• Köln hatte mal einen Präsidenten namens Overath, der HSV mal Einen namens Uwe Seeler.
    Beide waren wenig erfolgreich, sondern agierten eher unglücklich. ( Gelinde formuliert. )
    Fußballer allein genügen nicht...da gehört schon etwas mehr zu.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Köln hatte mal einen Präsidenten namens Overath, der HSV mal Einen namens Uwe Seeler.
    Beide waren wenig erfolgreich, sondern agierten eher unglücklich. ( Gelinde formuliert. )
    Fußballer allein genügen nicht...da gehört schon etwas mehr zu.


    Ja, da hast du sicher Recht. Letztlich seh ich das Problem darin, Menschen in die Position zu bekommen, denen es darum geht, den verein voranzubringen, dafür zu sorgen erfolgreichen Fußbal zu spielen und nicht den Hauptanteil ihrer Arbeit damit zu vergeuden, daß sie um Posten schachern und küngeln.

    Ist es einfach Pech, gibt es solche Menschen (wie derzeit in Gladbach, Dortmund oder Köln) in Nürnbergs Umgebung einfach nicht? Oder woran liegt das? Ich denke, das wäre etwas, was wir Mitglieder auch mal rausfinden könnten: weshalb es im endeffekt in Nürnberg immer wieder Leute an die Spitze zu schaffen scheinen, die die Entwicklung blockieren oder nach einem kurzen Zwischenhoch den Absturz herbeiführen.

    Aber es kann natürlich auch alles einfach nur Zufall sein. Und es ist egal welche Struktur, welche Menschen, der Club hat einfach nur immer wieder Pech.

    Einmal editiert, zuletzt von emilou (2. Mai 2015 um 22:08)

  • Zitat von emilou


    In Wikipedia steht, der Aufsichtsrat wählt und kontrolliert das Präsidium. Die Mitgliederversammlung entlastet Aufsichtsrat und Präsidium.
    Und was fanden die an unserem Modell dann schlechter? Wer wollte das übernehmen? Wer war dagegen?
    Wenn Bonhof soviel Zeit investieren kann, ist das doch wesentlich besser für den Verein als bei uns? Vielleicht sollten wir uns auch einen Aufsichtsratsvorsitzenden/Präsidenten suchen, der das mehr oder weniger als Hauptjob machen kann und ihm Aufwandsentschädigung zubilligen für seine Mühen? Und dann eben auch einen wie Bonhof, der da Ahnung hat vom Fußball und neben sich andere Alphatierchen namens Meyer und Königs duldet?
    Ich finde, daß da einfach auch glaubwürdiger ist, daß diese Mitglieder des Präsidiums, auch wenn vielleicht nicht alle voll ehrenamtlich sind, die Geschäftsführer Eberl und Schippers kontrollieren, bzw. vielleicht sogar wirklich mit ihnen zusammenarbeiten, sich gegenseitig befruchten. Bei uns dagegen hab ich das Gefühl, daß viel mehr als "wir haben uns sagen lassen, daß..." nicht wirklich zu erwarten ist.

    Sorry, Präsidium wird von AR gewählt, du hast recht, kann aber von Mitgliederversammlung mit 2/3-Mehrheit abgewählt werden. In 2010 waren bei Gladbach massive Diskussionen, da es um den Verein ja nicht sehr gut stand. Man wollte den Einfluss der ehrenamt. Präsidiumsmitglieder einschränken oder aufheben und wie in Nürnberg auf hauptamtliche Vorstände gehen. Das war die Gruppe um Netzer, Elfenberg usw. Netzer warf dem Eberl damals vor, überhaupt keine Ahnung zu haben. Aber die haben sich zusammengerauft, Favre geholt und seither läuft es wieder super.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von emilou


    Ja, da hast du sicher Recht. Letztlich seh ich das Problem darin, Menschen in die Position zu bekommen, denen es darum geht, den verein voranzubringen, dafür zu sorgen erfolgreichen Fußbal zu spielen und nicht den Hauptanteil ihrer Arbeit damit zu vergeuden, daß sie um Posten schachern und küngeln.

    Jedes Mitglied kann für den AR kandidieren und sich einbringen. DA müssen wir uns als Mitglieder selbst an die Nase fassen!

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von Yorker

    Jedes Mitglied kann für den AR kandidieren und sich einbringen. DA müssen wir uns als Mitglieder selbst an die Nase fassen!


    Sind das in Gladbach auch alles Mitglieder, die im Aufsichtsrat sitzen? Und waren die schon mindestens 2 Jahre Mitglied als sie es wurden? Gibt es unter uns Mitgliedern vergleichbar kompetente Menschen? Wurden sie jemals gefragt, ob sie kandidieren wollen? Und weshalb haben sie es nicht getan?

    Es geht ja nicht darum, daß irgendein Mitglied kandidiert, sondern eines, das wirklich in der LAge ist, die Kontrollfunktion auszuüben.

  • Zitat von emilou


    Sind das in Gladbach auch alles Mitglieder, die im Aufsichtsrat sitzen? Und waren die schon mindestens 2 Jahre Mitglied als sie es wurden? Gibt es unter uns Mitgliedern vergleichbar kompetente Menschen? Wurden sie jemals gefragt, ob sie kandidieren wollen? Und weshalb haben sie es nicht getan?

    Es geht ja nicht darum, daß irgendein Mitglied kandidiert, sondern eines, das wirklich in der LAge ist, die Kontrollfunktion auszuüben.


    Eine Funktion in einem Verein kann nur ein Mitglied wahrnehmen! Ich finde, wir haben eine sehr gute Zusammensetzung im Aufsichtsrat, wenn es um wirtschaftliche Fragen geht. Und genau für die ist der AR zuständig. Sport = Vorstand.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Nein!

    Der AR hat eine Kontrollfunktion für die Vorstände.

    Nicht nur für den Bereich Wirtschaft.

    Und wie toll wir da aufgestellt sind zeigt uns grad die DFL.

  • Zitat von Yorker


    Jedes Mitglied kann für den AR kandidieren und sich einbringen. DA müssen wir uns als Mitglieder selbst an die Nase fassen!

    Müssen wir das wirklich? Mal angenommen es würde ein Top-Manager sich vorstellen auf der Bühne, der aber kaum drei Worte rausbringt. Die Mitgliederversammlung pfeift ihn gnadenlos aus. Hat doch Schamel gezeigt, wie es ist, mal unabgängig von seiner Kampagne. Daedelow und Co. hatten mich auch nicht überzeugt, geb ich zu. Aber im Endeffekt wird alles in ein paar Minuten Redezeit entschieden. Wer die entflammteste Rede hält, gewinnt. Auf die Vita sei drauf geschissen. So empfand ich das auf der letzten JHV. Ich habe bewusst Gömmel, Schamel und Raschke gewählt. Die drei wären für mich die beste Option gewesen. Wie das Ergebnis war dürfte bekannt sein.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Zitat von König

    Müssen wir das wirklich? Mal angenommen es würde ein Top-Manager sich vorstellen auf der Bühne, der aber kaum drei Worte rausbringt. Die Mitgliederversammlung pfeift ihn gnadenlos aus. Hat doch Schamel gezeigt, wie es ist, mal unabgängig von seiner Kampagne. Daedelow und Co. hatten mich auch nicht überzeugt, geb ich zu. Aber im Endeffekt wird alles in ein paar Minuten Redezeit entschieden. Wer die entflammteste Rede hält, gewinnt. Auf die Vita sei drauf geschissen. So empfand ich das auf der letzten JHV. Ich habe bewusst Gömmel, Schamel und Raschke gewählt. Die drei wären für mich die beste Option gewesen. Wie das Ergebnis war dürfte bekannt sein.

    Da stimme ich dir zu! Aber letztendlich haben es die Mitglieder eben selbst in der Hand, nur darauf wollte ich aufmerksam machen!

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Yorker. Wenn der Sportvorstand keiner Kontrolle unterliegt, wie soll dann der Verein sportlichem Mißerfolg entgegenwirken?

    Wir haben doch im MOment genau das Problem, daß im Aufsichtsrat keiner die Kompetenz mehr hat, die sportliche Entwicklung zu beurteilen. Müller war der letzte. Er hatte sicher Gründe, für einen anderen Vorstand zu plädieren oder einen kompetenten Mann an Baders Seite.
    Ich bin nach wie vor überzeugt, daß mit dem Bader zur Verfügung stehenden Geld zur Anfang der Saison eine bessere Kaderplanung möglich gewesen wäre. Wenn man erst einen Trainer verpflichtet hätte und mit ihm zusammen einen Kader zusammengestellt hätte, der die Kriterien erfüllt, die Weiler auch heute und in den vergangenen Monaten eingefordert hat: charakterstärke, Spielintelligenz, fußballerische Qualitäten, körperliche Robustheit, Teamfähigkeit...

  • Das Problem, das der 1. FC Nürnberg derzeit mit sich herumschleppt, heisst wohl Struktur in der Vereinsführung. Und diese Struktur wurde von Vereinsmitgliedern wohl in bester Absicht seinerzeit dahingehend geändert, um nicht von einem Präsidenten, der wohl in bester Absicht für den Verein - aber nicht frei von Fehlentscheidungen ist - abhängig zu sein.

    Im Nachhinein betrachtet erweist sich aber gerade diese in guter Absicht installierte Strukturänderung als absoluter Hemmschuh. was die Handlungsfähigkeit des Gremiums des Vereins betrifft. Denn selbst wenn ein Herr Dr. Grethlein zwischenzeitlich zu der Meinung gekommen sein sollte, dass Martion Bader nicht mehr der Richtige auf dem Posten des Vorstands Sport ist, fällt dessen Entlassung insofern schwer, weil erst Mehrheiten im Aufsichtsrat gesucht werden müssen. Deshalb erweist sich diese Satzungsänderung jetzt als Bumerang, denn den als nachweislich falsch besetzten Herrn Martin Bader als Sportvorstand bekommt man jetzt so leicht nicht mehr los.

    Und obwohl gut gemeint, hat sich diese Satzungsänderung inzwischen ins Gegenteil verkehrt: alle Macht im Verein ligt in den Händen eines unfähigen Managers Sport, der lediglich dafür sorgen muss, seine Gefolgsleute so zu positionieren, dass ihm weder auf einer JHV noch bei AR-Sitzungen ernsthaft Gefahr einer Ablösung droht - und der weiterhin ein sehr gutes Geld vom 1. FC Nürnberg kassiert!

    Das Bündnis Aktiver Cluberer hat diese Situation bestimmt nicht gewollt - leider haben sie aber nicht mit der Dummheit der Masse gerechnet!

  • Könnte man den Aufsichtsrat nicht einfach durch diese hier ersetzen?
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    Wären sicher unterhaltsame Sitzungen und die Umkosten wären auch überschaubar!

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  • Zitat von emilou

    Yorker. Wenn der Sportvorstand keiner Kontrolle unterliegt, wie soll dann der Verein sportlichem Mißerfolg entgegenwirken?

    Wir haben doch im MOment genau das Problem, daß im Aufsichtsrat keiner die Kompetenz mehr hat, die sportliche Entwicklung zu beurteilen. Müller war der letzte. Er hatte sicher Gründe, für einen anderen Vorstand zu plädieren oder einen kompetenten Mann an Baders Seite.
    Ich bin nach wie vor überzeugt, daß mit dem Bader zur Verfügung stehenden Geld zur Anfang der Saison eine bessere Kaderplanung möglich gewesen wäre. Wenn man erst einen Trainer verpflichtet hätte und mit ihm zusammen einen Kader zusammengestellt hätte, der die Kriterien erfüllt, die Weiler auch heute und in den vergangenen Monaten eingefordert hat: charakterstärke, Spielintelligenz, fußballerische Qualitäten, körperliche Robustheit, Teamfähigkeit...

    Leider alles kein Garant! In Stuttgart sitzt Buchwald im Aufsichtsrat, die Sportdirektoren Bobic und Dutt waren ehem. aktive Spieler. In Hamburg durften sich Arensen, Beiersdorfer, Kreuzer, Reinhard versuchen, als Teammanager fungieren bis heute Wehmyer und Bester. Seeler war Präsident, in Köln Overath, bei den 60er waren Reuter, Stevic Manager/Sportdirektoren, jetzt Poschner, Bochum hat Martin Kree im AR, Hochstätter ist Vorstand Sport. Und hätte hätte Fahrradkette bringt uns alle nicht weiter!

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Sportlich kompetent kann man doch nicht daran festmachen ob jemand Fußballgespielt hat. Das ist genau das hanebüchene Totschlagargument, mit dem man dann belegen will, daß Fußballer allein gewesen sein nicht genügt wie wenn man einen guten Spieler fordert und da wird dann immer behauptet, "aber einer aus der 1. Liga will doch nicht zu uns".
    Ich versteh diese Begriffsstutzigkeit nicht. Sportliche Kompetenz haben beispielsweise als Präsidiumsmitglied aber eben ganz klar so Menschen wie Hans Meyer oder Bonhof. Auf Sportmanagementebene sind das offensichtlich derzeit Allofs, Eichin. ... Da muß man halt mal hinschauen, was die sonst noch mitbringen außer ihrer sportlichen Vorerfahrung. Und sich überlegen, wer das noch sein könnte.

    In unserm Verein fällt mir dazu im Moment nur Weiler ein. Das ist ein wenig wenig. Zumal er sich auch noch mit den Mächtigeren, die weniger sportliches Wissen mitbringen einen Machtkampf liefern muß, der Kapazitäten bindet, die er für die Kaderzusammenstellung der nächsten Saison bräuchte. Im Grunde müßte der Aufsichtsrat dafür sorgen, daß all die Versager der letzten 2 Jahre ganz kleinlaut aLLES TUN, was Weiler wünscht. Aber da ist man ja auch Harmonie aus und kann immer noch nicht erkennen, wer verantwortlich war für die schlechte sportliche Entwicklung.

    Klar sindsportlich kommpetente Menschen nicht breit gesät. Umso wichtiger ist es für einen Verein, sich zu überlegen, wer das sein könnte in seinem Umfeld und ihn mit ins Boot zu holen. Und das eben nicht von vornherein dadurch blockieren, daß man Regeln aufstellt, die es den wenigen potentiell guten Kandidaten verleiden zu uns zu kommen. Oder zu glauben, allein ein Studium im Bereich Sportwissenschaft qualifiziert schon für den Beruf.
    Natürlich gibt es auch Quereinsteiger. Heidel z.B. ist da für mich der Inbegriff. Irgendwie hat der wirklich ein feines Händchen für die richtige Trainerwahl.
    Und nein ich kenn da keine Namen für den Aufsichtsrat oder den Sportvorstand. Aber ich halt mich ja auch nicht für kompetent genug, um das einschätzen zu können. Deshalb glaube ich ja auch nicht, daß die Mitgliederversammlung das entscheiden kann bzgl. Aufsichtsrat.
    Aber den könnten z.B. Leute aus dem Ehrenrat oder meinetwegen auch aus dem Vereinsbeirat von jemand wie Müller, Meyer oder Köpke erfragen. Oder von anderen Exfußballern aus unserem Verein. Denn die haben doch am ehesten untereinander mitbekommen, wer das entsprechende Wissen mitbringen könnte. Und ihn dann eben selbst berufen oder der MV zur Wahl vorschlagen, wenn er eingewilligt hat und optimalerweise auch schon Ideen hat, was er als Aufsichtsrat anstoßen will. Da können auch schon mal Namen für den Sportvorstand genannt werden. Öffentlich ist sowas unmöglich, wenn die MV den Aufsichtsrat erst noch wählen muß.

    Und vielleicht reizt es ihn ja, Teil eines Aufsichtsrates zu werden, der dann wirklich daran interessiert ist, an die Spitze des Vereins sportlich und wirtschatlich kompetente Mitarbeiter mit realistischen Zukunftsideen zu holen. Die Methode der kleinen Schritte nach oben scheint mir dabei die sinnvollste.
    Als Aufsichtsrat müßte es halt einer sein wie es Müller war. Den hat man leider vertrieben.

  • Zitat von Argo

    Die Mitglieder sollten sich auch bewusst machen, dass sie den Aufsichtsrat wählen und mit einer guten Wahl den Verein auch auf dem richtigen Weg bringen können. Einen direkten Einfluss auf den Aufsichtsrat haben sie nicht. Es ist nicht möglich z.B. eine Weisung zu erteilen. Die MV darf Beschlüsse fassen zu Themen, die nicht anderen Organen übertragen sind, es dürfen keine Beschlüsse zur laufenden Geschäftsführung getroffen werden. Natürlich kann ich auch für den Aufsichtsrat kandidieren, wenn die Mitgliedschaft lange genug besteht.


    Aber genau das ist doch der Punkt: daß sich bei uns Mitglieder berufen fühlen zu kandidieren, die die Grundkompetenzen für einen Fußballverein (sportliche und/oder wirtschaftliche Kompetenz) so einfach nicht mitbringen. Das Entscheidende bei uns ist derzeit, sich bei den großen Fanorganisationen beliebt zu machen oder zumindest nicht deren Unwillen durch irgendwas auf sich zu ziehen und dann in 3 Minuten so zu reden, daß die Mehrheit auf der JHV sagt "ja der hat das gut gemacht. Den wähl ich." Als ob man in den 3 Minuten das wirklich erkennen könnte, ob der als Aufsichtsrat in den nächsten 3 Jahren gute Arbeit leisten kann.
    Es ist ein frommer Wunsch, aber nicht mehr, daß die Mehrheit auf der JHV sich wirklich informiert über die Kompetenzen des Aufsichtsrates. Das ist wie bei anderen Wahlen auch. Man wählt entweder die, die man immer gewählt hat oder die, die einen jemand, dem man vertraut, empfiehlt. Welche Interessen bei der Kandidatur oder bei der Wahlempfehlung dahinter stecken, interessiert doch kaum einen.
    Und wenn man es dann noch mit so einem aufgeblähten Aufsichtsrat wie dem unseren zu tun hat, dann wählt man auch noch welche rein, die von vorherein gar nicht in der Absicht reingehen, zum Wohl des Vereins den Vorstand zu kontrollieren, sondern ihre Interessen bzw. die ihrer Gruppe durchsetzen wollen ("Es gibt doch genügend andere im Aufsichtsrat, die sich um die Kernthemen kümmern können").
    Wenn es die Kernkompetenzen im Aufsichtsrat nicht gibt, dann muß man sich halt kompetente Berater holen. Aber nicht sagen: "dazu können wir kein Urteil abgeben, wir vertrauen da den führenden Angestellten, daß das, was sie uns sagen, schon seine Richtigkeit hat".Der Satz "Man hat es mir gesagt" ist aus meiner Sicht ein Ausschlußkriterium für den Posten eines Aufsichtsrates.
    Der Aufsichtsrat kann die einzelnen Mitglieder für einzelne Themengebiete abstellen, daß die sich da besonders kümmern. Aber entscheiden und sich vor der Entscheidung umfassend informieren, sollten doch alle als Notwendigkeit erkennen. Dafür muß man sich einarbeiten. Auch wieder ein Problem bei uns: daß sich jedes Jahr bis zu drei Neue erst wieder einarbeiten müssen. Die aber andererseits die Entscheidungsfindung auch wieder genauso lange blockieren können, wenn bei den anderen 6 ein Patt besteht.

  • Hier wird immer wieder Köpke als AR, oder in anderer Funktion, gefordert.
    Aber ehrlich, welche Voraussetzungen, ausser der Sportlichen, bringt er für Ämter mit ?
    Bis jetzt ist er nach seiner Karriere nur als Torwarttrainer aufgefallen.
    Was unterscheidet Köpke großartig von den Seelers, Overraths, Stevic' oder Wehmeyers ?
    Wie gut ist sein wirtschaftliches know how ?
    Aus meiner Sicht von ausserhalb, ist mir da bisher nichts aufgefallen.
    Ich lasse mich aber gern von Nürnbergern ( Franken ) belehren, die evtl. bessere Informationen haben als ich.

  • So ist es! Genau so ist es!

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Köpke ist doch sowieso illusorisch. Der gibt doch nicht seinen sicheren Job beim DFB, mit dem er offensichtlich zufrieden ist, auf, um sich auf ein Himmelfahrtskommando und Provinz-Possenspielchen beim Glubb einzulassen. Besteht ja auch die Gefahr, dass er sich seinen guten Namen kaputt macht dadurch.

    Es fällt halt auf, dass wir im gesamten Aufsichtsrat keinen einzigen haben, der mal selbst (höherklassig) auf dem Rasen gestanden hat. Ob Köpke uns dort entscheidend weiter bringt, habe ich auch meine Zweifel. Wenn ich eine Person des aktuellen Aufsichtsrats gegen Köpke austausche und damit hat es sich, denke ich nein. Weil ja noch genug andere Pappnasen drin sitzen.

    "Wirtschaftliches Know How" sollte im aktuellen Aufsichtsrat -rein vom nominellen Werdegang der Personen her- eigentlich vertreten sein. Merkt man nur auch nicht.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Köpke hat ein wahnsinniges Netzwerk. Als obersten Macher würde ich ihn auch nicht installieren, aber dass er bis in die letzten Winkel des Fußballbusiness vernetzt ist, sollte jetzt nicht überraschen. Nicht nur zu Vereinen, auch zu etlichen potentiellen Sponsoren. Gefühlt ist der ja für alles schonmal Markenbotschafter gewesen.

    Kontakte sind enorm wichtig, wenn du mit wenig Geld viel erreichen willst.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Der Hans macht und wird, in einem vom Bader dominierten Club, keinen Finger mehr krümmen, egal in welcher Funktion.
    Ist auch völlig verständlich, nach der Art und Weise, wie man mit ihm umgegangen ist.
    Hätte man 3 kompetente Vorstände im jeweiligen Bereich, wäre auch die sog. Sportliche Kompetenz im AR vernachlässigbar. Das selbst diese kapituliert, sah man ja an Müller, einem erfolgreichen Unternehmer mit Fussballvergangenheit. Mehrere seiner Vorschläge wurden abgelehnt, der prominenteste war sicher Nerlinger.
    Für Köpke spricht in dieser Position natürlich einiges, wie bspw. seine durchaus vorhandenen Kontakte, Hamburger.
    Aber auch hier gilt, er wird in diesem Verein nichts machen, solange Bader und Konsorten das Sagen haben.