Robert Klauß (Ex-Chef-Trainer)

  • Und wenn nächsten Sommer wieder sieben neue kommen, brauchen die wahrscheinlich auch wieder ne andere Absprache. Blödes Geschwätz!

    das sind mir immer die liebsten Beiträge: das hat schon fast Precht-Level nur weniger literarisch wertvoll

    Also mal für den kleinen Handheimwerker:

    jeder Mensch tickt anders und muss daher auch individuell betrachtet werden. Jeder Mensch hat seine Trigger, seine Motivatoren und seine Stressoren. Das macht das Zusammenstellen von Teams halt nicht-trivial und die Führung auch nicht.

    Und ja - jedes Mal, wenn ich in eines meiner Teams eine neue Person bekomme ändert das erst mal die Teamdynamik und die Rollenverteilung, es sei denn es gelingt genau die Person zu finden, die eine vakante Rolle ausfüllt. Wenn ich das nicht berücksichtige und dann auch noch alle gleich anspreche, dann bin ich als Führungskraft halt leider für den posten ungeeignet. Denn am Ende des Tages zählt die Teamperformance und nicht mein Ego und erst recht nicht ob irgend ein Precht oder Varwick sich hinstellt und am Gesichtsausdruck von Teammitglied Y herausliest, dass er oder sie bereits im Alter von 3 Jahren ein absolutes Arschloch war..

    Na dann hoffen wir mal, dass Hecking auf Wintertransfers verzichtet. Nicht, dass dann die neue Ansprache auch nicht mehr funktioniert.

  • Die "Bild" weiß natürlich mal wieder, was die Gründe sind... Komiker

    Schindler bringt es mit seinem Interview auf den Punkt. Ein Großteil der Spieler im Kader haben einfach nur sehr wenig Charakter...

    Nein, nur müssen diese anders angesprochen und motiviert werden. Diese blöde Charaktergedöhnsthematik jedes Mal.

    Manchmal ist es halt einfach die falsche Führungskraft.

    Manchmal halt einfach auch nur die falschen Angestellten!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ich habe das "Servus" von Robert Klaus nun zum x-ten mal gelesen, und es macht mich - auch wenn ich genauso seine Ablösung gefordert habe, wie viele Andere- immer wieder traurig, daß es mit Ihm nicht geklappt hat! Als Mensch ist ihm nichts vorzuwerfen und er wollte bestimmt das Beste für den Verein. Es gibt bestimmt nicht viele entlassene Trainer, die sich "So" von Ihrem ehemaligen Verein verabschieden - und zwar nur mit "Guten" Worten - das zeugt von Charakter! Ich wünsche ihm jedenfalls, daß er einen Verein findet, welchen er weiterentwickeln kann und auch Erfolg hat - ganz gleich in welcher Liga! Mach`s Gut Robert!

  • Und wenn nächsten Sommer wieder sieben neue kommen, brauchen die wahrscheinlich auch wieder ne andere Absprache. Blödes Geschwätz!

    das sind mir immer die liebsten Beiträge: das hat schon fast Precht-Level nur weniger literarisch wertvoll

    Also mal für den kleinen Handheimwerker:

    jeder Mensch tickt anders und muss daher auch individuell betrachtet werden. Jeder Mensch hat seine Trigger, seine Motivatoren und seine Stressoren. Das macht das Zusammenstellen von Teams halt nicht-trivial und die Führung auch nicht.

    Und ja - jedes Mal, wenn ich in eines meiner Teams eine neue Person bekomme ändert das erst mal die Teamdynamik und die Rollenverteilung, es sei denn es gelingt genau die Person zu finden, die eine vakante Rolle ausfüllt. Wenn ich das nicht berücksichtige und dann auch noch alle gleich anspreche, dann bin ich als Führungskraft halt leider für den posten ungeeignet. Denn am Ende des Tages zählt die Teamperformance und nicht mein Ego und erst recht nicht ob irgend ein Precht oder Varwick sich hinstellt und am Gesichtsausdruck von Teammitglied Y herausliest, dass er oder sie bereits im Alter von 3 Jahren ein absolutes Arschloch war..

    Weiß nicht ob der Vergleich mit deiner Arbeit hier irgendwie Sinn macht?

    Diese verwöhnten Wohlstandjünglinge haben mit normalen Arbeitnehmern eigentlich nichts zu tun.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Nein, nur müssen diese anders angesprochen und motiviert werden. Diese blöde Charaktergedöhnsthematik jedes Mal.

    Manchmal ist es halt einfach die falsche Führungskraft.

    Manchmal halt einfach auch nur die falschen Angestellten!

    Manchmal - allerdings ist das Spiel bei uns immer dasselbe; der Trainer ist charakterlich einwandfrei, ein super Typ (seltene Ausnahmen) und die bösen bösen Spieler sind alles vollkommen verzogene Rotzlöffel, denen man nur mal den Hosenboden strammziehen muss.

    Nicht meine Weltsicht und arbeiten kann man mit fast jedem, wenn man es denn kann.

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • q.e.d.

    doch haben sie - denn bei Lichte besehen sind sie auch nix anderes als jeder andere Mensch in dem Alter. Nur wohlhabender und etwas mehr von sich selbst eingenommen vielleicht. Wobei hm, das für viele meiner Mitstudierenden in dem Alter auch galt.

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • Manchmal halt einfach auch nur die falschen Angestellten!

    Manchmal - allerdings ist das Spiel bei uns immer dasselbe; der Trainer ist charakterlich einwandfrei, ein super Typ (seltene Ausnahmen) und die bösen bösen Spieler sind alles vollkommen verzogene Rotzlöffel, denen man nur mal den Hosenboden strammziehen muss.

    Nicht meine Weltsicht und arbeiten kann man mit fast jedem, wenn man es denn kann.

    Für mich gibt es nicht den einen Schuldigen, da hat schon das Kollektiv versagt!

    Wobei ich Entschuldigungen, wie die vielen Verletzten, natürlich auch anerkenne.

    Aber letztlich muss es egal sein, wer an der Linie steht, so darf ich mich niemals als Mannschaft präsentieren, wie am Sonntag.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Manchmal - allerdings ist das Spiel bei uns immer dasselbe; der Trainer ist charakterlich einwandfrei, ein super Typ (seltene Ausnahmen) und die bösen bösen Spieler sind alles vollkommen verzogene Rotzlöffel, denen man nur mal den Hosenboden strammziehen muss.

    Nicht meine Weltsicht und arbeiten kann man mit fast jedem, wenn man es denn kann.

    Für mich gibt es nicht den einen Schuldigen, da hat schon das Kollektiv versagt!

    Wobei ich Entschuldigungen, wie die vielen Verletzten, natürlich auch anerkenne.

    Aber letztlich muss es egal sein, wer an der Linie steht, so darf ich mich niemals als Mannschaft präsentieren, wie am Sonntag.

    darin stimme ich vollkommen mit Dir überein

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • Mit ein paar Tagen Abstand kommt auf einmal doch ein bisschen Wehmut auf. Seine Abschiedsworte haben mich nachdenklich gemacht. Schade, dass es nicht geklappt hat. Aber es war der richtige Schritt. Irgendwas ist kaputt gegangen, wohl schon in der Vorbereitung. Was es genau war, ist für mich rätselhaft. Vielleicht war er doch zu sehr Kopfmensch und hat trotz seiner netten Art nicht mehr die Herzen der Spieler erreicht.

    Es gibt so wenige Trainer, die mehr als 2 Saisons am Stück Erfolg haben, dass er mehr die Regel als die Ausnahme ist. Insofern ist seine Karriere noch lange nicht vorbei (wie es mehr oder weniger bei Keller war). Mal schauen was noch für ihn drin ist.

  • Wird positive

    und negative Erfahrungswerte mitnehmen, an den ausgemachten "Problempunkten" arbeiten und sich so fachlich und persönlich als Trainer weiterentwickeln.

    War der erste Chefposten, gleich beim Glubb, er ist jung und sicherlich schlau genug um aus Fehlern und Erfahrungen zu lernen.

  • Wird positive

    und negative Erfahrungswerte mitnehmen, an den ausgemachten "Problempunkten" arbeiten und sich so fachlich und persönlich als Trainer weiterentwickeln.

    War der erste Chefposten, gleich beim Glubb, er ist jung und sicherlich schlau genug um aus Fehlern und Erfahrungen zu lernen.

    Sofern er diese auch als Fehler erkennt. Ich meine bei dem was man so mitbekommt muss er sich persönlich hinterfragen, nicht fachlich. Das ist schon eine ganz andere Qualität der selbstreflexion und ich würde mal behaupten das viele Leute mit einem hohen Maß an Selbstbewusstsein und selbstvertrauen, damit ihre Probleme hätten. Dennoch wünsche ich ihm für seine Zukunft alles Gute und bin dankbar für die letzten 2 Jahre.

  • Könnte mal einer seine Abschiedsworte hier reinstellen, sry. hab da nix mitbekommen.... Danke

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch: Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Wird positive

    und negative Erfahrungswerte mitnehmen, an den ausgemachten "Problempunkten" arbeiten und sich so fachlich und persönlich als Trainer weiterentwickeln.

    War der erste Chefposten, gleich beim Glubb, er ist jung und sicherlich schlau genug um aus Fehlern und Erfahrungen zu lernen.

    Sofern er diese auch als Fehler erkennt. Ich meine bei dem was man so mitbekommt muss er sich persönlich hinterfragen, nicht fachlich. Das ist schon eine ganz andere Qualität der selbstreflexion und ich würde mal behaupten das viele Leute mit einem hohen Maß an Selbstbewusstsein und selbstvertrauen, damit ihre Probleme hätten. Dennoch wünsche ich ihm für seine Zukunft alles Gute und bin dankbar für die letzten 2 Jahre.

    jeder muss sich hinterfragen, Trainer, Spieler ...

    Feenstaubland :unicorn: :woman_fairy:

  • RockyFrankenstolz

    Edit: Sorry, das Forum mag scheinbar keine Instagram Posts

    Daher ein Fullquote:

    :soccer_ball: Forenkicktipp Erfolge / 1. Bundesliga / Saison 2022_23 :1st_place_medal: Saison 2023_24 :3rd_place_medal:

  • Sofern er diese auch als Fehler erkennt. Ich meine bei dem was man so mitbekommt muss er sich persönlich hinterfragen, nicht fachlich. Das ist schon eine ganz andere Qualität der selbstreflexion und ich würde mal behaupten das viele Leute mit einem hohen Maß an Selbstbewusstsein und selbstvertrauen, damit ihre Probleme hätten. Dennoch wünsche ich ihm für seine Zukunft alles Gute und bin dankbar für die letzten 2 Jahre.

    jeder muss sich hinterfragen, Trainer, Spieler ...

    Klaus muss sich (glaub ich) hauptsächlich im Bereich der Führung (aktivere persönliche Kommunikation, Emotionalität, glaubhaftes und Respekt erhaltendes Auftreten incl. Strenge und Bestimmtheit wo nötig etc.)

    Dann kann er was erreichen, wenn er mit zunehmendem Alter auch da reift.

    Die Mannschaft und einzelne Spieler, da hab ich was das Auftreten und Verhalten betrifft, einen dicken Hals.

  • Sofern er diese auch als Fehler erkennt. Ich meine bei dem was man so mitbekommt muss er sich persönlich hinterfragen, nicht fachlich. Das ist schon eine ganz andere Qualität der selbstreflexion und ich würde mal behaupten das viele Leute mit einem hohen Maß an Selbstbewusstsein und selbstvertrauen, damit ihre Probleme hätten. Dennoch wünsche ich ihm für seine Zukunft alles Gute und bin dankbar für die letzten 2 Jahre.

    jeder muss sich hinterfragen, Trainer, Spieler ...

    Natürlich, aber im Fred hier gehts eben um Klauß, nicht um die Spieler. Diese zu hinterfragen bzw dazu zu bringen sich zu hinterfragen, gehört jetzt zu Weinzierls Aufgaben.