• Wäre aber nicht gerade so eine Geschichte mit mehr Mitgliedern zu verhindern gewesen?

    Jetzt mal abgesehen vom vorgehen des Vereins.

    Mehr Mitglieder würde automatisch weniger Einfluss für "Romantiker" bedeuten.

    Lange war genau das aber so vom Präsidium aus gewollt: lieber hohe Mitgliederzahlen bei den Fanklubs als im Verein, damit bei Letzterem nur wenige "mitgackern" können und das Präsidium in den Präsenzversammlungen seine Anträge leichter durchkriegt.

    Das dürfte aber schon einige Zeit her sein!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Lange war genau das aber so vom Präsidium aus gewollt: lieber hohe Mitgliederzahlen bei den Fanklubs als im Verein, damit bei Letzterem nur wenige "mitgackern" können und das Präsidium in den Präsenzversammlungen seine Anträge leichter durchkriegt.

    Das dürfte aber schon einige Zeit her sein!

    ARO, Bader usw. Fühlt sich länger her an, als es tatsächlich war. :winking_face:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Steter Tropfen höhlt den Stein.

    Ich habe Jahre gebraucht, um alle Leute meiner Clubtruppe von der Mitgliedschaft zu überzeugen. Durch die Veränderung der Lebenssituation haben nun zwar nur noch wenige eine Dauerkarte, Mitglieder sind sie aber alle noch. Jetzt gilt es, die nächste Generation geschlossen zu Mitgliedern zu machen. Da heißt es hartnäckig bleiben. :grinning_face:

  • Der Glubb hat halt phasenweise auch sehr viele Argumente geliefert um kein Mitglied zu sein. Angefangen bei der Beitragsstruktur über die Vereinsführung etc. Ich bin irgendwann Anfang/Mitte der 2000er ausgetreten und 2020 erst wieder eingetreten.

  • Mitgliedergewinnung ist ein schönes Thema für eine Challenge.

    Das Mitglied, das in einem Jahr die meisten Neumitglieder geworben hat, gewinnt z.B.

    - eine Loge für ein Heimspiel

    - ein Essen mit den Vorständen

    - etc.

    Generell würde ich jedem Mitglied einen 5€ Gutschein als Prämie für jedes geworbene Neumitglied zukommen lassen.

  • Gab es sowas nicht schon mal?

    - Der Sportverein mit den meisten Neumitglieder bekommt ein Testspiel

    - Fan Club mit den meisten neuen einen Besuch von Spieler

    - Ein Platz am Mannschaftsfoto

    - Einen Platz bei einer Trainingseinheit

    Würde viele Möglichkeiten geben da aktiv zu werden

  • Hallo Clubi! Ein Grund für die niedrige Mitgliederzahl sind bestimmt die ständigen Spielzeiten in der zweiten Liga. Viele lassen sich nur über den Erfolg anstecken für eine Mitgliedschaft. Dann müsste der Club schon 3-5 Jahre dauerhaft erste Liga spielen. Da sind die Fanansprüche hoch.

    Ein weiterer Grund ist das Stadion (ist meine persönliche Meinung). In anderen Städten besitzen Fans eine Mitgliedschaft damit sie eine bessere Option haben um eine Dauerkarte oder Sitz/-Stehplatzkarte für eine bestimmte Tribüne zu erwerben. Das ist natürlich beim MMS nicht der Fall.

  • Das ist nicht der Grund. Siehe z.B. 60 München. Was ist beim, MMS nicht der Fall? Mitglieder haben eine bestimmte Zeit für Dauerkarten und Karten für Heimspiele ein Vorkaufsrecht, erst nach dieser Frist gehen Karten in den freien Verkauf. Was kann den Club am Stadion verändern? Nichts, wurde hier schon oft genug diskutiert. Ein paar Posts vorher habe ich es bereits geschrieben, Schuld sind die anderen. Der Club spielte bereits einige Jahre in der 1. Liga ohne, dass es viele zusätzlichen Mitglieder gab. Pauli spielt länger in der 2. Liga und hat mit dem HSV einen großen Konkurrenten. Das können nicht die Gründe sein.

    Nicht mal alle User hier sind Mitglieder.

  • Vielleicht ist es einfach wirklich so zu akzeptieren, da ist einfach kaum Potential nach oben vorhanden.

    Mal ein paar Stichworte von mir zum Thema, nicht nur auf den Glubb bezogen, sondern allgemein.


    -Entfremdung der Fans vom "Produkt Profifußball" bereits vor Corona

    -Entfremdung nochmal verstärkt durch Corona, damit verbunden Geisterspiele oder begrenzte Zuschauerzahlen

    -Warum sollte man Mitglied sein bei einem Wirtschaftsunternehmen, das ein Profiverein nun mal ist? Man kauft sein Abo (Dauerkarte)

    und bekommt dafür eine konkrete Gegenleistung (17 Heimspiele pro Saison). Die Mitgliedschaft bei einem Profiverein ist pure Romantik. Schön, aber nicht unbedingt notwendig. Ausnahme sind Vereine wie Bayern, Dortmund, Schalke, wo du Mitglied sein musst, um überhaupt mal an Karten zu kommen. Aber diese Knappheit gibt es bei den meisten kleinen und mittleren Vereinen nicht.

    -Mitgliederrabatte sind was schönes, aber eben hauptsächlich für die gedacht, die sich ohnehin jede Saison neu mit Merchandising eindecken.

    Also quasi ein harter Kern an "Allesfahrern und Alleskäufern" (Sorry für den blöden Ausdruck, es ist nicht abwertend gemeint). Die sind aber meist eh schon Mitglied und können folglich nicht mehr neu gewonnen werden.

    -Ich kann mich auch im Verein einbringen, ohne Mitglied zu sein: Bei "UnserClub" (Angebote und Aktionen) kann ich mitmachen, ohne Mitglied zu sein. Ich kann auf diesem Weg ein Stück weit an den Verein gebunden werden, auch ohne jährlichen Beitrag. Vielleicht ist das gesellschaftlich gesehen sogar sinnvoller als "nur passives Mitglied" zu sein.

    Als Ergänzung würde ich sagen, dass die ganz fetten Jahre für die kleinen und mittleren Vereine im Profifußball vorbei sind.

    Das Thema Entfremdung und der Widerspruch zwischen Romantik und knallhartem Business, zu dem der Profifußball geworden ist,
    steht für mich bei der Angabe der Gründe relativ weit oben. Es gibt in den meisten Vereinen einen harten Kern an Mitgliedern, die bleiben werden, aber dass da noch recht viele dazu kommen, bezweifle ich. Auch beim Glubb halte ich das Potential für relativ ausgeschöpft. Man hat durch die Senkung der Mitgliedsbeiträge die wichtigste Stellschraube gedreht, recht viel mehr geht mMn nicht.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Also ich hab über Weihnachten meine Partnerin zum Mitglied gemacht obwohl sie den Glubb vor mir gar nicht kannte!

    Aber sie kannte ja da auch noch mich MitGlied noch nicht :oops:

    :schaem:

    Lieber stehend sterben als kniend leben

    Bin Underfrangge,Dangge :crossed:

    Putin chuilo

  • Kleine Stadien, wie in Freiburg vor dem Neubau, oder bei St. Pauli waren mit Sicherheit eine treibende Kraft für Mitgliedschaften, da es schwierig war an Karten zu kommen.

    Dies war bei uns nie nötig!

    Aber wie gesagt, eine Mitgliedschaft sollte eigentlich nicht von der Spielklasse abhängen.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Das mit der Entfremdung würde ich erstmal abwarten bis Corona vorbei ist, erst dann wird man es wirklich beurteilen können.

    Bin mir da alles andere als sicher ob es so kommen wird.

    Mir geht es auch nicht darum den Leuten noch mehr Geld aus den Rippen zu leiern, sondern einzig darum den Verein auf diese Art attraktiver für Geldgeber zu machen.

    Wer es sich nicht leisten kann, der soll sein Geld natürlich für wichtigere Dinge ausgeben.

    Wer es sich aber leisten kann, bzw. diejenigen, denen es kaum etwas kostet, weil es sich durch Dauerkarten und Fanartikel um ein Nullsummenspiel handelt, die möchte ich gerne für den Verein gewinnen.

    Was aber alle machen könnten, den Verein in den sozialen Medien verfolgen. Diese kostenlose Möglichkeit hat jeder und würde damit dem Verein sehr helfen.

    Nur ein paar Clicks, dies sollte jedem möglich sein!

    Was wir aber heute festgestellt haben, dass es wohl mehr Fanclub Mitglieder wie Clubmitglieder gibt.

    Diese Leute, die ja eng mit dem Verein verbunden sind, müssten doch zumindest zum Teil gewonnen werden können. Für die meisten von denen würde eine Mitgliedschaft wohl nur eine sehr kleine Summe bedeuten, da sie bestimmt zum überwiegenden Teil wohl auch Stadiongänger und Fanartikelkäufer sind.

    Warum sollte man Mitglied in einem Wirtschaftsunternehmen sein?

    Weil es bei allem Geld halt trotzdem noch ein Fussballverein ist, unser Verein und weil es, ist jetzt mein persönliches empfinden, trotzdem schön ist ein Teil dessen zu sein.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ich persönlich stelle bei mir eine immer größere Distanz gegenüber bestimmten Bereichen des Sports fest. Die 1. Liga interessiert mich bis auf wenige Ausnahmen kaum noch. Das gleiche gilt für die Nationalmannschaft oder Großereignisse wie die Fußball-WM und -EM sowie Olympia. Mit dem Nations-Cup und der Champions-League kann ich herzlich wenig anfangen. Aber: Ich stelle bei mir keine Entfremdung von meinen Vereinen fest! Sowohl mein Herzensverein der Glubb als auch die Vereine, in denen meine Kinder Sport treiben, liegen mir sehr am Herzen. Daher ist es für mich selbstverständlich, dass ich mich dort engagiere bzw. Mitglied bin. Im Übrigen interessiert mich aktuell die 3. Liga mehr als die 1. und auch die Regionalligen und die Bayernliga (persönlicher Bezug) verfolge ich mit einem gewissen Interesse.

  • Mir geht es auch nicht darum den Leuten noch mehr Geld aus den Rippen zu leiern, sondern einzig darum den Verein auf diese Art attraktiver für Geldgeber zu machen.

    Dürfte die Mitgliederzahl den Sponsoren nicht relativ egal sein? Was für Sponsoren zählen dürfte ist Sportlicher Erfolg, bzw. wie sie ihre Marke besser darstellen können. Ob wir dafür 1.000 oder 100.000 Mitglieder haben, sollte doch egal sein? Liga 1 ist Attraktiv, v.a. wenn man diese paar Jahre spielen kann. Dazu seriöse Arbeit und nicht dieses ständige auf und ab wie bei uns. Das dürfte überregionale Sponsoren wohl am meisten vom FCN abhalten.

  • Ich persönlich stelle bei mir eine immer größere Distanz gegenüber bestimmten Bereichen des Sports fest. Die 1. Liga interessiert mich bis auf wenige Ausnahmen kaum noch. Das gleiche gilt für die Nationalmannschaft oder Großereignisse wie die Fußball-WM und -EM sowie Olympia. Mit dem Nations-Cup und der Champions-League kann ich herzlich wenig anfangen. Aber: Ich stelle bei mir keine Entfremdung von meinen Vereinen fest! Sowohl mein Herzensverein der Glubb als auch die Vereine, in denen meine Kinder Sport treiben, liegen mir sehr am Herzen. Daher ist es für mich selbstverständlich, dass ich mich dort engagiere bzw. Mitglied bin. Im Übrigen interessiert mich aktuell die 3. Liga mehr als die 1. und auch die Regionalligen und die Bayernliga (persönlicher Bezug) verfolge ich mit einem gewissen Interesse.

    Klasse Text, der könnte von mir sein. Genau so fühle ich auch, der Club und mein Heimatverein sind das A und O, dort gebe ich alles dafür.

  • Mir geht es auch nicht darum den Leuten noch mehr Geld aus den Rippen zu leiern, sondern einzig darum den Verein auf diese Art attraktiver für Geldgeber zu machen.

    Dürfte die Mitgliederzahl den Sponsoren nicht relativ egal sein? Was für Sponsoren zählen dürfte ist Sportlicher Erfolg, bzw. wie sie ihre Marke besser darstellen können. Ob wir dafür 1.000 oder 100.000 Mitglieder haben, sollte doch egal sein? Liga 1 ist Attraktiv, v.a. wenn man diese paar Jahre spielen kann. Dazu seriöse Arbeit und nicht dieses ständige auf und ab wie bei uns. Das dürfte überregionale Sponsoren wohl am meisten vom FCN abhalten.

    Sehe ich genauso. Dem Sponsor geht es in erster Line um Reichweite. Die wird natürlich vor allem über die Ligazugehörigkeit definiert.

    Mittlerweile darf man aber auch die Reichweite in den sozialen Netzwerken nicht vernachlässigen. Da stehen wir beispielsweise bei Instagram (Stand 07.2021) auf Platz 20 deutschlandweit - u.a. hinter Hannover 96 (Platz 19) und Augsburg (Platz 16). Ich sehe uns da aber insgesamt auf einem guten Weg. Rossow hat schon einige wichtige Schritte diesbezüglich unternommen und die Social Media Abteilung bei uns ist auch wirklich gut aufgestellt, wie man beispielsweise bei Testspielübertragungen, Q&A‘s mit Spielern und und und sehen kann.

  • Dürfte die Mitgliederzahl den Sponsoren nicht relativ egal sein? Was für Sponsoren zählen dürfte ist Sportlicher Erfolg, bzw. wie sie ihre Marke besser darstellen können. Ob wir dafür 1.000 oder 100.000 Mitglieder haben, sollte doch egal sein? Liga 1 ist Attraktiv, v.a. wenn man diese paar Jahre spielen kann. Dazu seriöse Arbeit und nicht dieses ständige auf und ab wie bei uns. Das dürfte überregionale Sponsoren wohl am meisten vom FCN abhalten.

    Sehe ich genauso. Dem Sponsor geht es in erster Line um Reichweite. Die wird natürlich vor allem über die Ligazugehörigkeit definiert.

    Mittlerweile darf man aber auch die Reichweite in den sozialen Netzwerken nicht vernachlässigen. Da stehen wir beispielsweise bei Instagram (Stand 07.2021) auf Platz 20 deutschlandweit - u.a. hinter Hannover 96 (Platz 19) und Augsburg (Platz 16). Ich sehe uns da aber insgesamt auf einem guten Weg. Rossow hat schon einige wichtige Schritte diesbezüglich unternommen und die Social Media Abteilung bei uns ist auch wirklich gut aufgestellt, wie man beispielsweise bei Testspielübertragungen, Q&A‘s mit Spielern und und und sehen kann.#


    Die Mitgliederzahl ist nicht das entscheidende Argument für Sponsoren, aber es ist eines. Man muss mehrere Argumente liefern. Eines eben die Mitgliederzahl. Mir ist auch bei diesem Thema zuviel fränkischer Pessimismus dabei bei den Kommentaren. Mir sind es zuviel Meinungen, warum eigentlich nichts zu machen ist und zu wenig, wie es besser geht. Ja, der Verein kann sicher noch etwas machen und nimmt bestimmt auch Vorschläge auf. Dass die 1. Liga attraktiver ist über Jahre, als die 2. Liga, dürfte den Verantwortlichen bewusst sein. Der Weg seit Hecking und Rossow zeigt ja in die richtige Richtung. Aber ein gewisser stetiger positiver Trend dürfte auch die Verantwortlichen noch mehr motivieren und unser Image als Verein mit verbessern. Bei Sponsoren geht es nicht nur um die Überegionelen, auch die Regionalen sind wichtig und da könnte die Mitgliederzahl nochmal ein Argument mehr sein.

  • Ich hab die ultimative Idee.

    Ein Jahr lang den Mitgliedsbeitrag auf 5€ herabsetzen, und schwupp die wupp haben wir mindestens

    50000 neue Mitglieder.

    Nach einem Jahr ist die Hälfte zu faul oder dumm zu kündigen.

    Und schon hat man 25000 neue Mitglieder

    :ironie:

    FCN ein Leben lang!

  • Mir geht es auch nicht darum den Leuten noch mehr Geld aus den Rippen zu leiern, sondern einzig darum den Verein auf diese Art attraktiver für Geldgeber zu machen.

    Dürfte die Mitgliederzahl den Sponsoren nicht relativ egal sein? Was für Sponsoren zählen dürfte ist Sportlicher Erfolg, bzw. wie sie ihre Marke besser darstellen können. Ob wir dafür 1.000 oder 100.000 Mitglieder haben, sollte doch egal sein? Liga 1 ist Attraktiv, v.a. wenn man diese paar Jahre spielen kann. Dazu seriöse Arbeit und nicht dieses ständige auf und ab wie bei uns. Das dürfte überregionale Sponsoren wohl am meisten vom FCN abhalten.

    Es dürfte sich wohl um ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren handeln.

    Sponsoren wollen Sichtbarkeit für ihr Produkt, wollen das Produkt, bzw. die Firma bekannter machen.

    Und da ist es mit Sicherheit ein gehöriges Pfund, wenn ich als Verein anstatt 25.000 Mitglieder z.B. mit 50.000 Mitgliedern wuchern kann.

    Dazu kommen natürlich dann auch die sozialen Medien, die heutzutage wohl extrem wichtig sind.

    Desweiteren natürlich die Präsenz im Fernsehen, Zuschauerzahlen, sicher auch die Präsenz in den Zeitungen und der Öffentlichkeit.

    Es ist ein Gesamtpaket, bei dem die Mitgliederzahlen ein Faktor sein dürften. Sicherlich nicht der Wichtigste, aber ein Faktor,

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!