Einen größeren betriebswirtschaftlichen Schwachsinn als das angedachte "Leasingmodell" kann ich mir wirklich nicht mehr vorstellen.
Da verkaufst du als kleinerer Verein einem größeren Verein ein hoffnungsvolles Talent. Weil dieses Talent aber (noch) nicht gut genug für seinen neuen Verein ist, leihst du es zurück. Du kannst es ja selber im eigenen Team ganz gut gebrauchen. Der neue Verein freut sich, den Spieler noch relativ günstig gekauft zu haben und ihn gleichzeitig vom Heimatverein (!) auch noch weiterentwickelt zu bekommen. Wenn alles glatt läuft (keine größeren Verletzungen oder sonstige Rückschläge) kehrt nach einem Leih-Jahr der Spieler zum größeren Verein mit einer ordentlichen Wertsteigerung zurück.
Natürlich hängt vieles vom Willen des Spielers ab, aber so einen tollen Status als Leistungsträger oder gar Superstar hat der Ilkay beim Club noch nicht, dass er jetzt schon unbedingt wechseln müsste. Warum nicht den Vertrag um 2-3 Jahre zu verbesserten Konditionen verlängern? Meinetwegen mit Ausstiegsklauseln und festgeschriebener Ablösesumme. Denn wenn er seinen Weg macht, sich wirklich sehr gut weiterentwickelt, dann wird er sowieso herausgekauft irgendwann. Nur eben dann für eine deutlich höhere Summe.