Wir sind hier alle der Meinung, dass der Platzsturm (und ich nenne es so) eine Scheißidee war! Ich hab mir währenddessen schon gedacht, wie schlimm das Medienecho uns treffen könnte. Und glaub mir, dass auch ein Chris Ehrenberg es nicht supidupi findet, wenn indirekt auch seine Bemühungen durch so etwas in den Schatten gestellt werden.
Wir verlangen auch nicht, dass ihr Ruhe geben sollt. Im Gegenteil: ohne gelegentliche Kritik läuft man wahrscheinlich wirklich Gefahr, gewisse Realitäten auszublenden. Ein Feedback von allen Seiten ist durchaus hilfreich! Nur bitte ich euch, gerade die Artikel von Bild, AZ und Co. mit Vorsicht zu genießen. Westgate hat Ehrenberg von Anfang an als den Ultra-Aufsichtsrat charakterisiert, was nicht gerade für deren Zuverlässigkeit als Quelle spricht.
Deinem letzten Absatz kann ich natürlich zustimmen, wobei die Reaktion der Ultra-Capos auf dem Zaun (was ich nicht gesehen habe, aber viele beobachtet haben) darauf hindeutet, dass die auch eher beschwichtigen wollten, keinesfalls also anheizten. Spricht für mich klar gegen eine vorherige Ankündigung, muss aber nicht stimmen.
Was die Ultras angeht: Die müssen für sich selbst sprechen. "Gate 8" ist aber auch schon ein paar Tage her, und seitdem hat sich einiges geändert, vor allem nach Bochum. Ich glaube, ich sage nichts Falsches, wenn ich unsere Ultras MITTLERWEILE zu den gemäßigteren Gruppierungen zähle. Auch wenn ich davon keine Ahnung habe: Die Banda di Amici haben sich nicht umsonst abgespalten, denk ich mal. Dass sie leider nicht auf gewisse Kindereien wie "Schals ziehen" verzichten wollen, bedaure ich auch sehr. Damit erweisen sie ihren anderen Zielen einen Bärendienst.
Eigentlich sind wir wirklich nicht weit auseinander. Daß nach "Bochum" bei UN ein Umdenken stattgefunden hat, wird ja auch vom Verein bestätigt. Ich finde es bloß wenig hilfreich, wenn unter dem Deckmantel einer differenzierten Sichtweise solch vereinsschädigendes Verhalten auch in der BAC-Stellungnahme bagatellisiert wird. Eine klare Positionierung gegen Gewalt in den Stadien wäre auch von Seiten der organisierten Fanszene wünschenswert. Heino Hasslers Aussagen waren da auch eher kontraproduktiv.
Dann war das wohl eine weitere frei erfundene Hypothese. Wusste sich halt nicht mehr anders zu helfen, schade.
, gell herr zeck) angegriffen fühle, gibts halt vermehrt abwehrfeuer. geht mir gewaltig aufn sack, wenn unsere kandidaten mit dreck beworfen werden. mir fällt auch z. b. ein, wie ein herr woy in der jhv auf die frage eines mitglieds nach der bezahlkarte sofort antwortete, wie es denn sein könne, dass er darüber informiert ist, dass die einführung schon intern diskutiert wurde. verbunden mit einem blick nach links in richtung der ar. (vielleicht war ihm entfallen, dass er höchstselbst zwei tage vorher auf einer ofcn-veranstaltung darauf angesprochen wurde und den aktuellen stand der diskussion erläuterte)