Aufsichtsrat

Richtig, Glubbfan Manuel,

in der jetzigen Vereinskonstellation wäre es Sache des von den Mitgliedern gewählten Aufsichtsrats (welcher lt. Satzung Vorstände einstellt und entlässt), verbindliche Richtlinien vorzugeben. Der Aufsichtsrat weigert sich mangels Vision und unternehmerischer Führungsstärke jedoch vehement, entsprechende
Verantwortung zu übernehmen und legt die Richtlinienkompetenz lieber in die Hände von ständig wechselnden Vorständen und Trainern, welche dann machen dürfen, was sie wollen. So kann niemals Kontinuität entstehen. Für ein Fußballunternehmen, welches keinerlei konzeptionelle Richtlinien und daraus resultierende Anforderungsprofile vorgibt, ist folglich jeder Vorstand und jeder Trainer der richtige bzw. der falsche. Diese grundlegende Erkenntnis müsste bei den Mitgliedern reifen, ansonsten wird sich beim Club langfristig nichts zum Guten ändern . . .

Zitat von Zabolino

Richtig, Glubbfan Manuel,

in der jetzigen Vereinskonstellation wäre es Sache des von den Mitgliedern gewählten Aufsichtsrats (welcher lt. Satzung Vorstände einstellt und entlässt), verbindliche Richtlinien vorzugeben. Der Aufsichtsrat weigert sich mangels Vision und unternehmerischer Führungsstärke jedoch vehement, entsprechende
Verantwortung zu übernehmen und legt die Richtlinienkompetenz lieber in die Hände von ständig wechselnden Vorständen und Trainern, welche dann machen dürfen, was sie wollen. So kann niemals Kontinuität entstehen. Für ein Fußballunternehmen, welches keinerlei konzeptionelle Richtlinien und daraus resultierende Anforderungsprofile vorgibt, ist folglich jeder Vorstand und jeder Trainer der richtige bzw. der falsche. Diese grundlegende Erkenntnis müsste bei den Mitgliedern reifen, ansonsten wird sich beim Club langfristig nichts zum Guten ändern . . .

Die Mitglieder habe genau DAS mehrheitlich abgelehnt, als Schamel und Koch es vor zwei Jahren beschliessen lassen wollten.

Zitat von Argo

sorry auf unseren JHVs wird nie was rauskommen, wenn der AR oder Vorstand es nicht möchte, siehe Antrag auf Zusendung des JHV Protokolls, schließlich möchte ja niemand den Verein schaden, es könnten da ja geheime Dinge drin stehen

Das Protokoll der JHV kann man auf Anfrage vorort einsehen (kleiner Tipp - nicht nur das Protokoll der JHV)

Zitat von Zabolino

Richtig, Glubbfan Manuel,

in der jetzigen Vereinskonstellation wäre es Sache des von den Mitgliedern gewählten Aufsichtsrats (welcher lt. Satzung Vorstände einstellt und entlässt), verbindliche Richtlinien vorzugeben. Der Aufsichtsrat weigert sich mangels Vision und unternehmerischer Führungsstärke jedoch vehement, entsprechende
Verantwortung zu übernehmen und legt die Richtlinienkompetenz lieber in die Hände von ständig wechselnden Vorständen und Trainern, welche dann machen dürfen, was sie wollen. So kann niemals Kontinuität entstehen. Für ein Fußballunternehmen, welches keinerlei konzeptionelle Richtlinien und daraus resultierende Anforderungsprofile vorgibt, ist folglich jeder Vorstand und jeder Trainer der richtige bzw. der falsche. Diese grundlegende Erkenntnis müsste bei den Mitgliedern reifen, ansonsten wird sich beim Club langfristig nichts zum Guten ändern . . .

so ist es leider! Ich denke es gibt auch genug Mitglieder die das wissen, leider kommen nur wenige davon zur JHV.

Zitat von Glubbfan Manuel

so ist es leider! Ich denke es gibt auch genug Mitglieder die das wissen, leider kommen nur wenige davon zur JHV.

Wenn der Aufsichtsrat mangels Vision und unternehmerischer Führungsstärke keine verbindliche Richtlinien vorgiebt,liegt das nicht an einer Verweigerung, sondern an mangelnder Kompetenz. Wobei ich die vorgegebeneb Richtlinien nicht kenne und daher auch keine Stellungnsahme dszu treffen möchte und kann.

Zitat von zabo 48

Wenn der Aufsichtsrat mangels Vision und unternehmerischer Führungsstärke keine verbindliche Richtlinien vorgiebt,liegt das nicht an einer Verweigerung, sondern an mangelnder Kompetenz. Wobei ich die vorgegebeneb Richtlinien nicht kenne und daher auch keine Stellungnsahme dszu treffen möchte und kann.

zabo48 und da sind wir wieder beim Thema Transparenz! Klar gibt es Interna, die nichts in der Öffentlichkeit zu suchen haben und auch die interne Vereinsführung und das Controlling (sofern vorhanden!) haben bei einem Fußballclub nichts in der Öffentlickeit verloren. Aber jedes Unternehmen gibt sich ja auch offen eine Vision und eine Strategie und die muss auch beim Club öffentlich dargestellt werden. Dann kann man auch entsprechende Schlüsse ziehen und das einigermaßen bewerten.

Zitat von Glubbfan Manuel

zabo48 und da sind wir wieder beim Thema Transparenz! Klar gibt es Interna, die nichts in der Öffentlichkeit zu suchen haben und auch die interne Vereinsführung und das Controlling (sofern vorhanden!) haben bei einem Fußballclub nichts in der Öffentlickeit verloren. Aber jedes Unternehmen gibt sich ja auch offen eine Vision und eine Strategie und die muss auch beim Club öffentlich dargestellt werden. Dann kann man auch entsprechende Schlüsse ziehen und das einigermaßen bewerten.

Bin von Dir ja garnicht soweit entfernt. Mir ging es in Deinem Beitrag hauptsachlich um das Wort "weigert". Ich fand das ganz einfach nicht richtig gewählt, da es eine bewusste negative "Nichthandlung" unterstellt. Ich bin aber der Meinung sie könnes es nicht besser.

Das hat jetzt nur indirekt was mit uns zu tun. Aber irgendwo doch wieder direkt:

Fortuna feuert Funkel!

Hier handelt man bei Misserfolg schnell und professionell und wartet nicht erst, bis die MEsse wieder gelesen ist, so wie bei uns! Das muss ich an der Stelle mal ganz deutlich anmerken.

Funkel war und ist zwar ein Mega-Trainer, jedoch müssen im Falle des ausbleibenden Erfolges alle Optionen (leider) gezogen werden.

Funkel hat im letzten Jahr mit einem Kader, der nicht zwingend besser war als der Club-Kader, sensationell den 10. Platz belegt. Aus diesem Kader gingen dann nochmals die besten Spieler zu anderen Vereinen. Hinzu kommt Verletzungspech, auch auf der TW-Position mit einem jetzigen Keeper, der mich stark an Bredlow in unserem Abstiegsjahr erinnert. Es kommt dann alles zusammen...

Ich glaube auch, dass bei dem qualitativen Verfall auch ein Hybrid aus Guardiola und Klopp kaum den Klassenerhalt bringen würde, jedoch handelt die Fortuna richtig und schnekt die BL-Zugehörigkeit nicht ohne Weiteres ab, so wie bei uns geschehen!

Man muss dort versuchen, über die Schiene Motivation und Kampf die letzten Impulse zu setzen. Und: Man versucht es zeitig, nicht erst dann, wenn wieder alles zu spät ist. So wie bei uns in schöner Regelmäßigkeit.

Vielleicht nehmen sich die Herren vom Aufsichtsrat hier mal ein Beispiel und lernen aus ihren Fehlern. Das beinhaltet, dass ggf. uneinsichtige Sportvorstände dann von oben mit zu "ihrem Glück gezwungen werden"!

Zitat von Joker-schwarz-rot

Das hat jetzt nur indirekt was mit uns zu tun. Aber irgendwo doch wieder direkt:

Fortuna feuert Funkel!

Hier handelt man bei Misserfolg schnell und professionell und wartet nicht erst, bis die MEsse wieder gelesen ist, so wie bei uns! Das muss ich an der Stelle mal ganz deutlich anmerken.

Funkel war und ist zwar ein Mega-Trainer, jedoch müssen im Falle des ausbleibenden Erfolges alle Optionen (leider) gezogen werden.

Funkel hat im letzten Jahr mit einem Kader, der nicht zwingend besser war als der Club-Kader, sensationell den 10. Platz belegt. Aus diesem Kader gingen dann nochmals die besten Spieler zu anderen Vereinen. Hinzu kommt Verletzungspech, auch auf der TW-Position mit einem jetzigen Keeper, der mich stark an Bredlow in unserem Abstiegsjahr erinnert. Es kommt dann alles zusammen...

Ich glaube auch, dass bei dem qualitativen Verfall auch ein Hybrid aus Guardiola und Klopp kaum den Klassenerhalt bringen würde, jedoch handelt die Fortuna richtig und schnekt die BL-Zugehörigkeit nicht ohne Weiteres ab, so wie bei uns geschehen!

Man muss dort versuchen, über die Schiene Motivation und Kampf die letzten Impulse zu setzen. Und: Man versucht es zeitig, nicht erst dann, wenn wieder alles zu spät ist. So wie bei uns in schöner Regelmäßigkeit.

Vielleicht nehmen sich die Herren vom Aufsichtsrat hier mal ein Beispiel und lernen aus ihren Fehlern. Das beinhaltet, dass ggf. uneinsichtige Sportvorstände dann von oben mit zu "ihrem Glück gezwungen werden"!

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In Teilen muss ich dir da widersprechen. Schnell und professionell wurde dort mitnichten gehandelt. Das wäre der Fall gewesen, wenn sie ihn zur Winterpause und nicht erst nach 2 Spielen in der Rückrunde entlassen hätten.

Richtig. Es war doch schon seit ein paar Spielen absehbar, dass es nicht mehr lange mit Funkel weitergeht. Nur hat man hier halt erst im Hintergrund einen Nachfolger gesucht und dann Funkel gefeuert.

Ob das nun die feine englische Art ist, sei dahingestellt.

Nicht immer nur Schwarz/Weiß denken.

Zitat von Daniel1982

In Teilen muss ich dir da widersprechen. Schnell und professionell wurde dort mitnichten gehandelt. Das wäre der Fall gewesen, wenn sie ihn zur Winterpause und nicht erst nach 2 Spielen in der Rückrunde entlassen hätten.

Und ich muss Dir da auch widersprechen, auch wenn ich keine Likes dafür bekomme:

Düsseldorf gewann das Schicksalsspile am 17 Spieltage gegen Union (ein direkter Konkurrent) mit 2:1 und beendete die Vorrunde auf Platz 16 mit Tuchfühlung zu den Nichtabstiegsplätzen. Es durfte durchaus an die Wende gedacht werden (anders als bei uns, die wir alles VOR und NACH der Rückrunde abschenkten). Von daher ist es okay, dass man mit Funkel die Wintervorbereitung bestritt, hat aber im Nachhinein direkt die Reissleine gezogen als man merkte, es erfolgt kein Umschwung. Die Chance bei einem Heimspiel direlt mit einem neuen Trainer zu starten halte ich für gut durchdacht, bevor diese auch noch abgeschenkt wird, um dann auswärts in Wolfsburg direkt den neuen Trainer mit einer sicheren Niederlage starten zu lassen.

Diese Konsequenz hätte ich mir bei Kölnner und bei Canadi gewünscht. aber es wurde verpasst. Es wird solange die Nibelingentreue druchgezogen, bis die Nachfoler die Scherben zusammenkehren dürfen. Das ist nicht nur bitter sonder extrem schlimm...

Zitat von Joker-schwarz-rot

Und ich muss Dir da auch widersprechen, auch wenn ich keine Likes dafür bekomme:

Düsseldorf gewann das Schicksalsspile am 17 Spieltage gegen Union (ein direkter Konkurrent) mit 2:1 und beendete die Vorrunde auf Platz 16 mit Tuchfühlung zu den Nichtabstiegsplätzen. Es durfte durchaus an die Wende gedacht werden (anders als bei uns, die wir alles VOR und NACH der Rückrunde abschenkten). Von daher ist es okay, dass man mit Funkel die Wintervorbereitung bestritt, hat aber im Nachhinein direkt die Reissleine gezogen als man merkte, es erfolgt kein Umschwung. Die Chance bei einem Heimspiel direlt mit einem neuen Trainer zu starten halte ich für gut durchdacht, bevor diese auch noch abgeschenkt wird, um dann auswärts in Wolfsburg direkt den neuen Trainer mit einer sicheren Niederlage starten zu lassen.

Diese Konsequenz hätte ich mir bei Kölnner und bei Canadi gewünscht. aber es wurde verpasst. Es wird solange die Nibelingentreue druchgezogen, bis die Nachfoler die Scherben zusammenkehren dürfen. Das ist nicht nur bitter sonder extrem schlimm...

Du wünscht dir echt, Trainerentscheidungen allein an EINEM Spiel festzumachen?

würdet Ihr bitte unter "Andere Vereine" über Funkel weiter diskutieren. Danke

Zitat von zabo 48

würdet Ihr bitte unter "Andere Vereine" über Funkel weiter diskutieren. Danke

Warum?

Das Thema das Joker und Altmeister hier besprechen hat unter "Aufsichtsrat" durchaus seine Daseinsberechtigung weil es zum einen zeigt das der ein oder andere Anhänger immer noch nicht begriffen hat das der AR nicht für Trainerentlassung oder Einstellung zuständig ist und zum anderen das nach wie vor bestehende Problem das wir aufgrund unseres AR´s immer erst dann reagieren wenn das Kind schon im Brunnen liegt.

Glubbfan Manuel

Die Vorgabe globaler prinzipieller Konzepte / Visionen / Strategien, die Trainerunabhängig / Vorstandunsabhängig verfolgt werden sollen und somit die Stoßrichtungen für Schritte und Entscheidungen bestimmt sind, ist essentiell. Ohne definierte Vision und abgeleitete Ziele, welche denn systematisch verfolgt werden können, irrt man handlungsseitig langfristig nur umher, was allgemeingültig ist.

Sogar Jens Keller hat im Podcast die Meinung vertreten, dass der Verein seine Philosophie und Vision prinzipell vorgeben muss, welche typisch für den Verein steht und der jeweilige (sowieso wechselnde) Trainer muss dann dazu passen und diese mit umsetzen.

Das Problem was ich sehe ist, dass der ehrenamtliche Aufsichtsrat eigentlich für so etwas gar nicht das geeignete Organ ist. Das ist an sich mehr oder weniger nur ein Kontrollorgan und die Vorgabe einer Strategie / Vision / Philosophie ist da prinzipiell nicht seine Aufgabe, selbst bei kompetenterer Besetzung. Auch bei erfolgreichen Vereinen, FIrmen geben auch nicht unbedingt die Aufsichtsräte die Strategien vor, sondern es sind andere Ebenen (diverse Stakeholder, Mehrheitseigner, Eigentümerfamilien etc.,) die im Hintergrund agieren und die allgemeine Richtung vorgeben.

Ich denke dass auch bei uns eine andere Ebene eingeführt werden müsste, für die Ausarbeitung, Vorgabe und Kommunikation von Konzepten / Visionen / Strategien. Das was hier oft @Argo vertritt wie z.B. eine Art Präsidium oder was auch immer, das aktiv mit kompetenten Leuten (incl. Sportkompetenz) an so etwas werkeln.

Der Aufsichtsrat beschränkt sich auch die interne Aufsichtstätigkeit und bleibt eher im Hintergrund.

Für so etwas müsste wohl früher oder später eine Reform beschlossen werden.

Vom ehrenamtlichen Aufsichtsrat wird meiner Meinung nach kaum die Entwicklung von Konzepten / Visionen / Strategien erwarten können weil er so etwas als solches Gremium nicht leisten kann.

Zitat von Glubbman

Glubbfan Manuel

Die Vorgabe globaler prinzipieller Konzepte / Visionen / Strategien, die Trainerunabhängig / Vorstandunsabhängig verfolgt werden sollen und somit die Stoßrichtungen für Schritte und Entscheidungen bestimmt sind, ist essentiell. Ohne definierte Vision und abgeleitete Ziele, welche denn systematisch verfolgt werden können, irrt man handlungsseitig langfristig nur umher, was allgemeingültig ist.

Sogar Jens Keller hat im Podcast die Meinung vertreten, dass der Verein seine Philosophie und Vision prinzipell vorgeben muss, welche typisch für den Verein steht und der jeweilige (sowieso wechselnde) Trainer muss dann dazu passen und diese mit umsetzen.

Das Problem was ich sehe ist, dass der ehrenamtliche Aufsichtsrat eigentlich für so etwas gar nicht das geeignete Organ ist. Das ist an sich mehr oder weniger nur ein Kontrollorgan und die Vorgabe einer Strategie / Vision / Philosophie ist da prinzipiell nicht seine Aufgabe, selbst bei kompetenterer Besetzung. Auch bei erfolgreichen Vereinen, FIrmen geben auch nicht unbedingt die Aufsichtsräte die Strategien vor, sondern es sind andere Ebenen (diverse Stakeholder, Mehrheitseigner, Eigentümerfamilien etc.,) die im Hintergrund agieren und die allgemeine Richtung vorgeben.

Ich denke dass auch bei uns eine andere Ebene eingeführt werden müsste, für die Ausarbeitung, Vorgabe und Kommunikation von Konzepten / Visionen / Strategien. Das was hier oft @Argo vertritt wie z.B. eine Art Präsidium oder was auch immer, das aktiv mit kompetenten Leuten (incl. Sportkompetenz) an so etwas werkeln.

Der Aufsichtsrat beschränkt sich auch die interne Aufsichtstätigkeit und bleibt eher im Hintergrund.

Für so etwas müsste wohl früher oder später eine Reform beschlossen werden.

Vom ehrenamtlichen Aufsichtsrat wird meiner Meinung nach kaum die Entwicklung von Konzepten / Visionen / Strategien erwarten können weil er so etwas als solches Gremium nicht leisten kann.

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Ich denke da hast du mit vielen nicht Unrecht, allerdings ist es wohl schon so, dass der AR eine Grundphilosophie vorgeben kann und die entsprechenden Instrumente einsetzt, um diese zu steuern und zu kontrollieren. Auch in der Wirtschaft geht diese Funktion immer mehr hin zum AR und weg vom Vorstand (siehe diverse Dax-Konzerne) Bei einem 9-köpfigem AR bei so einem kleinen Verein sollte das (auch ehrenamtlich) möglich sein. Andernfalls ist die Kontrollfunktion eher Makulatur. Zudem gibt es auch durchaus Clubs in denen das so erfolgreich praktiziert wurde. Die wichtigsten Stakeholder des FCN sind die Mitglieder, welche den AR wählen, um deren Interessen zu vertreten. Daher ist es sinnvoll, dass dieser mit einem entsprechendem Konzept und einer Strategie für den richtigen Weg wirbt und dies dann auch versucht zu etablieren. Andernfalls ist die MItgliederwahl des AR schlichtweg sinnlos. Wie siehst du das Glubbman ?

Zitat von Altmeister

Du wünscht dir echt, Trainerentscheidungen allein an EINEM Spiel festzumachen?

Manchmal ist DAS EINE SPIEL das alles Entscheidende... Es wäre noch schlimmer gewesen, Funkel nach einem Sieg in einem 6-Punkte-Spiel zu entlassen...

Zitat von putzi

Warum?

Das Thema das Joker und Altmeister hier besprechen hat unter "Aufsichtsrat" durchaus seine Daseinsberechtigung weil es zum einen zeigt das der ein oder andere Anhänger immer noch nicht begriffen hat das der AR nicht für Trainerentlassung oder Einstellung zuständig ist und zum anderen das nach wie vor bestehende Problem das wir aufgrund unseres AR´s immer erst dann reagieren wenn das Kind schon im Brunnen liegt.

Das ist schon klar putzi, dass der AR nicht den Trainer entlässt. Ggf aber einen realitätsresistenten Sportvorstand...damit die Dinge danach ihren Lauf nehmen...und zwar nicht erst dann, wenn "die leichten Gegner alle durch sind" und dann die Creme-de-la-Creme des dt. Fußball als Gegner folgt...

Zitat von Glubbfan Manuel

Ich denke da hast du mit vielen nicht Unrecht, allerdings ist es wohl schon so, dass der AR eine Grundphilosophie vorgeben kann und die entsprechenden Instrumente einsetzt, um diese zu steuern und zu kontrollieren. Auch in der Wirtschaft geht diese Funktion immer mehr hin zum AR und weg vom Vorstand (siehe diverse Dax-Konzerne) Bei einem 9-köpfigem AR bei so einem kleinen Verein sollte das (auch ehrenamtlich) möglich sein. Andernfalls ist die Kontrollfunktion eher Makulatur. Zudem gibt es auch durchaus Clubs in denen das so erfolgreich praktiziert wurde. Die wichtigsten Stakeholder des FCN sind die Mitglieder, welche den AR wählen, um deren Interessen zu vertreten. Daher ist es sinnvoll, dass dieser mit einem entsprechendem Konzept und einer Strategie für den richtigen Weg wirbt und dies dann auch versucht zu etablieren. Andernfalls ist die MItgliederwahl des AR schlichtweg sinnlos. Wie siehst du das Glubbman ?

Ich denke dass das was Du sagst auch gültig ist.

Uns bleibt eh keine andere Wahl, als dass der 9-köpfige AR bei uns auch die Aufgaben der Etablierung einer übergeordneten Philosophie samt Konzept und Strategie als Zentrale Aufgabe mit übernimmt. Wie haben eben diese Struktur.

Allerdings sollten wir uns als Mitglieder aktiver zeigen, uns auch eigene Gedanke dazu machen und spätestens auf der JHV dem AR dies als zentrales Interesse der Mitglieder kommunizieren, das als Vorgabe klarmachen, ihn in die Pflicht nehmen und ihn dazu auffordern ein Vision, Konzept, Strategie aktiv auszuarbeiten, regelmäßig über den Stand zu informieren und das ganze als offen quantifizierbaren Faktor verfügbar zu machen, anhand dessen man den AR von aussen auch bewerten und auch am Ende wählen kann.

So etwas darf dann auch nicht mehr vom AR als Internum abgetan werden, das angeblich nicht nach kommuniziert werden dürfe. Aufsichtsinterna beiben intern, die Strategie und Konzepte müssen aber den vorgebenden Mitgliedern kommuniziert werden und systematisch bewertbar umgesetzt werden.

So ähnlich wie die Arbeitsgruppe zur Ausgliederung unter Meeske.. die Arbeitsstände, Gedankengänge, Analysen wurden auch offen und transparent kommuniziert und waren ähnlich dazu auch keine Interna.

Wir müssen uns künftig als Mitglieder strukturiert diesbezüglich Gedanken machen (Think Tank Arbeit) und auf der JHV konkrete Forderungen für die zukünftig Vorgehensweise vom AR stellen, was Philosophie und Strategieentwicklung betrifft und wie Eregebnisse dieser Arbeit geliefert werden (Anträge formulieren und wählen)

Anders kommen sie nicht ins Rollen.

Daraus entstehen dann strukturierte Anforderungen seitens der Mitglieder und Herausforderungen für den AR, die dadurch evtl. auch kompetentere Kandidaten anziehen, die diese Herausforderungen anzunehmen reizen würden.

EDIT: Wenn wir weiterhin passiv warten ob die etwas mehr als Standardarbeit machen, wird nicht viel passieren. Die Basis muss hier auch für den AR komplexere Vorgaben entwickeln, als "die Bratwürste müssen heisser sein, dann passts"

Der AR hat null Visionen, geschweige denn Konzepte den 1. Fußballclub Nürnberg e. V. strukturell und konzeptionell nach vorne zu bringen.

Die Herren scheuen „starke“ Vorstände, da sie sonst an Macht und Mitsprache verlieren würden! So können sie sich weiterhin in ihrer Position als Aufsichtsrat des 1. FCN aalen.

Solange weiterhin die gleichen Kandidaten im AR bleiben und/oder wiedergewählt werden, wird der Club zukünftig Mittelmaß der 2. Bundesliga werden.