• Zitat von emilou

    Sportlicher Erfolg stellt sich nun mal nicht ein, nur weil ein Stadion da ist, sonst müßten andere Vereine ja vergleichbare Erfolge vorweisen, die ebenfalls ein eigenes Stadion haben und zum Teil noch schlechter dastehen als wir (Aachen). Noch nicht mal gute Vermarktungsstrategien schützen vor sportlichem Mißerfolg (St.Pauli).
    Sportliche Kompetenz scheint mir das A und O und in Gladbach scheint man das ähnlich zu sehen:
    http://www.handelsblatt.com/sport/fussball…ch/8141508.html

    Interessant allerdings, wie Gladbach die Stadt dazu gebracht hat, Schulden vom Stadionbau bis 2018 zu stunden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei uns solch ein Szenario möglich wäre. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, daß einer aus dem jetzigen Aufsichtsrat dem ehrenamtlichen Präsidenten von Gladbach Königsauch nur annähernd das Wasser reichen könnte.
    http://www.wz-newsline.de/lokales/moench…ttern-1.1096075


    Dazu will ich noch anmerken.
    Gladbach hat sich u.a. uns Meyer als Berater geholt, dieser hat den Eberl dann den Favre empfohlen.

    DAS ist halt sportlich/fachliche Kompetenz. Aber die verjagt ein Bader lieber vom Hof, sonst könnte ja mal sein Stuhl wackeln.

    Bin entsetzt

  • Zitat von Platzwart02


    Dazu will ich noch anmerken.
    Gladbach hat sich u.a. uns Meyer als Berater geholt, dieser hat den Eberl dann den Favre empfohlen.

    DAS ist halt sportlich/fachliche Kompetenz. Aber die verjagt ein Bader lieber vom Hof, sonst könnte ja mal sein Stuhl wackeln.

    Da verwechselst du aber ein paar Dinge. Hans Meyer hat als seinen Nachfolger Michael Frontzeck empfohlen, mit der Entscheidung für Favre hat er meines Wissens nichts näher zu tun gehabt, habe ich zumindest noch nie entsprechendes gelesen/gehört. Ins Präsidium von Gladbach eingebunden wurde er, als Favre schon installiert war.

  • Zitat von Menne

    @ emilou? schreibst du etz dem Bader auch jeden Tag ne mail,wie zu Woys zeiten, oder ist jetzt der Thomas G dein Freund?


    Hat Bader sie dir gezeigt :grinning_face:

  • Zitat von klausweiss176

    ich sehe diese Geschichte mit dem Ehrenrat eher kritisch. Nach den ganzen Querelen, unserer wirtschaftlichen Kompetenz mit Grethlein und Professor Rainer, einer sportlichen Kompetenz eines WoWo, unserer juristischen Kompetenz unseres Kurvenranwalts sehe ich einem neuen Gremium mit der schlechten Vorahnung einer neuen Postenschiebeanstalt für Ritter der traurigen Gestalt a la Söder, Oechler und Killerdriller. Sorry, aber wir hätten dann ein Gremium mehr als eine Aktiengesellschaft.


    War nur eine Idee. Wenn du Recht hast, ist es sowieso egal. Dann wird dieser Verein den Wunsch der Traditionalisten erfüllen und ohne Kommerz die nächsten tollen Jahre erleben.

  • Okay, dann hat exilfrange wohl Recht. Ich hab mich nicht klar genug ausgedrückt.
    Mir geht es um die Frage: wie kann es der 1.FCN schaffen, sportlich und wirtschaftlich kompetente Aufsichtsräte zu haben? Damit die dann denjenigen anstellen, der das leistet, was du einforderst. Im Moment ist es doch so, daß die Aufsichtsräte viel zu wenig Ahnung haben (vor allem im sportlichen Bereich), um da Vorgaben zu machen oder um zu beurteilen, ob ein Konzept existiert oder stimmig umgesetzt wird.

    Im Grunde hat der Aufsichtsrat mit Wolf auch solch eine Zwischenstelle einfügen wollen. Die aber viel Geld kostet und nichts bringt, weil trotz allem Bader in das operative Geschäft nicht reingeredet werden darf und er an Beratern kein Interesse hat, bzw. die offenbar nicht ernst nimmt.

    Und da ist mir eben das Modell Gladbach aufgefallen. Auch noch ein Verein e.V. Aber eben mit einer Zwischenstufe zwischen Mitgliedern und Aufsichtsrat.
    Dort wählen die Mitglieder den Ehrenrat. Der beruft den Aufsichtsrat.
    Hierbei ist meine Hoffnung, daß ohne diese peinliche Kandidatenkür von möglichen Aufsichtsräten auf der JHV wirklich kompetente Menschen bereit wären, sich in den Aufsichtsrat berufen zu lassen. So wie Bonhof oder Meyer in Gladbach.

    Der Aufsichtsrat bekommt dann dieselben Aufgaben wie jetzt, wäre aber optimalerweise mit kompetenteren Menschen besetzt, die dann wirklich in der Lage sind, zu beurteilen, ob die leitenden Angestellten des Vereins gute Arbeit leisten.
    Die Aufsichtsräte müßten nicht mehr auf der JHV kandidieren. Jemand könnte sich aber natürlich trotzdem um den Posten beim Ehrenrat bewerben. Er müßte den Ehrenrat überzeugen, daß er geeignet ist. Oder der Ehrenrat überlegt, wer da geeignet wäre und spricht ihn direkt an. Das Ganze müßte nicht öffentlich diskutiert werden, sondern könnte diskreter ablaufen und so vielleicht für manche eher denkbar werden.

    Es würde zudem nicht mehr das Unmögliche verlangt, was man bei Schamel eingefordert hat. Mögliche Alternativen für die leitenden Angestellten und deren Konzept auf der JHV zur Abstimmung zu stellen, indem der Aufsichtsratskandidat Kandidaten für den Vorstand und deren Konzept auf der JHV bei seiner Bewerbung benennt.

    Um es nochmal deutlich zu machen: mir geht es nicht darum, zu behaupten, die Mitglieder könnten nicht erkennen, wer es verdient, gewählt zu werden. Mir geht es nur darum, einen Weg zu finden, wie sich sportlich oder wirtschaftlich kompetente Aufsichtsratskandidaten in unseren Verein einbinden lassen könnten. Ich würde im Aufsichtsrat, dem Gremium, das beurteilen soll, ob das operative Geschäft von den leitenden Angestellten gut geführt wird, gern Leute sitzen haben, die das auch wirklich beurteilen können, was die leitenden Angestellten des Vereins leisten.

    Und es ist wie gesagt nur eine Idee, sich da Gladbach als Vorbild zu nehmen. In der Hoffnung, daß solch eine Satzungsänderung leichter zu vermitteln ist als andere Ideen wie eine Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft. Allerdings ist mir auch klar, daß selbst solche Ideen nur eine geringe Chance haben, überhaupt ernsthaft in Erwägung gezogen zu werden.

  • Nochmal: zur Zeit kandidieren einfach kaum Menschen für den Aufsichtsrat, bei denen ich denke, daß die das, was sie leisten sollen (die sportliche und wirtschaftliche Leistung der leitenden Angestellten beurteilen) wirklich leisten können.
    Ich nehm da keinen Aufsichtsrat aus: offenbar haben sich in den letzten Jahren alle viel zu lange "sagen lassen, daß..." Außer vielleicht jemand wie Müller, der da wirklich das Sportliche beurteilt hat und offenbar relativ schnell personelle Konsequenzen gefordert hat. Und der war dann konfrontiert mit Leuten an seiner Seite, die Fakten offenbar weniger interessiert haben als persönliche Verbundenheit.

    Natürlich hast du Recht. Auch mit dem Zwischenschritt ist nicht garantiert, daß Leute im Aufsichtsrat arbeiten, die ihre Arbeit gut machen, sich nicht auf Klüngeln beschränken. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß sie überhaupt bereit wären, es zu tun, würde vielleicht steigen. Und vielleicht würde der eine oder andere, der jetzt der Überzeugung ist, daß er die Kompetenz für einen Aufsichtsratsposten hat, bei wirklich guten Kandidaten dann auch selbst den Unterschied erkennen.

    Die Hoffnung auf menschliche Vernunft und Einsicht stirbt bei mir sehr langsam. :grinning_face:

  • Zitat von putzi

    Wer sind denn eigentlich diese Kompetenten Menschen die du immer im AR forderst?

    Also so Namensmäßig mein ich.


    Bist du der Meinung, daß keinen Menschen, der vom Sportlichen Ahnung hat, mehr an unserem Verein interessiert ist? Ich weiß es nicht.
    Ich wundere mich nur nicht mehr, daß da so niemand wirklich Interesse zeigt, solange es ist wie es ist.
    Vielleicht hast du mit deiner Skepsis Recht. Und für unseren Verein lassen sich wirklich keine geeigneteren Kandidaten finden.

  • Au Backe. Hans Meyer ist nicht Aufsichtsrat in Gladbach genauso wenig wie Bonhof Aufsichtsrat bei Gladbach ist. Bonhof ist hauptamt. Vizepräsident und Meyer ist ehrenamtl. Mitglied des Präsidiums. Gladbach hat einen Ehrenrat, der aber nichts mit "Ehre" zu tun hat im Sinne von "ehrenhafte Spieler", sondern der die gleiche Funktion hat wie unser Schiedsgericht. In Gladbach wird der Aufsichtsrat ebenso von den Mitgliedern gewählt wie bei uns. Der Ehrenrat schlägt hier vor, der er zugleich Wahlausschuss ist, aber die Mitglieder entscheiden selbst mit Mehrheit. Der Club hat übrigens einen Vereinsbeirat, der mit einem Minister besetzt ist und dem Vorstandsvorsitzenden der Vereinigten Raiffeisenbanken (als Beispiel). Der Aufsichtsrat in Gladbach muss vom Fußball genauso wenig Ahnung haben wie der in Nürnberg, der er für die wirtschaftliche Kontrolle zuständig ist. Der Unterschied zwischen Gladbach und Nürnberg ist der, dass das Präsidium den Verein nach außen und innen vertritt, da er die Aufgaben des Vorstandes hat. Das Präsidialmodell haben wir nach der Ära Roth und einem Jahr Schäfer abgeschafft!

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von samson


    In diesem Aufsichtsrat sitzt kein großer ehemaliger Handballer. Wieso bräuchten wir einen mit sportlichem Hintergrund?
    Und in diesem Aufsichtrat saß Klaus Daedelow, der für uns nicht gut genug war!

    Klaus Daedelow ist Vorsitzender des Vereinsbeirats beim 1. FC Nürnberg!

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von Yorker

    Klaus Daedelow ist Vorsitzender des Vereinsbeirats beim 1. FC Nürnberg!


    Und was hat der Vereinsbeirat zu sagen? Kenne 3 aus diesem Rat und die sind mehr als frustriert.

  • Zitat von Yorker

    Au Backe. Hans Meyer ist nicht Aufsichtsrat in Gladbach genauso wenig wie Bonhof Aufsichtsrat bei Gladbach ist. Bonhof ist hauptamt. Vizepräsident und Meyer ist ehrenamtl. Mitglied des Präsidiums. Gladbach hat einen Ehrenrat, der aber nichts mit "Ehre" zu tun hat im Sinne von "ehrenhafte Spieler", sondern der die gleiche Funktion hat wie unser Schiedsgericht. In Gladbach wird der Aufsichtsrat ebenso von den Mitgliedern gewählt wie bei uns. Der Ehrenrat schlägt hier vor, der er zugleich Wahlausschuss ist, aber die Mitglieder entscheiden selbst mit Mehrheit. Der Club hat übrigens einen Vereinsbeirat, der mit einem Minister besetzt ist und dem Vorstandsvorsitzenden der Vereinigten Raiffeisenbanken (als Beispiel). Der Aufsichtsrat in Gladbach muss vom Fußball genauso wenig Ahnung haben wie der in Nürnberg, der er für die wirtschaftliche Kontrolle zuständig ist. Der Unterschied zwischen Gladbach und Nürnberg ist der, dass das Präsidium den Verein nach außen und innen vertritt, da er die Aufgaben des Vorstandes hat. Das Präsidialmodell haben wir nach der Ära Roth und einem Jahr Schäfer abgeschafft!


    Okay hab ich wirklich falsch gelesen. Es ist offenbar nur so, daß der Ehrenrat die Aufsichtsratsmitglieder vorschlägt, die MV sie aber wählt.
    Aber ich hab es richtig verstanden, daß auch die Präsidiumsmitglieder ehrenamtlich arbeiten? Oder ist Bonhof angestellt? und dann die Geschäftsführen für Sport und Finanzen kontrollieren? Und daß diese Präsidiumsmitglieder vom Aufsichtsrat gewählt werden?

  • Zitat von emilou


    Okay hab ich wirklich falsch gelesen. Es ist offenbar nur so, daß der Ehrenrat die Aufsichtsratsmitglieder vorschlägt, die MV sie aber wählt.
    Aber ich hab es richtig verstanden, daß auch die Präsidiumsmitglieder ehrenamtlich arbeiten? Oder ist Bonhof angestellt? und dann die Geschäftsführen für Sport und Finanzen kontrollieren? Und daß diese Präsidiumsmitglieder vom Aufsichtsrat gewählt werden?

    Das Präsidium wird ebenfalls von der Mitgliederversammlung gewählt! Gladbach hat einen ehrenamtlichen Präsidenten, Bonhof ist auch ehrenamtl., macht dies aber mehr oder weniger als Hauptjob und bekommt eine Aufwandsentschädigung, Meyer ist auch ehrenamtlich. Festangestellt sind die Geschäftsführer analog zu den Vorständen beim Club. In einem Verein wählen immer die Mitglieder die Organe! Dies hat nichts mit dem Club zu tun, sondern ergibt sich aus dem Vereinsrecht. 2010 gab es bei Gladbach richtig Zoff, weil man das Modell abschaffen und das Nürnberger Modell mit Hauptamt. Vorständen einführen wollte.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Klaus Daedelow ist Vorsitzender des Vereinsbeirats beim 1. FC Nürnberg![/quote]
    Und was hat der Vereinsbeirat zu sagen? Kenne 3 aus diesem Rat und die sind mehr als frustriert.[/quote][/quote][/quote]

    Kann sein. Ich wollte nur darauf hinweisen, man braucht diesen nicht zu fordern, weil es ihn bereits gibt.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von Yorker

    Das Präsidium wird ebenfalls von der Mitgliederversammlung gewählt! Gladbach hat einen ehrenamtlichen Präsidenten, Bonhof ist auch ehrenamtl., macht dies aber mehr oder weniger als Hauptjob und bekommt eine Aufwandsentschädigung, Meyer ist auch ehrenamtlich. Festangestellt sind die Geschäftsführer analog zu den Vorständen beim Club. In einem Verein wählen immer die Mitglieder die Organe! Dies hat nichts mit dem Club zu tun, sondern ergibt sich aus dem Vereinsrecht. 2010 gab es bei Gladbach richtig Zoff, weil man das Modell abschaffen und das Nürnberger Modell mit Hauptamt. Vorständen einführen wollte.


    In Wikipedia steht, der Aufsichtsrat wählt und kontrolliert das Präsidium. Die Mitgliederversammlung entlastet Aufsichtsrat und Präsidium.
    Und was fanden die an unserem Modell dann schlechter? Wer wollte das übernehmen? Wer war dagegen?
    Wenn Bonhof soviel Zeit investieren kann, ist das doch wesentlich besser für den Verein als bei uns? Vielleicht sollten wir uns auch einen Aufsichtsratsvorsitzenden/Präsidenten suchen, der das mehr oder weniger als Hauptjob machen kann und ihm Aufwandsentschädigung zubilligen für seine Mühen? Und dann eben auch einen wie Bonhof, der da Ahnung hat vom Fußball und neben sich andere Alphatierchen namens Meyer und Königs duldet?
    Ich finde, daß da einfach auch glaubwürdiger ist, daß diese Mitglieder des Präsidiums, auch wenn vielleicht nicht alle voll ehrenamtlich sind, die Geschäftsführer Eberl und Schippers kontrollieren, bzw. vielleicht sogar wirklich mit ihnen zusammenarbeiten, sich gegenseitig befruchten. Bei uns dagegen hab ich das Gefühl, daß viel mehr als "wir haben uns sagen lassen, daß..." nicht wirklich zu erwarten ist.