner was umstellt? ist es ein physisches, läuferisches problem? ist es ein qualitätsproblem, wiederkehrende ballverluste, technische fehler? ist es ein taktisches und aufstellungsproblem? ...

    woran liegt es, dass wir wiederholt so aus dem tritt kommen, obwohl man seit der coronapause das gefühl hat: das spiel beginnt, jawohl, der club ist da, übernimmt die initiative, und setzt dann irgendwann wieder aus.

  • Wenn man das positive sehen will ist das richtig.

    Leider sind wir mit dem 28. Spieltag fertig. In den letzten 6 Spieltagen haben wir noch Bielefeld und Stuttgart. 2 sehr schwere Spiele. Aber auch noch Bochum und Wiesbaden, Kiel und Fürth. Alles Spiele die man Gewinnen kann. Aber eben auch verlieren. Und wenn ich es richtig sehe brauchen wir noch 6 Punkte. Normalerweise würde ich die gegen Bochum und Wiesbaden einplanen.

    Wenn wir das Spiel gegen Regensburg nehmen, ich sah den Club 15, eventuell 20 Minuten klar vorne. Und danach 70 Minuten den Jahn. Die haben unsere Schwächen (schlechtes Passspiel gepaart mit mangelndem Zweikampfverhalten um diese Pässe eventuell doch zu bekommen) gnadenlos ausgenutzt, ihre Zweikämpfe konsequent gespielt und durch schnelles Vorwärtsspiel in unsere Schnittstellen die physischen Problem unserer Defensivspieler, (Hüftsteifigkeit, mangelnde Grundschnelligkeit und mangelnde Handlungsschnelligkeit) aufgedeckt. Deshalb schrieb ich dass sie uns an die Wand gespielt haben.

    Das oben markierte Qualitätsproblem können wir jetzt auch nicht lösen. Jemanden holen geht nicht.