Das große Problem des Vereins ist und war, das die Mitglieder nur das sehen wollen was sie sehen wollen. Wenn vorne nun ein Millionär hinspringen würde und sagen würde: "Ich richte es beim Club!" wäre es fast egal ob der Typ "RRRRRRRRRRRRooooobbbbbbbbbbbbbertttt" heißt. Man würde ihn wählen ob er geeignet wäre oder nicht. Nirgendwo steht und kann bewiesen werden, dass Koch je aus dem Nähkästchen geplaudert hat. Er hat sicher etwas zu Fans gesagt. Aber wenn mir einer erzählen würde in einer AR - Sitzung gehe es um Pino´s Gehalt würde ich mich angelogen fühlen. Andere behaupten, ohne je das Protokoll der Sitzung gesehen zu haben dass es da um selbiges ging. Nachdem sich ja diese Nachrichten leicht über die Mund zu Mund Propaganda in der Kurve verbreiten lassen hat man einen kritischen AR sehr schnell diskreditiert.
Schlimmer als Kochs angebliches geplapper finde ich das Schweigen im AR. Dieser von der Mehrheit, in meinen Augen der Mehrheit der Baderboy´s, verhängte Maulkorb lässt nie nach außen kommen wer welche Richtung geht. Vielleicht gab es eine Abstimmung über MB. Gegner waren die Bekannten. Oder auch nicht. Keiner kann nun entscheiden wen er wählen will. Vielleicht ist gar Peisl gegen ein härteres Vorgehen gegen Pyro und gewaltbereite Fans. Wissen wir es? Die Kurve weis es nicht und da kann er weiterhin den verständnisvollen Verteidiger mimen. Vielleicht blockiert aber gerade der FAnAR die Arbeit der IGZ weil er gegen deren Vorschläge stimmt. Wer weis es. ich wäre zum Beispiel für öffentliche AR-Sitzungen ähnlich einer Gemeinde- oder Stadtratssitzung. Nur wichtige Beschlüsse wie zum Beispiel Gehälter dürften hinter verschlossenen Türen getroffen werden. Das wäre doch die von Bader propagierte Transparenz. Ebenso bin ich für eine andere Art der JHV. Aber all das werden wir nie los wenn alle immer an eventuell gestern statt gefundene Ungerechtigkeiten oder Meinungsverschiedenheiten denken. Bader richtet den Verein zu Grunde aber das einzige Mitglied des AR dass gegen ihn steht wird von den Gremien wie IGZ etc. zerhackt weil er ja mal etwas ach so schlimmes getan hat und für seinen Arbeitgeber im Bayernschal ein Interview gab. Oder einem Mitglied der IGZ mal ne 5 im Aufsatz. Und da er Reporter ist, leutselig sowieso, und er ja mal gesagt hat in der Sitzung würde es um Pino´s Gehalt gehen, muss er der Maulwurf sein. Er muss einfach. Was anderes macht keinen Sinn. Oder etwa doch?
Wir haben da ein klitzekleines Problemchen ... In der Satzung (§14. Abs.4) sind ausdrücklich alle Organe zur Verschwiegenheit verpflichtet, was auch üblich ist. Durch diese Verpflichtung greift die Verschweigenheitspflicht für Aufsichtsräte, die im Gesetz geregelt ist. Eine Verletzung wäre strafbewehrt: (§ 404 AktG, § 85 GmbHG), was für den Aufsichtsrat, der die Verschwiegenheit verletzt, haftungsrechtliche Konsequenzen haben könnte. Vertraulichkeit nach außen ist ein absolutes Merkmal für Aufsichtsräte.
