Alles anzeigenDanke für die Rückmeldung spielepetie und Shakezpeare
Verstehe eure Gründe, evtl könnt ihr euch ja doch dazu überreden lassen.
Ich persönlich sehe zum Beispiel das Wahlrecht als sehr wichtig. Wenn man es genau nimmt, bestimmen ja die Mitglieder den Aufsichtsrat und der ist wiederum extrem wichtig.
Seh ich komplett anders.
Diese Art der """Beteiligung""" finde ich komplett zum kotzen, sowohl in der Politik, als auch im Vereinswesen.
Mein Einfluss (oder Wahlrecht) besteht daraus aller paar Jahre einen Haufen alter Säcke zu wählen und dann darauf zu hoffen dass diese die richtigen Männer einstellen, die dann hoffentlich überwiegend die richtigen Entscheidungen finden/treffen.
Da von Demokratie/Wahlrecht oder gar Einfluss zu sprechen ist der blanke Hohn.
Anträge haben keine Aussicht auf Erfolg, wenn Sie nicht von der Wahlkommission unterstützt werden.
Sich selbst zur Wahl zur stellen kommt nur für die allerwenigsten in Frage, und als Nobody ist auch das im Prinzip aussichtslos (Cheserio lässt grüßen).
Mir ist bewusst, dass man nicht über sämtliche Vorgänge in einem Land oder einem Verein direkt abstimmen lassen kann/sollte. (Auch wenn mich persönlich dieses Modell -mit all seinen Kollateralschäden- durchaus mal reizen würde). Aber man sollte den Leuten wenigstens bei unkritischen Entscheidungen ein direktes Wahlrecht einräumen, wenn man wenigstens den Schein einer Beteiligung wahren will.
(Was weiß ich, zb. Ort für Testspiel, Design des 3.Trikots usw.) Dann, (viel später) wenn die Leute merken(!) dass sie etwas bewegen zu können, könnte auch eine Bewegung entstehen (Crowdfounding mit Ziel 1Mio Euro, wäre bestimmt schaffbar, wenn die Leute selbst entscheiden dürften, was damit passiert zb Jugendförderung vs neuer IV für die erste Mannschaft usw).
Es gibt viel Potenzial da draußen.
Egal ob Politik oder Sport.
Aber so lange die Beteiligungsmöglichkeiten so sind wie sie sind, haben viele Leute darauf einfach keinen Bock. Ich zb. schaffe mir in meinem Leben lieber Tatsachen, und baue mir was auf. Also sehr direkt. Anstatt irgendwo einzutreten, und dann Anträge zu stellen und Leute zu wählen usw. Empfinde ich als viel zu passiv.
Du würdest also den Verein gerne von Amateuren führen lassen und Kollateralschäden in Kauf nehmen?
Wieso kommt zur Wahl stellen nur für die allerwenigsten in Frage?
Ein Forumsmitglied hat dies zuletzt getan und ordentlich Stimmen eingefahren, auch wenn es letztlich nicht gelangt hat. Wer es möchte kann es also jederzeit tun!
Ein bisschen mehr wie ein paar Forumsbeiträge sollte man natürlich schon vorweisen können, wenn man gerne Verantwortung übernehmen und Stimmen bekommen möchte.
Die Leute draussen sollten also dann entscheiden was mit den Geldern von Crowdfounding passiert?
Damit muss dann ein IV geholt werden, auch wenn Trainer und Sportchef lieber einen Stürmer möchten/bräuchten?
Was hat das was du dir in deinem Leben schaffen möchtest mit dem Verein zu tun?
Deine Mitgliedschaft hilft und stärkt den Verein, hat auch was mit aktiv zu tun!
Ich meine mich zu erinnern, dass entweder Meeske oder Rossow mal gesagt haben, eine hohe Mitgliederzahl würde dem Verein extrem behilflich sein bei der Suche von Sponsoren. Klar, kann ich bei Verhandlungen anführen 50.000 Mitglieder, statt 23.900 zu haben ist dies natürlich ein Vorteil.
Alleine diese Tatsache sollte viele, die dem Verein nahe stehen, beflügeln die paar Euro im Monat in den Verein zu investieren. Mehr Mitglieder, dadurch vielleicht mehr Sponsoren, bedeutet oft auch bessere Spieler, gleich mehr Erfolg.
Somit könnte jeder aktiv mithelfen den Verein zu verbessern, in jeder Hinsicht!