1. Spieltag: 1. FC Nürnberg - FC Erzgebirge Aue (Analyse)

  • war ganz ok, lag aber auch viel am gegner, die haben uns ja nicht angelaufen und wollten nur kompakt stehen und nach ballgewinn schnell umschalten um in die räume zu kommen. wird spannend wenn der erste gegner druck macht, glaube da würden wir nicht ohne Gegentor auskommen. Gestern gabs ja auch einige Ballverluste im eigenen Drittel da machen andere Gegner wesentlich mehr draus als Aue.

    Männel seit minute 1 auf zeit gespielt, sowas hab ich auch noch nicht gesehen, dass er ohne eine einzige ermahnung durch den schiri blieb war schon etwas kurios.

  • Dafür, das unserer Trainer gesagt hat im Vorfeld, er hat gerne offensiv statt Defensiv eine größere Variabilität, hat mir der letzte Bums gefehlt.

    Ja, der Gegner hat sehr defensiv gestanden, aber zwingende Situationen haben sich leider nicht ergeben

    :face_with_tongue::smiling_face_with_horns:the User formerly known as sabu.....

  • männel wurde zum ende der 1. halbzeit defintiv vom schiri ermahnt. fands auch etwas komisch, aber eigentlich ist er ein toller sporstmann und fair. selbst schuld, wenn von uns niemand anläuft. ich glaube auch nicht dass es da um zeitspiel ging, sondern mehr darum, dass sie unser mittelfeld überspielen wollten und der zielspieler nicht immer frei stand.

    heute auf arbeit ist das echo auch breit gefächert - ich bleib dabei, es war ein absolut ordentlicher auftritt, den man gewinnen aber auch verlieren kann. für mich total nachvollziehbar im 1. spiel nicht voll auf sieg zu gehen, sonst stehste vielleicht mit 0 punkten da und jeder haut nur drauf.

    einfach mal auf freitag abwarten wie es mit einem gegner läuft, der selbst spielen möchte. die grundsätzliche spielanlage war sehr gut, nur isses halt schwer wenn der gegner mit 7-8 mann verteidigt...

  • War gestern ganz ok, mangelnden Einsatz kann man der Mannschaft nicht absprechen.

    Etwas hat mich die Startaufstellung gewundert, Hack, Lohkemper und Schäffler auf der Bank. Keine Ahnung ob Lohkemper schon wieder so weit ist, aber wenn ja würde ich wieder hack, Lohkemper und Schäffler von Anfang an bringen, mit diesen Drei waren das letzte Saison mit Abstand die besten Spiele

  • Wenn Hack, Lohkemper und Cheffe zusammenspielen, dann müssen Shuranov, Borkowski und wohl Nürnberger auf die Bank.

    Gut, dass wir diese Wahl haben. Lohkemper wäre aufgrund des Tiefstständen Gegners schon nachvollziehbar, dass er nicht dabei war. Shuranov / Borkowski haben es in der Vorbereitung gut gemacht. Die Gegner können sich auf jeden Fall nicht nur auf 1-2 Stürmer bei uns einstellen, das ist gut.

    Was mir gestern noch aufgefallen ist, gerade zum Spielende hin ist, dass der Raum vor der Abwehr doch ziemlich offen war. Dieses Manko müssen wir beheben, aber das wird schon.

  • Einerseits schreien se alle immer nach der Jugend und Eigengewächsen, dann musst halt auch mal a paar Happerer verzeihen können. Und bevor mir wieder einer mit dem Austria-Verteidiger kommt .... A PAAR!!!!!!!!!!!!!! und net auf Lebenszeit Pampersbonus. :old:

    "ZUCK NICH !!! SCHEISSE IS ES !!!!!!" (Hans Meyer)

  • Was war eigentlich mit dem Torwart von Aue los? :grinning_face_with_sweat:

    Ich hatte gestern irgendwie das Gefühl, dass wir mit angezogener Handbremse gespielt haben und uns zu sehr das destruktive Spiel von Aue aufzwingen haben lassen ohne unser eigenes Spiel zu machen.

    Zusätzlich war im Sturm viel zu wenig Durchschlag und in Hinten hatten wir auch den ein oder anderen Aussetzer bei dem wir Glück hatten, dass Aue keinen Ball halten konnte.

    Schlecht war unser Spiel gestern sicher nicht, aber überzeugt hat es mich auch nicht.

  • Kann mir mal einer erklären, warum man den aufbau immer mit Geis zwischen den beiden IVs beginnt? Ich mein, den Pass nach außen zum AV oder zu einem MF sollte doch der IV auch hinbringen oder. MMn wäre es sinnvoller wenn sich Geis zentral vor den IVs aufhält weil er dort als Verteiler näher dran ist und wesentlich mehr Optionen hat. Oder seh ich das komplett falsch, ich mein meinen spielstärksten MF lass ich doch nicht von hinten das Spiel aufbauen.

    Mission completed: Martin Bader und AR einigen sich einvernehmlich auf Trennung 30.07.2015

    Zitat Onkel Fritz: Wer was auf sich hält spielt 2.Liga!

    Slava Ukraini :flag_Ukraine:

  • Kann mir mal einer erklären, warum man den aufbau immer mit Geis zwischen den beiden IVs beginnt? Ich mein, den Pass nach außen zum AV oder zu einem MF sollte doch der IV auch hinbringen oder. MMn wäre es sinnvoller wenn sich Geis zentral vor den IVs aufhält weil er dort als Verteiler näher dran ist und wesentlich mehr Optionen hat. Oder seh ich das komplett falsch, ich mein meinen spielstärksten MF lass ich doch nicht von hinten das Spiel aufbauen.

    Wird damit zu tun haben, dass Aue das Zentrum schon extrem dicht gemacht hat. (Bestes Beispiel war ja Nürnbergers dribbling, da waren schnell 3 Leute an Ihm dran.

    Dann schiebst du die 2 IVs weiter raus und die AV weiter nach vorne, so konnte Geis oft den langen Ball auf die AVs spielen.

  • Ich denke Aue wird u.U. doch etwas unterschätzt. Wäre nicht das erste Mal, dass sie erst zu den Abstiegskandidaten gezählt werden und dann eine solide Saison im Mittelfeld spielen. Ihre größte Stärke, die Kompaktheit, haben sie jedenfalls noch nicht eingebüßt.

    Ein bisschen enttäuscht bin ich aber natürlich schon. Es will sich einfach keine richtige Heimstärke bei uns einstellen. Wir tun uns immer noch etwas schwer damit, das Spiel machen zu müssen. Ansätze waren da, zum Teil wurde auch sehr flott und direkt nach vorne kombiniert, aber die Lösungen im letzten Drittel haben gefehlt. Oder die Präzision im Abschluss. Wenn wir da besser werden, bin ich aber weiterhin recht zuversichtlich. Ich glaube das Grundgerüst für eine gute Saison ist durchaus da.

  • Ich denke Aue wird u.U. doch etwas unterschätzt. Wäre nicht das erste Mal, dass sie erst zu den Abstiegskandidaten gezählt werden und dann eine solide Saison im Mittelfeld spielen. Ihre größte Stärke, die Kompaktheit, haben sie jedenfalls noch nicht eingebüßt.

    Ein bisschen enttäuscht bin ich aber natürlich schon. Es will sich einfach keine richtige Heimstärke bei uns einstellen. Wir tun uns immer noch etwas schwer damit, das Spiel machen zu müssen. Ansätze waren da, zum Teil wurde auch sehr flott und direkt nach vorne kombiniert, aber die Lösungen im letzten Drittel haben gefehlt. Oder die Präzision im Abschluss. Wenn wir da besser werden, bin ich aber weiterhin recht zuversichtlich. Ich glaube das Grundgerüst für eine gute Saison ist durchaus da.

    Ich hatte mich schon etwas drüber gewundert, dass 81% einen Sieg getippt haben.

    Für mich sind Spiele gegen Aue eigentlich immer sehr undankbar. Von daher bin ich nicht unzufrieden mit dem Punkt und auch damit, dass wir zu Null spielten, weil uns das hinten evtl. eine gewisse mentale Stabilität gibt, die wir letzte Saison oft nicht hatten.

    Und zur Heimstärke muss man sagen, dass es die bei vielen anderen Vereinen auch nicht mehr gibt. Das Thema ist für mich irgendwie so 90er. Durch völlig veränderte Spielweisen der Auswärtsmannschaften gibt es auch statistisch gesehen kaum noch einen Heimvorteil. Heut muss es einem egal sein wo man die Punkte holt.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Ich denke Aue wird u.U. doch etwas unterschätzt. Wäre nicht das erste Mal, dass sie erst zu den Abstiegskandidaten gezählt werden und dann eine solide Saison im Mittelfeld spielen. Ihre größte Stärke, die Kompaktheit, haben sie jedenfalls noch nicht eingebüßt.

    Ein bisschen enttäuscht bin ich aber natürlich schon. Es will sich einfach keine richtige Heimstärke bei uns einstellen. Wir tun uns immer noch etwas schwer damit, das Spiel machen zu müssen. Ansätze waren da, zum Teil wurde auch sehr flott und direkt nach vorne kombiniert, aber die Lösungen im letzten Drittel haben gefehlt. Oder die Präzision im Abschluss. Wenn wir da besser werden, bin ich aber weiterhin recht zuversichtlich. Ich glaube das Grundgerüst für eine gute Saison ist durchaus da.

    Ich hatte mich schon etwas drüber gewundert, dass 81% einen Sieg getippt haben.

    Für mich sind Spiele gegen Aue eigentlich immer sehr undankbar. Von daher bin ich nicht unzufrieden mit dem Punkt und auch damit, dass wir zu Null spielten, weil uns das hinten evtl. eine gewisse mentale Stabilität gibt, die wir letzte Saison oft nicht hatten.

    Und zur Heimstärke muss man sagen, dass es die bei vielen anderen Vereinen auch nicht mehr gibt. Das Thema ist für mich irgendwie so 90er. Durch völlig veränderte Spielweisen der Auswärtsmannschaften gibt es auch statistisch gesehen kaum noch einen Heimvorteil. Heut muss es einem egal sein wo man die Punkte holt.

    Na ja, ich denke schon, dass es noch einen Heimvorteil gibt.

    Nehmen wir mal als Beispiel die Saison 19/20 (2.Liga), die letzte halbwegs "normale Saison" mit Zuschauern bis März. Damals haben zuhause 7 Teams 30 Punkte oder mehr geholt. Auswärts ist dies nur einem Team gelungen. Das zweitstärkste Auswärtsteam (Hannover, 22 Punkte) wäre in der Heimtabelle nur 14. geworden! Insgesamt können nur 4 Teams auswärts ein positives Torverhältnis aufweisen (2 davon haben gerade mal +1).

    Ein ähnliches Bild zeigt auch für die Saison 18/19. Zwar wurde da auswärts etwas mehr gepunktet, allerdings haben auch da nur 4 Teams ein positives Torverhältnis. Regensburg, mit respektablen 25 Punkten Dritter der Auswärtstabelle, wäre mit der gleichen Anzahl an Punkten nur 13. in der Heimwertung geworden.

    Ich glaube, dass wir als Clubfans einen subjektiv anders geprägten Eindruck haben, weil wir die letzten Jahre zuhause echt schwach waren, dafür aber auswärts immer ganz gut unterwegs waren. Selbst in der letzten Aufstiegssaison waren wir keine echte Heimmacht (nur 8. der Heimtabelle) und haben insgesamt mehr Punkte auswärts geholt. Damit stellen wir aber eine Ausnahme dar und keine Regel. Die meisten Teams holen zuhause mehr Punkte. Prinzipiell kann man jetzt zwar sagen "ist doch egal ob zuhause oder auswärts gepunktet wird", für die Fans die regelmäßig im Stadion sind, wäre es aber schöner wenn wir zuhause erfolgreicher wären.

  • Prinzipiell kann man jetzt zwar sagen "ist doch egal ob zuhause oder auswärts gepunktet wird", für die Fans die regelmäßig im Stadion sind, wäre es aber schöner wenn wir zuhause erfolgreicher wären.

    Ich sag nicht dass ich das gut finde. Ich sag nur, dass die Spielweise der Auswärtsmannschaften heute viel raffinierter ist.

    Und dass es folglich viel schwerer ist, wieder zu einer guten Heimmannschaft zu werden. Dass die Heimfans gern mehr Siege sehen wollen, verstehe ich. Ich denk aber, dass das in Anbetracht der Umstände schwer zu erfüllen ist.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Prinzipiell kann man jetzt zwar sagen "ist doch egal ob zuhause oder auswärts gepunktet wird", für die Fans die regelmäßig im Stadion sind, wäre es aber schöner wenn wir zuhause erfolgreicher wären.

    Ich sag nicht dass ich das gut finde. Ich sag nur, dass die Spielweise der Auswärtsmannschaften heute viel raffinierter ist.

    Und dass es folglich viel schwerer ist, wieder zu einer guten Heimmannschaft zu werden. Dass die Heimfans gern mehr Siege sehen wollen, verstehe ich. Ich denk aber, dass das in Anbetracht der Umstände schwer zu erfüllen ist.

    Ich weiß nicht. Aus meiner Sicht ist es schwer zu sagen, ob die Auswärtsmannschaften heute wirklich "viel raffinierter" oder erfolgreicher spielen als früher (z.B. 90s). Eine solche Fragestellung müsste man eigentlich wissenschaftlich angehen, mit großen Datenmengen. Unsere eigene Wahrnehmung bzw. Erinnerung ist für ein wirklich stichhaltiges Urteil halt doch sehr ungenügend.

    Da wir aber keine Wissenschaftler sind, müssen wir mit unserem begrenzten Wissen argumentieren. Ich persönlich kann schon nachvollziehen, woher dein Gedanke kommt: das Abwehrverhalten scheint heute besser koordiniert zu sein, vor allem das Verschieben im Defensivverbund ist heute (gefühlt) auf einem höheren Niveau und erschwert der dominanten Mannschaft das Kombinieren bis in den 16er. Viele limitierte Teams haben sich auch auf diese Spielweise mit kompakter Defensive und gelegentlichen Umschaltmomenten spezialisiert und kommen damit auch zu passablen Erfolgen.

    Besonders raffiniert finde ich diese Spielweise allerdings nicht. Im Gegenteil. Sie langweilt mich extrem. Man sieht sie häufig in der 2. Liga und das macht diese in meinen Augen auch so unattraktiv. Das Spielfeld wird extremst verdichtet, fast jegliches Risiko vermeidet, so dass kaum Platz für Kombinationen und Geschwindigkeit bleibt. Es scheint so, als wäre es den meisten Teams wichtiger, das Spiel des Gegners zu zerstören als selbst zu agieren. Die Kehrseite dieser Herangehensweise ist aber, dass viele Teams nach Rückstand auch nicht mehr so leicht "umswitchen" können auf Offensive. Es rächt sich also auch oft, wenn man lange Zeit nur passiv agiert. Ich bin mir relativ sicher, dass Aue gestern z.B. nicht mehr zurückgekommen wäre, hätten wir eine der Chancen zur Führung verwertet.

    Persönlich bin ich ein Freund des agierenden Spielstils. Das muss nicht immer mit viel Ballbesitz verbunden sein. Auch hohes Pressing mit schnellem Umschalten (wie es der BVB unter Klopp praktiziert hat) ist für mich ein agierender Spielstil. Klauß macht schon richtig, wenn er der Mannschaft mehr Eigeninitiative und ballbesitzorientiertes Spiel verordnet.

  • Ich glaube, gerade in der 2. Liga spielen viele Auswärtsmannschaften sehr sehr defensiv und abwartend. Deswegen tun sich die Heimmannschaften ziemlich schwer, weil eben meistens auch die spielerische Qualität fehlt mal dieses Bollwerk zu überspielen.

    Merkt man ja immer wieder bei uns, wenn wir dann auswärts ran dürfen, können wir unser Spiel viel besser aufziehen und haben deswegen meistens zumindest auch die besseren Ergebnisse

  • Aus einem einzigen Spieltag eine Prognose für die Saison ableiten zu wollen ist doch völlig unmöglich.

    Schaut euch die Vorstadt an, letzte Saison mit drei Unentschieden gegen Osnabrück, Aue und Würzburg gestartet, danach eine Niederlage.

    Es ist komplett alles möglich, wir können oben dabei sein, wir können unten dabei sein.

    Unsere Spielanlage sieht aber besser aus als vor einem Jahr, um einiges.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Aus einem einzigen Spieltag eine Prognose für die Saison ableiten zu wollen ist doch völlig unmöglich.

    Schaut euch die Vorstadt an, letzte Saison mit drei Unentschieden gegen Osnabrück, Aue und Würzburg gestartet, danach eine Niederlage.

    Es ist komplett alles möglich, wir können oben dabei sein, wir können unten dabei sein.

    Unsere Spielanlage sieht aber besser aus als vor einem Jahr, um einiges.

    Die hatten danach aber auch 6 Siege glaube ich.

  • Die Enttäuschung über das 0:0 kommt im Wesentlichen durch zwei Dinge zu Stande: Erstens dachte man wohl, man sei ein ganzes Stück weiter und eingespielter, gerade weil die letzten Spiele am Saisonende sehr solide waren. Zweitens war die Hoffnung groß zu gewinnen, gerade weil auch endlich wieder Zuschauer im Stadion waren. Zudem will man immer mit einem Sieg in die Saison starten, klar.

    Letztendlich passt dieses Spiel aber genau zu dem, was wir im letzten Saisondrittel gespielt haben: Solide Leistung ohne großartig zu glänzen, auch gegen vermeintlich kleinere Gegner. Der 1:0-Sieg in Aue vor ein paar Monaten war z.B. nicht viel anders mit dem Unterschied, dass man halt einmal kurz vor Schluss durchkam und das Tor gemacht hat. Von einem Rückschritt kann man also kaum sprechen, vor allem da wir gestern schon noch einmal ein Stück dominanter waren als in den Spielen der letzten Saison. Und wie hier schon mehrfach zu lesen war, dürfte ein Borkowoski oder Shuranov vor der Kulisse schon noch einmal nervöser gewesen sein. Dass man selten den Abschluss gesucht hat, sondern eher die schwierigeren Lösungen im Strafraum gewählt hat, hat die Unsicherheit offenbart.

  • Aus einem einzigen Spieltag eine Prognose für die Saison ableiten zu wollen ist doch völlig unmöglich.

    Schaut euch die Vorstadt an, letzte Saison mit drei Unentschieden gegen Osnabrück, Aue und Würzburg gestartet, danach eine Niederlage.

    Es ist komplett alles möglich, wir können oben dabei sein, wir können unten dabei sein.

    Unsere Spielanlage sieht aber besser aus als vor einem Jahr, um einiges.

    Die hatten danach aber auch 6 Siege glaube ich.

    Danach, ja. 5 oder 6 am Stück.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Die Enttäuschung über das 0:0 kommt im Wesentlichen durch zwei Dinge zu Stande: Erstens dachte man wohl, man sei ein ganzes Stück weiter und eingespielter, gerade weil die letzten Spiele am Saisonende sehr solide waren. Zweitens war die Hoffnung groß zu gewinnen, gerade weil auch endlich wieder Zuschauer im Stadion waren. Zudem will man immer mit einem Sieg in die Saison starten, klar.

    Letztendlich passt dieses Spiel aber genau zu dem, was wir im letzten Saisondrittel gespielt haben: Solide Leistung ohne großartig zu glänzen, auch gegen vermeintlich kleinere Gegner. Der 1:0-Sieg in Aue vor ein paar Monaten war z.B. nicht viel anders mit dem Unterschied, dass man halt einmal kurz vor Schluss durchkam und das Tor gemacht hat. Von einem Rückschritt kann man also kaum sprechen, vor allem da wir gestern schon noch einmal ein Stück dominanter waren als in den Spielen der letzten Saison. Und wie hier schon mehrfach zu lesen war, dürfte ein Borkowoski oder Shuranov vor der Kulisse schon noch einmal nervöser gewesen sein. Dass man selten den Abschluss gesucht hat, sondern eher die schwierigeren Lösungen im Strafraum gewählt hat, hat die Unsicherheit offenbart.

    Aue wurde aber in den Medien auch schlecht gequatscht von oben bis unten. Nur Verletzte, dazu ein Trainer wie einst Hape Kerkeling, der alles was Sinn macht vom Hof jagt.

    Das da weitaus mehr dahinter steckt, konnte man gestern sehen. Allein der "Turbanverteidiger" hat doch bewiesen, dass gute Zweiligaqualität wirklich nicht viel Geld kosten muss.

    "ZUCK NICH !!! SCHEISSE IS ES !!!!!!" (Hans Meyer)