Interessantes Interview mit Ehrenberg
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Hilft vielleicht uns allen, Ihn besser einzuschätzen.
"Es war ein stürmische Woche. Der 4:0-Sieg in Berlin hat aber sehr viel dazu beigetragen, dass wieder Ruhe eingekehrt, weil man auch gesehen hat, dass man die Neuverpflichtungen, die für die neue Saison geplant waren, ganz spät bekommt."
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"Die Unruhe ist aus einer einer Sitzung des Aufsichtsrates erwachsen. Es gab unterschiedliche Meinungen, was bei Vereinen, die in der Krise sind, nicht unüblich ist." Ehrenberg bedauert aber, dass Internas aus der Sitzung nach außen gedrungen sind. Wer der "Maulwurf" war, will Ehrenberg nicht verraten.
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Nach den Differenzen im höchsten Club-Gremium traten die Aufsichtsräte Manfred Müller und Hanns-Friedrich Schamel zurück. Was Ehrenberg sehr bedauert: "Manni Müller war einer, der als ehemaliger Spieler viele interessante Aspekte in das Gremium brachte. Wir hatten ein sehr, sehr gutes Verhältnis. Ich kann ihn aber vollauf verstehen, weil ich seine Gründe kenne. Bei Herrn Schamel war es ebenso."
Christian Ehrenberg erklärt, warum der Club im Sommer Wolfgang Wolf als Sportdirektoer geholt hat: "Es gibt viele Gründe, warum man in der Struktur was geändert hat. Einer ist sicherlich, dass die Aufgaben immer vielfältiger werden. Wir haben uns Bayern München nicht unbedingt als Vorbild genommen, aber wir haben erkannt, dass das eine Stelle ist, mit der wir in Nürnberg sportlich besser aufgestellt sind."
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Doch wann kehrt beim 1. FC Nürnberg endlich wieder Ruhe ein? "Die Ruhe ist für einen Bundesligaabsteiger mit einem immensen Kaderumbruch - ich weiß nicht, ob es das schon einmal im Profifußball gegeben hat - nie gegeben." Und war der 4:0-Sieg in Berlin die sportliche Trendwende? Ehrenberg sagt: "Das Spiel bei Union Berlin zeigt nicht, dass der Umschwung schon geglückt ist. Genausowenig wie die Niederlage gegen Frankfurt gezeigt hat, dass alles gescheitert ist. Es wird jetzt auf die nächsten Wochen ankommen. Dann muss man den Kader und das Ziel Aufstieg bewerten."