• Zitat von juninho

    Hatten wir das nicht alles schon mal? Der AR bestand halt hauptsächlich aus merkbefreiten Greisen,
    wurde jedoch von den Mitgliedern immer wieder gewählt... So war es halt...:nix:

    Das Problem liegt halt auch am Clubmitglied das wählt. Warum dort ein Maly wieder mit so vielen Stimmen gewählt wurde versteht kein Mensch. Ein ganz großer Teil hat auch noch ewig zu Bader gehalten und gedacht, dass das Amt sonst niemand übernehmen kann.
    Selbst jetzt gibt es noch genug die glauben, dass der Timo G. den Durchbruch bei uns schafft und nur der dumme Trainer an der Misere schuld ist....

  • Zitat von Drizzt

    Das Problem liegt halt auch am Clubmitglied das wählt. Warum dort ein Maly wieder mit so vielen Stimmen gewählt wurde versteht kein Mensch. Ein ganz großer Teil hat auch noch ewig zu Bader gehalten und gedacht, dass das Amt sonst niemand übernehmen kann.
    Selbst jetzt gibt es noch genug die glauben, dass der Timo G. den Durchbruch bei uns schafft und nur der dumme Trainer an der Misere schuld ist....


    So ist es. Man muß sich nur mal bei der JHV, im Stadion oder anderen Internetforen umhören und umschauen, dann wundert einen das alles nicht. Selbst mit Zitaten der Verantwortlichen belegte Fakten aus der Presse zu unserer finanziellen Lage werden da oft geleugnet, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. :rain:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von olymp69

    Das lag an der damaligen, ultranahen Administration. :mrgreen:

    und Baders LETZTEN FANBOY sollte man auch nicht vergessen, Mr. Olymp ! :rain:

    Ich weiß wer Baders letzter Fanboy war.

  • Es wurde kein Kredit aufgenommen. Es wurde vertraglich bestätigt, daß Mr.X dem 1.FC Nürnberg im April 2016 6 Mio. zu festgelegten Konditionen leihen wird, falls dieser kein besseres Angebot bekommt.

    Und weil Du mit Deinem Nachsatz den im Herbst 2014 gewählten Aufsichtsräten die Verantwortung für die Notwendigkeit dieses Vertrages zusprichst, erlaube ich mir ein paar Zeilen:

    In der Wahl 2014 ging es hauptsächlich um die Frage, ob Bader gehen oder bleiben soll. Gewählt wurden diejenigen, die sich für ein Bleiben Baders ausgesprochen haben.
    Grethlein, Müller und Bisping sind mit dieser Aussage angetreten, weil sie davon überzeugt waren, daß die beiden Vorstände die Wahrheit gesagt hatten und es um den Verein gut bestellt sei. Ihre Wahl zeigt, daß die Mehrzahl der Mitglieder dem selben Irrglauben verfallen war. Gömmel hat auch große Distanz zu den Bader-Kritikern gehalten.

    Was kann man den 2014 Gewählten denn nun objektiv vorwerfen?

    Daß sie vor ihrem Amtsantritt geglaubt haben, beim Club sei alles in Butter? Das war höchstens naiv. Und wären sie nicht so naiv gewesen, dann wären nicht sie gewählt worden, sondern andere naive Kandidaten.
    Etwas vorwerfen könnte man ihnen im Zusammenhang mit der finanziellen Schieflage höchstens dann, wenn sie nicht reagiert hätten.

    Der AR hat sich im Januar 15 von Woy getrennt. Just zu dem Zeitpunkt, da es um die Lizenz 15/16 ging, in deren Verfahren die Finanzierung der 6 Mio. nachgewiesen werden musste. Genau dafür brauchte man diesen ominösen Vertrag, dem man ja nur zustimmen konnte. Denn ohne ihn hätte es keine Lizenz gegeben und das hätte faktisch die Pleite bedeutet. Wer den Vertrag letztlich eingefädelt hat, spielt absolut keine Rolle. Woy hat über Jahre betont, wie planvoll alles wäre und am Ende blieb eben nur diese Notlösung.

    Das war drei Monate nach der Wahl und so eine Entscheidung trifft man nicht mal eben aus einer Bierlaune. Die haben also offensichtlich ziemlich schnell recht umfassend analysiert - das hatten sie zum Antritt ja angekündigt - und etwas getan, was den meisten von uns schwer fällt: Sie haben eine vorgefestigte Meinung korrigiert.

    Daß Bader noch so lange im Amt war, ist in der Folge dann absolut nachvollziehbar, ob es uns nun gefällt oder nicht.

    Einerseits waren sie ja mit der Überzeugung angetreten, Bader habe mehr richtig als falsch gemacht und hatten mit der Entlassung Woys gezeigt, wo sie die größten Probleme sehen. So ganz falsch lagen sie mit Letzterem ja nicht. Wir sind gerade nicht sauer wegen einer aussichtslosen sportlichen Situation. Wir sind Dritter, aber ziemlich pleite. Und die Kohle war primär Woys Zuständigkeit.

    Andererseits zog sich das Lizenzierungsverfahren bis in den Mai hin. Gerade wenn es dabei Schwierigkeiten gibt, kann man nicht den Sportvorstand rauswerfen und womöglich zwei kommissarische Vorstände berufen. Man braucht einen, der einen Weg findet, das noch hinzubekommen. Dazu muß er den Laden kennen und bis ein Neuer das tut, ist das Verfahren vorbei. Und vor allem braucht man gegenüber der DFL Kontinuität und Ruhe. Wenn das Hauen und Stechen vom Sommer während des Lizenzierungsverfahrens losgeht, dann gute Nacht.

    Ganz nebenbei hätte sich eine dann fällige Abfindung in den Unterlagen zur Lizenzvergabe wiederfinden müssen und schon fehlen wieder ein paar Hunderttausend. Also kann er frühestens am 1.7. gegangen werden, dann hat man noch eine Chance, auf die zusätzliche Ausgabe zu reagieren und sei es durch einen Spielerverkauf.

    Geht Bader doch im Mai, hilft es uns auch nicht wirklich. Dann kommt das Theater eben in der Saisonplanung, wo ein neuer Vorstand eine ihm ziemlich unbekannte Truppe ergänzen soll. Da kommt auch nichts Besseres raus als Platz drei nach 19 Spieltagen. Er hat sie nichtmal spielen sehen, kein Geld und was soll er den ausgesuchten Spielern sagen, die den Verein in der Presse als HSV 2.0 wahrnehmen? Da werden auch die Gehälter nicht niedriger und es kommen auch nur die, die woanders nicht unterkommen.

    Ich bleibe dabei, die eigentlichen Fehler wurde in den Jahren vorher gemacht. Es war der AR um Schramm, der Woy und Bader, blind und/oder in Dankbarkeit ergeben, endlos vertraut hat. Den jetzigen AR dafür verantwortlich zu machen und ständig nachzutreten, halte ich für absolut unangebracht. Sicher hätte Manches besser laufen können. Ein Vorsitzender mit mehr Erfahrung hätte in Interviews geschickter die Wahrheit vernebelt, oder es wäre vielleicht insgesamt mit weniger Geräusch abgelaufen. Aber verantwortlich für die jetzigen Probleme sind die 2014 Gewählten nicht.

  • Tim68
    1) Im Aufsichtsrat waren noch 4 "alte" Aufsichtsräte, von denen einer permanent auf die Mißstände hingewiesen hat. Das lange nicht wahrnehmen zu wollen, sondern erst in Ruhe prüfen zu wollen, werfe ich trotz allem auch den neu gewählten Aufsichtsräten vor. Denn sie hätten einfach mal zuhören können, was Koch (und vorher Schamel) Bader und Woy vorwarfen und dann eben auch schneller handeln können, wenn sie das gezielt überprüft hätten.
    2) Was ich Grethlein und insbesondere Bisping und Müller vorwerfe, ist, daß sie bis nach der Entlassung Baders behauptet haben, so schlimm wär das alles nicht. Transparenz kam erst durch Meeske und Bornemann
    3) Ein Schmarrn ist diese Behauptung, man habe Bader nicht gleichzeitig mit Woy entlassen können. Man hätte vielleicht Meeske nicht sofort bekommen, aber um Bornemann oder einen anderen fähigen Sportvorstand zu finden, hätte man mit Sicherheit nicht so lange warten können.
    4) Das Zögern und Schönreden, das Maly und Grethlein sogar noch auf der JHV und danach draufhatten, beeindruckt immer noch manche Mitglieder in dem Sinn,daß sie glauben, so schlimm sei alles nicht. Daß Mitglieder sich nicht die Mühe machen, genauer hinzuschauen, kann man ihnen vorwerfen. Daß Aufsichtsräte bewußt beschönigen, ist aber bei weitem Schlimmer. Denn sie tragen damit bewußt dazu bei, daß Mißstände aufrechterhalten werden und der Verein beschädigt wird.
    Daß Grethlein selbst jetzt noch nicht mit der Wahrheit rausrückt und die Medien und die Entscheidung zur Trennung als Grund für die Krise in der vergangenen Saison anführt, kann in Krisenzeiten, die folgen können, die Arbeit von Bornemann und Meeske erschweren.
    5) Natürlich war Bader für die Mißstände mitverantwortlich. Schließlich hat er den Kader zu verantworten, die Abgabe von Leistungsträgern, den Kauf von nicht brauchbaren Spielern zu überhöhten Gehältern und mit Langzeitverträgen. Und die vielen Trainerwechsel, die mit zu der sportlichen Instabilität beigetragen haben. Ein Verbrennen der stillen Reserven in Form von Spielerwerten, ist ihm anzulasten.
    Daß wir jetzt trotzdem wieder ganz gut dastehen, das haben wir der Tatsache zu verdanken, daß sich Weiler nicht vertreiben ließ von ihm und trotz allen Querschüssen, die von Bader kamen, eine Mannschaft entwickelt hat.
    6) Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, der Privatkredit käme irgendwie von Woy. Selbst Grethlein sagt dazu doch ganz deutlich, daß das Baders Werk war. Dafür hat er sogar eine Prämie bekommen. Weil Woy eben noch überhaupt keine Finanzierung vorgelegt hatte. Mag sein, daß er mündliche Absprachen hatte mit Banken. Aber mit seinem Abgang waren die eben Geschichte. Daß man auch andere Wege hätte gehen können, hat dann Meeske innerhalb einiger Monate nachgewiesen. Dazu hätte aber der Aufsichtsrat schon viel früher seine schützende Hand von Bader wegnehmen und offen zugeben müssen, daß finanziell am Arsch sind dank Bader und Woy.
    7) Was mich sehr interessieren würde ist, ob Meeske wirklich von sich aus auf diese Idee kam, die Grundschuld zu erhöhen. Ich bin der Meinung, daß Hamm und Gömmel durchaus die Kompetenz hätten haben können, solche Vorschläge zu machen. Und ich halte es durchaus für möglich, daß sie damit auf taube Ohren stießen solange Bader das Sagen hatte.

  • Zitat von Tim68

    Es wurde kein Kredit aufgenommen. Es wurde vertraglich bestätigt, daß Mr.X dem 1.FC Nürnberg im April 2016 6 Mio. zu festgelegten Konditionen leihen wird, falls dieser kein besseres Angebot bekommt.........

    Öhm, ich hab ja nicht behauptet, dass ein Kredit, also Geld aufgenommen wurde.

    Sondern dass der Aufsichtsrat für die Darlehensaufnahme wohl seine Zustimmung für den Darlehensvertrag, der im April 2016 die Anleihe ablösen sollte, geben musste.
    Also seine Zustimmung zu einem Forward-Darlehensvertrag. Da in der Satzung verankert.

    Und was bitte schön war das denn dann? Kein Darlehensvertrag? Kein Kreditvertrag? Nur eine Bestätigung? Wenn es keinen Kreditvertrag gab, warum hat man bis spätestens zum 31.12.2015 aus diesem ominösen Umschuldungskonstrukt aussteigen müssen?

    Unten schreibst Du wieder

    Zitat von Tim68

    "Genau dafür brauchte man diesen ominösen Vertrag, dem man ja nur zustimmen konnte. Denn ohne ihn hätte es keine Lizenz gegeben und das hätte faktisch die Pleite bedeutet. "

    Das sind widersprüchliche Aussagen!

    Was war es denn nun? Eine Bestätigung, die die Lizenz retten sollte und faktisch keinerlei rechtliche Grundlage für einen Darlehensvertrag bildete oder war es doch ein Darlehensvertrag?


    Wenn ersteres, dann hat uns Meeske und andere auf der JHV 2015 angelogen. Wenn zweiteres, dann erzählst Du hier die Unwahrheit.
    Mit welchem Hintergrund? Mit welchem Zweck? Die von mir angesprochenen Protagonisten zu schützen?


    und mal so nebenbei gefragt, woher weißt Du, dass es nur eine "Bestätigung" war und der Aufsichtsrat dem wohl dann nicht zustimmen musste???

  • Zitat von Tim68

    ......

    Und weil Du mit Deinem Nachsatz den im Herbst 2014 gewählten Aufsichtsräten die Verantwortung für die Notwendigkeit dieses Vertrages zusprichst, erlaube ich mir ein paar Zeilen:

    In der Wahl 2014 ging es hauptsächlich um die Frage, ob Bader gehen oder bleiben soll. Gewählt wurden diejenigen, die sich für ein Bleiben Baders ausgesprochen haben.
    Grethlein, Müller und Bisping sind mit dieser Aussage angetreten, weil sie davon überzeugt waren, daß die beiden Vorstände die Wahrheit gesagt hatten und es um den Verein gut bestellt sei. Ihre Wahl zeigt, daß die Mehrzahl der Mitglieder dem selben Irrglauben verfallen war. Gömmel hat auch große Distanz zu den Bader-Kritikern gehalten.

    Also haben beide Vorstände gelogen? Was hält dann einen ARV Dr. Grethlein und vier weitere AR davon ab, eine unabhängige Überprüfung zu beschliessen, die aufgrund des Misstrauensvotums der Mitglieder, genannt "Verweigerung der Entlastung" legitimiert wäre?

    Dr. Grethlein verweigert sich ja dieser unabhängigen Überprüfung mit fadenscheinigen Ausreden, wie man im Südpunkt hören konnte...

    Deiner Aussage entnehme ich auch, dass also man doch Schamel & Koch mehr Gehör und vor allem Glauben hätte schenken sollen? Weil ja die Vorstände nicht die Wahrheit gesagt haben, also gelogen haben. Dem zu folge haben dann wohl Koch & Schamel die Wahrheit gesagt bzw. mit ihren Anträgen zur Abberufung dieser beiden Protagonisten Recht gehabt? Kann ich so die Aussage deuten?
    Leider ist das Interview von Schamel vom BR/Frankenschau aus September 2014 nicht mehr online. Darin hat er die Missstände klar angesprochen.

    Leider ist er damals wie die Sau durchs Dorf getrieben worden. Von Bader-Fangirls und -boys, von denen man heute nichts mehr hört oder liest.

    Zitat von Tim68


    Was kann man den 2014 Gewählten denn nun objektiv vorwerfen?

    Daß sie vor ihrem Amtsantritt geglaubt haben, beim Club sei alles in Butter? Das war höchstens naiv. Und wären sie nicht so naiv gewesen, dann wären nicht sie gewählt worden, sondern andere naive Kandidaten.
    Etwas vorwerfen könnte man ihnen im Zusammenhang mit der finanziellen Schieflage höchstens dann, wenn sie nicht reagiert hätten.

    Haben SIE denn reagiert? Also diese drei gewählten Protagonisten? Haben diese z.B. den Rausschmiss von Woy beantragt? Oder mussten das andere aus dem Gremium übernehmen?
    Nebenbei bemerkt, das Wort "reagieren" zeigt ja schon auf, was los ist. Man ist nur Beifahrer gewesen. Sonst hätte man "agiert". Also die Zügel bzw. das Steuer in die Hand genommen.

    Bei Bader haben SIE ja überhaupt nicht "re-agiert". Sondern die Situation ausgesessen bis Bader selbst merkte, dass er am Ende ist. Ein Bisping hatte sogar "morbus-bisping". Neue Krankheit.

    Zitat von Tim68

    Der AR hat sich im Januar 15 von Woy getrennt. Just zu dem Zeitpunkt, da es um die Lizenz 15/16 ging, in deren Verfahren die Finanzierung der 6 Mio. nachgewiesen werden musste. Genau dafür brauchte man diesen ominösen Vertrag, dem man ja nur zustimmen konnte. Denn ohne ihn hätte es keine Lizenz gegeben und das hätte faktisch die Pleite bedeutet. Wer den Vertrag letztlich eingefädelt hat, spielt absolut keine Rolle. Woy hat über Jahre betont, wie planvoll alles wäre und am Ende blieb eben nur diese Notlösung.

    AR Stefan Müller hat doch noch in seinem CEF Interview wenige Tage vor Baders Demission versprochen, dass alles "wunderbar", "phänomenal" wäre...

    Wie bitte passt das zusammen? Entweder ist das dort gesprochene Wort, gerichtet an Mitglieder und Fan´s des 1.FCN unwahr, also gelogen. Oder Deine Aussage hier passt zu der von Müller nicht zusammen.

    Wenn Müller bewusst die tatsächliche Situation geleugnet und geschönt dargestellt hat, ist er ein Lügner. Kann man Lügnern trauen und vor allem weiterhin das Vertrauen schenken?

    Zitat von Tim68

    Das war drei Monate nach der Wahl und so eine Entscheidung trifft man nicht mal eben aus einer Bierlaune. Die haben also offensichtlich ziemlich schnell recht umfassend analysiert - das hatten sie zum Antritt ja angekündigt - und etwas getan, was den meisten von uns schwer fällt: Sie haben eine vorgefestigte Meinung korrigiert.

    Noch mal, wer von den dreien hat den Abberufungsantrag von Woy oder den Rausschmiss beantragt? Oder waren das andere und die drei genannten Protagonisten sollen mit fremden Lorbeeren geschmückt werden?

    Zitat von Tim68

    Daß Bader noch so lange im Amt war, ist in der Folge dann absolut nachvollziehbar, ob es uns nun gefällt oder nicht.

    Einerseits waren sie ja mit der Überzeugung angetreten, Bader habe mehr richtig als falsch gemacht und hatten mit der Entlassung Woys gezeigt, wo sie die größten Probleme sehen. So ganz falsch lagen sie mit Letzterem ja nicht. Wir sind gerade nicht sauer wegen einer aussichtslosen sportlichen Situation. Wir sind Dritter, aber ziemlich pleite. Und die Kohle war primär Woys Zuständigkeit.

    Auch das ist komplett falsch. Woy´s desaströse Bilanz ist eine Folge aufgrund sportlicher Fehlentscheidungen, die nur eine Person als Sportlicher Vorstand zu verantworten hat. Martin Bader.
    Ohne sportlichen Erfolg gibt es bei einem sportlichen Unternehmen auch keinen finanziellen Erfolg. Das dürfte eigentlich klar sein. Sondern nur einen Ausverkauf von Bestandswerten. Was passiert ist. Wovor oft genug gewarnt wurde.

    Wenn der Metzger seine Wurst versalzt, kauft sie auch keiner.

    Zitat von Tim68


    Andererseits zog sich das Lizenzierungsverfahren bis in den Mai hin. Gerade wenn es dabei Schwierigkeiten gibt, kann man nicht den Sportvorstand rauswerfen und womöglich zwei kommissarische Vorstände berufen. Man braucht einen, der einen Weg findet, das noch hinzubekommen. Dazu muß er den Laden kennen und bis ein Neuer das tut, ist das Verfahren vorbei. Und vor allem braucht man gegenüber der DFL Kontinuität und Ruhe. Wenn das Hauen und Stechen vom Sommer während des Lizenzierungsverfahrens losgeht, dann gute Nacht.

    Quatsch. Dr. Hamm hat doch die lizensierungstätigkeiten schon vorher unter Woy gemacht. Sowie andere Tätigkeiten. Warum soll der jetzt plötzlich schlechtere Arbeit machen.

    Kommissarische Vorstände gibt es nicht. Entweder jemand ist Vorstand oder nicht.

    Wolf hätte durchaus Bader sofort ersetzen können.

    Zitat von Tim68

    Ganz nebenbei hätte sich eine dann fällige Abfindung in den Unterlagen zur Lizenzvergabe wiederfinden müssen und schon fehlen wieder ein paar Hunderttausend. Also kann er frühestens am 1.7. gegangen werden, dann hat man noch eine Chance, auf die zusätzliche Ausgabe zu reagieren und sei es durch einen Spielerverkauf.

    Geht Bader doch im Mai, hilft es uns auch nicht wirklich. Dann kommt das Theater eben in der Saisonplanung, wo ein neuer Vorstand eine ihm ziemlich unbekannte Truppe ergänzen soll. Da kommt auch nichts Besseres raus als Platz drei nach 19 Spieltagen. Er hat sie nichtmal spielen sehen, kein Geld und was soll er den ausgesuchten Spielern sagen, die den Verein in der Presse als HSV 2.0 wahrnehmen? Da werden auch die Gehälter nicht niedriger und es kommen auch nur die, die woanders nicht unterkommen.

    Ich bleibe dabei, die eigentlichen Fehler wurde in den Jahren vorher gemacht. Es war der AR um Schramm, der Woy und Bader, blind und/oder in Dankbarkeit ergeben, endlos vertraut hat. Den jetzigen AR dafür verantwortlich zu machen und ständig nachzutreten, halte ich für absolut unangebracht. Sicher hätte Manches besser laufen können. Ein Vorsitzender mit mehr Erfahrung hätte in Interviews geschickter die Wahrheit vernebelt, oder es wäre vielleicht insgesamt mit weniger Geräusch abgelaufen. Aber verantwortlich für die jetzigen Probleme sind die 2014 Gewählten nicht.


    Auch da geh ich nicht konform. Eine lahme Duck bekommt auch so los. Mit diesen Versäumnissen in allen Ebenen sowieso.

    Das einzige, wo ich Dir Recht gebe, ist dass unter Schramm das Ganze schon quer lief. Nun sind aber zwei Aufsichtsräte wieder gewählt worden, die auch unter Schramm schon der Bader&Woy Bande kritiklos hinterher gelaufen sind.

    Schramm, Schneider, Schmitt.... damit wir hier keinen der ausgeschiedenen vergessen...

  • Es ist mit Sicherheit eine vertraglich abgesicherte Finzanzierung angeboten und von Bader unterschrieben worden. Alles andere hätte die DFL nie im Leben akzeptiert. Wie man das nennt is mir wurscht. Darlehen kommt dem ganzen wohl am nächsten.
    Insofern war der AR zustimmungspflichtig.
    Wenn in dieser Runde dann der Zinssatz besprochen wurde, dann hätte es eigentlich allen AR richtig schlecht werden müssen.
    Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss JEDEM klar gewesen sein was Bader und Co. für einen Scheiße gebaut haben.

    Das wäre durchaus noch eine Anfrage an den AR wert wie das mit der Finanzierung der Fananleihe wirklich gelaufen ist.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Zitat von Veteran

    Es ist mit Sicherheit eine vertraglich abgesicherte Finzanzierung angeboten und von Bader unterschrieben worden. Alles andere hätte die DFL nie im Leben akzeptiert. Wie man das nennt is mir wurscht. Darlehen kommt dem ganzen wohl am nächsten.
    Insofern war der AR zustimmungspflichtig.
    Wenn in dieser Runde dann der Zinssatz besprochen wurde, dann hätte es eigentlich allen AR richtig schlecht werden müssen.
    Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss JEDEM klar gewesen sein was Bader und Co. für einen Scheiße gebaut haben.

    Das wäre durchaus noch eine Anfrage an den AR wert wie das mit der Finanzierung der Fananleihe wirklich gelaufen ist.


    Nutzt aber nix, wenn Bader angesichts des DFL-Damoklesschwertes Lizenzentzug seinen Finanzierungsplan dem arglosen AR als alternativlos dargestellt hat... :wall:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Argo

    hmm also arglos können sie da dann nicht mehr gewesen sein :nix:


    Ich vermute, daß da viel zu lange Woys Beschwichtigungen geglaubt wurde, daß man das Geld bei steigenden TV-Einnahmen in Liga 1 schon irgendwie aufbringen werde.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.


  • Wolf als Vorstand? Nach meiner Meinung eine ganz schlechte Lösung in der damaligen Situation. Dann hätten wir jetzt kaum Bornemann, der ist mir wesentlich lieber.
    Aber eben nur meine Meinung.

  • Stimmt, einen Wolf in der Übergangsphase wäre ja undenkbar gewesen.

    Und der Bornemann war ja zu egal welchem Zeitpunkt dieses Baderdramas ja leider nicht auf dem Markt und konnte praktisch erst so spät verpflichtet werden.

    Eigentlich sollten wir Bader dankbar sein das er sich noch so lange aufgeopfert hat für diesen Verein, weil wenn er früher freiwillig durch die Fordertüre gegangen wäre dann hätte einer Gretel sagen müssen dass wir den Verein sofort auflösen müssen.

  • Zitat von putzi

    Stimmt, einen Wolf in der Übergangsphase wäre ja undenkbar gewesen.

    Und der Bornemann war ja zu egal welchem Zeitpunkt dieses Baderdramas ja leider nicht auf dem Markt und konnte praktisch erst so spät verpflichtet werden.

    Eigentlich sollten wir Bader dankbar sein das er sich noch so lange aufgeopfert hat für diesen Verein, weil wenn er früher freiwillig durch die Fordertüre gegangen wäre dann hätte einer Gretel sagen müssen dass wir den Verein sofort auflösen müssen.


    Deinen Spott darft du behalten. Den Wolf übergangsweise Vorstand machen lassen und dann entlassen? Lassen wir das, ich schrieb meine Meinung, wenn einer eine andere hat, ok.

  • Zitat von Glubberer_69

    Also haben beide Vorstände gelogen? Was hält dann einen ARV Dr. Grethlein und vier weitere AR davon ab, eine unabhängige Überprüfung zu beschliessen, die aufgrund des Misstrauensvotums der Mitglieder, genannt "Verweigerung der Entlastung" legitimiert wäre?

    Dr. Grethlein verweigert sich ja dieser unabhängigen Überprüfung mit fadenscheinigen Ausreden, wie man im Südpunkt hören konnte...

    Kinderkacke.

    EIne unabhängige Überprüfung macht nur Sinn, wenn ein Anlaß zur Vermutung besteht, die Vorstände hätten irgendetwas getan, das zivil- oder strafrechtliche Relevanz hat. Alles Andere ist Zeit- und Geldverschwendung.

    Der Laden hat 13 Mio. negatives Eigenkapital, weil am Ende der vorletzten Saison der Abstieg stand. Daß wir sagen, man hätte Simons anders ersetzen müssen, ist das eine. Die andere Seite sind Verletzungen, für die niemand verantwortlich ist, Schiedsrichterentscheidungen, für die niemand aus dem Verein verantwortlich ist und Pfostentreffer, für die man höchstens den lieben Gott anrufen kann. Auf der Vermutung, ein anderer Sportvorstand hätte den Abstieg vermieden, oder es wären jetzt 11 Mio. Miese statt 13, kann man keine Untersuchung aufbauen. Das ist lächerlich.

    Also was soll der Krampf? Es bringt doch nichts.

    Es gibt nicht für alles im Leben einen Schuldigen im Sinne der Anklage.

  • Kartenhaus trifft es ziemlich gut. Ohne den Abstieg würden beide immer noch im Amt sein, so weiterwursteln und hoffen, daß die katastrophale Diskrepanz zwischen Ausgaben und Einnahmen durch Kredite und Transfererlöse kaschiert werden kann. Derweil verlören wir weiterhin den Anschluß gegenüber seriöser und vor allem innovativer wirtschaftenden Vereine, was bei uns nie zu einem Substanzaufbau führte und eben im Falle des doch immer wieder möglichen Abstieges die Insolvenz zunehmend wahrscheinlicher gemacht hätte. Wären wir zwei Jahre später abgestiegen, wären angesichts dann auch gestiegener Ausgaben inklusive Anleiherückzahlung die Löcher durch die wegbrechenden Einnahmen wohl so groß gewesen, daß wir gleich insolvent gewesen wären.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Altmeister

    Kartenhaus trifft es ziemlich gut. Ohne den Abstieg würden beide immer noch im Amt sein, so weiterwursteln und hoffen, daß die katastrophale Diskrepanz zwischen Ausgaben und Einnahmen durch Kredite und Transfererlöse kaschiert werden kann. Derweil verlören wir weiterhin den Anschluß gegenüber seriöser und vor allem innovativer wirtschaftenden Vereine, was bei uns nie zu einem Substanzaufbau führte und eben im Falle des doch immer wieder möglichen Abstieges die Insolvenz zunehmend wahrscheinlicher gemacht hätte. Wären wir zwei Jahre später abgestiegen, wären angesichts dann auch gestiegener Ausgaben inklusive Anleiherückzahlung die Löcher durch die wegbrechenden Einnahmen wohl so groß gewesen, daß wir gleich insolvent gewesen wären.


    Ich schätze deine Beiträge im Allgemeinen sehr, Altmeister, aber hier ist schon sehr viel "hätte, wäre, wenn" dabei...

  • Zitat von Altmeister


    Ich vermute, daß da viel zu lange Woys Beschwichtigungen geglaubt wurde, daß man das Geld bei steigenden TV-Einnahmen in Liga 1 schon irgendwie aufbringen werde.

    Wenn dem so ist, dass Woys Beschwichtigungen geglaubt wurde, ist das ein Armutszeugnis für die Aufsichtsräte.

    Heisst nichts anderes als: Zu Kontrolle anhand belastbarer Fakten sind wir nicht in der Lage. Deswegen glauben wir mal daran, dass wir noch aufsteigen, weil der Woy sagt's ja auch und richtet darauf seine Finanzplanung aus.

    Ein Blick auf die Tabelle über die gesamte letzte Saison hätte gereicht.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat von Tim68

    Kinderkacke.

    EIne unabhängige Überprüfung macht nur Sinn, wenn ein Anlaß zur Vermutung besteht, die Vorstände hätten irgendetwas getan, das zivil- oder strafrechtliche Relevanz hat. Alles Andere ist Zeit- und Geldverschwendung.

    Der Laden hat 13 Mio. negatives Eigenkapital, weil am Ende der vorletzten Saison der Abstieg stand. Daß wir sagen, man hätte Simons anders ersetzen müssen, ist das eine. Die andere Seite sind Verletzungen, für die niemand verantwortlich ist, Schiedsrichterentscheidungen, für die niemand aus dem Verein verantwortlich ist und Pfostentreffer, für die man höchstens den lieben Gott anrufen kann. Auf der Vermutung, ein anderer Sportvorstand hätte den Abstieg vermieden, oder es wären jetzt 11 Mio. Miese statt 13, kann man keine Untersuchung aufbauen. Das ist lächerlich.

    Also was soll der Krampf? Es bringt doch nichts.

    Es gibt nicht für alles im Leben einen Schuldigen im Sinne der Anklage.

    So eine Überprüfung wäre in meinen Augen eine gewisse Form der Vergangenheitsbvewältigung und damit keine Zeit/Geldverschwendung. Ich glaube zu keiner Sekunde daran das man Bader/Woy zivilrechtlich ans Bein pissen kann. Wenn aber das ganze Ausmaß der blauäugigen Inkompetenz auf der unser Verein aufgebaut war rauskäme dann würde es selbst Dr. G schwerfallen noch von öffentlichen Druck und Baders eigentlich guter Arbeit zu sabbeln.
    Für Norbert wäre es auch gut, er müsste mehr Zeit im Forum verbringen um den Meister in Schutz zu nehmen, da könnte schnell eine Festanstellung rausspringen.

    Der Vorstand Bader hat drei Saisons in Folge eine Kaderplanung hingelegt die weder auf das Spielsystem noch auf den jeweiligen Trainer zugeschnitten war. Er hat in dieser Zeit drei Trainer (plus Rasenbrenner) verbraten was zusätzliches Geld gekostet hat. Im großen und ganzen kann zumindest davon ausgegangen werden das es ein anderer nicht viel schlechter gemacht hat.

    Mir persönlich stößt bei Grethlein auf dass er selbst jetzt nicht fähig ist klartext zu reden und der Auftritt im Südpunkt war ein ganz trauriger Witz.
    Wenn die letzten Jahre nicht intern wirklich aufgearbeitet werden habe ich große Angst das wir in absehbarer Zeit wieder vor dem selben Problemen stehen wie vor kurzem, ganz einfach weil die Verantwortlichen anscheinend nicht begriffen haben wie es wirklich um uns stand/steht.
    Einzig die Hoffnung dass das Umfeld frührer wach wird habe ich (aber auch nur weil Bornemann/Meeske den Ultras nicht in den Arsch kriechen).