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Hans Böller zum Thema
ZitatKoch wird dem Beispiel nicht folgen; er werde, erklärte er am Mittwoch, seine ihm von den Mitgliedern auferlegten Verpflichtungen erfüllen. Dazu, findet der als Hörfunk-Sportreporter populär gewordene Realschullehrer im Ruhestand, gehöre es auch, miteinander zu streiten - zu zeigen, wie Koch sagt, "dass wir keine senilen Abnicker für den Vorstand sind". Zu konstatieren, im Club fehle es an Harmonie, wäre in der Tat der falsche Ansatz, für Harmonie zu sorgen, ist genau nicht die Aufgabe eines Aufsichtsrates, der sich als Kontrollgremium des Vorstands definiert.
Koch hin oder her. Genau dies ist was immer wieder bemängelt / bezweifelt wurde, hinsichtlich der Entwicklung (Profis, NLZ, Marketing, Finanzen, etc..)
ZitatEinen "Richtungsentscheid" erwartet nicht nur Koch. Dass die Mitglieder in angespannter Lage kultiviert zu diskutieren verstehen, zeigte sich während der außerordentlichen Versammlung nach dem Abstieg, der Fall des Volksfest-Wirts Stahlmann muss nicht als repräsentativ für das Niveau des Gedankenaustauschs stehen. Aber interessant dürfte bereits werden, wer sich überhaupt zur Wahl stellt - in Zeiten, da das Gesamtbild des Vereins vor allem in der Außendarstellung tatsächlich arg unvorteilhaft ausfällt. Ob die gesamte Struktur noch zeitgemäß ist, wäre eine andere Frage; den Fußball nach mehrheitlichem Vorbild in eine Kapitalgesellschaft auszulagern, war bisher aber nie eine ernsthafte Option. Der Hamburger SV hat das gerade getan - nicht zuletzt wegen einer in sportlicher Schieflage heillos zerstrittenen Vereinsführung.