Robert Klauß (Ex-Chef-Trainer)

  • Was man aber natürlich auch als schwammiger Kritiker kritisieren muss, ist die Konstanz. Meist hat man nach solchen Erfolgserlebnissen , wo man denkt, da könne jetzt was entstehen, derbe auf die Schnauze bekommen.

    Das gilt aber in beide Richtungen:

    Denn nach negativen Erlebnissen und geringen Erwartungen folgten oft ganz Glubb-untypische Erfolgserlebnisse.

    Gab ja nicht viele, die gerade im Derby wenig erwarten, riesen Fallhöhe aufbauen und ein Szenario aufmalen, dass der Trainer nach Auftaktniederlage schon angezählt wäre...

  • Was man aber natürlich auch als schwammiger Kritiker kritisieren muss, ist die Konstanz. Meist hat man nach solchen Erfolgserlebnissen , wo man denkt, da könne jetzt was entstehen, derbe auf die Schnauze bekommen.

    Sollte man die Konstanz erlangen und diese Saison nicht nur das Minimalziel erreichen, sondern irgendwas um Platz 3, wäre das durchaus respektabel.

    Das mit der Konstanz galt aber schon vor Klauß, außer man sagt sie waren konstant schlecht.

    Sonst wären wir nicht in die Situation geraten und Klauß würde sein Glück woanders probieren.

    Ich würde es in diesem Fall auch nicht der Erwartungshaltung zuschieben, dass man bei den von dir angesprochenen "Rückschlägen" aka Niederlagen dermaßen enttäuscht ist. Die Sehnsucht nach Erfolg bzw dem großen Wurf (Aufstieg) ist natürlich groß bei uns. Um mal nicht die Geburt einer Mannschaft zu bemühen :winking_face:

    Ich weiss nicht wie die meisten das hier händeln aber ich habe mir bei Klauß abgewöhnt zu viel in einzelne Spiele zu interpretieren. Das wäre ihm gegenüber unfair so eine Erwartung aufzubauen. Lieber gesteht man ihm eine gewisse Entwicklung zu, wächst gemeinsam und vllt baut man dann zusammen etwas auf lange Sicht wirklich großes auf. Zumindest sehe ich die Wahrscheinlichkeit dazu auf diese Weise größer.

  • Mit der Mannschaft ist einiges möglich, wenn man sie vernünftig einstellt!

    schon eine ziemlich krasse Behauptung, dass es dann nur noch an der richtigen Einstellung durch den Trainer liegt.

    Nein, sondern nur die Bestätigung der Position. Wenn man es genau liest, eine Frechheit.

    It's a jungle out there.

  • schon eine ziemlich krasse Behauptung, dass es dann nur noch an der richtigen Einstellung durch den Trainer liegt.

    Nein, sondern nur die Bestätigung der Position. Wenn man es genau liest, eine Frechheit.

    Warum ist es eigentlich so , dass Menschen , die polemisieren, diffamieren und auch persönlich beleidigen, höhere Resonanz und Aufmerksamkeit erhalten, als andere die sachlich, selbstironisch und emphatische Kommentare geben?

    Ich denke würde man diese Trolle nicht überhöhen und ihnen überhaupt Aufmerksamkeit schenken, würden sie sich leerlaufen und wären auch schnell wieder weg.

    B.M. "....every Little Thing is gonna be allright.."

  • Für mich glaube ich, es ist der Wunsch, eine "Ansteckung " anderer, vllt leicht beeinflussbarer Mitleser zu verhindern.

    Dies widerspricht übrigens nicht der Meinungsfreiheit, auch der des Kritisierten.

    It's a jungle out there.

  • Warum ist es eigentlich so , dass Menschen , die polemisieren, diffamieren und auch persönlich beleidigen, höhere Resonanz und Aufmerksamkeit erhalten, als andere die sachlich, selbstironisch und emphatische Kommentare geben?

    Damit beschreibst du ziemlich genau das Geschäftsmodell von Facebook und Co.

  • Nein, sondern nur die Bestätigung der Position. Wenn man es genau liest, eine Frechheit.

    Warum ist es eigentlich so , dass Menschen , die polemisieren, diffamieren und auch persönlich beleidigen, höhere Resonanz und Aufmerksamkeit erhalten, als andere die sachlich, selbstironisch und emphatische Kommentare geben?

    Ich denke würde man diese Trolle nicht überhöhen und ihnen überhaupt Aufmerksamkeit schenken, würden sie sich leerlaufen und wären auch schnell wieder weg.

    Du hast dir ja die Antwort schon selber gegeben. :wink:

    Sind halt genug hier die es nicht lassen können und das Spielchen auch noch mitmachen.........und es wahrscheinlich auch noch gut finden.

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • Warum ist es eigentlich so , dass Menschen , die polemisieren, diffamieren und auch persönlich beleidigen, höhere Resonanz und Aufmerksamkeit erhalten, als andere die sachlich, selbstironisch und emphatische Kommentare geben?

    Damit beschreibst du ziemlich genau das Geschäftsmodell von Facebook und Co.

    Unsinn, das ist nicht das Geschäftsmodell, das ist das was ein Teil der Gesellschaft daraus macht. Man könnte solche Netzwerke auch ganz anders nutzen, leider obliegt es der Mehrheit der User was sie daraus machen, und welche virtuelle Realität sie sich dort schaffen. FB und co stellen lediglich die Fläche.

    Man darf auch ruhig von den Leuten mal etwas mehr erwarten, trotz der Anonymität des WWW, bzw könnte man in diesem Fall einen Spruch ins Gegenteil verkehren. Dont blame the Game, blame the Players.

  • Damit beschreibst du ziemlich genau das Geschäftsmodell von Facebook und Co.

    Unsinn, das ist nicht das Geschäftsmodell, das ist das was ein Teil der Gesellschaft daraus macht. Man könnte solche Netzwerke auch ganz anders nutzen, leider obliegt es der Mehrheit der User was sie daraus machen, und welche virtuelle Realität sie sich dort schaffen. FB und co stellen lediglich die Fläche.

    Man darf auch ruhig von den Leuten mal etwas mehr erwarten, trotz der Anonymität des WWW, bzw könnte man in diesem Fall einen Spruch ins Gegenteil verkehren. Dont blame the Game, blame the Players.

    Das stimmt so aber nicht ganz.

    Facebook und co. zeigen dir gezielt Inhalte, die nach ihrem Algorythmus für dich „interessant“ sein sollten.

    Was dabei raus kommt, sind viele kleine Gemeinschaften innerhalb von Facebook, die auf einmal meinen, alle denken so wie sie. Das führt dann zu so Sachen wie die aktuelle Schwurblerszene. Tausende Menschen die die Welt nicht mehr verstehen, weil sie wirklich denken die Mehrheit Deutschlands wäre ihrer Meinung, schließlich ist ihr Facebook voll mit dem gleichen Gedankengut.

    Das kann man gut vergleichen mit dem Glubbforum hier bei der JHV wenn man die Meinung zu einzelnen AR-Kandidaten mit dem späteren tatsächlichen Wahlergebnis vergleicht.

  • Ja da hast du dann natürlich auch recht. Da ich kein Facebook nutze, ist ehrlich gesagt das erste was ich bei neuem Handy deaktiviere, kenne ich die spezifischen Algorithmen nicht, insofern Danke! für die Aufklärung. Dennoch bleib ich der Meinung das man den Leuten mehr Eigenverantwortung zutrauen darf. Im Grunde dient so ein Algorithmus aber auch nur dem zusammenbringen "Gleichgesinnter", was die dann untereinander aushecken steht wieder auf einem anderen Blatt. Ist wohl genauso mit der Organisation von Flashmobs und solche Geschichten.

  • Die Eigenverwortung bedeutet aber nicht, dass Meta und Co keine Verantwortung haben und es ist inzwischen sehr komplex, siehe fake news und Co, da bedarf es sehr wohl einer Regulierung

    Feenstaubland :unicorn: :woman_fairy:

  • Damit beschreibst du ziemlich genau das Geschäftsmodell von Facebook und Co.

    Unsinn, das ist nicht das Geschäftsmodell, das ist das was ein Teil der Gesellschaft daraus macht. Man könnte solche Netzwerke auch ganz anders nutzen, leider obliegt es der Mehrheit der User was sie daraus machen, und welche virtuelle Realität sie sich dort schaffen. FB und co stellen lediglich die Fläche.

    Man darf auch ruhig von den Leuten mal etwas mehr erwarten, trotz der Anonymität des WWW, bzw könnte man in diesem Fall einen Spruch ins Gegenteil verkehren. Dont blame the Game, blame the Players.

    1. Jede Argumentation die aufbaut auf "wenn nur alle soundso machen würden" kann man als komplett utopisch direkt stecken lassen. Es werden nie "alle nur soundso" machen, und zwar wirklich völlig egal worum es gehen mag oder wie sehr es ggf. im eigenen Interesse sein mag.

    2. Das Geschäftsmodell von FB besteht darin, die User möglichst lang auf der Seite zu beschäftigen und sich somit mehr Gelegenheit zu geben, sie auszuspähen. Die gesammelten Daten lassen sich dann trefflich selbst nutzen und/oder weiterverscherbeln.

    3. Wie man bei FB und anderen Plattformen dann mehr oder weniger versehentlich nachgewiesen hat, lassen sich Menschen besonders gut "beschäftigt halten", wenn man sie aufregt/nervt/ärgert. Du hast dabei völlig Recht, dass wir als Spezies bisher kaum in der Lage sind, mit diesen Medien entsprechend verantwortungsvoll umzugehen. Das werden wir aber lernen, genau wie wir es mit anderen vergleichbaren Medien und Tricks auch gelernt haben. Es dauert eben eine gewisse Zeit, bis wir die entsprechenden "Resistenzen" im Kopf haben.

    Also, wenn einer mal, sich in einen Gedanken förmlich hineinverrennt, dann isser ja wie vernagelt, net!

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