Alles anzeigenScheinbar sogar 240.000 qm!
ZitatTrotzdem zeichnet sich ab, dass der Club wahrscheinlich schon ziemlich bald einen Haufen Geld benötigt. "Es ist ein elementares Interesse des Vereins, in einem modernen, zukunftsfähigen Stadion zu spielen und in diesem Stadion nicht nur Mieter zu sein", sagt Rossow. "Dies wird ohne signifikante Kapitalbeteiligung eben auch von unserer Seite an einem Stadion-Projekt nicht möglich sein."
Interessant, dass Rossow das so nebenbei erwähnt.
Ich lese hier zum ersten Mal, dass der Glubb sich signifikant am neuen Stadion beteiligen will.
Rossow macht mit seiner Aussage mMn mehrere Schritte vor dem ersten:
-Rossow spricht öffentlich darüber, dass der Verein einen Haufen Geld investieren möchte, das noch gar nicht vorhanden ist.
Es ist alles andere als sicher, dass der Verkauf des Geländes zustande kommt und inwiefern die Mitglieder diesen verhindern wollen/können.
Er sagt ja gleichzeitig auch, dass es unheimlich schwer (und teuer) wäre, gleichwertige Ersatzflächen zu bekommen. Eine Anfrage des Vereins bezüglich Ersatzflächen in Stadionnähe wurde vor einigen Jahren bereits öffentlich von der Stadt abgelehnt.
-Das Stadion und der Grund auf dem es steht, gehört nach wie vor der Stadt.
Hat man bezüglich Neubau und Beteiligung des Glubb bereits mit der Stadt gesprochen?
Wenn ja, warum wurde das nicht kommuniziert?
Hier fehlt mir komplett die Transparenz.
Ich mein, Rossows Intention ist mir schon klar. Ich finde sie auch nicht verkehrt. Nur zäumt der das Pferd mMn von der falschen Seite auf.
All diese Dinge jetzt vor der JHV beiläufig öffentlich zu machen, wird das Misstrauen der Mitglieder eher noch stärken.
Wenn der Verein derartige Pläne hat, sollte er mMn im Vorfeld darüber informieren und versuchen, die Mitglieder davon zu überzeugen.
So wie das jetzt präsentiert wird, ist es eine Hauruck-Kommunikation und man darf sich zumindest nicht wundern, wenn der ein oder andere sich überrumpelt fühlt.
Was anderes wie eine signifikante Beteiligung am neuen Stadion macht in meinen Augen nullkommanull Sinn. Das geht natürlich nur in einer Betreibergesellschaft (welche im übrigen vermutlich eine GmbH wäre). Ansonsten hätten wir keinerlei Mitspracherecht bei der Gestaltung des Umbaus und müssten die nächsten dreißig Jahre mit dem leben, was man uns vorsetzt. Man darf gespannt sein was bei der Machbarkeitsstudie herauskommen wird. Die wurde im übrigen sehr offensiv kommuniziert. Allerdings ist die während Corona wieder in der medialen Versenkung verschwunden. Es stehen nämlich auch Steuergelder zur Diskussion, die investiert werden müssen. Das wäre aber nach Voksbad, Opernhaus und neues Konzerthaus etwas zuviel für die fränkische Seele. Wurden bei der Studie eigentlich Wünsche der Fans als Anregung mit aufgenommen?