Robert Klauß (Ex-Chef-Trainer)

  • Was RK betrifft wurde hier in die eine wie auch in die andere Richtung schon sehr viel richtiges geschrieben, Fakt ist doch, unser Spiel muss insgesamt besser werden und da macht unser Trainer ja selbst keinen hehl daraus.

    Egal wie es im nächsten Spiel ausgehen mag, bin überzeugt davon das wir ein ganz anderes auftreten unserer Truppe sehen werden und dann sehn mer weiter.

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch: Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Meiner Meinung nach wird im Fussball allgemein dem Trainer viel zu viel angehangen, für das er vielleicht gar nichts kann. Je nachdem wie viel Mitspracherecht der Trainer, muss er doch mit dem Haufen Spieler klarkommen, die er zur Verfügung gestellt bekommt. Wie die Mannschaft sowohl charakterlich als auch qualitativ zusammengestellt ist, interessiert dabei die wenigsten. Der Trainer ist am Ende meistens der Schuldige. Was leider auch damit zusammenhängt, dass die Person, die für die Mannschaftszusammenstellung verantwortlich ist, auch den Trainer einstellt.

    Das beste Beispiel ist für mich bei uns immer noch Canadi. Er war mit Sicherheit nicht der Übertrainer, am Ende war er aber, ähnlich wie später Jens Keller, das Bauernopfer für die Transferpolitik des Sportvorstandes. Und statt Canadi hätte man wirklich jeden Trainer an die Linie stellen können, es wäre nicht besser geworden. Weil der Kader einfach von Vorne bis Hinten scheisse zusammengestellt wurde und da gar nichts gepasst hat.

    Und noch dazu bekommt der Trainer dann auch noch selten die Chance, die schlecht zusammengestellte Mannschaft einigermaßen akzeptabel zu homogenisieren. Weil drei Trainerwechsel in einer Saison mit einer miserablen Mannschaft bringt dann ebenfalls goar nix. So gehören in Bielefeld und Fürth erstmal die Mannschaftsplaner rausgeworfen, bevor am Stuhl des Trainers gesägt wird. Und so gehört auch bei uns erstmal hinterfragt, ob die Transfers eigentlich passen, für das was wir uns für diese Saison vorgenommen haben. Das fängt dann damit an, dass wir letzte Saison gesehen haben, dass ein Spieler wie Schäffler nicht bei uns funktioniert und wir dann den gleichen Spielertypen wieder verpflichten, in der Hoffnung, dass sich was verbessert. Aber "Trainer raus" ist natürlich für alle Beteiligten (Mannschaft, Sportvorstände und Sportliche Leiter, Aufsichtsräte sowie Fans) die einfachste und angenehmste Lösung. Auch bei uns, wobei gerade wir wissen sollten, dass für die Umstände der Trainer oft wenig bis gar nichts kann. Stichwort Oktoberrevolution.

  • Ich hab langsam den Eindruck, daß wir das klare Spielsystem von ihm nie sehen werden, weil er gar kein festes Spielsystem will.

    Offensichtlich hat er nicht das Bedürfnis nach einem festen Stamm von 14, 15 Spielern, die die Startelf stellen. Da haben wir eher 20 Kandidaten, die auch noch wild kombiniert werden können. So kann er dann situativ auf die Stärken und Schwächen der Gegner eingehen, umgekehrt ist es schwer für den Gegner, unseren Ansatz vorherzusagen.

    Ist ein anspruchsvoller Weg, der viel von den Spielern verlangt, aber wenn er das einigermaßen realisiert kriegt, kanns noch eine sehr nette Saison werden.

    Aaah - hatte im Dashoard nur den ersten Absatz gesehen, aber schon vermutet, dass der Begriff weiter unten auftaucht. :lol:

    Wenn man natürlich das richtige Personal und mehrer taktische Szenarien trainiert hat, warum sollte das nicht gehen?


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  • Wichtig ist es natürlich, über 90 Minuten konstant gut zu spielen. Wenn man dann verliert, ist es nicht so schlimm. Aber konstant schlecht spielen und dann immer gewinnen wäre ein No-Go?

    "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen" - 1.FC Nürnberg

  • Wenn ich nur den Tunnelblick auf die drei Punkte und die zweite Halbzeit habe, gebe ich dir Recht.

    Wichtig ist es natürlich, über 90 Minuten konstant gut zu spielen. Wenn man dann verliert, ist es nicht so schlimm. Aber konstant schlecht spielen und dann immer gewinnen wäre ein No-Go?

    Wäre zwar für Zuschauer unattraktiv, aber für den Verein das Beste.

  • Aber konstant schlecht spielen und dann immer gewinnen wäre ein No-Go

    ..... vor 2013 waren da so einige dieser Meinung

    Some days I really feel like laughing, some days I realize I must stay on my guard

    And I'm not going back, I'm not going back to my dark places(J.Burns)

  • Klauß gab zumindest nach Sandhausen mal zu , daß seine 11 Spieler, seine Vorgaben für die 1. Hälfte nicht umgesetzt hatten; dann aber plötzlich in Halbzeit 2, ole !

    Auch in der 3. Saison passiert dies unter seiner Leitung ständig. Stellt sich die Frage, versteht der Kader ihn und seine Vorstellungen nicht, warum wählt er dann die 11 dafür aus; wollen diese es nicht kapieren, oder sind seine Vorgaben evt. zu kompliziert.

    Halbzeiten herschenken, hat im Profifußball nix verloren, da muß die sportliche Führungsebene beim CLUB schleunigst und glashart Fraktur reden.

    Aus o.g. Gründen, wäre mir am Samstag ein Kick beim HSV lieber; diese scheiß Duldungsstarre bei Heimspielen macht mich überhaupt wahnsinnig.

  • Wenn ich nur den Tunnelblick auf die drei Punkte und die zweite Halbzeit habe, gebe ich dir Recht.

    Wichtig ist es natürlich, über 90 Minuten konstant gut zu spielen. Wenn man dann verliert, ist es nicht so schlimm. Aber konstant schlecht spielen und dann immer gewinnen wäre ein No-Go?

    Du findest sicherlich selbst den Fehler bei der Aussage :winking_face:

  • Für die Aufstellung gegen den HSV hat Klauß auch wieder interessante Aufgaben. Einerseits bräuchten wir Geis um die sich bietenden Räume für Duah gut bespielen zu können, andererseits war Fofana auf der 6 richtig gut, durch seine Dynamik und sein Tempo wäre er auch gegen den HSV bestimmt eine Option.

    Doppelsechs mit Geis zusammen wäre meiner Meinung nach aber problematisch, da Geis dann zu große Räume verteidigen muss. In der Raute hat er ja die zwei Achter noch zur Unterstützung dabei, bei der Doppelsechs ist es halt einer weniger im Zentrum.

    Außer man geht auf 4-2-3-1, dann ist aber die Frage ob man dann Duah vorne ranlässt und Daferner auf die Bank setzt.

  • Bin fast bei dir. Einschränkung Fofana war defensiv richtig gut, im Spielaufbau na ja. Darum gegen HSV mit drei Mann im Mittelfeld. Fofana und Geis und Tempelmann. Duah mit MMD auf den Aussen und Daferner als mittelstürmer.

  • Eins muss mein Klauß auf jedenfall lassen. Er weiß wie man richtig einwechselt. Es ist nicht das erste mal, dass er Spieler bringt, die eben direkt an Toren beteiligt sind. Z.B beim Derby Vorlage Duman auf Wintzheimer. Duah Siegtorschütze gg. Sandhausen

    Die Frage ist, warum die Leut die mit einem Ball umgehen können ( Geis, MMD, Duah ) auf der Bank hocken und vorher sicherlich nicht zu den schlechtesten gehörten :thinking_face:

    Eigentlich hat er sich kräftig vercoacht, mit seiner Aufstellung und seiner abwarteten Spielweise ( die ja irgendwie angekündigt war ) zur Halbzeit wäre normal das Spiel gelaufen gewesen.

    Das war für mich relativ eindeutig der Matchplan, erst die körperliche Präsenz (Fofana / Daferner) auf dem Platz haben, und den Gegner aufreiben bzw. dagegenhalten, und dann wenn alle Spieler 30% weniger Energie haben, dann mehr das fußballerische (Geis / Duah) zu etablieren.

    Für mich genau der richtige Ansatz.

    Unfassbar da von "vercoacht" zu schreiben, wenn man einfach nur den Plan dahinter nicht sieht/versteht. Sorry ist nicht persönlich gemeint, ist allgemein oftmals so, dass gemault wird, obwohl/gerade der Grundansatz nicht verstanden wurde. Das ist dann frustrierend für alle.

  • Naja laut ka Depp Podcast will auch ein nn Redakteur Wolfgang laas lautes Grummeln des Sportvorstands in Richtung Team(das beinhaltet ja auch den Trainer) nach dem Spiel vernommen haben. So erzählt es zumindest kleblawi. man dürfe aufgrund des zusammengestellten Kaders nicht so ein unterirdisches Spiel zeigen.

    :face_with_tongue::smiling_face_with_horns:the User formerly known as sabu.....

  • Die Frage ist, warum die Leut die mit einem Ball umgehen können ( Geis, MMD, Duah ) auf der Bank hocken und vorher sicherlich nicht zu den schlechtesten gehörten :thinking_face:

    Eigentlich hat er sich kräftig vercoacht, mit seiner Aufstellung und seiner abwarteten Spielweise ( die ja irgendwie angekündigt war ) zur Halbzeit wäre normal das Spiel gelaufen gewesen.

    Das war für mich relativ eindeutig der Matchplan, erst die körperliche Präsenz (Fofana / Daferner) auf dem Platz haben, und den Gegner aufreiben bzw. dagegenhalten, und dann wenn alle Spieler 30% weniger Energie haben, dann mehr das fußballerische (Geis / Duah) zu etablieren.

    Für mich genau der richtige Ansatz.

    Unfassbar da von "vercoacht" zu schreiben, wenn man einfach nur den Plan dahinter nicht sieht/versteht. Sorry ist nicht persönlich gemeint, ist allgemein oftmals so, dass gemault wird, obwohl/gerade der Grundansatz nicht verstanden wurde. Das ist dann frustrierend für alle.

    Ah ja, wenn für dich der Matchplan funktioniert hat ok, deine Meinung.

    Deine Erklärung mag sogar schlüssig sein, hat aber Meinung nach erstmal null funktioniert und das wir überhaupt noch bis zur Pause im Spiel waren, war mehr als glücklich.

    Manche Ahnunglose lassen sich halt von solch einen 3er nicht blenden :winking_face:.

  • Naja laut ka Depp Podcast will auch ein nn Redakteur Wolfgang laas lautes Grummeln des Sportvorstands in Richtung Team(das beinhaltet ja auch den Trainer) nach dem Spiel vernommen haben. So erzählt es zumindest kleblawi. man dürfe aufgrund des zusammengestellten Kaders nicht so ein unterirdisches Spiel zeigen.

    Funk hat gestern auch was davon erzählt, dass Hecking nach Sandhausen unzufrieden war und allgemein auch nicht glücklich ist, wegen der Schwankungen.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)