Aufsichtsrat

Schöne, einfache Forumwelt: Hier der Teufel, dort der Messias.

Zum Glück sieht die Realität anders aus.

Bezogen auf den Aufsichtsrat: Es sind 5 (!) Posten zu besetzen. Also ausreichend Plätze für Personen unterschiedlicher Coleur vorhanden.

Als Mitglied kann man sich anhand der paar Minuten Bewerbungsrede an der JHV ein anfängliches Bild von den Kandidaten machen. Das werde ich tun.

Ich fand Hr. Gömmel bei seiner letzten Bewerbung gut und bin weiterhin positiv gestimmt.

Allerdings: Ein Gömmel macht noch keinen vollzähligen Aufsichtsrat!

das ist die problematik... es muss noch mehr kompetenz gefunden werden!in allen bereichen... gömmel allein oder vielleicht auch mit ehrenberg und noch einem kämpft nichtsdestotrotz auf verlorenem posten!
aber schmelzer??? geht gar net. einer der sich schamlos am Glubb bereichert hat, der uns damals belogen und betrogen hat.... habt ihr sie noch alle??? der kann der gottvater aller aufsichtsräte sein, sowas brauchen wir nicht!

Zitat von Zaphod

Was dann? Dann fangen wir von vorne an. Lieber jetzt als in Liga3.
Die Argumente wurden 5000 mal genannt, von Dir sah ich keine Argumente, nur Worthuelsen

So schwer zu verstehen, dass ich verlange, wenn Bader weg sein soll, dass ich dann eine Alternative gerne vorher wüsste?

Zitat von Norbert

So schwer zu verstehen, dass ich verlange, wenn Bader weg sein soll, dass ich dann eine Alternative gerne vorher wüsste?

Dein Wunsch ist verständlich, aber halt leider völlig realitätsfremd. Wenn das als Kriterium gelten würde, dann wären im Fußball wie in der Wirtschaft ungefähr 95% aller Entlassungen von Führungspersonen nicht möglich. Des weiteren gibt es mit Woy und Wolf zwei Vereinsbeschäftigte, die in die wesentlichen Sachen eingebunden sein sollten, wir stehen also nicht nackt da.

So machts halt sehr den Eindruck, da will man sich lieber um eine schwierige Entscheidung drücken, indem man ein etwas weltfremdes Kriterium einführt. Und so ein Vorgehen hieße ja auch, hinter Baders Rücken einen Nachfolger zu suchen, was sicher nicht unbemerkt bliebe. Also was soll das?

Zitat von Norbert

So schwer zu verstehen, dass ich verlange, wenn Bader weg sein soll, dass ich dann eine Alternative gerne vorher wüsste?

und wieder bringst Du keine Argumente. Stattdessen trollst Du wieder (zur Erklaerung, trollen im Sinne von destruktiver Provokation, in der Du mir in diesem Fall unterstellst das von dir Genannte nicht zu verstehen. Sei beruhigt, ich bin nicht vollkommen auf den Kopf gefallen)
Gerade einen Nachfolger zu haben, bevor der Vorgaenger geht - sodenn das nicht auf lange Zeit geplant oder turnusmaessig geschieht, sondern eben aus der Situation der nun 2 jaehrigen Erfolglosigkeit, einhergehend mit einer Reihe an substantiellen und nicht nachzuvollziehenden Fehlentscheidungen - waere hochgradig unserioes und unprofessionell.
Warum? Weil jeder anstaendige Kandidat nicht mal mit Dir (also einem AR Mitglied) verhandeln wuerde, wenn er a) nicht wuesste ob der gesamte AR hinter den Verhandlungen steht und er b) nicht sicher sein koennte, dass der Posten ueberhaupt frei wird
Edit: papahippie hat mir desweiteren noch weitere Punkte vorneweggenommen

Schmelzer war ein windiger Immobilienmakler, der bei Tuspo wegen seiner Möchtegern-Machenschaften rausgeflogen ist. Beim Club hat er sich sofort seine Lobby zusammengebaut und die Kuh gemelkt. Jedes Jahr wurde uns von ihm versichert, der Club wäre schuldenfrei - was ja nie stimmte. Er hatte auch immer versichert, am Club kein Geld zuverdienen (Hotelbau am Valze) und dies immernoch abgestritten nachdem es erwiesen war. Er hat gelogen und betrogen und vom Fussball nicht die geringste Ahnung. Als wir die jüngste Mannschaft der Bundesliga stellten und uns mit einem tollen Ofensivfussball für den UEFA-Cup qualifizierten wollten deutsche Jungnationalspieler gerne zum Club wechseln. Damals hätten wir den Grundstein für eine spätere Championsteilnahme legen können. Stattdessen hat Schmelzer erstmal das Tafelsilber verscherbelt und dubiose Spielertransfers getätigt. Die angeblich gezahlten Ablösesummen waren nicht nachprüfbar und von der Fachwelt nicht zu verstehen. Schmelzer gründete eine Scheinfirma nach der anderen um das Geld halblegal versickern zu lassen. Ein Spieler, den er um dessen Schwarzgeld betrogen hatte versparch, solange Eigentore zu schiessen, bis er seine Kohle hat. Für den Abstieg hat es ja dann gereicht. Schmelzer hat sich dann mit viel Freibierversprechen von den Mitgliedern in der JHV entlasten lassen und was dadurch legal nicht unmittelbat zur Rechenschaft zu ziehen. Alledings blieben genügend Gründe für Ermittlungsverfahren seiten der Staatsanwalt und des DFB übrig Schmelzers größtes Glüch war der beginnende Krieg in Jugoslawien. Dadurch waren Zeugen und Beteiligte nicht mehr greifbar und Schmelzer konnte seinen Kopf aus der Schlinge ziehen. Ein Bauernopfer wurde mir Böbel auch noch gefunden und Schmelzer war "fein" raus. Die Recherchen der NN und der NZ waren damals auch recht gut und die Berichterstattung auch sehr kritisch. Schade, dass über alles ein "Mantel des Vergessens" gebreitet wurde. Der Schmelzer ist durch und durch kriminell und der Club war für ihn immer nur ein Mittel um sich Zugang für finanzstarke Geschäftspartner zu schaffen. Bader konnte gute Spieler nicht halten. da diese unbedingt weg wollten. Schmelzer hat Spieler (von uns ausgebildet) die bleiben wollten verschelbelt um das Geld (mindestens 25 Mio, wahrscheinlich eher 40 Mio) verschwinden zu lassen. Ich seh da schon einen großen Unterschied.

Zitat von Norbert

Exilfranke hat recht, ich steige aus der Diskussion mit dir aus, da du anscheinend gar nicht weißt, was eine Diskussion ist. Das letzte Wort kannst du haben, ich werde nicht darauf reagieren. Kann mir ohnehin denken, was du antwortest.

Das finde ich jetzt sehr schade. Du musst den Deppen doch bloss ignorieren. Leider nützt das nix, wenn ihn irgenwer wieder zieitert. Aber damit müsssen wir halt leben.

Zitat von Karbbfm

Das finde ich jetzt sehr schade. Du musst den Deppen doch bloss ignorieren. Leider nützt das nix, wenn ihn irgenwer wieder zieitert. Aber damit müsssen wir halt leben.

das schafft ihr beiden schon!

Scheisse, dass ich das gerade nicht lesen kann. Also bitte schnell KRUEGERS zitieren, danke. Obwohl - war eh wieder nur eine Beledigung - wie immer ...

Zitat von KRÜGERS NBG.

das schafft ihr beiden schon!

bitteschoen

Zitat von Zaphod

bitteschoen

tzz... spoiler

Zitat von hoeschler

Bitte les nach oder nutze die Suchfunktion. Nur weil alle 3 Wochen ein neuer angeschissen kommt wiederholen wir uns ned dauernd.

ober der boder hadd fei den glubb entschuldet!

Zitat von Sickobilly

Also wer sagt, dass Bader und Woy quasi nichts geleistet haben, lügt einfach. Aber meiner Meinung nach wurden die letzten zwei jahre so viele Böcke geschossen, besonders von Bader, dass es allerhöchste Zeit für einen Umbruch wird.

Komplett meine Meinung. :hoch:

Zitat von emilou

Ja und diese sollte man auch nicht wiederwählen. Das kann man aber im Grunde nur dann beurteilen, wenn man etwas weiß, was da im Aufsichtsrat passiert. Wenn man sich da von Gerüchten leiten lassen muß, kickt man schnell die Falschen raus.
Das sollten insbesondere die bestimmten Fankreisen nahestehende Aufsichtsräte endlich kapieren:
ein Verein, in dem Aufsichtsräte gewählt werden, braucht Transparenz

Nein.....ARs sind zur Verschwiegenheit verpflichtet, ob uns das nun passt oder nicht.
ARs haben den Vostand zu bewerten, die finanziellen Richtlinien vorzugeben....und sich ansonsten aus dem Tagesgeschäft 'rauszuhalten.
Das ist eigentlich die ursächliche Aufgabe des ARs.
Den Mitgliedern sind sie eigentlich nur auf der JHV verpflichtet.

Das Vieles im Argen liegt, steht auf einem anderen Blatt....hat aber wenig mit Transparenz zu tun.

"Ist aber überhaupt eine Zusammenarbeit mit den beiden Vorständen Martin Bader und Ralf Woy möglich? Immerhin hatte Schamel deren Entlassung gefordert.

Dies sei jederzeit möglich, betont er, wenn sie die vorgegebene Hierarchie akzeptierten und bereit seien, die Leitlinien des Aufsichtsrates gewissenhaft und zuverlässig in die Tat umzusetzen. „Es darf nie um Namen und Personen gehen“, fordert Schamel, „sondern ausschließlich um den Club und eine erfolgreiche Zukunft.“
http://www.nordbayern.de/nuernberger-ze…gehen-1.3887694

Also meine Stimme hat Schamel.

Und bitte dabei richtig lesen: Schamel will nicht ins Tagesgeschäft eingreifen, sondern fordert die Einhaltung der Leitlinien gemäß unserer Satzung

6. Der Vorstand hat unter eigener Verantwortung den Verein
zu leiten und die Geschäfte zu führen. In den Fragen der
laufenden Geschäftsführung unterliegt der Vorstand nicht den
Weisungen der Mitgliederversammlung. Er ist verpflichtet, die
Beschränkungen einzuhalten, die diese Satzung oder der Aufsichtsrat
– insbesondere in einer für den Vorstand geltenden
Geschäftsordnung – für den Umfang der Geschäftsführungsbefugnis
festgesetzt haben

und unseres Leitbildes

1. Führungskultur

Der 1. FC Nürnberg steht als Traditionsverein für ruhmreiche deutsche Fußballkultur seit 1900. Dieses wertvolle Erbe gilt es durch professionelle Führung, sportliche Erfolge sowie vereins- und markenstärkende Maßnahmen zu bewahren und weiterzuentwickeln.

3. Spielkultur

Unsere Spielkultur ist vom Verein langfristig vorgegeben, damit unser Trainerstab in allen Mannschaften effektiv sichten, systemgenau ausbilden, zielgerichtet trainieren und unser Spiel immer weiter perfektionieren kann.

ich bin ja auch für eine gewisse Vorgabe seitens des Vereins als sportliche Leitlinie. Aber letztlich muss der Trainer auch entscheiden können, wie er die Mannschaft einstellt, ohne dass ihm das Leitbild die komplette Taktik diktiert. Sonst schlägt unser Gegner einfach unser Leitbild auf und weiß wie wir spielen werden(bis zu einer bürokratischen Änderung derselben).

Dh die Vorgabe sollte nicht zu fest sein.
Wenn sie zu lose ist, ist sie aber gleich vollkommen sinnlos.

Wenn es nach mir geht wird maximal eine gewisse Spielidee fixiert, nach der passend Trainer gesucht werden für alle Bereiche. Diese können aber je nach Gegner und auch eigenem Kader (also auch länger, solange sie das entsprechend begründen können) anders spielen lassen. Außerdem sollte kein engagierter Laie (Schamel in Bezug auf sportliches Leitbild) dieses festsetzen, sondern die sportlich Verantwortlichen des Vereins.

Für mich sind das Bader, Wolf, Möckel und Zietsch. --> neues Problem.

Unterm Strich, schöne Idee, derzeit aber kaum umsetzbar.

Ich denke, daß sich die Vorgaben des ARs mehr auf finanzielle Richtlinien und andere Vereinsbelange beschränken sollten und nicht auf fußballerische Vorgaben.
Dafür sind in erster Linie die Trainer verantwortlich....und in groberen Zügen auch der Vorstand.
Tagesgeschäft ist jedoch die Aufgabe des Trainerstabes.

Zitat von Exilfrange

ich bin ja auch für eine gewisse Vorgabe seitens des Vereins als sportliche Leitlinie. Aber letztlich muss der Trainer auch entscheiden können, wie er die Mannschaft einstellt, ohne dass ihm das Leitbild die komplette Taktik diktiert. Sonst schlägt unser Gegner einfach unser Leitbild auf und weiß wie wir spielen werden(bis zu einer bürokratischen Änderung derselben).

Dh die Vorgabe sollte nicht zu fest sein.
Wenn sie zu lose ist, ist sie aber gleich vollkommen sinnlos.

Wenn es nach mir geht wird maximal eine gewisse Spielidee fixiert, nach der passend Trainer gesucht werden für alle Bereiche. Diese können aber je nach Gegner und auch eigenem Kader (also auch länger, solange sie das entsprechend begründen können) anders spielen lassen. Außerdem sollte kein engagierter Laie (Schamel in Bezug auf sportliches Leitbild) dieses festsetzen, sondern die sportlich Verantwortlichen des Vereins.

Für mich sind das Bader, Wolf, Möckel und Zietsch. --> neues Problem.

Unterm Strich, schöne Idee, derzeit aber kaum umsetzbar.

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Richtig, dazu braucht es neues und fähiges Personal in der Vereinsführung (Vorstand und AR).

Zitat von Hamburger Clubfan

Ich denke, daß sich die Vorgaben des ARs mehr auf finanzielle Richtlinien und andere Vereinsbelange beschränken sollten und nicht auf fußballerische Vorgaben.
Dafür sind in erster Linie die Trainer verantwortlich....und in groberen Zügen auch der Vorstand.
Tagesgeschäft ist jedoch die Aufgabe des Trainerstabes.

Sorry, aber wenn die Mitgliederversammlung ein Leitbild verabschiedet hat, in dem steht, daß die fußballerische Arbeit sich an Vorgaben von Vereinsseite hält, dann ist das halt so. Und es geht dabei eben nicht um das Tagesgeschäft, sondern um das von vielen geforderte Konzept, auf deren Basis z.B. Trainer und Mannschaft ausgesucht/ausgebildet werden sollen.

Und auch wenn es immer wieder behauptet wird: es geht nicht darum, dem Trainer vorzuschreiben, wie der Trainingsplan aussieht oder welche Spieler er aufstellt, sondern es geht darum, daß z.B. nicht die Trainer jedes einzelnen Jahrgangs ganz nach ihren eigenen Vorstellungen die Spieler ausbilden sollen (wie es jetzt ist), sondern nach der vom Verein vorgegebenen Spielphilosophie. Die von den Trainern, dem Sportvorstand, dem sportlichen Leiter, den Scouts ja durchaus gemeinsam ausformuliert werden können, wenn sie mit der bereits erarbeiteten Spielphilosophie nicht zufrieden sind. Das ist doch kein für immer festgeschriebenes Gebot, sondern eine Leilinie. Ziel soll es sein, daß dann eben wirklich eine Durchlässigkeit zu den Profis möglich wird, weil die Jugendmannschaften darauf wirklich vorbereitet werden.
Das heißt doch nicht, daß der Trainer keinen Spielraum mehr haben wird oder seine Mannschaft auf die Gegner einstellen darf. Sondern einfach nur, daß eine Linie erkennbar ist, wo es hingehen soll. Und damit wird es dann auch möglich, z.B. ganz offen eine Mannschaft über Jahre zu entwickeln und den Trainer zu halten, auch wenn es zwischendrin eine schlechte Phase gibt.

Und Schamel sagt doch ganz deutlich,d aß es ihm eben nicht nur um die fußballerischen Belange geht, sondern auch darum, daß im Bereich Marketing vom Vorstand einfach nichts weiterentwickelt wird.

Allerdings fürchte ich, daß die meisten Mitglieder so denken wie du und daß letzten Endes Bader durch das Votum auf der JHV einen Freibrief bekommt weiter so zu handeln wie er es bisher getan hat. Nur sollten dann die, die das so wollen, sich auch nie mehr darüber beschweren, daß nichts besser wird.

Zitat von emilou

3. Spielkultur

Unsere Spielkultur ist vom Verein langfristig vorgegeben, damit unser Trainerstab in allen Mannschaften effektiv sichten, systemgenau ausbilden, zielgerichtet trainieren und unser Spiel immer weiter perfektionieren kann.

Wenn die Spielkultur langfristig vorgegeben ist, dann frage ich mich, welche?

Wiesinger lies eine schlechte Hecking-Kopie spielen.

Mit Verbeek haben wir uns dann am Ballbesitz-Fussball versucht.

Prinzen...was der genau hat spielen lassen, keine Ahnung...der Rasen hat jedenfalls lichterloh gebrannt.

Ismael...kann auch noch kein System erkennen, aber gut, die Saison ist noch jung und wir sind immerhin flexiböl. Tradition braucht Geduld!

Man kann sich's schon immer hindrehen, wie's einem passt. Trainerübergreifend haben wir so etwas wie Spielphilosphie nicht. Kommt der nächste Trainer, wird halt wieder "gegen den Ball" getreten oder wir versuchen uns am Futbol total, kann man ja auswürfeln.