Zitat von münchner clubfanZu Bunjaku: Nein, wie diverse User schon weiter oben geschrieben haben: Es ist schon die zweite Dummheit dieser Art. Und das in einem Spiel der "zweiten". AB hat seine Lockerheit vor 2 Jahren leider verloren.
Zu Mak: Er hatte schon in der Vorsaison einige schwache Spiele, weil er meist "übermotiviert" war. Dieses Jahr spielte er eine klasse Vorbereitung und nun - wenn s um etwas geht - ist er völlig abgetaucht. Ja ich weiss, da war und ist noch diese Verletzung... Das mit 20 ist aber kein Argument mehr, wenn man schon einige Jahre bei den englischen Supervereinen trainiert und auch gespielt hat (zumindest in der zweiten).Bei Bunjaku habe ich gehört bzw. gelesen, es wäre zweimal glatt rot gewesen - gestern war er offenbar "durch" und er war unbeherrscht, weil ihm ein vermeintlich sicheres Tor geklaut wurde. Für mich tatsächlich genug ihm fehlende Professionalität und "schwache Nerven" zu attestieren - allein aufgrund des zeitlich kurzen Abstandes zwischen den Karten.
Und ja ich darf jeden Tag Mitarbeiter motvieren, das "Wattebäuschchen werfen" überlasse ich dabei allerdings anderen.
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In einen Spieler was reininterpretieren und urteilen, den du noch nicht mal gesehen und gesprochen hast, sondern von dem du nur gehört und gelesen hast, find ich schon ganz schön anmaßend. Daß Albert Bunjaku im Moment noch nicht die alte Souveränität hat find ich normal, schließlich hat er ein Frustjahr zu verarbeiten und ist ehrgeizig. Ich denk mit sowas muß jeder Trainer rechnen, der dann einen Spieler wieder in die Mannschaft einbaut, daß er erstmal sehr dünnhäutig reagiert. Und von daher war es für Bunjaku vielleicht sogar hilfreich, daß ihm dies bei den AMas passiert ist, denn dann können er und der Trainer das Problem eben jetzt noch intensiver angehen. Es wär mit Sicherheit problematischer gewesen, wenn es ihm in der ersten Mannschaft passiert wäre, aber selbst dieses Risiko wird Hecking wohl irgendwann eingehen, wenn er den Eindruck hat, er ist von der Leistung her einem andern voraus und es besteht die Chance, daß er das Siegtor schießt.
Wenn du dir den Profifußball ankuckst: wieviele abgeklärte Spieler erlebst du denn da, die wenn sie gefoult werden immer ruhig bleiben nach einem Jahr Verletzungspause? Ich kann mich erinnern es gibt sogar ältere Nationalspieler die eigene Mannschaftsmitglieder ohrfeigen ... Ich denke, daß Unbeherrschtheiten etwas sind, was zu dieser Art Sport gehört. Schließlich wird da eine gehörige Portion Adrenalin freigesetzt.
Zu Mak: Ich glaub nicht, daß es irgendetwas aussagt, wo er vorher gespielt hat. Fakt ist: dort hat er es nicht geschafft und auch er ist ehrgeizig und bislang hat er seinen Ehrgeiz noch nicht unter Kontrolle, aber zu sagen mit 20 ist man alt genug ... Sorry es ist zwar etwas anderes aber es zeigt deutlich, daß die Zahl nichts aussagt über die Reife: vor Gericht wird jedesmal gekuckt ob einer auch mit 21 schon so reif ist, daß er nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt wird. Und ein zweites: Ich geh mal davon aus, daß du die zwanzig schon überschritten hast: Überleg doch mal, ob du in den Jahren danach keine Reifeschritte mehr gemacht hast und ob du in deinem Beruf niemals erst reagiert und dann nachgedacht hast, ob es nie mehr eine Situation gab nachdem du die 20 überschritten hattest, wo du hinterher sagen mußtest: es tut mir leid, ich bin etwas übers Ziel hinausgeschossen. Sowas gehört dazu, wenn man sich weiterentwickelt, sonst bleibt man stehen auf seinem Niveau und wird nix. Und Hecking hat oft genug gesagt, daß er den jungen Spielern sogar sagt, sie sollen Fehler machen, denn er ist offenbar ein guter Pädagoge und er weiß, daß sie daraus mehr lernen als wenn er ihnen immer nur alles theoretisch sagt. Ein Mensch besteht halt nicht nur aus dem Kopf.
Nochmal ein Profifußballer der gut ist braucht einiges: Köpfchen, Talent, Ehrgeiz, intuitives schnelles Erfassen von Situationen und Reagieren darauf. Und da ist halt einiges, was dann eben nicht über den rationalen Teil gesteuert wird und je nach Situation überreagiert der emotionale auch mal. Das tun übrigens auch genügend Fans, die in solchen Situationen den eigenen Spieler auspfeifen obwohl sie vom Verstand her wissen müßten, daß das ziemlich kontraproduktiv ist in der Situation und damit den Gesamterfolg gefährdet. Denn dieses Verhalten erhöht den Druck, den der Spieler eh schon hat noch einmal.
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Aber Hecking hat Pinola genauso schnell verziehen, aber wohl hier auch klar gemacht, dass er sich mal richtig am Riemen reißen soll
